DEP0006774MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Dezember 1951 Bekanntgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches
Strumpfband, das wenigstens an der auf der Haut aufliegenden Fläche eine erhöhte Haftfähigkeit
aufweist und in Längsrichtung umklappbar ausgebildet ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Befestigung
von Strümpfen ein den Oberrand des Strumpfes übergreifendes elastisches Band, welches
Qn der Beinseite bzw. an den Innenseiten der aufeinanderzuklappenden Bandhälften Aufrauhungen
aufweist, zu verwenden. Dieses. Strumpfband hat den Nachteil, daß es nicht verstellbar ist, wodurch
die zur Aufrechterhaltung der Reibungshaftung erforderliche
Druckwirkung nicht auf das jeweils günstigste Minimum eingestellt werden kann, Ferner
gestattet es keinen ausreichenden Luftzutritt zur Haut, wodurch Hauterkrtankungen eintreten
können, da es. keine Luftdurchtrittsöffnungen aufweist. Es ist zwar ferner bereits bekannt, den mangelhaften
Luftzugang zur Haut bei Strumpfbändern durch Anbringung von Luftdurchtrittsöffnungen
zu beseitigen, jedoch betreffen, diesbezügliche Vorschläge lediglich einfache, nicht umklappbare
Strumpfbänder.
Auf diesem Stande der Technik aufbauend, bezweckt die Erfindung, ein Strumpfband, das wenigstens
an der auf der Haut aufliegenden Fläche eine erhöhte Haftfähigkeit aufweist und in Längsrichtung
umklappbar ausgebildet ist, zu verbessern, und zwar dadurch, daß an dem umklappbaren Band-
«09 580/4
P 6774 VHI'3a
teil ein diesen elastisch spannender Verschluß, insbesondere ein in Löcher des bandartig verlängerten
äußeren Bandteiles einknöpfbarer Knopf- od. dgl. Verschluß, und an dem an der Haut anliegenden
Bandteil ein die beiden Bandenden verbindender Verschluß, insbesondere ein in Rippen der Länge
nach einzuführender Bügel, vorgesehen ist, wobei der an der Haut anliegende Bandteil aus schmalen,
in Längsrichtung verlaufenden Streifen oder
ία Fäden besteht, welche etwa im Abstand, ihrer Breite
parallel nebeneinander angeordnet und durch Querstege miteinander verbunden sind. Die weiteren
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteriansprüchen in Verbindung mit der Beschreibunig
und der Zeichnung einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung
zeigt ■ ; . . '.'. . r . . .'
Fig. I das ausgebreitete Strumpfband, in Draufsicht,
Fig. II eine Einzelheit des Strumpfbandes in perspektivischer Darstellung und
Fig. III das Strumpfband, in Gebrauchsstellung, gleichfalls in perspektivischer Darstellung.
Das vorzugsweise aus säurefreiem Gummi und/ oder elastischem Kunststoff hergestellte Strumpfband
ist mit ι bezeichnet; es besteht aus. dem an der Haut anliegenden Bandteil 7 und dem in Gebrauchsstellung
auf den Strumpfrand umgeklappten Bandteil· 8, der mit dem erstgenannten durch
die Verbindungsstege 1" und an den seitlichen Enden zusammenhängt. Der Bandteil 7 besteht aus erhöhte
Reibung verursachenden, parallel Laufenden, in an, sich bekannter Weise aufgerauhten elastischen
Streifen bzw. Fäden 6, die untereinander durch die Zwischen- und Verbindungsstege 1'
und 1" verbunden sind. An einem Ende ist der elastische Bandteil 7 mit einem Bügel 5" versehen,
welcher zwischen zwei von, mehreren quer zum Band gerichteten Rippen 4 am anderen Ende des
Bandteiles 7 entsprechend der einzustellenden Bandweite eingeschoben werden, kann. Die Befestigung
des umklappbaren Bandteiles 8 an dem am Bein aufliegenden Bandteil 7 erfolgt durch Aufknöpfen
von Ösen 10' auf am Bandteil 7 befestigte
4-5 konische Knöpfe 10, durch die Strumpfrandteile
miterfaßt werden. Außer dem beschriebenen Verschluß 4, 5" am Bandteil 7 ist am Bandteil 8 ein
zweiter verstellbarer Verschluß, welcher aus ösen 11 und einem. Knopf 11' besteht, angebracht. In
.,Fig. II ist der konisch ausgeführte Befestigungsknopf 10 dargestellt, der konisch zu seiner Ansatzstelle
am Bandteil 7 einspringend, d. h. nach außen zunehmend, ausgebildet ist, um das Festhalten des ■ ,
Strumpf randteile«· nach dem Durchführen durch '
die Öse 10' zu sichern. Fig. III ,veranschaulicht
den am Bein anliegenden Strumpf 9, wie er zwischen den beiden Teilen des elastischen, Bandies eingeklemmt
und mit dem konischen Knopf 10 befestigt ist.
Claims (4)
1. Elastisches Strumpfband, das wenigstens
an der auf der Haut aufliegenden Fläche eine erhöhte Haftfähigkeit aufweist und in Längsrichtung
umklappbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem umklappbaren Bandteil (8), ein diesen. elastisch spannender
, . .Verschluß/ insbesondere ein in-Löcher (11) des
bandartig verlängerten äußeren Bandteiles (8) einknöpfbarer Knopf- od. dgl. Verschluß (11
bzw. ii')> und an dem an der Haut anliegenden
Bandteil (7) ein die beiden, Bandenden (2, 3) verbindender weiterer Verschluß, insbesondere
ein in Rippen (4) der Länge nach einzuführender Bügel (5"), vorgesehen ist, wobei der an ■
der Haut anliegende Bandteil (7) aus schmalen, in Längsrichtung verlaufenden Streifen oder
Fäden (6) besteht, welche etwa, im Abstand ihrer Breite parallel nebeneinander angeordnet
und durch Querstege (1' bzw. 1") miteinander verbunden sind.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an, der Haut anliegende Bandteil
(7) knopfartige Teile (10) aufweist, welche samt dem darüber befindlichen Strumpfrandteil
durch Öffnungen (10') des umklappbaren, Bandteiles (8) Mndurchgeknöpft werden.
3. Band nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der knopfartige Teil (10) konisch zu seiner Ansatzs-telle am Bandteil
(7) einspringend, d. h. nach außen zunehmend, ausgebildet ist.
4. Band nach den, Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band, (1) aus hygienischem,
d. h. säurefreiem Gummi und/oder elastischem Kunststoff hergestellt ist.
. In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 569 225, 620 237; österreichi'Sche Patentschrift Nr. 135 539;
schweizerische Patentschrift Nr. 272227;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 31 067 zur Patentschrift Nr. 601 408.
Deutsche Patentschriften Nr. 569 225, 620 237; österreichi'Sche Patentschrift Nr. 135 539;
schweizerische Patentschrift Nr. 272227;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 31 067 zur Patentschrift Nr. 601 408.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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