DEN0007166MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEN0007166MA DEN0007166MA DEN0007166MA DE N0007166M A DEN0007166M A DE N0007166MA DE N0007166M A DEN0007166M A DE N0007166MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- good parts
- press
- loading
- unloading
- gripping element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 claims description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000011120 plywood Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Mai 1953 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausfahrvorrichtung zum Beschicken bzw. Entladen von Etagenpressen
im Durchlaufverfahren.
Platteiniörmige Werkstücke aius Holz, Kunststoffen,
Faserstoffen u. dgl. werden häufig in hydraulischen Etagenpressen gepreßt. Die Erfindung soll
bei solchen Etagenpressen Anwendung finden, deren Beschickung durch besondere, in Richtung des
Werkstückzulaufs vor der Presse befindliche heb- und senkbare Beschickgestelle erfolgt, während das
gepreßte Gut aus der Presse in besondere, hinter der Presse befindliche, den Beschickungsgestellen
im wesentlichen gleichgeartete, heb- und senkbare Entladungsgestelle befördert wird, aus denen es
der Weiterbehandlung zugeführt wird.
Es ist bekannt, sämtliche in. den einzelnen Fächern des Beschickgestelles befindlichen Einzelwerkstücke gemeinsam in die Presse zu befördern,
um alle Etagen derselben gleichzeitig zu füllen. Ebenso ist es bekannt, die Werkstücke nach erfolgter
Pressung gleichzeitig aus der Presse in die Fächer des Entladegestelles zu entladen. Die Beschickung
und Entladung der Presse mit bzw. von sämtlichen, im Abstand übereinander liegenden
Werkstücken zugleich erfolgt bei den bekannten Maschinen dieser Art mittels in Richtung der Gut-
609 528/155
N7166Ib/38c
bewegung — und zurück — beweglicher, längs oberhalb der Presse angeordneter Laufschienen
verfahrbarer Ein- und Ausfahrarme.
Diese Arme sind mindestens so lang wie die Entfernung
von der Laufschiene bis unterhalb der untersten Pressenetage und erfordern einen sehr umständlichen
und umfangreichen Bauaufwand. Sie machen durch das dazu benötigte Gestänge den Maschinenaufbau
unübersichtlich und teilweise schlecht
ίο zugänglich. Vor allem aber sind diese Ein- und
Ausfahrarme dann nachteilig, wenn die An- und
N Ablaufbahnen für die Werkstücke nicht mit der
untersten Etage der Presse fluchten, sondern höher liegen. In solchen Fällen müssen besondere Maßnahmen
getroffen werden, um die Arme nicht mit den genannten Bahnen kollidieren zu lassen. Solche
Maßnahmen haben manchmal weitere Komplizierungen der Maschine zur Folge.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der aufgezeigten
Mangel und Schwierigkeiten und eine weitgehende Vereinfachung der Ein- und Ausfahrvorrichtungen.
Sie besteht darin, daß die heb'- und senkbaren, Beschickungs-
und Entladegestelle je für sich mit einer eigenen in Durchlaufrichtung des Gates be-
: weglichen, sämtliche Gutteile aller Fächer, mittels
ein und desselben, Greifelementes gleichzeitig erfassenden Ein- bzw. Ausfahreinrichtung versehen
sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine.
senkrechte Stange als Greifelement, die beim Einfahren als Druckmittel, beim Ausfahren als Zugmittel
wirkt, seitlich aus dem Bereich der Gutteile ausfahrbar ist. Eine Ausführungsform der Erfindung
ist gekennzeichnet durch an den oberen und unteren Begrenzungsflächen der Gestelle angeordnete,
in Richtung des Gutlaufes umlaufende endlose Ketten, die durch die senkrechte Stange miteinander
verbunden sind. Bei der Ausfahrvorrichtung
kann das die Gutteile erfassendei Greifeletnent
in an den Auflagen für die Gutteile vorgesehene Haken eingreifen, mittels deren sämtliche Auflagen
gleichzeitig erfaßt und weiterbefördert werden. Zweckmäßig ist das die Auflagen für die Gutteile
erfassende Greif element derart nachgiebig an, seinen
Führungen befestigt, daß es bei Richtungsumkehr selbsttätig in die Auflagehaken eingreift bzw. sie
freigibt. Es besteht vorzugsweise aus einer parallel zu der die Führungen verbindenden Stange verlaufenden,
durchgehenden Rolle, die an einem unter Federwirkung gelagerten Hebelarm gelagert is L
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. ,
Abb. ι zeigt eine schematische Längsansicht mit Schnitt durch das Fundament einer Etagenpresse
, mit Ein- und Ausfahrvorrichtung gemäß Erfindung; . . - - .
Abb. 2 ist eine schematische Grundrißdärstellung zu Abb. 1; . ...
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit der Ausfahrvorricbtung im senkrechten Schnitt.
In der hydraulischen Etagenpresse 1 wird plattenförmiges
Gut, wie Faser- und Kunststoffplatten, Sperrholz- und Furnierplatten u. dgl., gepreßt, das
auf besonderen Auflagen, sogenannten Beschickblechen 2, in die einzelnen Etagetn der Presse eingebracht
wird. Die Beschickung aller Etagen erfolgt gleichzeitig mittels eines in Richtung des Gutzulaufes
(Pfeil α in Abb. 1) vor der Presse angeordneten,
heb- und senkbaren Beschickgestielles 3, dem die auf der Anlaufbahn 4 hintereinander angelieferten
einzelnen Platten Fach für Fach aufgegeben werden. Wenn das Beschickgestell 3 gefüllt ist,
wird es so eingestellt, daß seine Fächer mit den Etagen der Presse genau fluchten und dann werden
die in den Fächern befindlichen Einzelwerkstücke mitsamt ihren Auflagen gleichzeitig in die Presse
eingeschoben.
Nach der Erfindung geschieht die Pressenbeschickung mittels einer Einfahrvorrichtung, die im
Gegensatz zu den bekannten Einfahrarmen nicht außerhalb des Gestells, sondern am Gestell selbst
vorgesehen ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Einfahrvorrichtung aus an den oberen und unteren
Begrenzungsflächen 5 bzw. 6 gelagerten Kettentrieben, d. h. je einer um Umlenk-Kettenräder 7, 8,
9, 10 bzw. Y, 8', 9/, 10' umlaufenden Kette 11
bzw. 12, die von einem der Räder oder einem Räderpaar aus durch eine (nicht besonders dargestellte)
Antriebsvorrichtung (Elektromotor) angetrieben wird bzw. werden.
Die Ketten 11 und 12 sind so geführt, daß die
inneren Trums vorzugsweise in der Längsmittelachse des Gestells 3 verlaufen. Die obere Kette 12
ist mit der unteren 11 durch eine Stange 13 verbunden,
die senkrecht zur Gestellachse verläuft. Diese Stange legt sich, wenn die inneren Kettentrums in
Richtung auf die Presse laufen, gegen die linken Außenkanten aller Beschickbleche 2 an (Abb. 2),
nimmt sie mit und führt sie in die Etagen der Presse 1 ein. An den Umlenkrädern 10, io' angelangt,
gleitet die Stange 13 von den Beschickblechen ab und ihre Bewegungsrichtung kehrt sich um, so
daß das Spiel von neuem beginnen kann, wenn die Stange 13 wieder in ihre linke Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist.
Die Ausfahrvorrichtung ist grundsätzlich ebenso aufgebaut wie die Einfahrvorrichtung, d. h. am
Entladegestell 14 sind Kettenführungen 15, 16 in
gleicher Weise angeordnet wie am Beschickgestell'3'·
Auch die Ketten 15, 16 sind durch eine Stange 17 verbunden, mit Hilfe deren die Mitnahme
der Beschickbleche 2 mit den darauf befindlichen gepreßten Werkstücken vor sich geht. Um
die Mitnahme der Bleche 2 auch bei geringen Lageabweichungen in den einzelnen Etagen der Presse
sicherzustellen, ist es vorteilhaft und zweckmäßig, ein nachgiebiges · Ausfahrgreifelement vorzusehen,
das in die am auf der Zeichnung rechten Ende der Beschickbleche 2 befindlichen Haken 18 eingreift.
Das kann so geschehen, daß am oberen und unteren Ende der Stange 17 unter der Wirkung von Federn
19 stehende Hebelarme 20, 21 angelenkt werden, an
deren freien Enden eine parallel zur Stange 17 verlaufende,
durchgehende Rolle 22 gelagert ist, die das eigentliche Greifelement bildet, das in die
609· 528/155
N7166Ib/38c
Haken 18 sämtlicher Beschickungsbleche 2 gleichzeitig
eingreift und diese auf einmal aus der Presse ι heraus und in das Entladegestell 14 hineinzieht,
wenn die inneren Trums der Ketten 15, 16 in Ablauf richtung des Gutes (Pfeil b) bewegt werden.
An den in Ablaufrichtung äußersten Urnlenkrädern 23, 24 angekommen, schnappt die Rolle; 22
bei Richtungsumkehr aus den Haken 18 selbsttätig aus und nimmt die in Abb. 2 veranschaulichte
Fangstellung wieder ein. Die in die Fächer 25 des Entladegestells 14 hineingezogenen Beschickbleche
können jetzt in üblicher Weise auf die Ablaufbahn 26 befördert und der Weiterbehandlung zugeführt
werden.
Es ist ersichtlich, daß die neue Ein- und Ausfahrvorrichtung
keines großen und umfangreichen Aufwandes an der Maschine bedarf. Sie ist auch nachträglich an vorhandenen Beschick- und Entladegestellen
anzubringen. Dabei ist es gleichgültig, in welcher Weise die Führungen der Stangen 13
und 17 konstruktiv ausgebildet werden, wesentlich ist nur, daß die Vorrichtungen innerhalb der Gestelle
selbst verfahrbar sind.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Ein- und Ausfahrvorrichtung zum Beschicken bzw. Entladen von Etagenpressen im Durchlaufverfahren, bei welchem der Etagenpresse eine Anzahl im Abstand übereinanderliegender plattenförmiger Werkstücke von einem heb- und senkbaren Beschickungsgestell zuge-,führt, in, der Presse gepreßt und nach dem Pressen in der Zuführrichtung auf ein ebenfalls heb- und senkbares Entladegestell entladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Beschickungs- und Entladegestelle (3 bzw. 14) je für sich mit einer eigenen in Durchlaufrichtung des Gutes beweglichen, sämtliehe Gutteile, aller Fächer mittels ein und desselben Greifelementes (13, 17, 22) gleichzeitig fassenden Ein- bzw. Ausfahreinrichttung1 versehen sind.
- 2. Ein- und Ausfahrvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den oberen und unteren Begrenzungsflächen der Gestelle (3 bzw. 14) angeordnete, in Richtung des Gutlaufes gleichlaufende endlose Ketten (12, 11 bzw. 16, 15), die durch eine lotrechte Stange (13 bzw. 17) miteinander verbunden sind.
- 3. Ein- und. Abfahrvorrichtung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Stange (13 bzw. 17), die beim Einfahren als Druckmittel, beim Ausfahren als Zugmittel wirkt, seitlich aus dem Bereich der Gutteile ausfahrbar ist.
- 4. Ausfahrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gutteile ausfahrende Einrichtung in an den Auflagen, z. B. Beschickblechen (2), für die Gutteile vorgesehene Haken (18) eingreift, mittels denen sämtliche Auflagen gleichzeitig erfaßt und weiterbefördert werden können.
- 5. Ausfahrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Auflagen für die Gutteile erfassende Greifelement derart nachgiebig an seinen Führungen befestigt ist, daß es bei Richtungsumkehr selbsttätig in die Auflagehaken eingreift bzw. sie freigibt.
- 6. Abfahrvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und S, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gutteile erfassende Greifelement aus einer parallel zu der die Führungen verbindenden Stange (17) verlaufenden, durchgehenden Rolle (22) besteht, die an unter Federwirkung (19) stehenden Hebelarmen (20) gelagert ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 394 069;
britische Patentschrift Nr. 606 783.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT510537A1 (de) | Verfahren zum einlagern von waren sowie vorrichtung dazu | |
DE2547149B2 (de) | Stapelvorrichtung zur Beschickung einer Etagenpresse | |
DE1292578B (de) | Fahrbarer Hublader mit vertikal hoehenverstellbarer Ladeplattform und Vorrichtung zum Handhaben und Instellungbringen von Presswerkzeugen | |
DE2162850C2 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Feinanteilen aus der Sichtfläche von frisch gepreßten Betonplatten o.dgl. | |
DE1752098A1 (de) | Presse mit einem aus dieser herausfuehrbaren Rollentraeger od.dgl. | |
AT412966B (de) | Transporteinrichtung, insbesondere für plattenförmige werkstücke | |
DE953008C (de) | Ein- und Ausfahrvorrichtung zum Beschicken bzw. Entladen von Etagenpressen | |
DE2545444C3 (de) | Vorrichtung zum Zusammenbauen von Möbelkorpussen | |
DE19801856C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken und Entnehmen von Behältern in ein bzw. aus einem Regal | |
DEN0007166MA (de) | ||
DE3820437C2 (de) | ||
DE4227726C2 (de) | Anlage zum Pressen von Laminaten | |
DE1981789U (de) | Vorrichtung zum stapeln von hoelzern, rahmen und platten in holzbearbeitungswerkstaetten. | |
DE3031683A1 (de) | Kurztaktpresse zum beschichten flaechiger werkstuecke | |
DE8236153U1 (de) | Rahmenpresse | |
DE3417097C2 (de) | ||
DE3435689C2 (de) | Stapelfahrzeug | |
DE2707354C2 (de) | Selbsttätig arbeitendes Gerät zum Aufnehmen und Absetzen von zwei gleichzeitig aus einer Mehrfachform einer Plattenpresse ausgestoßenen Preßlingsreihen | |
DE938889C (de) | Austragvorrichtung fuer Pressgut an Etagenpressen | |
DE2837001C2 (de) | Vorrichtung zum Wechseln von Distanzplatten an Ein- oder Mehretagenpressen | |
DE2524919A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln von bloecken | |
DE2452610A1 (de) | Stapelmaschine fuer stueckgueter und werkstuecke | |
DE1536765A1 (de) | Filterpresse | |
DE971066C (de) | Ein- und Ausfahrvorrichtung zum Beschicken bzw. Entladen von Etagenpressen | |
DE1911764C (de) | Entleereinnchtung an Heizplatten pressen |