DEO0000524MA - Gasbeheizter Kessel für Wasser- und Dampfheizungen - Google Patents

Gasbeheizter Kessel für Wasser- und Dampfheizungen

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DEO0000524MA
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing. Opländer
Original Assignee
Opländer, Wilhelm, Dipl.-Ing., Dortmund
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Description

Die bisher bekannten Gaskessel bestehen aus Stahl- oder Gußeisen und haben mit wenigen Ausnahmen wasserbespülte Heizflächen, die in unmittelbarer Berührung mit dem Heizgas stehen. Arbeiten derartige Kessel mit niedrigen Wassertemperaturen von etwa 25 - 35° C, wie sie z. B. bei Strahlungsheizungen erforderlich sind, dann kühlen sich die Heizgase an den wassergekühlten Wänden unter dem Taupunkt ab, und es entsteht Schwitzwasser. Dieses Schwitzwasser enthält Bestandteile aus den Heizgasen, welche außerordentlich korrosionsfördernd sind, sodaß die von den Heizgasen umspülten Heizflächen ständig zerstörenden Angriffen ausgesetzt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Heizkessel vorgeschlagen, welcher den vorbenannten Mangel vermeidet. Dabei wird von dem Gedanken ausgegangen, die einzelnen Heizflächen, ähnlich wie bei Radiatoren, durch Nippel oben und unten zu einem Heizkörper zu vereinigen. Um eine mittelbare Beheizung der einzelnen Glieder zu erzielen, werden sie mit Rippen versehen. Erfindungsgemäß liegen diese Rippen auf der einen Seite der Glieder versetzt zu den auf der anderen Seite angeorneten, sodaß sie beim Zusammenfügen der einzelnen Glieder ineinandergreifen. Hierdurch wird eine äußerst vollkommene Raumausnutzung erreicht, während sich außerdem die Rippen zweier nebeneinanderliegender Glieder gegen die jeweils benachbarten Glieder legen und sie gegenseitig gegen seitlichen Druck abstützen. Darüber hinaus entsteht eine vergrößerte Heizfläche, die einerseits als Wärmespeicher dient und andererseits mit den wasserbespülten Flächen nur mittelbar in Berührung kommt. Es ist auf diese Weise ohne weiteres möglich, die gesamte Heizfläche bis zu 2/3 in eine mittelbare umzuwandeln, während nur die Stellen der Heizfläche unmittelbar von Heizgasen bespült werden, die zwischen den Befestigungsstellen zweier Rippen liegen. Diese Heizflächen sind aber im Vergleich zur Wärmeaufnahme bezw. Wärmespeicherung der Rippen für eine Temperaturminderung der Heizgase nicht mehr ausschlaggebend. Die Leistung des Kessels kann nach Belieben durch die Anzahl der Glieder, die zu einem Heizkörper zusammengebaut werden, verschieden groß gehalten werden. Dieser Aufbau ermöglicht also viele Größeneinheiten und ist daher wirtschaftlich gesehen außerordentlich günstig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine senkrechten Schnitt durch den Heizkessel bei fortgelassenen Rippen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei Einzelglieder teilweise geschnitten und
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Heizkessel oberhalb der Heizflächen.
Die Heizflächen, welche in einem Feuerungsraum 7 ein- gebaut sind, bestehen aus mehreren Gliedern 1, 1a, welche mittels Gewindenippel 2 in ihren Rohrstutzen 3 und 3a zusammengeschraubt sind. Die einzelnen Glieder besitzen die Form eines rechteckigen Hohlkörpers und sind auf den breiten Seitenflächen mit Rippen 4, 4a versehen. Dabei sind die Rippen 4 auf der einen Seite jedes Hohlkörpers versetzt zu den Rippen 4a auf der anderen Seite angeordnet, sodaß beim Zusammenbau die Rippen der benachbarten Seiten zweier Glieder fingerartig ineinandergreifen. Sie weisen ferner am Fußpunkt flanschenartige Ausladungen 5 auf, um die Gliederflächen zwischen zwei Rippen möglichst weit abzudecken und auf diese Weise die mittelbare Heizfläche gegenüber dem noch verbleibenden Zwischenraum 6 möglischt zu vergrößern. Abgesehen davon, daß sie zur Wärmeübertragung dienen, steifen die Rippen die Gliederflächen, die gegen inneren Druck wenig widerstandsfähig sind, ab, indem sie sich mit ihren Spitzen gegen das jeweils benachbarte Glied abstützen und den Druck abfangen bezw. neutralisieren.

Claims (7)

1. Gasbeheizter Kessel für Wasser und Dampfheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen zum Schutz der Heizgase vor zu starker vorzeitiger Abkühlung mit Rippen (4) versehen sind.
2. Gasbeheizter Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen aus einzelnen zusammengesetzten Gliedern (1, 1a), ähnlich wie bei Radiatoren, bebildet sind.
3. Gasbeheizter Kessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (1, 1a) die Form eines rechteckigen Hohlkörpers besitzen.
4. Gasbeheizter Kessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen auf den Breitseiten der Hohlkörper angeordnet sind.
5. Gasbeheizter Kessel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen auf der einen Seite der Hohlkörper versetzt zu den Rippen auf der anderen Seite liegen, derart, daß die sich gegenüberliegenden Rippen (4, 4a) zweier benachbarter Glieder beim Zusammenbau fingerartig ineinandergreifen.
6. Gasbeheizter Kessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4, 4a) so lang gehalten sind, daß sie sich mit ihren Spitzen gegen das benachbarte Glied legen.
7. Gasbeheizter Kessel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen am Fuße flanschenartige Ausladungen (6) aufweisen.

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