DEP0049021DA - Federeinlage für Polstermöbel. - Google Patents

Federeinlage für Polstermöbel.

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DEP0049021DA
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English (en)
Inventor
Max Scherdel
Original Assignee
Sigmund Scherdel KG., Erlangen-Bruck
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Federeinlagen für Polster, wie sie für Sitz- und Liegemöbel in Betracht kommen. Solche Federeinlagen bestehen üblicherweise aus miteinander verbundenen Schraubenfedern, die wenigstens oben, in der Regel jedoch oben und unten, an Halterahmen befestigt sind.
Bei Polstern, welche Federeinlagen der erwähnten Art aufweisen, zeigt sich der Nachteil, dass am Rand des betreffenden Polsters z.B. einer Auflegematratze der Rahmen spürbar ist, der zu unangenehmen Druckstellen führt. Dieser Mangel tritt in besonderem Maße dann in Erscheinung, wenn es sich um ein dreiteiliges Polster handelt, das, wie es bei Couches, Betten u.dgl. der Fall ist, aus drei aneinander anstossenden Auflagematratzen besteht. Dann machen sich die Rahmen an der Trennfuge zweier Polster, insbesondere beim Liegen, sehr nachteilig bemerkbar.
Dieser Mißstand ist erfindungsgemäss dadurch behebbar, daß wenigstens beim oberen Halterahmen zwei gegenüberliegende Rahmenleistungen weiter unten verlaufen als die beiden anderen. In diesem Sinne können die beiden der Einlagemitte zu versetzten Leisten eines Rahmens gegenüber dessen beiden anderen Leisten, von den Ecken ausgehen, der Einlagemitte zu gebogen sein. Die gebogenen Leisten mögen dabei gewölbt verlaufen oder u-förmig gestaltet sein. Es empfiehlt sich, die auf diese Weise der Einlagemitte zu versetzten Leisten zweier Gegenrahmen miteinander zu verbinden. Es verhält sich also gemäss der Erfindung derart, dass zwei gegenüberliegende Rahmenleisten an den Endwindungen der Federn anbringbar sind, während die beiden anschliessenden, der Einlagemitte zu versetzten Rahmenleisten an mittleren Federwindungen befestigt werden können.
Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Federeinlage vermeidet die oben erwähnten nachteiligen Druckstellen. Es herrscht daher, wenn mehrere mit solchen Einlagen ausgerüstete Polster nebeneinandergelegt werden, auf der ganzen Sitz- bzw. Liegefläche eine gleichmässige Abfederung. Auch an den Stoßfugen ist die gleiche, drucklose Federwirkung gegeben wie an den anderen Stellen. Nichtsdestoweniger ist die Formbeständigkeit einer Einlage erfindungsgemäss unmittelbar verbindbar sind, also nicht mehr, wie bisher, nur durch die Federn zusammenzuhängen brauchen.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, zur Behebung der eingangs erwähnten Nachteile die beiden Rahmen der Federeinlage gegenüber der durch die Endwindungen der Schraubenfedern gegebenen Ebene tiefer zu legen, sodass die Rahmen nicht mehr an den Endwindungen sondern an einer der inneren Windungen der Schraubenfedern angreifen. In diesem Falle muss aber der Nachteil in Kauf genommen werden, dass das Polster an den Längsseiten nicht mehr kantig ausgebildet werden kann, wie dies nicht nur aus Gründen des Aussehens sondern auch wegen des sauberen Aneinanderfügens mehrerer Polster erwünscht und nötig ist. Dieser Nachteil kann erfindungsgemäss nicht auftreten, denn die beiden gemäss der Erfindung nach wie vor an den Federendwindungen befestigten Rahmenleisten gewährleisten die kantige Form der Einlage und zwar gerade dort, wo es in erster Linie darauf ankommt. Trotzdem sind aber durch die Erfindung die nachteiligen Druckstellen an den Stoßfugen mehrerer Polster vermieden.
Ausserdem ergibt sich der Vorteil, dass die Federn, weil wenigstens zwei Rahmenleisten in Höhe der Endwindungen liegen, eine bessere Führung erhalten.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht, welche in Fig. 1 eine Federanlage in schaubildnerischer Darstellung und in Fig. 2 eine Vorderansicht zeigt.
Die Einlage besteht aus einer Mehrzahl von Schraubenfedern a, die miteinander verbunden z.B. ineinandergeschlungen sind, sowie aus dem Oberrahmen b und dem Unterrahmen c, an denen die äusseren Federn befestigt sind, wozu die üblichen Klammern verwendet werden können.
Bei jedem der beiden Rahmen b und c liegen die gegenüberliegenden Leisten b(sub)1 und b(sub)2 bzw. c(sub)1 und c(sub)2 in Höhe der Endwindungen der Schraubenfedern a. Diese Rahmenleisten b3 und b<Nicht lesbar> bzw. c(sub)3 und c(sub)4 sind der Einlagemitte zu gebogen. Sie verlaufen als weiter unten sie die beiden Rahmenleisten b(sub)1 und b(sub)2 bzw. c(sub)1 und c(sub)2. Die gebogenen Rahmenleisten sind nicht an den Endwindungen sondern an weiter der Einlagemitte zu liegenden Windungen, entsprechend dem Verlauf ihrer Biegung, befestigt. Sie können mittels geeigneter Klammern o.dgl. d miteinander verbunden sein, sodass die ganze Einlage einen besseren Halt bekommt.
Die gebogenen Rahmenleisten können, von den Ecken ausgehend, gleichmässig gewölbt sein. Sie können aber auch, wie namentlich Figur 2 zeigt, ungefähr u-förmig ausgebidlet sein.
Es ist von Vorteil, wenn die in üblicher Lage befindlichen Rahmenleisten b(sub)1 und b(sub)2 bzw. c(sub)1 und c(sub)2 und die der Einlagemitte zu versetzten Rahmenleisten b(sub)3 und b(sub)4 bzw. c(sub)3 und c(sub)4 einstückig sind. Dies braucht aber nicht unbedingt der Fall zu sein.

Claims (6)

1) Federeinlage für Polster, die aus miteinander verbundenen, an Halterahmen befestigten Schraubenfedern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens beim oberen Halterahmen zwei gegenüberliegende Rahmenleisten weiter unten verlaufen als die beiden anderen.
2) Federeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Leisten eines Rahmens gegenüber dessen beiden anderen Leisten, von den Ecken ausgehend, der Einlagemitte zu gebogen sind.
3) Federeinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden nach unten abgesetzten Rahmenleisten gewölbt verlaufen.
4) Federeinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden nach unten abgesetzten Rahmenleisten ungefähr u-förmig gebogen sind.
5) Federeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegenden Rahmenleisten an den Endwindungen der Schraubenfedern, die beiden anschliessenden, der Einlagemitte zu versetzten Rahmenleisten dagegen an mittleren Federwindungen befestigt sind.
6) Federeinlage nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einlagemitte zu versetzten Leisten von zwei Gegenrahmen miteinander verbunden sind.

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