DEP0000050DA - Förderband - Google Patents

Förderband

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DEP0000050DA
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DE
Germany
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conveyor belt
warp
fabric
threads
warp threads
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Albert Gössling
Original Assignee
Steinhaus GmbH, Duisburg
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Description

Förderband
Das neue Förderband aus Natur- oder Kunstgummi mit Stahlgewebeeinlage dient besonders, wenn auch nicht ausschließlich, dem Bergbaubetrieb unter Tage. Bs löst die Aufgabe, eine Stahlgewebeeinlage zu schaffen, die eine erhebliche Beanspruchung auf Zug und Dehnung zuläßt. Diese Beanspruchung verläuft in allen Teilen des Gewebes ziemlich gleichmäßig; insbesondere werden die Schußdrähte nicht übermäßig'beansprucht, vor allem nicht in denjenigen' Gewebeteilen, die im Betrieb von den Bollenstühlen zur Bildung einer Mulde aufgebogen werden.
Erfahrungsgemäß dürfen Drahtgewebeeinlagen für Förderbänder ' eine gewissen Maschenweite nicht unterschreiten um genügend biegsam zu "bleiben. Anderseits darf auch- der Gesamtquerschnitt des Gewebes nicht zu gering sein, um einerseits der erheblichen, und stoßweisen Belastung gewachsen zu sein, und um anderseits die nötige Dauerbiegefestigkeit zu haben.
Die Erfindung besteht nun darin, bei einem Förderband aus -Natur-
oder Kunstgummi mit Stahlgewebeeinlage, besonders fir den Bergbau-' betrieb unter Tage, die Schußfäden des Gewebes um paarweise nebeneinander in der Gewebeebene angeordnete Kettfäden zu schlingen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung im sehematiseheη Querschnitt durch solche Stahlgewebe dargestellt.
Figur 1 zeigt die bisherige Ausführung. Die Kettdrähte 1 u.3 werden von Schußdrähten 2 umschlungen. Dabei entsteht eine freie Schußdrahtlänge a. liimcit man an, daß der Schudraht an einem Ende fest auf dem Kettdraht aufliegt, den er umschlingt, so be-/ wegt sich seiü anderes Ende hebelartig um den anderen Kettdraht. 1st der Hebelarm a kurz, so wird auf den. Kettdraht eine gro^e Kraft übertragen. Je kürzer der Hebelarm a anderseits ist, desto grSMr ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Schußdraht starr auf ganz bestimmten Punkten der Kettdrähte festliegt und mithin dauernd an denselben Punkten starke Yerschleißkräfte ausübt, die zu Eerbwirkungen führen.
lach der Erfindung, die im Schema der Figur 2 dargestellt ist, schlingen sich die Schußdrähte nunmehr um je zwei Kettdrähte 4 und 5, die paarweise nebeneinander in der Gewebeebene angeordnet sind· Infolgedessen entsteht nunmehr bei Unterbringung des gleichen Kettdrahtquerschnittes in der Gewebebreite ein wesentlich größerer Abstand b für die freie Schußdrahllänge. Ferner wird neu eine Strecke c gebilde-t, welche die Auflagefläche oder Linie des Sohußdrahtes auf einem Paar von Kettfiäden ausdrückt. Auf dieser größeren Auflage *c wird sich der Druck des Schußfadens gleichmäßiger und mit geringerer Stärke verteilen. Infolgedessen entsteht auch die Wahrscheinlichkeit, daß die Berühr uogslini;e;
dieser Auflage sioh ein wenig nach der Seite verlagern kann. .Hieraus folgt wiederum, daß die freie Länge b nicht in dem Maße wie bei der Ausbildung nachFigur 1 als starrer Hebelarm wirkt. Die freie Schußdrahtlänge wird-nunmehr in sich auch auf Biegung beansprucht. lach dem Hebeigesets ist auch der Druck ein geringerer, den der Hebel bei Festhaltung eines Unters tutzungspunktes auf den anderen ausübt? Alle diese Wirkungen äußern sich in der gleichen Richtung dahin, die Beanspruchung der einzelnen Drähte, besonders an ihren Auflagestellen, beträchtlich zu vermindern.
Besonders vorteilhaft ist es, die Kettfäden eines Paares gegenläufig zu seilen. Ferner liegt es im Bereich der Erfindung, innerhalb eines Gewebes Kettfädenpaare mit verschiedenem Abstand, etwa der Paarfäden, voneinander anzuordnen. In einem Fach können auch drei oder mehr Kettfäden angeordnet sein. Alle diese Ausführungen oder ein Teil, lassen sich, nach der Erfindung gleichzeitig zur Ausbildung von Geweben mit besonderen Festigkeitseigenschaften innerhalb einzelner Gewebeteile auf einer Gewebebfeite anbringen, ohne daß es dazu besonderer technischer oder wirtschaftlicher Aufwendungen bedarf. Auf diese weise entsteht dann ein Gewebe mit in der Breite gruppenweise verschiedener Seilung, Solche Gewebe sind vorteilhaft bei der Ausbildung voc muldenförmiger Lagerung, Kantenverstärkungen und für andere Zwecke.
Bin weiterer Vorteil der Verwendung der Zwillingsanordnung der Kettenlitzen besteht darin, ein Gewebe gleicher Längszugfestigkeit wie bei einfachen Kettlitzen zu erhalten, indem man Eettlitzen etwa des halben Querschnittes anordnet und doppelt sowiel
Kettdrähte wie bisher benutzt. Werden diese in Zwillingsanord-DtiDg angeordnet, so bleibt die Masche owe i te- und -anordnung mit ihren "Vorteilen. Je Ereuzungssteile zwischen Schuß und einzelner Eettenlitze wird der gefährliche Auflagedruck auf die Hälfte verringert. Im Überschlag ist anzunehmen, daß die Eertzsche Spannung an den Kreuzungsstellen sich gegenüber der Verwendung einfacher Kettlitzen um 30 - 40% vermindert.
Wenn bei der Beschreibung des·neuen Förderbandes von Natur- und Kunstgummi die Bede ist,, so wird darunter eine-Einbettung der Stahldrahtgewebeeinlage in Schichten aus thermoplastischen oder vulkanisierten hcohpolymereD Weiohmassen verstanden. Diese können nicht nur aus Kunst gummi ^fe-^^sis^^vufr«©^«* bestehen,1 sondern auch aus anderen reinen oder gemischten Kunststoffen, gepreßt, 'gespritzt oder gegossen.

Claims (4)

Patentansprüche
1.) Förderband aus Natur- oder KuQ st gummi' mit Stahlg'ewebeeinlage, besonders für. den Bergbaubetrieb unter Tage,, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schußfäden um mindestens paarweise nebeneinander in der .Grewebeebene angeordnete Kettfäden geschlungen sind.'
2.) Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden eines Paares gegenläufig geseilt sind.
3..) Förderband nach den ünsprüchen 1 und 2 , dadurch g e kennzeichne t, daß- in einem Gewebe Kettfädenpaare mit verschiedenem Abstand der Paarfäden voneinander angeordnet sind.
4.) Förderband nach den Ansprächen 1 bis 3 , dadurch g e -
kennze iehne t , daii in einem Fach drei oder mehr . Kettfäden angeordnet sind.

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