DEP0011388MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Februar 1954 Bekannigemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Strahlregner, insbesondere einen Weitstrahlregner, bei welchem
zum Zwecke einer möglichst gleichmäßigen Verteilung des Wassers über die zu beregnende Fläche
vor der Düse ein sogenannter Verteiler oder Strahlstörer angebracht ist, der während der Regnerbewegung
— also während des Umlaufes bei Umlaufregnern oder während des Hin- und Herschwenkens
bei Sektorregnern — nur kurzzeitig in den Strahl eintaucht und diesen dadurch anritzt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Verteiler quer beweglich anzuordnen vor der Düse und seine
Bewegung vom Drehantrieb des Regners aus beispielsweise über einen Zahnkranz und einen in
dessen Lücken eingreifenden Hebel zu steuern. Bei diesen bekannten Regnern erfolgt aber das Anritzen
des Strahles während jedes Regnerumlaufes immer an der gleichen Stelle, wodurch die Erzielung
einer vollständig gleichmäßigen Verteilung des Wassers erschwert wird.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Regner der eingangs geschilderten Art, bei
welchem dieser Nachteil dadurch vermieden ist, daß eine den Hebel betätigende Steuerscheibe über
ein Ritzel angetrieben wird, wobei das Ritzel eine gerade und der das Ritzel antreibende Zahnkranz
eine ungerade Zähnezahl aufweisen. Dadurch wird die Bewegung des Verteilers derart gesteuert, daß
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P 11388 III145f
über mehrere aufeinanderfolgende Umläufe des Regners die Strahlunterbrechungen jeweils um
einen kleinen Winkel gegeneinander versetzt erfolgen, daß also die Strahlstörurig nicht jedesmal
an der gleichen Stelle, sondern nacheinander in wechselnden Stellungen des Regners eintritt. Damit
kann mit beliebiger Genauigkeit innerhalb einer entsprechenden Zahl von Umläufen eine praktisch
vollständig gleichmäßige Wirkung erzielt ίο werden.
Die Steuerscheibe erhält vorteilhaft gleichmäßig verteilte Nuten mit schrägen Anlaufflächen; der
Steuerhebel des Strahlverteilers greift nacheinander in diese ein und tritt längs der Anlaufflächen
wieder aus. Der Strahlyerfeiler wird dadurch geschwenkt
und kehrt dann unter Federwirkung in seine Ausgangslage zurück. Die Eintauchtiefe des
Strahlverteilers in den austretenden Wasserstrahl kann nach Bedarf durch Verdrehung seiner Welle
mittels einer an einem Ansatz der letzteren angreifenden oder in einen solchen eingreifenden
Stellschraube geregelt werden, wodurch auch eine Anpassung an verschiedene Düsen ohne weiteres
möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Regners nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer
Form dargestellt.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht des Regners,
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe den Regneruntersatz
mit Schnitt durch die Antriebs- und Steuerungsvorrichtung für den Strahlverteiler,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steuerscheibe,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. i,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. i,
Fig. 6 eine Ansicht des Kopfendes in Richtung des Pfeiles VI-VI in Fig. i. . ■
Mit ι ist das Strahlrohr, mit 2 die an diesem aufgesetzte Düsenmutter, mit 3 die in bekannter
Weise schräg liegende Düse, mit 4 der Regneruntersatz, mit 5 der Regneraufsatz bezeichnet, in
dem das Getriebe untergebracht ist. 6 ist der quer vor der Düse bewegliche Strahlverteiler, der auf
der Welle 7 sitzt. An dieser Welle ist starr ein Hebel 8 befestigt, welcher in die Lücken 9 der als
Nutenscheibe ausgebildeten Steuerscheibe 10 eingreifen kann. Mit der Steuerscheibe ist ein Ritzel
11 starr verbunden, das mit einem mit dem rohrförmigen
Teil des Regneruntersatzes 4 verbundenen Zahnkranz 12 kämmt, derart, daß beim Umlauf des
Regners auch das Ritzel in Umlauf gesetzt und dadurch die Steuerscheibe gedreht wird. Die
Zähnezahl des Ritzels 11 steht zu jener des antreibenden
Zahnkranzes 12 in einem nicht ganzzahligen Verhältnis. Das Ritzel und dessen Nuten
nehmen daher bei jeder folgenden Umdrehung eine um einen bestimmten Winkel versetzte Stellung
gegenüber dem vorhergehenden Umlauf ein, so daß der Eintritt des Verteilers in den Strahl seitlich
zum Umlauf etwas verschoben wird.
Die Nuten 9 der Steuerscheibe besitzen schräge Anlaufflächen 13, längs welcher der Hebel 8 nach
außen gleitet, worauf die Welle 7 durch die an ihrem vorderen Ende angebrachte Feder 14 wieder
zurückgedreht wird.
In einem Gewindeansatz 15 der Welle 7 sitzt eine Stellschraube 16, die sich mit ihrem Ende gegen
das Strahlrohr 1 stützt. Durch Verdrehen dieser Schraube kann die Winkellage des Verteilers 6
gegenüber der Strahlrohrachse verstellt und damit die Eintauchtiefe des Verteilers genau geregelt
werden. Der Schaft der Stellschraube besitzt außen eine Rille, in welche eine mit der Welle 7 verbundene,
federnde Rast 17 bei jeder Umdrehung einmal eingreift, wodurch die Lage gesichert \vird.
Claims (3)
1. Weitstrahlregner mit Drehantrieb und periodisch in den Wasserstrahl eintauchendem
Verteiler, der quer beweglich vor der Düse angeordnet ist und dessen Bewegung vom Drehantrieb des Regners aus über einen Hebel gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hebel (8) betätigende Steuerscheibe (10)
über ein Ritzel (11) angetrieben wird, wobei das Ritzel eine gerade und der das Ritzel antreibende
Zahnkranz (12) eine ungerade Zähnezahl aufweisen.
2. Weitstrahlregner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe
(10) gleichmäßig verteilte und mit schrägen Anlaufflächen (13) versehene Nuten (9) aufweist,
derart, daß der Steuerhebel (8) des Strahlverteilers (6) in die Nuten eingreift und längs der
Anlaufflächen wieder austritt.
3. Weitstrahlregner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe
des Strahlverteilers (6) in an sich bekannter Weise durch Verdrehung seiner Welle
(7) mittels einer in einem Ansatz (15) der letzteren
verschraubbaren Stellschraube (16) regelbar ist, deren Schaft am äußeren Umfang eine
Rille besitzt, in welche eine mit der Welle (7) verbundene, federnde Rast (17) bei jeder Umdrehung
einmal eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 277 898.
Schweizerische Patentschrift Nr. 277 898.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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