DEP0049244DA - Schmutzfänger für strömende Medien mit Sieb - Google Patents

Schmutzfänger für strömende Medien mit Sieb

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Publication number
DEP0049244DA
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DE
Germany
Prior art keywords
sieve
dirt trap
trap according
shut
valve
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gustav Friedrich Bremen Gerdts
Kurt Bremen Hecker
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Description

Patentanmeldung
Ap=H=i3a©js- Schmutzfänge-rVmit , j' LA i O 1 4 b
Anmelder; Gustav F. Gerdts, Bremen. Erfinder; Kurt Herker, Bremen.
Schmutzfänger mit Sieben, die in von Flüssigkeiten, Luft, Gas oder Dampf durchströmte Eohrleitungen eingeschaltet werden, sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie sind teilweise mit Absperrorganen ausgerüstet, die das durchströmende Medium absperren und ein Herausnehmen und Auswaschen des Siebes bei unter Druck stehender Rohrleitung gestatten. Nachteilig ist hierbei, dass das Schliessen des Absperrorgans9 das Ausbauen, Auswaschen und Wiedereinsetzen des Siebes verhältnismässig umständlich ist. Bei einer anderen Ausführung von Schmutzfängern ist deshalb ein Schaber zur Reinigung des Siebes vorgesehen, der über die Siebfläche gleitend die Schmutzteilchen abschabt und der von aussen durch eine Stopfbüchse betätigt werden kann. Mit diesem Schaber ist jedoch im allgemeinen eine vollkommene Reinigung des Siebes nicht erreichbar, so dass ein gelegentlicher Aabau unerlässlich ist} zu diesem Zwecke ist das eingangs erwähnte Absperrorgan erforderlich. Will man nun bei einem Schmutzfänger sinen Schaber und ein Absperrorgan vorsehen, so sind bei den bekannten Ausführungen zwei Betätigungsvorrichtungen (Handräder oder dergl.) und zwei Stopfbuchsen nötig,
Erfindungsgemäss wird nun das Absperrorgan mit dem Schaber so vereinigt, dass mit einem Betätigungsorgan und einer Stopfbuchse das Sieb sowohl driickseitig abgesperrt und dann ausgebaut,als auch von aussen durch einen Schaber gereinigt werden kann*
Die Abbildung 1 erläutert den Erfindungsgedanken. In einem Gehäuse a, das den Zuflussstutzen b und den Abflussstutzen c tragt, sitzt ein Ventilkörper d mit der Ventilspindel e, der
Stopfbuchse f und dem Handrad g. Das durehfliessende Medium passiert zunächst den Ventilsitz h und tritt dann in ein zur Ventilspindel konzentrisches Sieb i ein und durch dieses hindurch in den Austrittsstutzen c des Gehäuses. Die Ventilspindel e ist über den Ventilsitz h hinaus verlängert und trägt- fest verbunden mit der Verlängerung - einen Schaber αϊ, eier also bei jeder Betätigung des Ventils zwangsläufig gedreht wird und durch Schaben das Sieb reinigt. Die abgeschabten Schmutzteilchen fallen in.einen Schlammsammeiraum n, der zweckmässig in dem Verschlussdeckel ο liegt, so dass die Schmutzteilchen bei Ausbau des Siebes beseitigt werden. Der Schlammsamme1raum kann auch mit einem Ausblashahn versehen werden.
Das Sieb muss nicht unbedingt konzentrisch zur Ventilspindel sitzen, um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen, es kann auch beliebig anders gestaltet und angeordnet werden. Der Schaber wird dann beispielsweise über ein Kardangelenk, ein Getriebe oder eine Kurbel mit der Ventilspindel oder einem Schieber verbunden. Die abgebildete Ausführungen ist jedoch am einfachsten und wird daher meistens am zweckmässigsten sein.
Abbildung 2 zeigt eine Abänderung des Schmutzfängers dergestalt, dass das Sieb i etwa doppelt so lang ausgeführt und in der oberen Hälfte mit dem Schaber m bestrichen wird. Die untere Siebhälfte wird also nicht gereinigt, trotzdem wird infolge der Vergrösserung des Durchfluss-Querschnittes der Druckverlust herabgesetzt. "Us kann sich ausserdem ohne Schaden einiger Schlamm in der unteren Siebhälfte sammeln, so dass eine Entleerung des Schlammsammelraumes seltener nötig wird» Schliesslich kann das Sieb, nachdem der obere Teil durch das oft wiederholte Schaben abgenutzt ist, dadurch erneuert werden, dass das Sieb umgekehrt - also mit dem nicht verschlissenen unteren Teil nach oben - eingesetzt wird.
Abbildung 3 zeigt d.en gleichen Schmutzfänger, jedoch mit einem TJmfüiirungskanal p, durch den das durchströmende Medium ohne Betriebsunterbrechung fliessen kann/ wenn einmal das Sieb i ausgebaut werden muss. Der Venti!körper d trägt bei dieser Ausführung einen Sitz q, der im normalen Betrieb durch
einen entsprechenden Kegel an der Ventilspindel e abgesperrt ist. Wird die Ventilspindel e in den Ventilkörper d hineingedreht, so wird die Umführung bei q geöffnet und der Durchtritt zum Sieb bei h abgesperrt (Abb,4). Ein Rückschlagventil r, das durch die Verschlussschraube s eingesetzt wird, verhindert den Eintritt des durchströmenden Mediums von rückwärts.
Weiter ist eine (nicht gezeichnete) Ausführung mit Umführung nach Abb. 3 möglich, bei der jedoch in den Umführungskanal ein aweites Sieb eingeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, dass auch bei Ausbau des Siebes i und Betrieb durch den Umführungslanal ρ keine Schmutzteilchen in die nachgeschalteten Apparate gelangen können. Das Sieb in dem TJmführungskanal benötigt keine Reinigung durch Schaber, weil es verhältnismässig selten in Betrieb ist; es wird infolgedessen auch nicht durch das Schaben abgenutzt. Wenn es mit gleichen Abmessungen wie das Sieb i gewählt wird, können die beiden Siebe gegeneinander ausgewechselt werden.
Für den Betrieb erwünscht ist eine Anzeigevorrichtung, die von aussen erkennen lässt, ob das Sieb verschmutzt ist. Hierfür können Schaugläser verwendet werden, die einen Durchblick durch das Gehäuse gestatten, oder es wird der Druckabfall im Sieb durch ein geeignetes Anzeigegerät sichtbar gemacht, das bei verstopftem Sieb einen höheren Druckabfall anzeigen wird als bei gereinigtem.

Claims (9)

Seiiutzansprüche
1.) Sctyutzfanger für strömende Medien mit Sieb, dadurch
gekennzeichnet, dass durch ein Absperrorgan der Durchfluss abgesperrt werden kann und dass das Sieb mit einer Reinigungsvorrichtung versehen ist, wobei das Absperrorgan und die Reinigungsvorrichtung so verbunden sind, dass sie von aus sen mit einem gemeinsamen Organ
(Handrad oder dergl.) betätigt werden.
2») Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrorgan ein Ventil mit einer verlängerten Spindel dient und die Reinigung des Siebes durch einen Schaber oder dergl. erfolgt, der mit der Ventilspindel fest verbunden ist»
3.) Schmutzfänger'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der SchlammsammeIraum in dem Verschlussdeckel untergebracht ist, durch den das Sieb ausgebaut wird»
4.) Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan als Mehrwegeventil ausgebildet
ist und beim Absperren des Zuflusses zum Sieb zugleich eine Umführung freigibt«
5») Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb nur teilweise von der Reinigungsvorrichtung bestrichen wird, und dass der nicht bestrichene Teil
gegen den bestrichenen ausgewechselt werden kann.
6.) Schmutzfänger nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass ein zusätzliches Sieb in den Umführungskanal eingeschaltet ist,
7«) Schmutzfänger nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Siebe gegeneinander austauschbar sind«
8«) Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschmutzung des Siebes durch ein oder mehrere Schaugläser kontrolliert werden kann.
9.) Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabfall in dem Sieb durch eine Anzeigevorrichtung sichtbar gemacht wird*
lo.) Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ablassen des Schlammes ein Hahn vorgesehen ist*

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