DER0013818MA - - Google Patents

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DER0013818MA
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threaded spindle
handle
support table
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paper
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 19. März 1954 Bekanntgemacht am 18. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei neuzeitlichen Rotations-Vervielfältigern wird der zu bedruckende Bogenstapel auf dem Papierauflagetisch mittels Klemmbacken geklemmt, damit bei der Bogenzuführung jeweils nur ein Bogen in die Maschine eingeführt wird. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Klemmvorrichtung als Ganzes quer zur Zuführvorrichtung zu verschieben. Für die Klemmvorrichtung sowie für die Einrichtung zum seitlichen Verschieben derselben sind Schaltelemente vorgesehen, die in der Regel über die als Trommellager ausgebildeten Flanken der Maschine hinausragen.
Bei einer bekannten Ausführung werden die Elemente zum Klemmen des Papierstapels mittels einer Leitspindel betätigt, die beidseitig aus dem Maschinenrahmen, in welchem sie gelagert ist, herausragt und je in einem Griffrädchen endigt. Die Spindel weist zwei gegenläufige Gewinde auf, deren jedes 'mit einer Mutter zusammenwirkt, auf der eine Platte mit mehreren rechtwinklig abstehenden Klemmbacken angeordnet ist. Bei der Drehung eines Grifrrädchens bewegen sich die Klemmbacken gegen- oder auseinander. Zwecks Anpassung der Klemmbacken an die Flanken des ,Papierstapels, sind sie auf einem an den !erwähnten Muttern sieh nach oben erstreckenden Drehzapfen angeordnet. Die bekannte Vorrichtung' (weist die folgenden hauptsächlichsten Nachteile auf. Das Herausragen
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R 13818 XIII ISd
der Spindel samt den Grifrrädohen wirkt formtacbnisch unschön und beansprucht auf beiden Seiten der Maschine zusätzlichen Raum.
Moderne Vervielfältiger sind vorwiegend mit einem automatisch steigenden Papierauflagetisch ausgerüstet, wozu sich die erwähnte Bauart nicht eignet, da die Leitspindel bei einem steigenden, Papierauf lagetisch sich in vertikalen Schlitzen des Masichinenrahmens bewegen müßte, was die Lagerung der Spindel äußerst kompliziert gestalten würde.
•Ein Hauptziel der Erfindung besteht nun darin, die verschiedenen Manipulationen zum Verstellen der Klemmbacken in einem einzigen Betätigungselement zusammenzufassen, wobei ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet wurde, daß dieses Betätigungselement keinen über das MaschinenpTofil hinausragenden Platz beansprucht.
Dies wird durch eine Vorrichtung an Rotations-Vervielfältigern zum Verstellen der Klemmbacken des Papierauflagetisches unter Verwendung einer sogenannten Nürnberger Schere dadurch erreicht, daß unter dem Papierauflagetisch ein auf einer parallel zur Bewegungsbahn des Papiers verlaufenes 'den Gewindespindel angeordneter Griff zum Drehen der Spindel vorgesehen ist, wobei !mit der 'Gewindespindel eine Nürnberger Scherie wirkungsverbunden ist, deren Achsrichtung rechtwinklig zu derjenigen der Gewindespindel verläuft und auf deren freien Enden je !mindestens ein Klemmbacken angeordnet ist. Die Klemmbacken können durch Drehung der Gewindespindel mittels der Nürnberger Schere im Klemmsinne bewegt werden. Außerdem kann. die Gewindespindel und somit das damit verbundene! j Klemmbackensystem mittels einer durch den genannten Griff gesteuerten Vorrichtung parallel zu sich selbst verstellt werden.
Eine weitere, ebenfalls durch den Betätigungs-
, griff gesteuerte Einrichtung gestattet, eine Feinein stellung der Gewindespindel parallel zu sich selbst auszuführen, so daß also durch ein und denselben Betätigungsgriff das Klemmen der Klemmbacken, eine Grobeinstellung des Klemmbackensystems und eine Feineinstellung desselben bewirkt werden kann.
Weitere Einzelheiten können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι einen Papierauflagetisch, von unten gesehen,
Fig. 2 die Einzelheit der Feineinstellung der ■ Seitenverschiebung der Gewindespindel, in der Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-1 der Fig. 2, Fig. 4 und 5 den Betätigungsgriff in zwei verschiedenen Schaltstellungen und
Fig. 6 ein Schaubild eines Papierauflagetisches.
Mit ι ist die Tischplatte des Papierauflagetisches
bezeichnet, an den der Teil I0 angelenkt ist. In der Betriebslage steht der Teil I0 unter einem Winkel α zur Ebene der Tischplatte 1, der kleiner ist als 450.
Durch die Neigung des Tischplattenendes wird der darauf ruhende Bogenstapel versteift, so daß er sich unter dem Druck der Klemmbacken nicht aufwerfen kann. Bei Nichtgebrauch der Maschine kann der Teil I0 um 90° zur Tischebene hochgeklappt werden, wodurch der Verstauraum der Maschine klein gehalten werden kann. Die Bewegungsbahn des Papiers ist durch den Pfeil D (s. Fig. 1) angedeutet. Unter dem Teil io der Tischplatte ist auf der Gewindespindel 2 ein Betätigungsgriff 3 angeordnet. Die Gewindespindel besitzt Links- und Rechtsgewinde. Zu jedem Gewinde ist eine Gewindehül'se 2„ bzw. 2b vorgesehen, mit welchen die mittleren Glieder einer sogenannten Nürnberger Schere 4 verbunden sind. Die Gewindespindel 2 ist durch die Kupplungselemente 19 (Zahnrad) und 20 (Innenverzahnung) mit dem Betätigungsgriff 3 verbunden. Durch Drehung des Betätigungsgriffes wird entsprechend der in der Fig. 1 gezeigten Stellung die Nürnberger Schere, an deren Enden die die Klemmbacken 5 und 6 tragenden Führungsmuffen 7 angeordnet sind, entweder eingezogen oder gestreckt, wodurch die Klemmwirkung der Backen auf den Bogenstapel ausgeübt bzw. aufgehoben wird.
Über die Gewindespindel 2 ist eine Hülse 9 geschoben, an welcher seitliche Führungsstangen ι ο vorgesehen sind, die in am Papiierauflagetisch befestigten Führungslagern 11 bzw. 12 gleiten. Der 90-Betätigungsgriff 3 läßt sich nun auf der Gewindespindel 2 axial verschieben und besitzt einen Hülsenfortsatz 21, der gegen eine Bride 15 anliegt. Wird nun, wie in der Fig. 4 gezeigt, der Betätigungsgrfff 3 axial verschoben, dann wird die Kupplung 19, 20 gelöst. Die. die axiale Bewegung ebenfalls ausführende, gegen das doppelt wirkende Sperrelement 13 anschlagende Bride 15 löst letzteres von der am Papierauflagetisch angeordneten Zahnleiste 14 ab, so daß nun die Gewindespindel mit dem damit verbundenen Klemmbackensystem im Sinne der Pfeile B und C (s. Fig. 6) seitlich verschoben werden kann.
In der Fig. 5 ist eine weitere Schaltstellung des Betätigungsgriffes dargestellt. Schiebt man nämlich denselben axial so weit vor, daß das auf seiner Nabe sitzende Zahnrad 16 mit der in einem abgebogenen Rand 18 des Papierauflagetisches vorgesehenen Verzahnung 17 zum Eingriff kommt, so kann durch Drehen des Betätigungsgriffes eine Feineinstellung der Gewindespindel und damit des ganzen Klemmbackensystems ausgeführt werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung an Rotations-Vervielfältigern zum Verstellen der Klemmbacken des Papierauflagetisches unter Verwendung einer sogenannten Nürnberger Schere, gekennzeichnet durch eine unter dem Papierauflagetisch (1) angeordnete Gewindespindel (2), deren Achsrichtung parallel zur Bewegungsbahn des Papiers verläuft, mit einem Griff (3) zum Drehen der Spindel, eine mit der Gewindespindel wirkungsverbundene Nürnberger Schere (4), deren Achsrichtung rechtwinklig zu derjenigen der Gewindespindel verläuft, und auf deren freien
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    Enden je mindestens ein Klemmbacken (5 bzw. 6) angeordnet ist, so daß die Klemmbacken durch Drehen der Gewindespindel mittels der Nürnberger Schere im Klemmsinne bewegt werden können, und ferner gekennzeichnet durch eine durch den genannten Drehgriff gesteuerte Vorrichtung, durch welche die Gewindespindel und somit das damit verbundene Klemmbackensystem parallel zu sich selbst verstellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Nürnberger Schere (4) mit Führungsmuffen (7) verbunden sind, die auf einer in dem Papierauflagetisch (1) fest gelagerten Führungsstange
    (8) gleiten und als Träger für die Klemmbacken (5 bzw. 6) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Gewindespindel (2) parallel zu sich selbst eine Parallelführung vorgesehen ist, bestehend aus einer über die Gewindespindel (2) geschobenen Hülse (9) und an dieser angebrachten seitlichen Führungsstangen (10), die in am Papierauflagetisch be- festigten Führungslagern (11 bzw. 12) gleiten.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der über der Gewindespindel (2) geschobenen Hülse (9) ein ■doppelt wirkendes Sperrelement (13) anliegt, welches in eine am Papierauflagetisch angeordnete Zahnleiste (14) einrastet und durch axiales Verschieben des Drehgriffes (3) auf der Gewindespindel vermittels eines mit dem Griff verbundenen Druckstückes (15) außer Eingriff mit der Zahnleiste gebracht werden kann, so daß nun die Gewindespindel mittels des Griffes parallel zu sich selbst verschoben werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehgriff (3) ein Zahnrad (16) verbunden ist, welches durch axiales Verschieben des Griffes (3) auf der Gewindespindel (2) mit einer in ■einem rechtwinklig abgebogenen Rand (18) des Papierauflagetisches vorgesehenen Verzahnung (17) in Eingriff gebracht werden kann, so daß durch Drehung des Griffes die Gewindespindel parallel zu sich selbst fein eingestellt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Drehgriff (3) und die Gewindespindel (2) eine Kupplung (19, 20) eingebaut ist, in der Weise, daß durch axiales Verschieben des Griffes die Kupplung gelöst werden kann.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 6, 'dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem auf der Gewindespindel (2) festsitzenden Ritzel (19) und einer im Griff (3) vorgesehenen, zu dem Ritzel passenden Innenverzahnung (20) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 ,60 und J1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (13) als Blattfeder ausgebildet ist, die bestrebt ist, den Griff (3) über das Druckstück (15) in Gekuppeltlage mit der Gewindespindel (2) zu halten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über idem Drehgriff (3) liegende Teil (ia) des Papierauf lagetisiches (1) in der Betriebslage des Vervielfältigers um einen Neigungswinkel (α) kleiner als 450 zur Tischebene geneigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Drehgriff (3) liegende Teil .(ia) des Papierauflagetisches (1) bei Nichtgebrauch des Vervielfältigere um 900 zur Tischebene hochgeklappt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 530878.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 6S8/10- 10.56

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