DEP0050598DA - Elektrode aus Legierungen des Eisens zur Herstellung von alterungs- und laugenbeständigen Schweißungen - Google Patents

Elektrode aus Legierungen des Eisens zur Herstellung von alterungs- und laugenbeständigen Schweißungen

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DEP0050598DA
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aluminum
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Willi Dr.-Ing. Düsseldorf Haufe
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Description

Bekanntlich neigt Flußeisen oder Stahlguß zur Alterung, wenn die daraus hergestellten Teile, beispielsweise Konstruktionsteile, Behälter oder dergl. nach starker Kaltverformung längere Zeit bei Raumtemperatur lagern oder nach der Kaltverformung auf Temperaturen zwischen 150 und 250°C erhitzt werden. Schließlich wird das Material alterungsanfällig, wenn es nach einer stärkeren Kaltverformung bei Temperaturen von 300 - 500° eine weitere Verformung erfährt. Die Alterung kennzeichnet sich durch niedrige Kerbschlagwerte, die an sich noch ungefährlich sein können, die die Teile aber empfindlich gegen schlagartige Beanspruchungen machen und auch gegen korrodierende Angriffe, beispielsweise gegen den Angriff von heißen Laugen, Salzlösungen oder auch unzweckmäßig aufbereiteten Kesselwassers (Laugensprödigkeit). Zur Vermeidung der Alterungsanfälligkeit dient u.a. ein Aluminiumzusatz zum Flußeisen oder Stahlguß. Sollen nun aus solchem Stahlguß oder Flußeisen bestehende Gegenstände geschweißt werden, so hängt die
Alterungsanfälligkeit der Schweißnaht wiederum von dem Elektroden-Werkstoff ab. Man hat deshalb schon seit langem nach alterungsunempfindlichen Schweißelektroden gesucht, ohne daß die dafür bekanntgewordenen Elektroden restlos zufriedenstellend waren.
Gegenstand der Erfindung ist nun, und zwar ausgehend von der Erkenntnis, daß in dem Grundwerkstoff Aluminium der Alterungsanfälligkeit entgegenarbeitet, eine Elektrode zur Herstellung alterungsunempfindlicher Schweißungen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Elektrode aus Legierungen des Eisens und einem Zusatz von Aluminium besteht. Es hat sich gezeigt, daß ein solcher aluminiumhaltiger Schweißwerkstoff alterungsunempfindliche und laugenrißfreie Schweißungen gestattet.
Zweckmäßigerweise wird das Aluminium vor dem Umhüllen der Elektrode auf deren Oberfläche als Überzug aufgebracht, dessen bessere Haftung man durch ein Erwärmen des aufgespritzten Aluminiumfilms in einem Aluminiumschmelzbad erzielt. Der Aluminiumanteil am Elektrodenwerkstoff bemißt sich naturgemäß nach der Zusammensetzung des zu schweißenden Grundwerkstoffes. Wird das Aluminium, wie es die Erfindung vorschreibt, auf die Oberfläche des Schweißstabes vor dem Umhüllen aufgebracht, dann hat man den notwendigen Aluminiumanteil durch die Wahl der Schichtdicke jederzeit in der Hand.
Versuche ergaben, daß die mit der Elektrode nach der Erfindung hergestellten Schweißungen nicht nur alterungsbeständig, sondern auch von geringer Laugensprödigkeit sind.

Claims (3)

1.) Elektrode aus Legierungen des Eisens zur Herstellung von alterungs- und laugenbeständigen Schweißungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Aluminium versetzt ist.
2.)Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Legierungen eines Eisens bestehende Elektrodenstab einen zweckmäßigerweise durch Aufspritzen hergestellten Überzug aus Aluminium besitzt.
3.) Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer der an sich bekannten Umhüllungen versehen ist.

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