DES0036012MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind elektrische Schlupfkupplungen bekannt, die aus zwei mit Wicklungen versehenen, umlaufenden,
in' der Art elektrischer Maschinen ausgebildeten Teilen bestehen, von denen der eine Teil mit der
antreibenden, der andere mit der angetriebenen Welle verbunden ist. Der eine Teil der Kupplung
wird mit Gleichstrom erregt, der zweite ist dagegen meist als Kurzschlußläufer ausgebildet und treibt
z. B. die Arbeitsmaschine (Schiffsschraube oder Kolbenmaschine) an. Derartige Schlupfkupplungen
sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn von der Antriebsmaschine Drehmomentstöße, insbesondere
dauernd auftretende wechselnde Momente mit hoher Schwingungszahl, der Arbeitsmaschine ferngehalten
werden sollen. Die Drehmomentstöße können aber auch umgekehrt von der Antriebsmaschine,
ζ. B. von einem Dieselmotor, ausgehen. Wenn die elektrische Schlupfkupplung konstant erregt ist,
besteht jedoch die Gefahr, daß bei einer plötzlichen Überlastung die Kupplung ebenso wie ein Asynchronmotor
kippt. Dies ist in manchen Fällen unerwünscht. Wird zur Vermeidung dieses Kippens
die Erregung für das größte vorkommende Drehmoment gewählt, so- werden die Abmessungen der
Kupplung unnötig groß.
Der geschilderte Nachteil wird bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung, bei der die
elektrische Schlupfkupplung mit einer elektrischen
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, Maschine als antreibende oder angetriebene Maschine gekuppelt ist, dadurch vermieden, daß der
. Belastungsstrom der mit der Kupplung verbundenen elektrischen Maschine bei seinem Anwachsen
die Erregung der Kupplung verstärkt. Bei einem.
Belastungsstoß wird dann auch die Erregung der ■ Schlupfkupplung in derartigem Maße verstärkt,
daß ein Kippen der Kupplung unterbleibt. Die last-
. abhängige Erregung der Schlupfkupplung geschieht
ίο mit besonderem Vorteil über Trockengleichrichter
in Stromschaltung, wobei der Erregergleichstrom aus einem lastabhängigen Anteil und einem lastunabhängigen
Grundanteil besteht.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Anordnung an einem Beispiel, ι ist eine Arbeitsmaschine,
beispielsweise eine Kolbenmaschine oder ' eine Schiffsschraube, 4 ist ein Synchron- oder Asynchronmotor
"für den Antrieb der Arbeitsmaschine 1.
Die elektrische Schlupfkupplung zwischen diesen
ao beiden Maschinen besteht aus einem Außenläufer 3,
der mit der elektrischen Maschine 4 gekuppelt ist und mit Gleichstrom erregt wird, während der
Innenläufer 2 mit der Maschine 1 gekuppelt ist und. eine Käfigwicklung aufweist. Die beiden Teile 2
und 3 schlüpfen gegeneinander um einen Betrag, der für die Erzeugung eines Belastungsstromes im
Teil 2 durch das Gleichstromerregerfeld und damit für die Erzeugung des zu übertragenden Drehmoments
ausreicht. Um nun bei Belastüngsstößen ein Kippen der Schlupfkupplung zu vermeiden, ist
diö Gleichstromerregerwicklung an eine Trocken-
■- gleichrichter schaltung 7 angeschlossen, deren
Wechselstromseiten an die Zweitwicklung eines Umspanners 6 angeschlossen sind. Der Erstwicklung
dieses Umspanners wird einerseits über die Drosselspule 5 ein von der Netzspannung gelieferter
konstanter Erregerstromanteil zugeführt, andererseits ist die Erstwicklung noch mit der
Ständerwicklung der Maschine 4 in Reihe geschaltet, so daß der Umspanner auch von dem Belastungsstrom
v der Maschine 4 erregt ist. Dementsprechend setzt sich die Gleichstromerregung an
der Schlupfkupplung aus einem lastabhängigen und einem lastunabhängigen Anteil zusammen. Dies ist
dadurch ermöglicht, daß die der Erstwicklung des Umspanners zugeführten Ströme mit Scheinwiderständen
(Drosselspule 5 und Ständerwicklung der Maschine 4) in Reihe geschaltet sind, deren
Leistung groß gegenüber den der Erstwicklung des Umspanners 6 zugeführten Erregerleistungen ist.
Unter Umständen genügt eine Erregung der
: Schlupfkupplung mit dem Strom der elektrischen Maschine allein, so daß der Anschluß des Umspanners
6 über die Drosselspule an die Netzspannung entfallen kann. Dies ist insbesondere dann der
Fall, wenn die Maschine 4 eine Asynchronmaschine ist, die ihren Blindstrombedarf aus dem Netz aufnimmt.
Dieser annähernd gleichbleibende Blindstrom ergibt dann den lastunabhängigen Erregeranteil
an der Schlupfkupplung.
. Der Trockengleichrichter 7 kann auch auf der Schlupfkupplung in bekannter Weise selbst untergebracht sein, wobei für die Speisung des Trocken
gleichrichters durch die Zweitwicklung des Umspanners 6 eine induktive Übertragung dienen kann,
etwa derart, daß auf der mit der Maschine 4 gekuppelten
Welle noch eine Hilf sinduktionsmaschine angebracht ist, deren Ständer vom Umspanner 6
gespeist wird, während der init ausreichender Frequenz induzierte Läufer die umlaufenden Trockengleichrichter
speist. In.ähnlicher Weise wirkt ein Umspanner mit zwei die Kupplungsachse umschließenden
Spulen, von denen die eine feststeht, während die andere auf dein Kupplungsteil mit der
Erregerwicklung und den Gleichrichtern angebracht ist.
Di© Anordnung nach der Erfindung kann auch,
bei Kupplungen synchroner Bauart angewendet werden, die sich nach vollzogenem Hochlauf synchronisieren.
Dies geschieht dadurch, daß beide umlaufende Teile nach Art einer Mittelfrequenz-Gleichpol-Maschine
mit Zähnen und Nuten gleicher Teilung versehen sind und sich so einstellen, daß der : magnetische Leitwert seinen Höchstwert erreicht.
Diesen Höchstwert suchen dann beide Teile beizubehalten, d. h. sie bleiben synchron gekuppelt.
Die Erregung der Kupplung kann dabei ebenso^ wie bei den Mittelfrequenz-Gleichpol-Maschinen mittels
einer die Kupplungsachse konzentrisch umschließenden, auf einem der beiden Kupplungsteile untergebrachten
ringförmigen Erregetspule erfolgen. Für den Anlauf ist auf einem der beiden Kupplungsteile
eine beispielsweise als Käfigwicklung ausgebildete Anlauf wicklung untergebracht,' in- der
der Anlaufstrom durch die Feldpulsationen erzeugt wird. .
Claims (6)
1. Mit einer elektrischen Maschine gekuppelte
elektrische Kupplung, bestehend aus zwei mit Wicklungen versehenen umlaufenden Teilen,
von denen der eine Teil zweckmäßig mit Gleichstrom erregt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Belastungsstrom der mit der Kupplung verbundenen elektrischen Maschine bei seinem Anwachsen
die Erregung der Kupplung verstärkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Kupplung nach Art einer Induktionsmaschine mit einer kurzgeschlossenen (Käfig-) Wicklung auf dem
einen Teil und einer verteilten oder zusammengefaßten Erregerwicklung auf dem anderen Teil
ausgerüstet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Kupplung nach Art einer Mittelfrequenz-Gleichpol-Masohme mit Nuten und Zähnen gleicher Teilung
•an beiden Teilen, ferner mit einer Ringerregerspule und einer Anlaufwicklung auf dem einen
Teil ausgeführt ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung
der Erregerwicklung der elektrischen Kupplung mit Gleichstrom eine Trockengleichrichterschaltung
dient, deren Wechselstromanschlüsse einerseits von einer konstanten, andererseits
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von einer dem Belastungsstrom der elektrischen Maschine verhältnisgleichen Spannung gespeist
werden.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der die elektrische Kupplung mit einer
Asynchronmaschine gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der
Kupplung nur von dem Wirk- und Blindstrom der Asynchronmaschine, zweckmäßig über
Trockengleichrichter, erregt ist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis ζ,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung der Erregung der elektrischen Kupplung dienende
Trockengleichrichter auf dem die Erregerwicklung tragenden Teil der Schlupfkupplung
untergebracht sind und die Wechselstromspeisung der Trockengleichrichter unter Vermeidung
von Schleifringen auf induktivem Wege von dem Belastungsstrom der elektrischen Maschine aus erfolgt.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 173 584;
französische Patentschrift Nr. 691 267.
Schweizerische Patentschrift Nr. 173 584;
französische Patentschrift Nr. 691 267.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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