DEM0028211MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. September 1955 Bekamnitgemacihrt am 25. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Wenn Krawatten täglich neu gebunden werden, so ist es unvermeidlich, daß die Knotenlage jedesmal
etwas verschoben wird. Dadurch wird die Krawatte bald unansehnlich, da die Teile des Knotens
nicht mehr glatt erscheinen. Um das tägliche Binden zu vermeiden, wurden schon Krawattenhalter entwickelt,
über welche der Knoten gebunden wird. Für 'dan heute in der Regel vorliegenden Fall, daß
die Krawatte zu einem Umlegekragen getragen werden soll, hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
den Krawattenhalter so auszubilden, daß er aus einem federnden Tragstück, welches auf einer um
den Hals des Trägers gelegten Schnur oder Bandes hin und her verschoben werden kann, besteht. Alle
derart ausgebildeten bekannten Krawattenhalter besitzen ein nach außen federndes Tragstück.
Dieses Tragstück klemmt bei der Rückfederung die beiden Enden des Halsbandes zusammen und bewirkt
damit die Längensicherung des um den Hals geschlungenen Bandes. Wenn jedoch der Krawattenknoten
zu stramm gebunden wird, wird oft eine Rückfederung und somit auch die Klemmung des Halsbandes unmöglich gemacht. Das heißt, der
Krawattenhalter rutscht mit der Krawatte vom Halse weg. Ein weiterer Nachteil des nach außen
federnden Krawattenhalters ist, daß man auf den Krawattenknoten drücken muß, um die Federklemmung
aufzuheben. Hierbei wird die Krawatte häufig beschmutzt.
Die geschilderten Mängel werden durch die Erfindung behoben. Das Tragstück des neuen Krawattenhalters
ist starr als Rahmen oder Kapsel
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ausgebildet. Die Form desselben ist in etwa ein abgestumpftes Dreieck oder auch ein Rechteck. Die
Klemmfedern und -blätter sind innerhalb des starren Tragstückes angeordnet und daher gegen
einen Druck von außen geschützt. Lediglich die Enden der Klemmblätter ragen unten aus dem
starren Tragkörper heraus. Sie liegen aber bereits unterhalb des Knotens, so daß dieser keinen Druck
mehr auf sie ausüben kann. Die innerhalb des Trag-Stückes liegenden Enden der Klemmblätter stehen
unter Federdruck und klemmen die beiden Enden des Halsbandes in der gewünschten Lage zusammen.
Ein Fingerdruck auf die aus dem starren Tragstück herausragenden Klemmblattenden hebt
die Klemmung auf und macht das Tragstück frei beweglich. Dieses Ziel kann aber auch dadurch erreicht
werden, daß man. an einer Hilfsschnur; die gegabelt an die Enden der Klemmblätter gelegt ist,
zieht. Der Zug hebt die Klemmung auf, so daß man den Krawattenhalter mit der Krawatte vom Hals
ziehen kann, ohne den Knoten derselben berühren zu müssen.
Die Abbildungen erläutern den Erfindungsgedanken und zeigen einige der möglichen Ausfüh-
rungsformen, ohne daß durch die dargestellten Beispiele alle Ausführungsformen der Erfindung erschöpft
sind.
Abb. ι stellt den Grundgedanken dar; Abb. 2 zeigt eine der möglichen Anwendungsformen;
Abb. 3 und 4 stellen Abwandlungen des starren Tragstückes dar;
Abb. 5 bis 8 zeigen Einzelteile der Ausführung nach Abb. 2; .......
Abb. 9 zeigt eine Ausführung mit besonderem Halsbandschutz;
Abb. 10 zeigt die Möglichkeit, das starre Tragstück einseitig auszubilden;
Abb. 11 und 12 zeigen weiter verschiedene Möglichkeiten
der Halsbandführung.
Nach der Abb. 1 ist der Krawattenhalter auf das starre, auf dem Halsband verschiebbare, Tragstück
beschränkt. Ein Band aus Metall, Kunststoff oder sonst, geeignetem Material ist zu einem Rahmen
mit abgestumpfter Dr-eieoksform gebogen und in bekannter
Weise verbunden. Dieser Rahmen kann durch Platten zu einer Kapsel geschlossen werden.
Innerhalb des Rahmens oder der Kapsel ist ein Versteifungs- und Führungsstück 2 vorgesehen, das
auch die Federn 3 festlegt. Die Federn 3 drücken auf die Klemmblätter 4, welche ihrerseits das um
den Hals des Trägers geschlungene Band oder ebensolche Schnur 5, welches durch die Löcher 6 in
den starr umgrenzten. Raum eingeführt ist, in der richtigen Lage festklemmen. Die Löcher 6 können
in den Ecken, aber auch in dem Querstück oder je in einem der nach unten führenden Schenkel ausgebracht sein. Sie müssen jedoch immer oberhalb
des Versteifungen : und Führungsstückes 2 liegen.
Die aus dem Rahmen austretende^ gebogenen freien--Enden der Klemmblätter sind-durch einen
gleitenden, mit zwei Knöpf en versehenen oder auch durch zwei Schrauben abgeschlossenen Stift 7 verbunden,
an dem eine Hilfsschnur 8 befestigt ist. Sobald an dieser Schnur gezogen wird, wird die
Klemmung aufgehoben, und der Krawattenhalter gleitet mit der auf ihm geknoteten Krawatte vom
Hals weg nach unten, ohne-daß auf den Krawattenknoten
ein Lösungsdruck hätte ausgeübt werden müssen.
Abb. 2 zeigt eine der Gebrauchsausführungen des Erfindungsgegenstandes. In diesem Fälle ist das
den Rahmen bildende starre Band 9 nicht selbst geschlossen, sondern es läuft beiderseits in Führungsflügel
13 aus, deren Enden umgebogen und mit Führungslöchern 14 für das Halsband 15 versehen
sind. Der starre Schluß wird durch das an den. Knickstellen des Bandes 10 eingesetzte Versteifungs-
und "Führurigsstück 11 erreicht. Die
Federn 12 drücken auf- die Klemmblätter 16, deren
freie Enden nach unten aus dem starren Rahmen herausragen. Die Form dieser Klemmblätter ist in
den Abb. 7 und 8 veranschaulicht. Das rahmenbildende Band 9 ist in der Abb. 5 nochmals dargestellt.
Die Klemmblätter sind in die Ausschnitte 17 ein- 85 gesetzt bzw. auf die dort, verbliebene Wand aufgesetzt,
so daß sie an ihrer Auflagestelle um einen bestimmten, durch das Führungsloch 19 des Versteifungs-
und Führungsstückes 11 begrenzten, Winkel schwingen können. Die Haken 18 der go
Klemmblätter 16 greifen durch das Loch des in Abb: 6 nochmals dargestellten Versteifungs- und
Führungsstückes. Das um den Hals gelegte Band 15 wird von den Umbiegestellen der Haken der
Klemmblätter 16 geklemmt und längenmäßig gesichert. Die freien, aus dem Rahmen herausragenden
Enden der Klemmblätter 16 können mit Löchern 20 versehen werden, durch die eine Gabelschnur
21, deren Enden 23 verknotet sind, geführt wird. Diese Schnur endet zweckmäßigerweise an
einer Krawattenklammer 22, die einerseits die freien Enden, der über den Krawattenhalter geknoteten
Krawatte an das Hemd anklemmt und andererseits dafür sorgt, daß die Gabelschnur 21 nicht seitwärts
unter der .Krawatte heraustreten kann. Es ist einleuchtend, daß ein Zug an der Gabelschnur ein
Lösender Klemme bewirkt und daß durch denselben der Krawattenhalter nebst Krawatte vom Halse
weg nach ■ unten gezogen wird,. ohne daß ein Lösungsdruck auf den Krawattenknoten erf orderlieh
ist.
Abb. 3 zeigt, daß das den starren Rahmen bildende Band 24 nicht in Führungsflügel auszulaufen
braucht; sondern daß letztere seitlich abgebogene Verlängerungen des Versteifungs- und
Führungsstückes 25 sein können.
Abb. 4 zeigt, daß das starre Tragstück nicht unbedingt
als abgestumpftes Dreieck ausgebildet werden muß, sondern daß es auch andere Formen,
so z. B. eine rechteckige, 26, annehmen kann. .
Abb. 9 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes. Die ^Flügel 28
des die starre Kammer bildenden Bandes 27 sind hier durch den Bogen^ zu einer großen ^Kammer
geschlossen. Die Enden des Halsbandes; 30 treteii
durch, die in: den Ümbiegestellen oder in dereri
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Nähe angebrachten Löchern 31 in den großen
Kammerraum ein und werden unter dem Druck der Federn 32 von den Klemmblättern 33 festgeklemmt.
Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß das Halsband durch das Binden des Krawattenknotens
nicht an einen Führungsflügel gepreßt werden kann und somit bei aufgehobener Klemmung beweglicher
bleibt. Die Abb. 10 zeigt eine der vielen Möglichkeiten nur ein Druckfeder- und Klemmblattpaar
anzuordnen und das andere durch ein starres Element zu ersetzen. In diesem Beispiel ist
das Ausbruchstück des Führungsloches beim Versteifungs- und Führungsstück 34 umgebogen und
bildet das Gegenlager des unter dem Druck der Feder 37 stehenden Klemmblattes 38. Als Gegenstück
zu dem freien Ende des Klemmblattes 38 ist hier ein Verlängerungsstück 36 an den starren
Rahmen 35 angesetzt. Ebenso gut könnte aber auch ein Klemmblatt ohne Feder in die Kammer starr
eingebaut sein, während das zweite Klemmblatt unter Federdruck beweglich bleibt. Für den Fall,
daß die Führungsflügel nicht geschlossen werden, können sie auch in verschiedenen Formen ausgebildet
sein.
So zeigt die Abb. 10 eine Ausführung 40, bei welcher das hakenförmig umgebogene Ende an der
Umbiegestelle ein Loch trägt.
Die Ausführung 41 zeigt ein Durchführungsloch in einem gerade verlaufenden Flügel.
Abb. 11 zeigt, daß das Ende des Führungsflügels
kastenartig 42 ausgebildet werden kann. Dieser Kasten kann beliebig lang ausgebildet werden, so
daß er den Schlußbogen 29 der Abb. 9 ersetzen kann und das Halsband gegen ein Anpressen an
den Flügel schützt. Deshalb ist auch diese Ausführung nicht an eine rechteckige Form gebunden,
sondern der Kastenquerschnitt kann auch oval, kreisförmig oder sonstwie ausgebildet sein.
Abb. 12 zeigt, daß das Ende des Führungsflügels 43 auch um ein Kettenglied 44 gerollt werden
kann und daß dann dieses Kettenglied die Führung des Halsbandes 39 übernimmt.
Wenn auch in den dargestellten Beispielen nur Blattfedern gezeigt wurden, so versteht es sich von
selbst, daß diese durch andere Federn, insbesondere auch durch federnde Massen, wie Gummipolster
od. dgl., ersetzt werden können.
Auch die als Gerade dargestellten Seiten- und Verbindungsstücke können durch geeignete Kurvenstücke,
wie Kreis-, Parabel-, Hyperbel-, Ellipsen- und andere Bögen, ersetzt werden.
Im übrigen kann für die Ausbildung der starren Rahmen oder Kapseln jedes geeignete Material,
wie Metall, Kunststoff usw.,. verwendet werden.
Rahmen und Kapseln können sowohl gegossen, gespritzt, gepreßt usw. als auch aus Bändern,
Platten usw. gebogen und durch Schweißen, Nieten, Kleben usw. geschlossen werden.
Claims (7)
1. Krawattenhalter, bestehend aus einem rahmenförmigen Tragstück, das auf einem
Tragband verschiebbar und festklemmbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragstück (i, 9, 24) als starrer Rahmen ausgebildet und im Rahmeninnern mit einer
federnden Klemmvorrichtung (4, 16, 38) für das Tragband (5, 15, 30) versehen ist.
2. Krawattenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Unterseite
des Tragstücks (1,9, 24) nach außen geführte Einrichtung (4, 16, 38) zum Öffnen der
Klemmvorrichtung angeordnet ist.
3. Krawattenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
der Halsbandklemme mit den entsprechenden Teilen der nach außen geführten Einrichtung zum Öffnen der Klemme aus einem
Stück bestehen, wobei die federnde Klemmwirkung durch am Tragstück angeordnete Blattfedern (3, 12, 32) erzielt ist.
4. Krawattenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
der Halsbandklemme an ihren oberem Ende eine als Abbiegung ausgeführte Bandführung
(18) aufweisen.
5. Krawattenhalter nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der nach außen geführten Bedienungsmittel für
die Halsbandklemme gegeneinander unter einem Winkel verlaufen und daß jedes der Bedienungsmittel mit einer Öffnung (20) versehen
ist, an welchen Öffnungen ein nach unten wirkendes Zugmittel (21, z. B. Schnur oder
Band) angreift.
6. Krawattenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (20)
als Schlitze ausgeführt sind und daß in diesen beiden Schlitzen ein Bolzen (7) geführt ist, an
dem das Zugmittel (21) angreift.
7. Krawattenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
beiden Klemmstücke der Stoff bandklemme mit
seiner Betätigungseinrichtung am Tragstück starr angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 696 728.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 696 728.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 659/8 10.56
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