DES0000279MA - Einrichtung zur Klangfarberegelung für elektroakustische Geräte, insbesondere Rundfunkgeräte - Google Patents

Einrichtung zur Klangfarberegelung für elektroakustische Geräte, insbesondere Rundfunkgeräte

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DES0000279MA
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DE
Germany
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control
devices
electroacoustic
particular radio
influencing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. Karlsruhe Hagemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date

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Description

Es ist bekannt, die Klangfarbe von elektroakustischen Geräten, insbesondere Rundfunkgeräten, durch besondere Regler zu verändern, es werden dabei entweder nur die Tiefen oder nur die Höhen und zwar über getrennte Bedienungselemente geregelt oder auch nur beide gleichzeitig in einer zwangläufig gekoppelten Weise. Solche Anordnungen sind in ihrer Brauchbarkeit unbefriedigend und erfordern zum Teil einen erheblichen Aufwand. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird in der Erfindung vorgeschlagen, für die Klangfarberegelung ein einziges Bedienungselement an einer Regelvorrichtung vorzusehen, die wenigstens eine Regelstufe besitzt, für die Beeinflussung der Höhen allein, ferner wenigstens eine Stufe für die Beeinflussung der Tiefen allein, sowie wenigstens eine weitere Stufe für die gleichzeitige Beeinflussung von Höhen und Tiefen, und vorzugsweise eine weitere Stufe für unbe- einflusste Übertragung des gesamten Frequenzbandes. Die Einrichtung besitzt somit eine Anzahl von Regelstufen, bei denen jeweils bestimmte an sich bekannte Kombinationen von Schaltelementen eingeschaltet werden zur gewünschten Beeinflussung des zu übertragenden Frequenzbandes. Die Regelstufen können so gewählt werden, dass alle praktisch wichtigen Klangfarben, die zur Erzielung optimaler Wiedergabe bei verschiedenen Darbietungen erforderlich sind, eingestellt werden können; die Erfindung bringt den Vorteil, dass für diese u.U. recht verschiedenartigen Klangfarben nur ein einziges Bedienungselement, z.B. ein Drehknopf zu betätigen ist.
Die Schaltelemente zur Regelung können im Niederfrequenzteil, bei Rundfunkgeräten gegebenenfalls im Hochfrequenzteil des Gerätes angeordnet sein; das Bedienungselement befindet sich zweckmässig auf der Bedienungsseite des Gerätes, z.B. beim Lautstärkeregler. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, das Bedienungselement an einem Kasten anzuordnen, der wenigstens einen Teil der Regelvorrichtung enthält und mit Anschlüssen für das zugehörige Gerät versehen ist. Damit ist eine Fernregelung der Klangfarbe eines elektroakustischen Gerätes möglich; man erhält dabei den Vorteil beispielsweise an einer beliebigen Stelle eines Saales die optimale Klangfarbe einstellen zu können. Es ist dabei vorteilhaft, an dem beschriebenen Kasten zusätzlich ein Bedienungselement zur Regelung der Lautstärke anzuordnen.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind anhand der Abb. 1 und 2 beispielsweise erläutert.
In Abb. 1 ist eine Einrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, die an einem perspektivisch dargestellten Kasten angeordnet ist, dessen Deckel und Seitenwände zum Teil entfernt sind; Abb. 2 zeigt den Frequenzgang des Gerätes bei den einzelnen Regelstufen der Einrichtung. Abb. 1 zeigt einen Drehschalter 1 mit einer aus sieben Kontakten a . . . g bestehenden Kontaktbahn, auf der ein
Kontaktarm 2 geleitet; die Stromzuführung zum Kontaktarm und Vorrichtungen zum Einrasten in die Regelstellungen sind nicht eingezeichnet. Der Kontaktarm 2 wird durch den Drehknopf 3 über die Achse 4 betätigt; der Drehknopf 3 besitzt einen Pfeil 5, der anhand der auf der Frontplatte 6 angeordneten Marken 7 gestattet, die jeweilige Einstellung abzulesen. Auf der Grundplatte 8 befinden sich, in der Abbildung schematisch angedeutet, Kombinationen von Schaltelementen zur Beeinflussung der Höhen 9 und 10 und der Tiefen 11; die Kontakte 1 a . . . g sind durch die Verdrahtung 12 mit diesen Kombinationen in geeigneter Weise verbunden. Die Einrichtung ist über das Kabel 13 an das elektroakustische Gerät angeschlossen. Der Frequenzgang für die sieben Regelstellungen a . . .g ist in der Abb. 2 dargestellt; für jede Regelstufe ist die Spannung u in Abhängigkeit von der Frequenz f aufgetragen. Bei Stellung des Kontaktarmes 2 in Abb. 1 auf den Kontakt 1 ist die Kombination 11 eingeschaltet, die wie aus dem Verlauf der entsprechenden Kurve der Abb. 2 hervorgeht, eine Schwächung der Tiefen bringt; in Stellung b ist eine in Abb. 1 nicht eingezeichnete Kombination eingeschaltet, die gemäss der Abb. 2 eine Bevorzugung der tiefen Frequenzen bringt; in diesen beiden Regelstellungen werden die Höhen nicht beeinflusst. In den Stellungen c und d sind die Kombinationen 9 bezw. 10 eingeschaltet, die eine Schwächung bezw. Hervorhebung der Höhen bewirken; die Tiefen werden dabei nicht beeinflusst. In der eingezeichneten Regelstellung e sind die Kombinationen 9 und 11 gleichzeitig eingeschaltet und man erhält eine Schwächung der Höhen und Tiefen, d.h. eine Verringerung der übertragenen Bandbreite; in Stellung f sind die beiden anderen Kombinationen wirksam und man erhält somit eine Hervorhebung der Höhen und Tiefen, d.h. eine Erweiterung der Bandbreite. In Stellung g schliesslich sind keinerlei Mittel zur Beeinflussung des Frequenzganges eingeschaltet.
Bei einer Einrichtung gemäss der Erfindung sind weiter Regelstellungen möglich, bei denen bei gleichzeitiger Hervorhebung der Tiefen die Höhen geschwächt werden und umgekehrt, ferner kann die Beeinflussung des Frequenzbandes in jedem der angeführten Fälle in zwei oder mehr Stufen erfolgen; damit erzielt man eine feinere Abstufung der einstellbaren Klangfarben.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur Klangfarberegelung für elektroakustische Geräte, insbesondere Rundfunkgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Bedienungselement an einer Regelvorrichtung vorgesehen ist, die wenigstens eine Regelstufe besitzt für die Beeinflussung der Höhen allein, ferner wenigstens eine Stufe für die Beeinflussung der Tiefen allein, sowie wenigstens eine weitere Stufe für die gleichzeitige Beeinflussung von Höhen und Tiefen und vorzugsweise eine weitere Stufe für unbeeinflusste Übertragung des gesamten Frequenzbandes.

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