DE1030076B - Zaehler mit bistabilen Kippkreisen - Google Patents
Zaehler mit bistabilen KippkreisenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K23/00—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
- H03K23/002—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
Landscapes
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, elektronisch arbeitende Zähler aus einer Kette bistabiler Kippkreisstufen aufzubauen und den
Aufwand zu verringern, indem je Dezimalstelle vier solcher Kippkreise verwendet werden, die z. B. die
Werte 1, 2, 4, 8 darstellen. Der ersten Stufe dieses nach dem Binärsystem arbeitenden Zählers werden den zu
zählenden Werten entsprechende Impulse zugeführt. Der erste Impuls schaltet Stufe 1 EIN, der zweite Impuls
schaltet sie AUS. Dabei entsteht ein Impuls am Ausgang der Stufe 1, der die Stufe 2 in ihren EIN-Zustand schaltet.
Werden fünfzehn Impulse zugeführt, dann sind alle Stufen EIN-geschaltet, der sechzehnte Impuls schaltet
alle Stufen auf AUS, und die letzte Stufe gibt dabei einen Ausgangsimpuls ab, der als Zeichen eines Übertrages zu
der nächsthöheren Dezimalstelle weitergeleitet wird.
Soll nun aber ein Übertrag nicht nach sechzehn Impulsen, sondern bereits nach zehn Impulsen erfolgen, so
sind besondere Vorkehrungen zu treffen. Eine bekannte Anordnung benutzt eine Diode, die den Ausgang einer
Stufe mit dem Eingang der übernächsten Stufe verbindet und durch den Schaltzustand der dazwischenliegenden
Stufe gesteuert, d. h. durchlässig oder gesperrt gehalten wird. Außerdem wird die dazwischenliegende Stufe von
der vorhergehenden nur EIN-geschaltet, während die AUS-Schaltung durch eine beliebig wählbare nachfolgende
Stufe erfolgen kann. Diese Anordnung arbeitet nun so, daß die dazwischenliegende Stufe, sobald sie EIN-geschaltet
ist, von der vorhergehenden Stufe nicht mehr beeinflußt wird, sondern deren Impulse unmittelbar an
die nächstfolgende Stufe weitergibt. Die Stufe bleibt EIN-geschaltet, bis sie von der obenerwähnten wählbaren
Stufe wieder AUS-geschaltet wird.
Obwohl durch die Wahl der mittels der Diode zu verbindenden Stufen und der die AUS-Schaltung der EIN-geschaltet
bleibenden Stufe die zum Erreichen eines Stellenübertrages erforderliche Anzahl von Impulsen
veränderbar ist, besitzt die bekannte Anordnung den Nachteil, daß sich damit auch die den einzelnen Stufen
zugeordneten Werte ändern. Diese Eigenschaft macht sich besonders unangenehm bemerkbar, wenn z. B. ein
Zähler zu Berechnungen in verschiedenen Währungen benutzt werden soll. Beispielsweise müssen bei der Verrechnung
von DM-Beträgen mit dem zehnten Impuls Überträge erfolgen, während im englischen Währungssystem bei jedem zwölften Impuls Überträge erforderlich
sind. Dadurch, daß die den einzelnen Stufen zugeordneten Werte sich mit der Änderung der zum Übertrag führenden
Impulse ändern, müssen auch die zur Anzeige der Zählwerte benötigten Einrichtungen geändert werden.
Ein weiterer Punkt, der vor allem bei rascher Impulsfolge wesentlich erscheint, ist die Tatsache, daß die Stufe,
die die AUS-Schaltung der durch die Diode überbrückten Stufe bewirkt, mit ihrem Ausgangsimpuls sowohl die
nachfolgende als auch die überbrückte Stufe steuern muß.
Zähler mit bistabilen Kippkreisen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Böblinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. September 1954
V. St. v. Amerika vom 30. September 1954
George Duncan Bruce, Wappinger Falls, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Belastung dieser Stufe ist also höher als die der anderen Stufen. Dies erfordert bei der Bemessung der Schaltung
besondere Berücksichtigung, d. h., die Verwendung von gleich aufgebauten Stufen ist nicht ohne weiteres
möglich.
Die Erfindung verbessert derartige Zähler dadurch, daß die zur Abnahme eines Übertragsimpulses vorgesehene
Stufe durch ihren EIN-Schaltzustand die Weiterleitung
eines EIN-Impulses zu einer wählbaren Stufe
unterbricht und durch diesen EIN-Impuls in ihre AUS-Stellung
gebracht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung, die die Schaltung des Zählers
für eine Dezimalstelle darstellt.
Der Zähler umfaßt vier Stufen 1, 2, 3 und 4, die zum größten Teil dieselben Schaltelemente enthalten. Daher sind im wesentlichen übereinstimmende Bezugsziffern für alle vier Stufen verwendet worden. Die verschiedenen Stufen bestehen jeweils aus einer bistabilen Kippschaltung, auch Triggerkreise genannt. Jeder Trigger enthält zwei NPN-Schichttransistoren 5 und 6 mit Emitter 5 e und 6e, Basis 5 δ und 6 δ und Kollektor 5 c und 6 c.
Der Zähler umfaßt vier Stufen 1, 2, 3 und 4, die zum größten Teil dieselben Schaltelemente enthalten. Daher sind im wesentlichen übereinstimmende Bezugsziffern für alle vier Stufen verwendet worden. Die verschiedenen Stufen bestehen jeweils aus einer bistabilen Kippschaltung, auch Triggerkreise genannt. Jeder Trigger enthält zwei NPN-Schichttransistoren 5 und 6 mit Emitter 5 e und 6e, Basis 5 δ und 6 δ und Kollektor 5 c und 6 c.
Emitter 5e und 6e sind bei 7 geerdet, und die Basis 65
ist mit dem Kollektor 5 c über einen durch Kondensator 9 überbrückten Widerstände und Basis5δ in ähnlicher
Weise mit dem Kollektor 6 c über einen durch Kondensator 11 überbrückten Widerstand 10 gekoppelt. Die
Basis 5 δ ist über eine Torschaltung mit einer Eingangsklemme 48 der Stufe 1 verbunden, die ihrerseits über eine
Leitung 15 mit einer Haupteingangsklemme 12 des
S09 510/232
Zählers Verbindung hat. Die Torschaltung besteht aus einer Diode 13, einem Kondensator 14 und einem Widerstand
22 zwischen Kollektor 5 c und dem Verbindungspunkt der Diode 13 mit Kondensator 14. Die Basis 6 δ
ist ebenfalls an die Eingangsklemme 48 angeschlossen; und zwar über eine Torschaltung, die eine Diode 16, einen
Kondensator 17 und einen Widerstand 23 enthält, der zwischen Kollektor 6 c und dem Verbindungspunkt von
Diode 16 und Kondensator 17 liegt. Die Basis 5 δ ist über Die Basis 5 δ führt nur eine geringe positive Spannung, so
daß die Diode 13 an einer Sperrspannung von etwas mehr;! als 5 Volt liegt. Dies bewirkt, daß der nächste an der Ein- ■
gangsklemme 48 auftretende positive Signalimpuls von 5 Volt gesperrt wird. Derselbe Impuls gelangt jedoch über·
Kondensator 17 und Diode 16 an die Basis 6 b.
Im Nullzustand des Zählkreises sind alle vier Stufen::;
AUS, d. h. also die Transistoren 5 jeder Stufe sind nicht- . leitend oder AUS, und die Transistoren 6 jeder Stufe sind ■
lid d EIN Di Ti 1 i
Widerstand 18 und die Basis 6 δ über Widerstand 19 mit i° leitend oder EIN. Die Triggerstufe 1 wird durch den ersten
Leitung 20 verbunden, die zur positiven Klemme einer positiven Eingangsimpuls von der Eingangsklemme 48
Vorspannungsbatterie 21 führt. zu den Basen 5 δ und 6 δ von Stufe 1 EIN-geschaltet.!
Der Kollektor 5 c ist über einen Widerstand 24 mit Dieser erste positive Eingangsimpuls wird nach den vorLeitung
25 verbunden, die zur negativen Klemme einer herigen Ausführungen vom Transistor 5 abgehalten,
Speisebatterie 26 führt. Der Kollektor 6c ist über Wider- 15 bewirkt jedoch, daß die Basis des Transistors 6 positiv
stand 27 an die Leitung 25 angeschlossen. wird und diesen Transistor ausschaltet. Dessen Kollek^
Das Mindestpotential des Kollektors 6 c wird durch tor 6 c erreicht daher das durch die Batterie 30 und die
einen Begrenzer kreis bestimmt, der aus einer Diode 28, Begrenzerdiode 28 festgelegte negative Potential. Der"
Leitung29 und einer Spannungsquelle30 besteht. dabei entstehende negative Impuls wird durch Wider?:
Durch eine kombinierte Begrenzer- und Anzeige- 20 stand 10 und Kondensator 11 zur Basis5δ übertragen,
schaltung 31 wird das Potential des Kollektors 5 c nach und schaltet den Transistor 5 ein. Bei Einschaltung des
oben begrenzt. Dieser Kreis 31 umfaßt einen NPN-Schichttransistor
32 mit dem Emitter 32 e, der Basis 32 δ und dem Kollektor 32 c. Der Emitter 32 e ist über eine Diode 33
mit dem Kollektor 5 c verbunden. Die Basis 32 δ ist an Leitung 29 angeschlossen, und der Kollektor 32 c ist über
einen Widerstand 34 und eine Leitung 35 mit einer Spannungsquelle 36 verbunden. Außerdem ist an den
Kollektor 32 c eine Glimmlampe 37 in Reihe mit einem Widerstand 38 und einer Speisebatterie 39 angeschlossen.
Mit der Basis 6 δ des Transistors 6 ist noch ein Löschkreis verbunden, der aus einem Generator 66 besteht, von
dem über eine Klemme 40, Leitung 41, Kondensator 42 und Diode 43 Löschimpulse geliefert werden. Ein Widerstand
44 zwischen dem Verbindungspunkt des Kondensators 42 mit der Diode 43 und Erde bildet zusammen
mit dem an negativer Spannung (Batterie 30) liegenden Widerstand 45 einen Spannungsteiler, der den Verbindungspunkt
negativ vorspannt, um durch die Diode43 nur zu den Zeiten einen Strom fließen zu lassen, wenn der
Rückstellsignalgenerator Signalimpulse überträgt.
Arbeitsweise
Jede Stufe enthält einen Triggerkreis, der aus den beiden Transistoren 5 und 6 besteht. Im AUS-Zustand
ist der Transistor 5 nichtleitend oder ausgeschaltet und der Transistor 6 leitend oder eingeschaltet. Die an die
Eingangsklemme 12 angeschlossene Signalquelle besitzt z. B. ein Ruhepotential von —5 Volt, das sich während
eines Signals auf 0 Volt erhöht. Zwei Begrenzeranordnungen für die Kollektoren 5 c und 6 c dienen dazu, daß
der Kollektor eines AUS-geschalteten Transistors ein Potential von — 5 Volt führt. Ist der Transistor eingeschaltet
oder leitend, so ist das Kollektorpotential etwa
gleich dem Emitterpotential, da die Transistorimpedanz 55 Verbindungspunkt 53« zwischen Diode 54
sehr niedrig ist. Die Emitter führen immer Erdpotential. Kondensator 17 über Widerstand 53 und
Wenn der Triggerkreis von Stufe 1 im AUS-Zustand ist, führt die Ausgangsklemme 49 0 Volt. Dasselbe Potential
liegt wegen des Widerstandes 23 auch am Verbindungs-Transistors 5 wird die Spannung von Kollektor 5 c positive
der entstehende Impuls gelangt über Widerstände und
Kondensator9 zur Basis6δ des bereits ausgeschalteten,
Transistors 6. ·
Nun ist der Triggerkreis von Stufe 1 EIN, indem der i
Transistor 6 AUS- und der Transistor 5 EIN-geschaltet sind. Der Kondensator 14 ist auf etwa 5 Volt aufgeladen,
und seine obere Belegung ist positiv. An der Diode 13 und am Kondensator 17 liegt keine Spannung. Die
Diode 16 liegt an einer Sperrspannung von etwa 5 Volt.
Ein zweiter positiver Eingangsimpuls der Klemme 12 gelangt über die Eingangsklemme 48 zu den Basen 5 δ >
und 6δ. Er wird von der Basis 6δ ferngehalten, aber die,
Basis 5 δ des Transistors wird positiv und schaltet dadurch den Transistor aus. Bei Ausschaltung des Transistors 5
nimmt sein Kollektor 5 c eine negative Spannung an, die durch den Anzeigekreis 31, der auch als Begrenzerkreis s
dient, bestimmt ist. Der dadurch entstehende negativ©:
Impuls wird über Widerstand 8 und Kondensator 9 zurr" Basis6δ übertragen und schaltet den Transistor6 ein,:«1
Kollektor 6 c und die Ausgangsklemme 49 der Stufe t'v
werden positiv; dieser positive Impuls wird über Leitung»,!
47 zur Eingangsklemme 48 der Stufe 2 übertragen.
Nur die der Eingangsklemme 48 einer Stufe zugeführten
positiven Impulse sind wirksam, um die betreffende Stufe umzuschalten. Negative Impulse werden durch die
Dioden 13 und 16 gesperrt. In Stufe 2 ist bei Empfang des; ;
positiven Signalimpulses von der Ausgangsklemme 49 der Stufe 1 der Transistor 5 nichtleitend und der Tran-,
sistor 6 leitend. ; ; ί
Das negative Ruhepotential der Klemme 49 der Stufe 1
wird durch die Diode 54 vom Kondensator 17 f eingehalten.-Ein
gleichwertiges negatives Potential wird jedoch dem
und dem-'
Leitung 52
vom Kollektor 5 c der Stufe 4 aus zugeführt. Der Trari1
sistor 5 der Stufe 4 ist normalerweise ausgeschaltet, sol >
daß der Kollektor 5 c normalerweise das negative KoHek-1
punkt zwischen Diode 16 und Kondensator 17. Da die 60 torbegrenzerpotential von —5 Volt führt. :■■■
Basis 6 b infolge der niedrigen Impedanz des Transistors Die Eingänge der Stufe 4 sind aufgetrennt, so daß
ebenfalls auf etwa 0 Volt liegt, fließt kein Strom über die Diode 16. Die Eingangsklemme 48 hat ein Ruhepotential
von — 5 Volt, so daß der Kondensator 17 auf 5 Volt aufgeladen wird und seine obere Belegung positiv wird.
Das Potential des Kollektors 5 c von Transistor 5, der
nun ausgeschaltet ist, beträgt ebenso wie das des Verbindungspunktes zwischen Diode 13 und Kondensator 14
— 5 Volt. Es liegt also keine Spannung am Kondensator
14, da die Eingangsklemme 48 ebenfalls — 5 Volt führt. 70 Signal an Klemme 12) schaltet in Stufe 2 den Transistor©/
nun ausgeschaltet ist, beträgt ebenso wie das des Verbindungspunktes zwischen Diode 13 und Kondensator 14
— 5 Volt. Es liegt also keine Spannung am Kondensator
14, da die Eingangsklemme 48 ebenfalls — 5 Volt führt. 70 Signal an Klemme 12) schaltet in Stufe 2 den Transistor©/
Transistor 5 eine Eingangsklemme 56 und Transistor 6!i|
eine Eingangsklemme 51 besitzt. Die Klemme 56 ist über die Leitungen 55 und 47 mit der Ausgangsklemme 49 de*r
Stufe 1 verbunden. Da der Transistor 5 der Stufe 4i normalerweise ausgeschaltet ist, so bleiben positive Ein- j
gangsimpulse von der Ausgangsklemme 49 der Stufe Ii
her unwirksam. ■ l«t,
Das erste von Stufe 1 empfangene Signal
5 6
aus, so daß der Transistor 5 von Stufe 2 eingeschaltet in Stufe 2 eingeschaltet werden, dann entsteht erst bei
wird. Dadurch entsteht ein negativer Impuls an der Aus- jedem zwölften Eingangsimpuls ein Übertragsimpuls. Bei
gangsklemme 49 der Stufe 2, aber Stufe 3 spricht, wie Verwendung von nur zwei Stufen kann die Rückkopplung
schon erwähnt, nicht auf negative Signale an. Der so angeordnet werden, daß bei jedem dritten Eingangsnächste
(positive) Eingangsimpuls von Stufe 1 (beim 5 impuls ein Übertragsimpuls entsteht. In ähnlicher Weise
vierten Eingangsimpuls an Klemme 12) schaltet die kann durch entsprechende Anzahlauswahl der Stufen und
Stufe 2 wieder um, d. h. Transistor 5 aus und Transistor 6 derjenigen Stufe, auf die die Rückkopplung erfolgt, ein
ein. Der dabei entstehende positive Ausgangsimpuls an Zähler gebaut werden, der bei jedem beliebigen Eingangs-Klemme
49 der Stufe 2 schaltet die Stufe 3 EIN (Trigger5 impuls einen Übertragsimpuls liefert,
ein, Trigger 6 aus). *° Die Umschaltung der Stufe 4 durch den zehnten Ein-Kurz
zusammengefaßt erzeugt also der erste Eingangs- gangsimpuls nimmt das Sperrpotential von der Diode 54
impuls auf Stufe 1 kein positives Ausgangssignal an der sofort weg, so daß der Zählkreis neue Einführungsimpulse
Ausgangsklemme 49. Erst der zweite positive Impuls auf aufnehmen kann, ohne daß zuvor durch eine weitere
Stufe 1 stellt diese in den AUS-Zustand zurück und er- Rückkopplung die gesperrte Stufe 2 gelöscht zu werden
zeugt einen positiven Ausgangsimpuls von Stufe I auf 15 braucht.
Stufe 2. Stufe 2 wird also durch den zweiten (der Stufe 1 Anzeieekreis
zugeführten) Eingangsimpuls EIN-geschaltet und bleibt
EIN bis zum vierten Eingangsimpuls, der sie AUS- und Der Anzeigekreis 31 jeder Stufe läßt seine Glimm-Stufe
3 EIN-schaltet. Die drei binären Triggerstufen 1, 2 lampe 37 immer dann aufleuchten, wenn der Transistor 5
und 3 zählen daher sieben Impulse und sind am Ende 20 der betreffenden Stufe eingeschaltet ist. Wie leicht eindes
siebenten Impulses alle EIN. Bei Empfang des zusehen, wird der Transistor 32 immer dann eingeschaltet,
achten Impulses wird Stufe 1 AUS-geschaltet. Dabei wird wenn der Emitter 32 e in bezug auf die Basis 325 negativ
ein Signal zur Stufe 3 übertragen, so daß diese Stufe AUS- vorgespannt ist. Dies ist der Fall, wenn Transistor 5 ausgeschaltet
wird. Stufe 3 sendet dadurch ein Signal über geschaltet ist. Die Lampe 37 leuchtet also immer dann
Leitung 50 zu der Eingangsklemme 51 der Stufe 4. Es 25 auf, wenn der Transistor 32 ausgeschaltet ist und verist
zu beachten, daß die Eingangsklemme 51 der Stufe 4 löscht, wenn der Transistor 32 eingeschaltet ist. Solange
nur zu dem Transistor 6 und nicht zu Transistor 5 dieser der Transistor 32 nichtleitend (AUS) ist, wird die Summe
Stufe führt. Das Eingangssignal an Klemme 51 schaltet der Spannungen beider Batterien 36 und 39 über Widerdie
Stufe4 um, d.h., Transistor6 wird AUS- und stand34 und Widerstand38 an der Lampe37 wirksam.
Transistor 5 EIN-geschaltet. Der Kollektor 5c des Tran- 30 Bei Einschaltung des Transistors 32 erzeugt jedoch der
sistors5 nimmt eine positive Spannung an und ebenso durch seinen Kollektor 32 c fließende Strom einen Spander
damit über Leitung 52 und Widerstand 53 verbundene nungsabfall an Widerstand 34, der genügt, um die Klem-Punkt
53 α zwischen dem Kondensator 17 der Stufe 2 und menspannung der Lampe 37 unter die Brennspannung der
der Diode 54. Lampe zu senken.
Rückkopplung und Tor 35 Löschkreise
Wenn die Stufe 4 AUS ist, nimmt der Verbindungs- Jeweils ein Transistor jeder Stufe ist über einen Konden-
punkt 53 α über Widerstand 53 das durch den Anzeige- sator 42 und eine Diode 43 mit dem Generator 66 ver-
kreis 31 von Stufe 4 begrenzte negative Potential an. bunden. Wenn der Zähler auf einen vorherbestimmten
Wenn nun ein positives Signal an der Emgangsklemme 48 40 Wert zurückgestellt werden soll, wird eine Reihe von
erscheint, so kann es über die Diode 54, den Kondensator Löschimpulsen von dem Generator 66 aus über Klemme
17 und die Diode 16 zur Basis 6 δ in Stufe 2 übertragen 40 und Leitung 41 zu den Stufen geleitet. In Stufe 1 wird
werden. Liegt jedoch der Widerstand 53 an einer positiven dadurch der Transistor 6 ausgeschaltet, wodurch die
Spannung, weil die Stufe 4 EIN-geschaltet ist, so nimmt Stufe 1 EIN-geschaltet wird. In Stufe 2 sind der Rück-
der Verbindungspunkt 53 α ein positives Potential an, 45 kondensator 42 und die Diode 43 an den Transistor 5
und das positive Signal wird nicht durch die Diode 54 anstatt an den Transistor 6 angeschlossen, so daß das-
zum Kondensator 17 übertragen. Der Widerstand 53 selbe Rückstellsignal die Stufe 2 AUS-schaltet. Stufe 3
sorgt dafür, daß kein positives Signal über den Konden- wird wie Stufe 2 AUS-geschaltet, während Stufe 4 EIN-
sator 17 von Stufe 2 geht, wenn Stufe 4 EIN-geschaltet geschaltet wird.
wird. Es ist zu beachten, daß die Ausgangsklemme 49 50 Alle diese Vorgänge werden in allen Stufen gleichzeitig
der Stufe 1 nicht nur mit der Emgangsklemme 48 der durch einen einzigen Löschimpuls bewirkt. Mit diesem
Stufe 2, sondern außerdem über eine Leitung 55 mit der Unterschied in der Zuführung der Löschimpulse zwischen
Emgangsklemme 56 bzw. mit der Basis 5 δ in Stufe 4 den Stufen 2 und 3 einerseits und den Stufen 1 und 4
verbunden ist. Wenn Stufe 4 AUS ist, hat ein positives andererseits wird erreicht, daß der Zähler auf 9 anstatt
Signal von Stufe 1 keine Wirkung auf Stufe 4, da deren 55 auf 0 zurückgestellt wird. Dies ist erforderlich, wenn der
Transistor 5 nicht leitet. Zähler zur komplementären Subtraktion verwendet
Die eben beschriebenen Verbindungen bewirken, daß werden soll. Falls jedoch der Zähler auf 0 gelöscht werden
der zehnte Eingangsimpuls die Stufe 1 wohl AUS-schaltet, soll, werden die Löschimpulse in allen Stufen den Tran-
der dabei entstehende Ausgangsimpuls die Stufe 2 jedoch sistoren 5 zugeführt.
nicht EIN-schaltet, sondern über Leitung 55, Eingangs- 60 Wie eingangs erwähnt, enthält der Löschkreis noch
klemme 56 zur Basis 5 δ in Stufe 4 übertragen wird und einen aus den Widerständen 44 und 45 gebildeten Span-
diese Stufe AUS-schaltet, wodurch ein Übertragsimpuls nungsteiler, der die Diode 43 sperrt, so daß sie nur
an Klemme 49 dieser Stufe erscheint. positive Löschimpulse durchläßt.
Während in diesem Ausführungsbeispiel die Schaltung Bei der Löschung des Zählers sind vier Löschimpulse
so ausgelegt ist, daß beim zehnten Eingangsimpuls ein 65 erforderlich, um eine vollständige Rückstellung zu ge-Übertragsimpuls
erzeugt wird, können z. B. die Diode 54 währleisten. Die benötigte Anzahl von Impulsen ent-
und der Widerstand 53 auch in Stufe 1 anstatt in Stufe 2 spricht der Anzahl der Stufen. Ein einziger Rücksteileingeschaltet
werden, so daß der Zähler bei jedem impuls löscht zwar alle vier Stufen, aber jede Stufe, die
neunten Eingangsimpuls einen Übertragsimpuls erzeugt. vor ihrer Rückstellung zufälllig EIN war, erzeugt bei ihrer
Wenn die Diode 54 und der Widerstand in Stufe 3 anstatt 70 Rückstellung einen Ausgangsimpuls, der die nächst-
10
folgende Stufe EIN-schaltet. Es wäre also ein zweiter
Rückstellimpuls erforderlich, um diese nächstfolgende Stufe zu löschen. Durch eine Reihe von vier Rückstellimpulsen
wird sichergestellt, daß in jedem Falle der Zähler vollständig gelöscht wird.
In der gezeigten Schaltung sind teils PNP- teils NPN-Transistoren
verwendet worden. Diese verschiedenen Typen sind gleichwertig anwendbar, wenn die Polarität
der Signalimpulse, Stromquellen und Dioden entsprechend geändert wird.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Werte der Bauelemente,
die im Ausführungsbeispiel benutzt wurden. Die Werte dienen jedoch nur als Beispiel und sollen die
Erfindung in keiner Weise einschränken.
Widerstand 8 20 Kiloohm
Kondensator 9 68OpF
Widerstand 10 20 Kiloohm
Kondensator 11 680 pF
Kondensator 14 1000 pF ao
Kondensator 17 1000 pF
Widerstand 18 ......' 240 Kiloohm
Widerstand 19 240 Kiloohm
Batterie 21 15 Volt
Widerstand 22 3 Kiloohm
Widerstand 23 3 Kiloohm
Widerstand 24 3 Kiloohm
Batterie 26 15 Volt
Widerstand 27 3 Kiloohm
Batterie 30 5VoIt
Widerstand 34 39 Kiloohm
Batterie 36 45VoIt
Widerstand 38 100 Kiloohm
Batterie 39 5OVoIt
Kondensator 42 1000 pF
Widerstand 44 3 Kiloohm
Widerstand 45 27 Kiloohm
Widerstand 53 5 Kiloohm
Widerstand 61 7,5 Kiloohm
Kondensator 65 1000 pF
Claims (4)
1. Aus Stufen bistabiler Kippkreise aufgebauter Zähler, dessen erster Stufe Zählimpulse zugeführt
werden, und bei dem die zum Übertrag führende Anzahl von Impulsen durch die über eine Diode erfolgende
Rückkopplung einzelner Stufen aufeinander einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Abnahme eines Übertragsimpulses vorgesehene Stufe (4) durch ihren EIN-Schaltzustand die Weiterleitung
eines EIN-Impulses zu einer wählbaren Stufe (2) unterbricht und durch diesen EIN-Impuls in
ihre AUS-Stellung geschaltet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der wählbaren Stufe (2)
mit dem die AUS-Schaltung bewirkenden Eingang der zur Abnahme eines Übertragsimpulses vorgesehenen
Stufe (4) verbunden sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die EIN-Schaltung der wählbaren
Stufe (2) über eine Diode (54) erfolgt, deren Kathode kapazitiv (17) mit dem Eingang der Stufe (2)
und außerdem über einen Widerstand (53) mit dem Ausgang der zur Abnahme eines Übertragsimpulses
vorgesehenen Stufe (4) verbunden ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (1 bis 4) als (bistabile)
Kippschaltungen Transistoren (5, 6) enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 510/232 5.58
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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