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Die
Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einem einen Lufteinlass
aufweisenden Gehäuse.
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Derartige
Dunstabzugshauben dienen dazu, die in Küchen, insbesondere auch in
Großküchen oder
bei der industriellen Verarbeitung von Nahrungsmitteln anfallende
Abluft abzuführen.
Diese Abluft enthält
neben Wasserdampf auch Kondensat und Schwebeteilchen. Diese Stoffe
schlagen sich im Inneren der Dunstabzugshaube nieder und führen zu einer
Verschmutzung, so dass eine regelmäßige Reinigung erforderlich
ist.
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Hierzu
ist es bekannt, Revisionsöffnungen am
Gehäuse
der Dunstabzugshaube vorzusehen. Diese Revisionsöffnungen sind jedoch in den
meisten Fällen
zu klein, um einen einwandfreien Zugang zum Inneren der Dunstabzugshaube
zu ermöglichen. Aus
verschiedenen Gründen,
beispielsweise optischen und hygienischen Gründen, können solche Revisionsöffnungen
nicht immer dort angeordnet werden, wo der Zugang zum Gehäuse der
Dunstabzugshaube erforderlich ist.
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Es
ist zwar bekannt (WO 00/56202), in einer Dunstabzugshaube einen
drehbaren Sprühkopf
anzuordnen, der alle Bereiche im Inneren der Dunstabzugshaube durch
Besprühen
mit einer Waschflüssigkeit
reinigt. Auch hierbei ist jedoch – zumindest gelegentlich – der Zugang
zum Innenraum der Dunstabzugshaube erforderlich, beispielsweise
auch um den Sprühkopf
zu warten. Gerade hierfür
reichen die herkömmlichen
Revisionsöffnungen
in den meisten Fällen
nicht aus. Es ist vielmehr erforderlich, die Dunstabzugshaube insgesamt
zu öffnen.
Dies ist mit verhältnismäßig hohem
Arbeitsaufwand verbunden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten
Gattung so auszubilden, dass ein einfacher Zugang zum Innenraum
der Dunstabzugshaube ermöglicht
wird, um Reinigungs- und ggf. Wartungsarbeiten durchzuführen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass eine aufklappbare oder abnehmbare Reinigungsklappe, die eine
Reinigungsöffnung des
Gehäuses
verschließt,
mindestens in Teilbereichen ihres Umfangsrandes im geschlossenen
Zustand flüssigkeitsdicht
mit dem Rand der Reinigungsöffnung
verbunden ist.
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Die
Reinigungsklappe ermöglicht
im geöffneten
Zustand einen ungehinderten und großzügigen Zugang zum Innenraum
der Dunstabzugshaube, so dass Reinigungsarbeiten und – soweit
erforderlich – auch
Wartungsarbeiten, beispielsweise an einem Sprühkopf, in einfacher Weise durchgeführt werden können.
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Um
sicherzustellen, dass im Innenraum der Dunstabzugshaube befindliche
Flüssigkeit,
insbesondere Reinigungsflüssigkeit
bei Verwendung eines Sprühkopfs
od.dgl., auf keinen Fall aus der Dunstabzugshaube heraus fließen oder
tropfen kann, sind diejenigen Teilbereiche des Umfangsrandes der
Reinigungsklappe, an denen Flüssigkeit
austreten könnte,
im geschlossenen Zustand flüssigkeitsdicht
mit dem Rand der Reinigungsöffnung
verbunden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass die Reinigungsklappe an der Gehäuseunterseite
angeordnet und als flache Wanne ausgebildet ist, die im geschlossenen Zustand
ein Gefälle
zu einem Wannenauslauf aufweist, und dass der Wannenauslauf über einer
zu einem Abfluss führenden
Sammelrinne des Gehäuses angeordnet
ist.
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Damit
wird einerseits erreicht, dass der Innenraum der Dunstabzugshaube
für Reinigungs- und/oder
Wartungsarbeiten besonders gut zugänglich ist. Die bei der Anordnung
der Reinigungsklappe an der Gehäuseunterseite
in besonderem Maße
bestehende Gefahr, dass Reinigungsflüssigkeit austritt, wird in
einfacher und zuverlässiger
Weise dadurch überwunden,
dass die Reinigungsklappe als flache Wanne ausgebildet ist und Gefälle zu einem
Wannenauslauf hat, der in einen Abfluss des Gehäuses mündet. Dadurch wird sichergestellt,
dass alle auf die Reinigungsklappe gelangende Flüssigkeit, auch erhebliche Mengen
von Reinigungsflüssigkeit,
zuverlässig
und vollständig
abgeführt
werden und nicht an der Gehäuseunterseite
austreten können.
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Die
an der Gehäuseunterseite
angeordnete Reinigungsklappe stellt zugleich einen Flammschutz für den darüber befindlichen
Bereich der Dunstabzugshaube dar. Sie bildet eine Wand des Strömungskanals,
durch den die Abluft strömt.
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Wegen
der abfallenden Anordnung der Reinigungsklappe ergibt sich in baulich
sehr einfacher Weise – insbesondere
im Zusammenwirken mit einer ansteigenden Oberwand des Gehäuses – eine Erweiterung
des Strömungskanals
in Strömungsrichtung.
Dies hat eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit zur Folge,
so dass in diesem Bereich das Absinken und Ausscheiden von Flüssigkeitströpfchen und
Feststoffen wesentlich begünstigt
wird.
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Stattdessen
kann die Reinigungsklappe auch der Gehäuseoberseite oder in einer
Gehäuseseitenwand
angeordnet sein.
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Besonders
zweckmäßig ist
es, wenn die Reinigungsklappen an ihrem einen Randabschnitt am Gehäuse gelenkig
und aufklappbar gelagert ist, wobei zweckmäßigerweise der gelenkig am
Gehäuse gelagerte
Randabschnitt der Reinigungsklappe den tiefsten Abschnitt der Reinigungsklappe
bildet und den Wannenauslauf aufweist. Damit wird vermieden, dass
beim Aufklappen der Reinigungsklappe Flüssigkeit austritt, da diese
bereits zu dem gelenkig gelagerten Rand abgeflossen ist, der beim
Aufklappen nicht abgesenkt wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
weiterer Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das
in der Zeichnung dargestellt ist.
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Es
zeigt:
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1 Eine Dunstabzugshaube
in einem vereinfachten senkrechten Schnitt,
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2 einen Teilschnitt längs der
Linie II-II in 1 und
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3 einen vergrößerten Teilschnitt
im Bereich III in 2.
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Die
in 1 dargestellte Dunstabzugshaube dient
zum Abzug von Abluft, beispielsweise aus einer Großküche oder
einem Betrieb der Lebensmittelindustrie. Die Dunstabzugshaube weist
ein aus Blech bestehendes Gehäuse 1 auf,
an dessen Oberseite ein Abluftschacht 2 herausgeführt ist,
der beispielsweise zu einem (nicht dargestellten) Gebläse führt.
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An
beiden Seiten der Dunstabzugshaube ist jeweils ein schlitzförmiger Lufteinlass 3 ausgebildet, durch
den die angesaugte Abluft in den Innenraum 4 der Dunstabzugshaube
gelangt. Im Innenraum 4 ist ein ortsfester oder drehbarer
Sprühkopf 5 angeordnet,
der alle Innenwände
der Dunstabzugshaube mit einer Reinigungsflüssigkeit besprüht, um sich
ablagerndes Fett oder andere Verunreinigungen zu entfernen.
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An
der Unterseite der Dunstabzugshaube ist eine Sammelrinne 6 für die Reinigungsflüssigkeit
angeordnet, die zu einem Abfluss 7 führt.
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An
der Gehäuseunterseite
sind beiderseits der Sammelrinne 6 Reinigungsklappen 8 angeordnet,
die jeweils als flache Wanne ausgebildet sind. Im geschlossenen
Zustand, der in 1 dargestellt
ist, haben die Reinigungsklappen 8 Gefälle zu jeweils einem Wannenauslauf 9,
der in die Sammelrinne 6 mündet. Wie in 2 angedeutet, sind auf jeder Seite der
Dunstabzugshaube mehrere Reinigungsklappen 8 nebeneinander
angeordnet. Jede Reinigungsklappe 8 ist an ihrem einen,
zur Mitte der Dunstabzugshaube hin gelegenen Randabschnitt 10 am
Gehäuse 1 in
jeweils einem Gelenk 11 gelenkig und abklappbar gelagert.
Der gelenkig am Gehäuse 1 gelagerte
Randabschnitt 10 bildet den tiefsten Abschnitt der Reinigungsklappe 8 und
weist den Wannenauslauf 9 auf.
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Die
beiden abfallenden Seitenränder 12 der Reinigungsklappe 8 bilden
jeweils einen nach oben gerichteten Wannenrandstreifen 13,
der von unten in eine umgekehrt U-förmige Dichtrinne 14 des
Gehäuses 1 ragt.
Die Dichtrinne 14 weist eine elastische Dichteinlage 15 auf,
an der die Oberkanten der Wannenrandstreifen 13 im geschlossenen
Zustand dichtend anliegen. Damit sind die beiden abfallenden Seitenränder 12 der
Reinigungsklappen 8 an den jeweils zugeordneten Randbereich
der Reinigungsöffnung im
geschlossenen Zustand flüssigkeitsdicht
angeschlossen.
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Der
dem gelenkig gelagerten Randabschnitt 10 gegenüberliegende
Randabschnitt 16 jeder Reinigungsklappe bildet eine Begrenzung
des zugeordneten Lufteinlasses 3. Der Lufteinlass bildet
einen im Abstand um den benachbarten Randabschnitt 16 der Reinigungsklappe 8 gewölbten Gehäuserandabschnitt 17.
Dieser weist einen auf die Oberseite der Reinigungsklappe 8 gerichteten Wandabschnitt 18 auf.
Dadurch wird die angesaugte Abluft auf einem Bogen um den strömungsgünstig, beispielsweise
als Rohr, ausgebildeten Randabschnitt 16 der Reinigungsklappe 8 geführt. Die
sich dabei durch eine Zentrifugalwirkung insbesondere am Wandabschnitt 18 niederschlagenden Verunreinigungen,
beispielsweise Fett, gelangen dadurch unmittelbar auf die Oberseite
der Reinigungsklappe 8 und fließen zusammen mit dort auftreffender Reinigungsflüssigkeit
zur Sammelrinne 6 hin ab. Die zur Mitte des Gehäuses 1 hin
abfallenden Reinigungsklappen 8 bilden zusammen mit der
ansteigenden Oberseite des Gehäuses 1 einen
sich erweiternden Strömungskanal,
in dem die Strömungsgeschwindigkeit
demzufolge in Strömungsrichtung
verringert wird. Diese Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit hat zur
Folge, dass in der Abluft enthaltene Flüssigkeitströpfchen und Feststoffteilchen
auf die Reinigungsklappen 8 absinken und aus der Abluft ausgeschieden
werden.
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Die
als flache Wannen ausgeführten
Reinigungsklappen 8 bilden jeweils eine abklappbare Unterwange
des Gehäuses 1.
Sie werden in ihrer geschlossenen Stellung durch eine (nicht gezeigte)
Arretiereinrichtung gehalten. Dabei können sie durch einen Kniehebeleffekt
nach oben dichtend angedrückt
werden. Stattdessen ist es auch möglich, eine Gasdruckfeder oder
ein anderes Element zu verwenden, das die Reinigungsklappe 8 in
ihrer geschlossenen Stellung hält.
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Zum
Reinigen des Innenraums 4 und/oder zu Wartungsarbeiten
können
die Reinigungsklappen 8 in die in 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete
Stellung abgeklappt werden. Dann ist ein großflächiger Zugang zum Innenraum
möglich.
Beispielsweise können
Wartungs- oder Austauscharbeiten an Filtern, Strahlenquellen, Wäschersystemen
oder an Abflüssen
und Rinnen durchgeführt
werden.