DEP0046877DA - Rippenrohr-Heizkörper - Google Patents

Rippenrohr-Heizkörper

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DEP0046877DA
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tubes
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tube
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Willi Scheller
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Description

Zur Raumbeheizung werden Heizkörper, sog. Radiatoren, verwendet, die zur Erreichung der benötigten Wärmeabgabe eine verhältnismässig grosse Bauweise erfordern.
Ausserdem entstehen durch Staubablagerungen und Staubverbrennungen auf den direkt beheizten Flächen der Heizkörper weitere Nachteile. Für den gleichen Zweck sind auch Heizkörper bekannt, bei denen das Heiznmittel ein Rohr-Kanalsystem durchfliesst, das durch aufgesetzte Blechplatten, Blechrinnen oder Blechbänder als indirekter Heizkörper wirkt, wobei jedoch die Heizmittel bei direktem Durchgang nicht voll ausgenutzt werden und die aufgesetzten Rippen verschiedener Art durch zu geringe Haftflächen die Wärmeübertragung beeinträchtigen.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden bzw. wesentlich verringert, dass ein Rippenrohr-Heizkörper aus einem Rohrpaar hergestellt wird, auf welches für beide Rohre gemeinsame, vorzugsweise achteckige Rohrrippen aufgezogen werden. Zweckmässig sind an dem Heizkörper ein Rohrkrümmer angeordnet, der die Rohre des Rohrpaares n den einen Enden miteinander verbindet, wodurch der Wärmeträger die beiden Rohre gegenläufig durchströmt und eine überraschende Heizwirkung erzielt.
Durch die Bauart nach der Erfindung ergibt sich bei verhältnismässig kleiner Ausführung des Heizkörpers eine besonders grosse Heizfläche, die durch den zwangsläufigen zweimaligen Weg des Heizmittels voll zur Auswirkung kommt. Selbst bei hoher Temperatur des zur Verwendung kommenden Heizmittels wird eine Staubverbrennung vermieden, da die Heizmitteltemperatur durch den Übergang an die aufgesetzten Rippen die zur Staubverbrennung führende Temperatur verliert, ohne jedoch hierdurch an wirtschaftlichem Wert einzubüßen.
Die Bauart des neuen Heizkörpers erlaubt ohne besondere Verstärkungen die Verwendung von unter hohem Druck stehenden Heizmitteln, wie Hochdruckdampf oder Heißwasser, bis zu den höchstmöglichen Temperaturen. Darüber hinaus gewährleistet der neue Heizkörper eine besonders wirtschaftliche Heizweise gegenüber normalen Radiatoren dadurch, dass eine verhältnismässig geringe Heizmittelmenge zum Betrieb einer mit diesem Heizkörper ausgerüsteten Anlage erforderlich ist, wodurch sich beispielsweise die Kesselgröße auf das kleinstmögliche Maß beschränken lässt, ohne die Heizleistung zu beeinträchtigen. Bei Heißwasser- oder Warmwasserheizung beträgt die umlaufende Wassermenge höchstens 1/3 bis 1/2 derjenigen in Anlagen mit Radiatoren.
Das Verfahren zur Befestigung von Rippen auf den Röhren kann so vor sich gehen, dass die Rohre durch Aufweiten gegen die mit stutzenförmigen Ansätzen versehenen Rohrdurchtrittsöffnungen fest angepresst werden. Der an den Rippen fest angepresste Ansatz (Kragen) kann das vom Heizmittel durchflossene Rohr so umschliessen, dass das Rohr auf der ganzen, mit Rippen besetzten Länge voll umschlossen ist,wodurch ein einwandfreier und bestmöglicher Wärmeübergang aus dem Heizmittel in die Rippen gewährleistet wird. Die Haftung zwischen dem vom Heizmittel durchflossenen Rohr und den aufgesetzten Rippen wird dadurch vergrößert, dass durch Aufweiten des Rohres die Rippe unverrückbar fest auf den Rohrmantel aufgepresst wird. Ausserdem ist es möglich, die Rippen und die Röhre zu verzinken, verzinnen oder durch ein anderes, metallisches Überzugsverfahren mit einer zusätzlichen Metallschicht zu überziehen, um die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig einen Korrosionsschutz zu erzielen.

Claims (4)

1) Rippenrohr-Heizkörper für Zentralheizungen, gekennzeichnet durch ein Rohrpaar, auf welches für beide Rohre gemeinsame, vorzugsweise achteckige Rohrrippen aufgezogen sind.
2) Rippenrohr-Heizkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rohrkrümmer, der die Rohre des Rohrpaares an den einen Enden miteinander verbindet, so dass der Wärmeträger die beiden Rohre gegenläufig durchströmt.
3) Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre durch Aufweiten gegen die mit stutzenförmigen Ansätzen versehenen Rohrdurchtrittsöffnungen der Rippen fest angepresst werden.
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre und die Rippen durch einen Metallüberzug, beispielsweise durch Verzinken oder Verzinnen, miteinander verbunden werden

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