DEN0010326MA - - Google Patents

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DEN0010326MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
fag der Anmeldung: 9. März 1955 ßekanntgemacht am 16. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Kupplung, insbesondere für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Kugel und diese Kugel umschließende, ausschwenkbare Kugelpfaruneini, düe durch ein unter Federkraft tangential zur Kugelfläche bewegliches keilförmiges Sperrelement in Sperrstellung gehalten werden.
Kupplungen mit schwenkbaren Kugelpfannen sind schon in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Sie weisen in der Regel eine schwenkbare Kugelpfanne auf, während die zweite Kugelpfanne vom Kupplungsgehäuse gebildet wird und, feststeht. Bei einer bekannten Kupplung ist die schwenkbare Kugelpfanne mit einem Hebelarm versehen, der unter dem Druck einer Feder steht, die die Kugelpfanne gegen die Kugel und die Kugel gegen die feststehende Kugelpfanne drückt. Die Feder ist mit einer Handhabe gekoppelt, die zum öffnen der Kupplung dient. Zum öffnen der Kupplung muß die Feder, gewöhnlich eine Druckfeder, weiter angespannt und dann von dem Hebel geschwenkt werden. Somit ist die Federkraft abhängig von der Muskelkraft eines Menschen, und, muß in bestimmten Grenzen gehalten werdien. Von dier Federkraft ist aber in Verbindung mit der Länge des Hebelarmes auch die Klemmkraft der Kugelpfanne abhängig. Da die Länge des Hebelarmes jedoch nur in bestimmten Grenzen praktisch mög-
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lieh ist, ist die Klemmkraft der Kupplung1 begrenzt. Es ist auch schon eine Kupplung bekanntgeworden, bei der hinter der schwenkbaren Kugelpfanne eine Kurvenscheibe angeordnet ist. Auch, bei dieser Kurvenscheibe wird die Klemmkraft in Verbindung mit einer geringen, Selbsthemmung im wesentlichen durch eine Feder bewirkt, so daß auch die Klemmkraft dieser1 Kupplung begrenzt ist.
Eine ähnlich wirkende Kupplung weist statt der
ίο Kurvenscheibe ein, keilförmiges Sperrelement auf. Das Sperrelement führt sich in einem Kanal der
. ' schwenkbaren Kugelpfanne. Diese Kupplung weist einen äußerst komplizierten Mechanismus auf und ist: äußerst störanfällig. Schon, etwas Sand, im Führungskanal des .Sperrelementes führt zur Blockierung der Kupplung. Ferner treten bei der Kugelpfanne und bei dem Sperr element Biegespannungen auf, die schon bei einer elastischen Durchbiegung der Kupplung ebenfalls zu deren
ao Blockierung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:, aine Kupplung zu schaffen, bei der die Kugelpfannen formschlüssig in der Sperrstellung gehalten werden, und bei der gegenüber bekannten Kupplungen die Handhabung beim Öffnen und Schließen der Kupplung einfacher ist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Sperrelenient in der Ebene der Hauptkraftrichtung verschiebbar hinter der schwenkbaren, Kugelpfanne angeordnet ist. Ferner beisteht ein Merkmal darin, daß die Neigung des keilförmigen Sperrelementes so' bemessen, ist, daß Selbsthemmung vorhanden ist. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse zwei Kugelpfannen quer zur Zug- und Druckrichtung der Kupplung schwenkbar gelagert: und, durch Sperrelemente, die in Zug- und D ruck richtung der Kupplung verschiebbar sind, sperrbar sind, Eine bevorzugte Ausführungsform des Sperrelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß in Taschen des Gehäuses Keile verschiebbar angeordnet sind,, die mit einer gemeinsamen! Handhabe gekoppelt sind, Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein komisch aufgeweitetes Rohr dient, das über das Deichselrohr, das gleichzeitig als Gehäuse für die Kugelpfannen dient, geschoben ist. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die S ρ err elemente in, der Keilfläche mit einem elastischen. Buffer, z.B. einem einvulkanisierten Gummistreifen, versehen sind, Weitere Merkmale bestehen, darin, daß die mit den Sperrelementen gekoppelteHandhabe schwenkbar an den Sperrelementen gelagert und mit einem Zapfen in
55. einem Schlitz des Gehäuses, bzw. des Deichselrohres geführt ist und daß der Schlitz in verschiedenen Ebenen eine unterschiedliche Breite aufweist und der Zapfen der Handhabe mit einer Ringnut versehen ist, derart, daß der Zapfen nur über einen bestimmten. Teil des -Schlitzes frei beweglich und über den übrigen Teil nur durch, Anheben der Handhabe verschiebbar ist. Bei einer Kupplung nach der Erfindung. ist die Belastung unbegrenzt und, nur von der Festigkeit des Werkstoffes abhängig, da dlie, Sperrelemente selbsthemmend die Kugelpfannen in der Sperrstellung festhalten. Somit ist die Kraft des die Sperrelemente in Sperrstellung haltenden Federelementes von, der Belastung der Kupplung unabhängig und kann, so gering sein, daß sie lediglich die Sperrelemente in, die Sperrstellung,bewegt. Damit ist auch das Öffnen einer Kupplung nach der vorliegenden Erfindung wesentlich, leichter als bei bekanntem Kupplungen.
Darüber hinaus ist die Kupplung äußerst einfach und robust und genügt vorteilhaft allen Anforderungen im rauhen Betrieb· mit Kraftfahrzeugen,. Besonders vorteilhaft ist, noch die Anordnung der Sperrelemente in der Ebene der Hauptkraftrichtung, durch die Hebelwirkungen in den Kupplungsteilen und somit eine Blockierung der Kupplung vermieden werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Kupplung von der Seite gesehen,, Abb. 2 desgl. im Längsmittelschniitt,
Abb. 3 desgl. von oben gesehen, zum Teil aufgebrochen,
Abb. 4 und; S desgl. nach einem Schnitt A-B in geöffneter und geschlossener Stellung, go
Abb. 6 eine Kupplung in einer anderen· Ausführungsform nach einem Schnitt E-F der Abb·. 7, ge^ Öffnet und. ohne Kugel,
Abb·. 7 desgl. nach einem Schnitt C-D, geschlossen, und mit Kugel. .
In Abb·, ι bis 5 dient als Kupplungsgehäuse ein Deichselrohr 1,' das am Ende zur Aufnahme von schwenkbaren Kugelpfannen, 2, 3 aufgeweitet und mit Aussparungen 4 versehen ist. Die Kugelpfannen 2, 3 sind, quer zur Achse des Deichselrohres 1 um einen; Bolzen 5 schwenkbar. Der Bolzen 5 lagert mit einem Kopf 6 in, einer Platte 7, die als Gegenlager für die Kugelpfannen 2, 3 dient. Das andere Ende des Bolzens 5 lagert in einer Ab^ deckplatte8, die vorzugsweise lösbar auf das Rohrende aufgesetzt ist. Über das Deichselrohr list ein, Rohr 9 geschoben,, das ebenfalls aufgeweitet ist und sich, auf dem Deichselrohr 1 verschiebbar führt. Dieses Rohr 9 ist mit Keilflächen 11 versehen, die mit Auf lauf teilen 12 an den' Kugeilpfannen 2, 3 korrespondieren. An. dem Rohr 9 ist ein Bügel 13 als Handhabe angelenkt, der sich mit seinem freien Ende in einem Langschlitz 14 des Deichselrohres 1 führt. An dem freien Ende des Bügels 13 ist eine Zugfeder 15 angehängt, die mit einer Schraube 16 an der Platte 7 befestigt ist. Das freie Endle des Bügels 13 trägt ein mit einer Ringnut versehenes Führungsstück 17. Der Langschlitz 14 weist in der gesamten Länge die Breite der Führungsstücke 17 auf und ist nur über einen Teil in der oberen. Hälfte auf den vollen, Bügel querschnitt erweitert. Als zweites Kupplungsteil dient in, bekannter Weise ,■-·■ eine Kugel 18, die auf einer Stange 19 befestigt ist. Wird diese Kugel 18 nun bei zurückgezogenem Rohr 9 zwischen, die Kugelpfannen 2, 3 eingeführt, spreizen die Kugelpfannen,2, 3 zuerst auf, um dann
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über die Kugel 18 zu fallen. Das Rohr 9 wird von der Feder 15 zu den Kugelpfannen 2, 3 gezogen und legt sich mit den Kreisflächen 11 gegen die Auflaufteile 12 der Kugelpfannen 2, 3, die so in ihrer Lage gesperrt sind. Der Bügel 13 wird von der Feder 15 in den Langschlitz 14 gezogen. Er dient so· als zweite Sicherung gegen Öffnen der Kupplung. Verschiebt sich aus irgendeinem Grunde das Rohr 9, so schlägt der Bügel 13 mit dem ge-
führten. Ende gegen den vollen, schmalen Schlitz 14 (Abb. 2) und verhindert ein, völliges Zurückschieben des Rohres 9 und, somit ein Öffnen der Kupplung. Erst nach Anheben des Bügels 13 kann das Rohr 9 völlig zurückgezogen und die Klemmbacken können geöffnet werden.
Abb. 6 und 7 zeigen eine Kupplung zum Aufsetzen auf ein, nicht gezeichnetes Deichselrohr. Das Kupplungsgehäuse besteht aus einem Lagergehäuse 21 mit anschließendem schalenförmigem Befestigungsteil 22. In dem Lagergehäuse 21 sind um einen Bolzen 23 Kugelpfannen 2, 3 schwenkbar gelagert:. Das Gehäuse 21 weist Taschen 24 auf, in denen Keile 25 als Sperrteile verschiebbar gelagert sind. Die, Keile 25 sind an einem Bügel 26 angelenkt, der mit Armen 27 durch Schlitze dies Gehäuses 21 greift. An den Armen 27 sind Zugfedern 28 angehängt. An dem Bügel 26 ist ein als Handhabe dienender Bügel 29 befestigt, der in einen Langschlitz 30, ähnlich der Handhabe 13 nach dem Aus-
führungsbeispiel nach Abb. 1 bis 5, eingreift. Die Wirkungsweise der Kupplung nach Abb. 6 und 7 ist gleich der Kupplung nach Abb. 1 bis 5.
Die keilförmigen. Sperrelemente nach der vorliegenden Erfindung gewähren eine ausreichende
Nachstellung der Kugelpfannen bei abgenutzter Kugel, da. sie sich, bei abgenutzter Kugel und, stärkerem Einschwenken, der Kugelpfannen weiter nachschieben und immer satt, an den Auf lauf teilen der Kugelpfannen, zur Anlage kommen.
Zur elastischen. Federung der Kugel bei Stoßen können in den zueinander gekehrten Flächen, der Sperrelemente und; auf Aufkufteile Puffer, z. B. Gummistreifen,, eingelegt sein, die zusätzlich, die Selbsthemmung der Sperrelemente vergrößern. Es
ist natürlich möglich, die Kupplung nach der Erfindung 'in anderen.Ausführungsformen, herzustellen!. So können z. B. die Sperrelemente statt geradlinig über einen Kreisbogen, mit einem Angriffspunkt in der Ebene der Hauptkraftrichtung· zu, den, Auf laufteilen verschiebbar sein.

Claims (8)

  1. Paten ta N s PK Och E:
    i. Kupplung, insbesondere für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bestehend] aus einer Kugel und diese Kugel umschließende, ausschwenkbare Kugelpfannem, die durch ein, unter Federkraft tangential zur Kugelfläche bewegliches keilförmiges Sperrelement in, Sperrstellung gehalten werden, dadurch, gekennzeicihnelt, daß das Sperrelement (9, 25) in. der Ebene dfer Hauptkraftrichtung verschiebbar hinter der schwenkbaren, Kugelpfanne (2, 3) angeordnet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des keilförmigen Sperrelementes (9, 25) so< bemessen ist, daß Selbsthemmung vorhanden ist.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in, einem Gehäuse (21) zwei Kugelpfannen quer zur Zug- und Druckrichtung der Kupplung schwenkbar gelagert und, durch Sperrelemente, die in Zug- und Druckrichtung der Kupplung verschiebbar sind, sperrbar sind.
  4. 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch, gekennzeichnet, daß in Taschen (24) des Gehäuses (21) Keile (25) verschiebbar angeordnet sind,, die mit einer gemeinsamen Handhabe (29) gekoppelt sind.
  5. 5. Kupplung nach, den, Ansprüchen, 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrelement ein. konisch aufgeweitetes Rohr (9) düent, das über das D eich sei rohr (1), das gleichzeitig als Gehäuse für die Kugelpfannem (2, 3) dient, geschoben ist.
  6. 6. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (9, 25) in der Keilfläche mit einem elastischen Puffer, z. B. einem einvulkanisierten Gummistreifen, versehen sind. g0
  7. 7. Kupplung nach den. Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den, Sperrelementen gekoppelte Handhabe^ 13,29) schwenkbar an den Sperrelementen gelagert undl mit einem Zapfen, in einem Schlitz (14, 30) des Gehau s es bzw. des D eichsei rohr es geführt sind.
  8. 8. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch, gekennzeichnet, daß. der Schlitz (14, 30) in. verschiedenen Ebenen eine unterschiedliche Breite aufweist und dar Zapfen, der Handhabe (13, 29) mit einer Ringnut versehen ist, derart, daß der Zapfen, nur über einen bestimmten Teil des Schlitzes (14, 30) frei beweglich und über den übrigen Teil nur durch Anheben der Handhabe (13, 29) verschiebbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 689 663 ;
    schweizerische Patentschrift Nr. 161 714;
    USA.-Patemtschrift Nr. 2 439 967.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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