DEP0012576MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEP0012576MA
DEP0012576MA DEP0012576MA DE P0012576M A DEP0012576M A DE P0012576MA DE P0012576M A DEP0012576M A DE P0012576MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
cable
test
filament
lamp according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. August 1954 Bekanntgemacht am 29. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Handlampe, insbesondere für Kraftfahrer, und ist darauf gerichtet, daß die Lampe gleichzeitig als Prüflampe verwendet werden kann.
Die Fehlersuche an elektrischen Einrichtungen von Fahrzeugen macht im Dunkeln große Schwierigkeiten. Es ist aber bei den heutigen Verkehrsverhältnissen für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sehr wichtig, daß ein Fehler an den elektrischen Anlagen eines Fahrzeuges auch im Dunkeln leicht gefunden und behoben werden kann. Sowohl Handlampen allein als auch Prüflampen allein sind allgemein gebräuchlich. Beide lassen sich jedoch höchstens in Ausnahmefällen von einer und derselben Person gleichzeitig anwenden. Außerdem kann nicht jedes Fahrzeug so reich mit Werkzeug u. dgl. ausgestattet werden, daß der Fahrzeugbenutzer eine Handlampe und eine besondere Prüflampe im Fall einer Störung zur Verfügung hat.
Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Handlampe zur Fehlersuche, insbesondere an Fahrzeugen, mit einer Prüflampe zusammen eine Einheit bildet, indem sie eine umpolbare Zweifadenglühlampe mit verschieden hell auf leuchtenden Glühfäden aufweist, dergestalt, daß zum Prüfen der schwach leuchtende Glühfaden zur Beleuchtung in Richtung der Prüfspitze dient
509 562/84
P 12576 VIII el'21 f
und der stark leuchtende Glühfaden aufflammt, sobald die Prüfspitze mit einer unter Spannung stehenden Leitung in Berührung kommt, daß für ihre Verwendung als Leuchte aber der stark leuchtende Glühfaden für die Beleuchtung voll ausgenutzt werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Hand- und Prüflampe nach der Erfindung.
ίο Die· Lampe besteht aus einem Lampenkörper i, in den die Steckfassung K für die Glühbirne 9 und ein Gabclkontaktabtaster 4, 5 eingesetzt und auf den eine Schutzkappe 2 für die Glühlampe aufgesetzt ist.
Der Lampenkörper 1 besteht vorzugsweise aus l'reßstoff oder einem anderen Isolierstoff. In diesen Lampenkörper ist die Fassung für die Glühlampe 9 mit eingepreßt oder sie ist eingeschraubt. Zweckmäßigerweise wird eine Steckfassung mit zwei Kontaktstiften verwendet. Auf der von der Glühlampe abgewandten Seite weist der Lampcukörper ein Gewinde auf, auf das eine Überwurfmutter f>, die die Anschlußklemmen für das ZuleiUmgskabel 7 der Lampe abdeckt, aufgeschraubt ist. An Stelle der Überwurfmutter kann auch eine Kappe verwendet werden, die beispielsweise auf den Lanipenkörper 1 aufgeklemmt oder auf eine andere bekannte Art lösbar befestigt werden kann. Der Lampenkörper hat zwei mit Schrauben versehene Anschlußklemmen für das Zuleitungskabel 7 oder nur eine mit einem Kontaktslift der Fassung verbundene Anschlußklemme und einen den elektrischen Strom leitenden, mit einem Außengewinde versehenen Zylinder bzw. eine das Gewinde des Lampenkörpers unterbrechende Kontakt feder, wobei die Überwurfmutter elektrisch leitend ist und eine leitende Verbindung zwischen dem Zylinder der Fassung und.der Masseader des Zuleilungskabels herstellt.
Diese Masseader ist au eine das Zuleitungskabel 7 umgreifende Schelle angeschraubt, und von der Schelle fließt der Strom über eine auf das Kabel aufgesteckte Schraubenfeder zur Überwurfmutter (). Zweckmäßigerweise ist auf die Kabelader, die an die mit dem einen Federstift der Fassung verbundene Anschlußklemme angeschlossen ist, ein lsolicrplättchen aufgesteckt, damit ein Kurzschluß durch Berühren dieser Anschlußklemme mit der Schelle vermieden wird, wenn die Überwurfmutter angezogen wird.
Das Zuleitungskabel kann in bekannter Weise durch einen Stecker oder durch Kabelklemmen mit einer Stromquelle verbunden werden.
Auf den Lampenkörper ist vorn eine Schutzkappe 2 für die Gl'ühlampe9 abnehmbar aufgesteckt, damit die Glühlampe leicht ausgewechselt oder umgepolt werden kann. Vorzugsweise wird sie durch Reibung gehalten. Sie kann aber auch auf irgendeine andere bekannte Art und Weise lösbar mit dem Lanipenkörpcr verbunden sein, wie z. B. durch Gewinde oder Bajonettverschluß.
Damit die Person, die die Lampe t>enutzt, nicht geblendet wird, dient die Schutzkappe 2 zugleich als Blendschutz. Sie ist daher so eingerichtet, daß sie das Licht in der Längsrichtung der Lampe ungehindert austreten läßt, es jedoc'h quer zur Längsrichtung halb abdeckt. Diese Abdeckung kann z. B. durch ein Metallblech oder durch eine undurchsichtige Preßstoffkappe erfolgen. Vorzugsweise wird diese Abdeckkappe fest mit der Schutzkappe verbunden und an der Abdeckkappe ein Haken 3 zum Aufhängen der Lampe vorgesehen.
In dem Lampenkörper 1 ist ein Gabelkontaktalitaster 4, 5 drehbar eingesetzt, bei dem der dem Gabelstiel entsprechende Teil als spitzer Prüfstift 5 ausgebildet ist. Die Zinken 4 sind an den Spitzen im rechten Winkel umgebogen und im Lampenkörper 1 drehbar gelagert, so daß der Gabelkontaktabtaster4, 5 um die Lampe herumgeschwenkt werden kann. Die Zinken 4 sind außerdem isoliert und dienen als Griff für die Lampe, gleichgültig ob diese zum Prüfen oder nur zum Leuchten benutzt wird. Der Gabelkontaktabtaster ist über den 'hel'l leuchtenden Glühfaden 12 mit der Masseader des Zulcitungskabeis verbunden, so daß dieser Glühfaden aufleuchtet, wenn die Prüfspitze mit einer unter Spannung stehenden Leitung in Berührung gebracht wird. Der schwach leuchtende Glühfaden 11 der Glühlampe 9 ist an beide Adern des Zuleitungskabels angeschlossen und leuchtet daher, solange das Zuleitungskabel mit einer Stromquelle verbunden und die Glühlampe entsprechend gepolt ist.
Mit Hilfe dieses Gabelkontaktabtasters kann die Lampe sehr leicht mit einer Hand, und zwar mit der weniger geübten Hand, bedient werden. In diesem Falle liegt der Handteller auf der Blendkappe und die Finger an dem Gabclkontaktabtaster, den der Daumen zwischen einzelnen abzutastenden Kontakten bewegen kann. Die Prüfspitze bewegt sich dabei im Schein der Lampe, ohne daß zum Leuchten die zweite Hand oder gar eine weitere Person notwendig wird, so daß die zweite Hand für andere Verrichtungen, wie z. B. das Auseinanderbiegen einzelner Kabelstränge, freibleibt.
Wird die Lampe nur zum Leuchten verwendet, so klappt man den Gabelkontaktabtaster zurück, bis er an das Zuleitungskabel 7 anschlägt, und drückt ihn mit den Fingerspitzen an das Zuleitungskabel, so daß ein fester Griff entsteht und die Lampe wiederum leicht mit einer Hand gehalten bzw. bewegt werden kann.
Als Glühlampe wird eine handelsübliche Zweifadenlampe 9 verwendet, die z. B. eine Leistungsaufnahme von 5 und von 20 Watt hat und natürlich der Spannung der Stromquelle, an die die Lampe angeschlossen werden soll, angepaßt sein muß. Soll die Lampe nur zum Leuchten verwendet werden, so kann hierzu auch in einfacher Weise der hell leuchtende Glühfaden 12 der Glühlampe benutzt werden. Man nimmt dann die Schutzkappe ab, nimmt die Glühbirne heraus, dreht sie um i8o° und steckt sie wieder hinein. Es kann aber auch im Lampenkörper ein Schalter vorgesehen werden, etwa nach Art eines Druckknopf schalters, der zum Ein- und Ausschalten und gegcixinenfalls auch zum Umpolen der Glühlampe dient. Auch können zwei
5OQ 562/8-1
P 12576 VIIIc/21 f
verschiedene Schalter zum Ein- und Ausschalten und zum Umpolen vorgesehen werden.
Die Lampe nach der Erfindung kann bei allen mit einer Batterie oder mit einer sonstigen geeigneten Stromquelle ausgerüsteten Fahrzeugen sowie in Werkstätten mit 'sehr großem Nutzen und, äußerst vorteilhaft verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele für die Lampe beschränkt, die hier angeführt wurden, sondern die Ausführung der Lampe kann in mannigfacher Art im Rahmen der Erfindung abgeändert werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Handlampe zur Fehlersuche, insbesondere an Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ,sie mit einer Prüflampe zusammen eine Einheit bildet, indem sie eine umpolibare Zweifadenglühlampe mit verschieden hell leuchtenden Glühfäden aufweist, dergestalt, daß zum Prüfen der schwach leuchtende Glühfaden zur Beleuchtung in Richtung der Prüfspitze dient und der stark leuchtende Glühfaden aufflammt, sobald die Prüfspitze mit einer unter Spannung stehenden Leitung in Berührung kommt, daß für ihre Verwendung als Leuchte aber der stark leuchtende Glühfaden für die Beleuchtung voll ausgenutzt werden kann.
2. Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem Schutz der Glühlampe dienende abnehmbare Kappe, die zum Blendschutz das Licht quer zur Längsrichtung der Lampe halb abdeckt, es jedoch in der Längsrichtung ungehindert austreten läßt und einen Aufhängehaken aufweist, und durch einen Gabelkontaktabtaster, dessen Stiel als spitzer Prüfstift ausgebildet ist und dessen beide Zinken isoliert an den Enden nach innen umgebogen und so in. dem Lampenkörper drehbar gelagert sind, daß der Gabelkontaktabtaster um die Lampe gedreht werden kann, so daß bei Benutzung der Lampe als Prüflampe der Prüfstift beleuchtet wird.
3. Lampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkontaktabtaster über den stark leuchtenden Glühfaden an die mit der Masseleitung der Batterie verbundene Ader des Lampenkabels angeschlossen ist.
4. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurdh gekennzeichnet, daß sie eine Steckfassung mit zwei federnden Kontaktstiften für die Glühbirne aufweist, so daß die Glühbirne nach dem Herausnehmen mittels einer halben Drehung beim Wiedereinsetzen umgepolt werden kann.
5. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Schalter zum Ein- und Ausschalten und gegebenenfalls zum Umpolen der Glühlampe besitzt.
6. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelanschlußklemme für den einen Kontaktstift der Glühlampenfassung durch eine Überwurfmutter verdeckt wird, die die Masseverbindung zur Glühbirnenfaissung über eine auf das Kabel aufgesteckte Schraubenfeder und; eine mit der Masseader des Kabels verbundene und auf dem Kabel sitzende Schelle herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202010008186U1 (de) LED-Lampe
DE1489516A1 (de) Lampenwechselvorrichtung
DEP0012576MA (de)
DE941210C (de) Hand- und Prueflampe
DE3301154A1 (de) Elektrische pruefvorrichtung
DE273933C (de)
DE279829C (de)
DE9401462U1 (de) Verstelleinrichtung für Sitz- oder Schlafmöbel
DE367858C (de) Fassung fuer elektrische Gluehlampen
AT412117B (de) Leuchtsystem
DE237316C (de)
DE263468C (de)
EP0463318B1 (de) Schalterlose Orientierungshilfe zum Auffinden eines Schlüssellochs
DE202008003649U1 (de) Hilfsleuchtvorrichtung
DE638448C (de) Elektrischer Scheinwerfer fuer Fahr- und Motorraeder
DE363277C (de) Batteriegehaeuse fuer Schwerhoerigenapparate mit angebauter Gluehlampe und Schaltvorrichtung
DE920951C (de) Kontrolleinrichtung fuer Fahrradrueckbeleuchtung
EP2228586B1 (de) Taschenlampe
AT150475B (de) Stabbatterielampe, welche mittels Gummibandes am Kopf befestigt werden kann.
DE252171C (de)
DE172914C (de)
AT76596B (de) Vorrichtung zum Festhalten und zur dauernden Ein- und Ausschaltung elektrischer Glühlampen, die lose in das Lampengehäuse eingesetzt werden, z. B. von Rücklaternen für Fahrzeuge.
DE203351C (de)
DE102019109168A1 (de) LED Lampe zum Austausch einer Leuchtstoffröhrenlampe
DE556600C (de) Aus gleitend verschiebbaren und mit Gelenk versehenen Kontaktstreifen bestehende Stromzuleitung fuer elektrische Fahrzeugscheinwerferlampen