DEN0009101MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Juni 1954 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, die negative Widerstandscharakteristik von Transistoren zur Erzielung von
bistabilen und monostabilen Kippschalteinheiten zu verwenden, die nur einen einzigen Transistor
enthalten. Das Hinzufügen eines Außenbasiswiderstandes Rb zu einem Spitzenkontakttransistor
in geerdeter Basisschaltung ergibt eine negative Widerstandscharakteristik, wie schematisch in
Fig. ι der Zeichnung dargestellt; diese Charakteristik stellt den Emitterstrom Ie in bezug auf die
Emitterspannung Ve dar. Der negative Widerstand
entsteht durch positive Rückkopplung in Rb und wird durch die Stromverstärkung des
Transistors herbeigeführt. Dieser negative Widerstand
ist in dreierlei Weise verwendbar:
1. Wenn der Belastungswiderstand der Emitterelektrode
(R/) die Charakteristik der Emitterelektrode an zwei Punkten schneidet, wird die
Transistorschaltungsanordnung eine bistabile Kippschalteinheit mit einem »Ein«-Zustand, in dem
Emitterstrom in Vorwärtsrichtung fließt, und einem »Aus«-Zustand, in dem Emitterstrom in der
umgekehrten Richtung fließt;
2. wenn der Belastungswiderstand der Emitterelektrode den negativen Widerstand übersteigt und
parallel zu einem Kondensator liegt, wird die
609 708/140
N 9101 VIHa/21a1
Transistorschaltung eine monostabile Kippschalteinheit (Re") ;
3. wenn die Vorspannung der Emitterelektrode der monostabilen Kippschalteinheit auf Null herabgesetzt
wird, wird der Transistor eine unstabile , Kippschalteinheit (R/").
Die bistabile Kippschalteinheit kann von dem einen stabilen Zustand in den anderen umgeschaltet
werden, wobei ein positiver Spannungsimpuls, der P1 entspricht, die Kippschalteioheit von dem
Zustand A in den Zustand B überführen kann, während ein negativer Impuls, der P2 entspricht,
die Kippschalteinheit von B zu A zurückzuschalten vermag. Das Umschalten einer monostabilen Kippschalteinheit
erfordert nur einen einzigen Impuls.-Die Erfindung bezieht sich auf Transistorzählschaltungsanordnungen
mit einer Anzahl in Kaskade geschalteter bistabiler Transistorkippschalteinheiten,
wobei die Kollektorelektrode einer vorangehenden Kippschalteinheit mit der Emitterelektrode
einer darauffolgenden Kippschalteinheit gekoppelt ist und Kippschaltimpulse gleichzeitig
den Emitterelektroden der genannten Kippschalteinheiten zugeführt werden.
Es sind zwar bereits Transistorzählschaltungsanordnungen mit einem Kopplungs-Impedanz-Netzwerk
bekanntgeworden. Die Stabilität, Schaltsicherheit und Genauigkeit solcher Anordnungen
können gemäß der Erfindung jedoch dadurch erheblich verbessert werden, daß in den Kopplungsweg zwischen den aufeinanderfolgenden Kippschalteinheiten
ein in Abhängigkeit vom Schaltzustand der jeweils vorhergehenden Einheit vorgespannter
und an die gemeinsame Kippschaltimpulsleitung angeschlossener Gleichrichter eingeschaltet
ist und daß die Kollektorimpedanz einer jeden Kippschalteinheit einen derartigen Wert hat,
daß der Spannungsabfall an dieser Impedanz, wenn die Kippschalteinheit im »Aus«-Zustand ist, zur
Folge hat, daß eine Sperrvorspannung auf den entsprechenden Gleichrichter aufgedrückt wird, die
ausreicht, zu verhüten, daß Eingangs impulse die nächstfolgende Transistorkippschalteinheit erreichen,
während im »Ein«-Zustand die damit verbundene Steigerung des Kollektorstroms die erwähnte
Vorspannung des Gleichrichters hinreichend herabsetzt, um durch den Gleichrichter einen
Kippschaltimpuls passieren zu lassen, der die folgende Transistorkippschalteinheit von dem »Aus«-
in den »Ein«-Zuständ schaltet.
Dies kann bei darauffolgenden Transistorkippschal teinheiten wiederholt werden, so daß in dem
Maße, wie die Zählung fortschreitet, allmählich mehr Transistoren in den »Ein«-Zustand geschaltet
werden.
Die Zählschaltung besitzt zweckmäßig einen vorangehenden-Transistor, zu dessen Emitterelektrode
die Eingangsimpulse ohne Zwischenschaltung eines Gleichrichters zugeführt werden.
Die Zählschaltung besitzt zweckmäßig auch eine Endstufe, die in der obenerwähnten Weise durch
das Anbringen einer kapazitiven Emitterimpedanz monostabil gemacht wird. Eine solche Stufe liefert
jeweils, wenn sie in den »Ein«-Zustand umgeschaltet wird, einen Rückstellimpuls, der samtliehen
Kippschalteinheiten der Zählschaltung zugeführt wird, die dann wieder für eine neue Zählung
bereitsteht.
Eine günstige Ausbildung der Erfindung wird an Hand von Fig. 2 der Zeichnung näher beschrieben.
Transistoren I, 11, 21 . . . 91 sind derart geschaltet,
daß sie je zwei stabile Kippschaltzustände haben, die als »Ein«- und »Aus«-Zustand, wie oben
erwähnt, bezeichnet werden, wobei der »Ein«-Zustand der ist, in dem die Emitterelektrode Strom
in Vorwärtsrichtung durchläßt, und der »Aus«- Zustand der ist, in dem der Emitterstrom in der
Sperrichtung fließt. Als Emitterbelastungswiderstände sind Kristallgleichrichter 3, 13, 23 ... 93
angeordnet, um zu verhüten, daß die Emitterelektroden
negativer als ein Emittervorspannungspegel Ee werden. Die Widerstände 2, 12, 22 ... 92
stellen die zusätzlichen Basiswiderstände dar, die zur Erzielung der erförderlichen negativen Widerstandscharakteristik
nötig sind; die Widerstände 4, 14, 24 ... 94 werden als Kollektorbelastungswiderstände
verwendet.
Eine Kippschalteinheit mit Endtransistor ιοί
hat einen stabilen Zustand im »Aus«-Zustand und ist metastabil im »Ein«-Zustand. Zu diesem Zweck
wird der Kondensator 103 als Emitterimpedanz
verwendet. Der Widerstand 102 ist der zusätzliche Basiswiderstand; der Widerstand 104 stellt den
Kollektorbelastungswiderstand dar.
Zwischen den Transistoren 21 und 91, wie dargestellt,
kann eine beliebige Anzahl von Transistoren angeordnet werden; für eine Dezimalzählvorrichtung
werden insgesamt zehn Transistoren verwendet.
Sämtlichen Transistoren werden über Kondensatoren 6 und Widerstände 7 zugleich positive
Eingangsimpulse zugeführt. Die dargestellten Batterien sind die Quellen der Emittervorspannung
Ee und der Kollektorvorspannung E0. Angenommen,
daß sämtliche Transistoren im »Aus«- Zustand sind, werden ihre Kollektorspannungen um
einen Betrag Ec —Ee —Rlco negativer als ihre
Emitterspannungen sein, wobei RI00 den Spannungsverlust
an einem Kollektorbelastungswiderstand infolge des Kollektorsperrstroms I00 darstellt.
An den Dioden 8, 18, 88 und 98 sind infolgedessen Sperrspannungen wirksam, wodurch
die Eingangsimpulse die Transistoren 11 bis 101
nicht erreichen können.
Der Transistor 1 hat keine derartige Diode und wird deshalb von dem ersten Impuls in den »Ein«-
Zustand umgeschaltet. Im »Ein«-Zustand hat der gesteigerte Kollektorelektrodenstrom zur Folge,
daß die Kollektorspannung des Transistors 1 zum Pegel seiner Emitterspannung heranrückt und an
der Diode 8 eine kleinere Sperrspannung wirksam, ist. Der nächste positive Impuls erreicht somit den
Transistor 11 und schaltet ihn in den »Ein«-Zustand um.
Die Diode 18 wird nun weniger gesperrt, und der
nächste Impuls schaltet den Transistor 21 in den
708/140
N 9101 VIIIal21 α1
»Ein«-Zustand um. Dies wiederholt sich, bis sämtliche
Transistoren, ausgenommen der Transistor ιοί, sich im »Ein«-Zustand befinden.
Der nächste Impuls schaltet die Kippschalteinheit mit dem Transistor ιοί über die Diode 98 um.
Da diese Transistorkippschalteinheit monostabil ist, bleibt sie nur im »Ein«-Zustand während einer
durch den Kondensator 103 und den inneren Widerstand des Transistors bedingten Periode.
Der so im Belastungswiderstand 104 der Kollektorelektrode
erzeugte Impuls wird über einen Kondensator 105 und einen Transformator T der
Basiselektrode sämtlicher anderer Transistoren zugeführt; dieser Impuls hat die gleiche Wirkung
wie ein den Emitterelektroden zugeführter negativer Impuls und dient dazu, die Kippschalteinheit
in den »Aus«-Zustand zurückzuschalten. Der ganze Vorgang wird dann wiederholt. Das Milliamperemeter
M überwacht den Gesamtemitterstrom und gibt eine direkte Anzeige über den Zustand des
Kreises in jedem Zeitpunkt. Gegebenenfalls kann das Amperemeter M derart ausgebildet sein, daß
es eine Anzeige über die Anzahl gemachter Zählungen angibt.
Bei dem in ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellten Kreis ist die Minimumamplitude des
zum Umschalten der Transistoren 11 bis 101 erforderlichen
Impulses verschieden von der, die erforderlich ist, um den Transistor 1 durch das
Potential an den Dioden 8 bis 98 umzuschalten. Es kann eine Diode 08 (gestrichelt dargestellt) zugefügt
und diese mit einem festen Potential versehen werfen, das durch weitere Widerstände19
und 10 bedingt ist und dem Potential der KoI-lektorelektrode
eines Transistors im »Ein«-Zustand entspricht. Dies verbürgt Gleichheit in bezug
auf die erforderliche Minimumimpulsamplitude. Bei dieser gestrichelt . dargestellten Einrichtung
sind der Eingangskondensator und Widerstand 6, 7 des Transistors. 1 durch ähnliche
Teile 6', 7' ersetzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I.Transistorzählschal tungsanordnung mit einer Anzahl in Kaskade geschalteter bistabiler Transistorkippschalteinheiten, wobei die Kollektorelektrode einer vorangehenden Kippschalteinheit mit der Emitterelektrode einer darauffolgenden Kippschalteinheit gekoppelt ist und Kippschaltimpulse gleichzeitig den Emitterelektroden der genannten Kippschalteinheiten zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kopplungsweg zwischen den aufeinanderfolgenden Kippschalteinheiten ein in Abhängigkeit vom Schaltzustand der jeweils vorhergehenden Einheit vorgespannter und an die gemeinsame Kippschaltimpulsleitung angeschlossener Gleichrichter eingeschaltet ist und daß die Kollektorimpedanz einer jeden Kippschalteinheit einen derartigen Wert hat, daß der Spannungsabfall an dieser Impedanz, wenn die Kippschalteinheit im »Aus«-Zustand ist, zur Folge hat, daß eine Sperrvorspannung auf den entsprechenden Gleichrichter aufgedrückt wird, die ausreicht, zu verhüten, das Eingangsimpulse die nächstfolgende Transistorkippschalteinheit erreichen, während im »Ein«-Zustand die damit verbundene Steigerung des Kollektorstroms die erwähnte Vorspannung des Gleichrichters hinreichend herabsetzt, um durch den Gleichrichter einen Kippschaltimpuls passieren zu lassen, der die folgende Transistorkippschalteinheit von dem »Aus«- in den »Ein«-Zustand schaltet.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaskade durch eine monostabile Transistorkippschalteinheit abgeschlossen wird, die beim Umschalten einen Rückstellimpuls liefert, um sämtliche anderen Kippschalteinheiten der Kaskade in ihren Ausgangszustand zurückzuschalten.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitterkreis des ersten Transistors der Kaskade einen Hilfsgleichrichter mit einer solchen Vorspannung enthält, daß die für den Zustandsübergang der Kippschalteinheiten erforderlichen Kippschaltimpulse für sämtliche Kippschalteinheiten im wesentlichen gleich groß sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrdften Nr. 2 591 961, 2 614 141, 622 213.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 708/140 11.56
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