DEST004674MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. April 1952 Bekanntgemacht am 2. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei den bisher bekannten Abspannkonstruktionen für Vierer-Leiterbündel finden aus Sicherheitsgründen
bei Bruch eines Teilleiters Ausgleichvbr-■ richtungen Verwendung, bei denen je zwei Teilleiter
des Leiterbündels mittels einer in Abhängigkeit vom Leiterzug beider Teilleiter stehenden Ausgleichvorrichtung
am Mastausleger abgespannt sind. Im Fall eines Bruches einer der Isolatorenketten
eines Leiterpaares wird die unversehrt gebliebene Isolatorenkette unter dem Zug des Leiterbündels
in die Mitte der Abspannkonstruktion bewegt und damit eine gleichmäßige Aufteilung des
gesamten Leiterzuges auf die unversehrt gebliebenen Isolatorenketten bewirkt.
Den Weg, den die unversehrt gebliebene Isolatorenkette
eines Isolatorenkettenpaares bei Bruch ihrer Nachbarkette von ihrer ursprünglichen Lage
bis in die Mitte des Systems zurücklegen muß, ist verhältnismäßig groß und mit einer starken Erschütterung
des ganzen Systems verbunden.
Nun wurden auch Abspannvorrichtungen für Bündelleiter vorgeschlagen, bei denen die Ausgleichvorrichtungen
aus mehreren ein- oder zweiarmigen Hebeln bestehen, die untereinander mittels um Bolzen drehbarer Laschen verbunden und einerseits
an den Isolatorenkettenenden, anderseits an einem die Zugkräfte der Bündelleiter aufnehmenden
Zwischenglied angelenkt sind. Die verhältnismäßig
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große Anzahl der Verbindungslaschen, Ausgleichhebel und Bolzen bei diesen Vorrichtungen macht
diese kompliziert und stellt deren einwandfreie Funktion beim Kettenriß in Frage. Besonders riachteilig
wirkt sich die großeAnzahl von Verbindungselementen bei diesen Vorrichtungen dann aus, wenn
im Winter starke Vereisung auftritt.
Die vorgeschlagenen Ausgleichvorrichtungen haben außerdem den Nachteil, daß sich deren Konstruktionslänge
beim Bruch einer Isolatorenkette bedeutend vergrößert und dadurch die Stoßwirkung
auf die unversehrt gebliebenen Ketten groß ist und eine weitere Bruchgefahr bedeutet.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eineAbspannkonstruktion
für Leiterbündel mit einer Ausgleichvorrichtung, welche aus mehreren beweglich miteinander
und einerseits mit den Isolatorenketten, anderseits mit dem Leiterbündel verbundenen
Steuerorganen mit Begrenzungsanschlägen besteht und den Leiterbündelzug beim Bruch einer der
Isolatorenketten auf die noch unversehrten Isolatorenketten gleichmäßig verteilt.
Durch die vorliegende Erfindung werden die geschilderten
Nachteile dadurch überwunden, daß das Steuerorgan des Bündelleiter lediglich zwei miteinander
gelenkig verbundene Steuerorgane sämtlicher Isolatorenketten an jeweils zwei von mehreren
wechselweise benutzbaren, symmetrisch zur Systemmitte
und an den den Isolatorenketten zugewandten
Längskanten liegenden Raststellen im losen Eingriff hinterfaßt und sich bei Bruch einer der beiden
äußeren Isolatorenketten um die jeweilige Mitte des unversehrt gebliebenen Systemteils unter gleichzeitigem
Wechsel der.Raststellen verschwenkt oder sich bei Bruch einer mittleren Isolatorenkette die
beiden Steuerorgane der Isolatorenketten mit. ihrem Verbindungsgelenk am Begrenzungsanschlag des
Steuerorgans des Leiterbündels abstützen.
Die erfindungsgemäße Abspannkonstruktion hat somit den Vorteil, daß das Ausmaß der Verlängerung
der Abspannanordnung in der Richtung des Spannfeldes bei Isolatorenbruch auf ein bisher
nicht erreichtes Minimum beschränkt bleibt und damit jede Stoßwirkung auf das Leiterbündel weitgehend
verhindert wird. Außerdem ist durch die Anordnung von nur wenigen und miteinander nur
in losem Eingriff stehenden Steuerelementen deren einwandfreies Funktionieren auch bei Vereisung
gewährleistet. x
Die-erfindungsgemäße Lösung kann konstruktiv auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Zwei
beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ausgleichvorrichtung für Leiterbündel
sind in der Zeichnung in den Abb. 1 bis 8 in je drei
verschiedenen Ausgleichstellungen in drei Draufsichten und einer Seitenansicht veranschaulicht,
und zwar zeigen die Abb. 1 und 5 die beiden Abspannkonstruktionen
in ihrer Normallage. Die Abb. 2 und 6 "zeigen den Lastausgleich, wenn die rechte oder linke äußere Isolatorenkette gebrochen
ist, die Abb. 3.und 7 geben eine Darstellung der beiden Konstruktionen' im Fall eines Bruches einer
mittleren Isolatorenkette.: Die Abb. 9 und 10 zeigen die Anordnung der Kerben an der dem Mastausleger
zugekehrten Kante der Tragscheite, welche bei den beiden Konstruktionen Anwendung finden.
Wie Abb. 1 , zeigt, sind bei einer Abspannkonstruktion
für Leiterbündel mit drei Isolatorenketten mit einer erfindungsgemäßen Ausgleich vorrichtung
die drei Isolatorenketten 6, 7, 8 in üblicher Weise mit Abspannelementen am Mastauslegerarm
25 aufgehängt. An ihren anderen Enden sind sie mittels Laschen 20, 21, 22 an den als Tragscheite
ausgebildeten zwei Steuerorganen 1, 2 der Ausgleichvorrichtung angelenkt. Die gelenkige Verbindung
zwischen den Laschen 20, 21, 22 und den Tragscheiten 1, 2 stellen drei Bolzen 28, 27, 29 her,
wobei der Bolzen 27 zugleich die Tragscheitel, 2 in der Systemmitte in der Konstruktionsebene beweglich
verbindet. Die Tragscheite 1, 2 besitzen an ihrer dem Mastträger zugekehrten "Kante je eine
tiefe Kerbe 15 bzw. 16, wie in der Abb. 9 zu sehen
ist, und je eine seichte Kerbe 14 bzw. 17. Diese Kerben sind die jeweiligen Raststellen der als Auflagemittel
ausgebildeten Tragbolzen 10, 11, 12, 13
des Steuerorgans 3 der Ausgleichvorrichtung.
Das Steuerorgan 3 besteht aus zwei lyraförmig gebogenen Profileisen, welche in einem die Stärke
der Tragscheite mit geringem Spiel übersteigenden Abstand parallel zueinander angeordnet und durch
die gleichzeitig als Distanzbolzen dienenden Tragbolzen 35, 10, 11, 12, 13 miteinander verbunden
sind. An der Innenseite des Lyrascheitels jedes Profileisens ist eine halbkreisförmige Versteifungsplatte
18 eingeschweißt. Beide Versteifungsplatten -95 zusammen geben dem den Zug des Leiterbündels 4
aufnehmenden, in Bohrungen eingesetzten Bolzen 35 Halt. Die beiden lyraförmigen Profileisen des
Steuerelementes 3 sind mit je einer Profilschiene an den Schenkelenden verschweißt. Diese Profilschienen
stellen durch ihre parallele Anordnung einen zur Abstützung der Schenkelenden gegeneinander
bildenden Steg 26 dar, der den Abstand der als Auflagemittel' ausgebildeten Distanzbolzen
10, 11, 12, 13 voneinander sichert. Die beiden lyraförmigen
Profileisen des Steuerorgans 3 bilden für die Steuerorgane 1, 2 eine ihr Herauskippen aus
der Ebene der Abspannung vermeidende Führung. Diese Führung der Steuerorgane 1, 2 hat zur Folge,
daß auch die Isolatorenketten 6, 7, 8 in derselben Ebene gehalten werden und ein selbständiges Verlagern
derselben, verhindert wird.
Wenn bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform
einer Abspannkonstruktion für Leiterbündel mit drei Isolatorenketten 6, 7, 8 die äußere
rechte Kette 8 bricht, so wird der Steuermechanismus, welcher aus den Steuerorganen 1, 2 und 3 besteht,
in Bewegung gesetzt, und zwar führt, wie in Abb. 2 zu sehen ist, das lyraförmige Steuerorgan
3 eine Schwenkung um den Tragbolzen 11 aus, so daß sich der Tragbolzen 10 aus der für ihn
in der Normallage vorgesehenen Kerbe 14 am Tragscheit ι abhebt und der Tragbolzen 11 in der für
diesen Belastungsfall vorgesehenen Kerbe 15 am Tragscheit 1 zur Auflage kommt. Die Schwenkung
des Steuerorgans 3 ist so groß, daß sich das Leiter-
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bündel 4 auf die Mitte der durch die unversehrt am Ort verbliebenen Isolatorenketten 6, 7 gebildeten
Abspannanordnung ausrichtet.
Den Lastausgleich beim Bruch der mittleren Isolatorenkette 7 zeigt die Abb. 3. Die Lasche 21,
welche im Verbindungspunkt der beiden Tragscheite ι und 2 durch den Verbindungsbolzen 27
gehalten wird und die Verbindung der Ausgleichvorrichtung mit der mittleren Isolatorenkette 7 her-
stellt, wird beim Bruch der mittleren Isolatorenkette 7 von dem als Profileisenpaar ausgebildeten
Anschlag 26 des Steuerorgans 3 abgefangen, wodurch der Leiterbündelzug auf die beiden unversehrt
am Ort verbliebenen Isolatorenketten 6, 8 gleichmäßig verteilt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Abspannkonstruktion für Leiterbündel mit vier
Isolatorenketten ist die Normalanordnung in der Abb. 5 veranschaulicht.
Der Unterschied im Aufbau zwischen dieser und der vorher beschriebenen Abspannkonstruktion mit
drei Isolatorenketten bestellt darin, daß für die Abstützung des Steuerorgans 3 der Ausgleichvorrichtung
an den Steuerorganen 1 und 2 der Ausgleichvorrichtung sechs Tragbolzen 31, 10, 11, 12,
■ 13, 32 vorgesehen sind und ebenso die Tragscheite i, 2 sechs Kerben 33, 14, 15, 16, 17, 34 besitzen,
von denen die in der Mitte jedes einzelnen Tragscheites liegenden Kerben 14, 17 seicht ausgeführt
sind, während die übrigen vier Kerben 33, 15, 16, 34 tiefer ausgebildet sind. Die Abb. 10 zeigt
das Tragscheit 1 mit drei Kerben.
Ein weiterer Unterschied dieser Ausführung im Aufbau gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung
ist die Anordnung von vier Isolatorenketten 6, 7, 8, 9, von denen die beiden äußeren
Isolatorenketten 6, 9 in der üblichen Weise durch zwei Laschen 20, 23 an den freien Enden der
Steuerorgane 1, 2 mit Bolzen 28, 37 angelenkt sind.
Die beiden innenliegenden Isolatorenketten 7, 8 sind mittels zweier Laschen 21, 22 gemeinsam an den
die beiden Steuerorgane 1, 2 verbindenden Bolzen 27 gekuppelt und gleichzeitig durch ein Distanzstück
36 auseinandergespreizt. Das Distanzstück 36 gewährleistet den erforderlichen Abstand der beiden
mittleren Isolatorenketten 7, 8 voneinander.
Bricht z. B., wie in Abb. 6 zu sehen ist, bei dieser Abspannkonstruktion die linke äußere Isolatorenkette
6 der vier am Mastausleger aufgehängten Isolatorenketten 6, 7, 8, 9, so kippt das Tragscheit 1
gegen die Konstruktionsmitte, und das lyraförmige Steuerorgan 3 schwenkt um seinen Tragbolzen 12
in die gezeichnete Lage unter dem Zug des Leiterbündels ein, wobei das Steuerorgan 3 unter dem
Zug des Leiterbündels 5 mittels des Tragbolzens 12 in die tiefe Kerbe 16 des Tragscheites 2 eingreift,
wogegen der in der Normallage in die Kerbe 17 eingreifende Tragbolzen 13 während der Schwenkung
des Steuerorgans 3 aus der flachen Kerbe 17 ausgetreten ist. Die sechs Tragbolzen 31, 10, 11,
12, 13, 32 -und Isolatorenaufhängungen sind so
distanziert, daß der Leitungszug des Leiterbündels 5 vor dem Bruch einer Isolatorenkette sich auf die
vier Isolatorenketten 6, 7, 8, 9 und nach dem Bruch einer der vier Isolatorenketten auf die verbliebenen
drei Isolatorenketten vollkommen gleichmäßig verteilt. Durch die Schwenkung des Steuerorgans 3
beim Bruch einer der Isolatorenketten verlängert sich die Abspannanordnung nur um einen kleinen
Betrag, und das Leiterbündel als Ganzes wird ebenfalls nur eine kleine Strecke seitlich von der ursprünglichen
Lage abgerückt.
Bricht eine der beiden durch ein Distanzstück 36 auf gleichem Abstand voneinander und von den
äußeren Isolatorenketten 6, 9 gehaltenen mittleren Isolatorenketten 7 oder 8, so fällt, wie Abb. 7 zeigt,
zunächst das Distanzstück 36 ab, und die jeweils unversehrt gebliebene Isolatorenkette 7 oder 8 bewegt
sich mit ihrer Lasche 21 oder 22 in die Mitte der Abspannkonstruktion, so daß wieder jede der
drei unversehrt gebliebenen Isolatorenketten 6, 8, 9 oder 6, 7, 9 ein Drittel des Gesamtleiterzuges übernimmt.
Die Verlängerung der Abspannanordnung beträgt jetzt noch weniger als im vorher beschriebenen
Belastungsfall. Eine seitliche Verschiebung des Leiterbündels S erfolgt nicht.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Abspannkonstruktion für Leiterbündel mit einer
Ausgleichvorrichtung wird eine bruchsichere Abspannung von Leiterbündeln ohne Verwendung zusätzlicher
Isolatorenketten erreicht. Es ist hierbei für die prinzipielle Konstruktion der Ausgleichvorrichtung gleichgültig, ob Zweier- oder Vierer-Leiterbündel
mit drei oder vier Isolatorenketten abgespannt werden, da die Anzahl der zur Verwendung
kommenden Isolatorenketten vom Gesamtleiterzug abhängig ist.
Claims (8)
- PatentanspruchEti. Abspannkonstruktion für Leiterbühdel mit einer Ausgleichvorrichtung, welche aus mehreren beweglich miteinander und einerseits mit den Isolatorenketten, anderseits mit dem Leiter-' bündel verbundenen Steuerorganen- mit Begrenzungsanschlägen besteht und den Leiterbündelzug beim Bruch einer der Isolatorenkettert auf die noch unversehrten Isolatorenketten gleichmäßig verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (3) des Bündelleiters (4 oder 5) lediglich zwei miteinander gelenkig verbundene Steuerorgane (1 und 2) sämtlicher Isolatorenketten (6, 7, 8 oder 6, 7, 8, 9) an jeweils zwei von mehreren wechselweise benutzbaren, symmetrisch zur Systemmitte und an den den Isolatorenketten zugewandten Längskanten liegenden Raststellen (14, 15, 16, 17 bzw. 33, 34) im losen Eingriff hinterfaßt und sich bei Bruch einer der beiden äußeren Isolatorenketten um die jeweilige Mitte des unversehrt gebliebenen Systemteiles unter gleichzeitigem Wechsel der Raststellen verschwenkt oder sich bei Bruch einer mittleren Isolatorenkette die beiden Steuerorgane (1, 2) der Isolatorenketten mit ihrem Verbindungsgelenk am Begrenzungsanschlag (26) des Steuerorgans (3) des Leiterbündels abstützen.509 656/115St 4674 VIIId/21 c
- 2. Abspannkonstruktion nach Anspruch ι, da-' durch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (3) des Leiterbündels (4 oder 5) mittels Bolzen (10, 11, 12, 13, 31, 32) an jedem' einzelnen der Steuerorgane (1, 2) der Isolatorenketten an zwischen den Isolatorenketten (6-7, 7-8 oder auch 6-7, 8-9) liegender Kerben (14, 15, 16, 17, 33, 34) angreift.
- 3. Abspannkonstruktion nach den An-Sprüchen 1 und 2, insbesondere für Leiterbündel mit drei Isolatorenketten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Enden mit den Isolatorenketten (6, 7, 8) gelenkig verbundenen Steuerorgane (1, 2) aus zwei in der Systemmitte miteinander durch einen gleichzeitig auch die Anlenkstelle für die mittlere Isolatorenkette (7) bildenden Tragbolzen (27) verbundenen Tragscheiten bestehen, welche an ihrer dem Mastauslegerarm zugekehrten Kante je zwei ver- schieden tiefe Kerben (14, 15; 16, 17) für je zwei Tragbolzen (10, 11; 12, 13) des Steuerorgans (3) besitzen, und das Steuerorgan (3) bei unversehrten Isolatorenketten (6, 7, 8) mit zwei seiner Tragbolzen (10, 13) in die seichten Kerben (14, 17) beider Tragscheite (1, 2) eingreift, bei Bruch einer der beiden äußeren Isolatorenketten (6 oder 8) dagegen mit einem seiner Tragbolzen (11 oder 12) in die tiefe Kerbe (15. oder 16) desjenigen Tragscheites (1 öder 2) einrückt, welches mit den unversehrt gebliebenen Isolatorenketten verbunden geblieben ist.
- 4. Abspannkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (3) aus zwei lyraförmig gebogenen Profileisen besteht, welche in einem die Stärke der Tragscheite mit Spiel übersteigenden Abstand parallel zueinander angeordnet und durch mehrere Distanzbolzen (35, 10, 11, 12, 13) miteinander verbunden sind, wobei jedes der lyraförmigen Profileisen einerseits eine Versteifungsplatte (18) im Lyrascheitel . für einen den Zug des Leiterbündels (4) aufnehmenden Tragbolzen (3S)j anderseits zur Abstützung der Schenkelenden gegeneinander einen aus zwei parallel zueinander liegenden Profilschienen gebildeten Steg (26) besitzt.
- 5. Abspannkonstruktion nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheite (ι, 2) zwischen den lyraförmigen Profileisen des Steuerorgans (3) in der Ebene desselben beweglich gehalten und geführt sind und Steuerorgan (3) und Tragscheite zusammen sämtliche an ihnen angehängten Isolatoren-■ ketten (6, 7, 8) in einer gemeinsamen Ebene halten.
- 6. Abspannkonstruktion nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (21) der mittleren Isolatorenkette,-welche am Verbindungsbolzen (27) angreift, zusammen mit dem Steg (26) des Steuerorgans(3) einen Anschlag für die Bewegungsbegrenzung beider Tragscheite bei Bruch der mittleren Isolatorenkette (7) bildet.
- 7. Abspannkonstruktion nach den An-Sprüchen 1 und 2, insbesondere für Leiterbündel mit vier Isolatorenketten, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tragscheite ausgebildeten Steuerorgane (1, 2) je zwei tiefe Kerben (33, 15 ; 16, 34) und dazwischen je eine seichte Kerbe (14-17) besitzen, wobei im unversehrten Zustand der vier Isolatorenketten (6, 7, 8, 9) die mittleren (10, 13) der Tragbolzen (31, 10, 11, 12, 13, 32) des Steuerorgans (3) in den mittleren seichten Kerben (14, 17) aufliegen, wogegen die äußeren beiden tiefen Kerben (33, 34) den äußeren beiden Tragbolzen (31, 32) im Fall eines Bruches einer der beiden mittleren Isolatorenketten (7 oder 8) zur Auflage dienen und schließlich beim Bruch einer der beiden ' äußeren Isolatorenketten (6 oder 9) je einer der beiden innenliegenden Tragbolzen (11 oder 12) in je einer der beiden inneren tiefen Kerben (15 oder 16) zur Auflage kommt,
- 8. Abspannkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Isolatorenketten (7 und 8) durch ein Distanzstück (36) .im Kettenabstand auseinandergespreizt sind und beim Brach einer der beiden mittleren Isolatorenketten (7, 8) durch Herabfallen des Distanzstückes (36) die unversehrt gebliebene Isolatorenkette (7 oder 8) sich unter dem Zug des Leiterbündels (5) in die Mitte der Abspannanordnung ausrichtet,95Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 895014.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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