DE245089C - - Google Patents

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DE245089C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B7/00Fastening means for head coverings; Elastic cords; Ladies' hat fasteners

Description

KAISERLI^f,
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V- M 245089 KLASSE 3 b. GRUPPE
RICHARD SEIDEL in LEIPZIG. Huthalter aus federnden Klemmbügeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1911 ab.
Wie bekannt, werden seitens der Damen zur Befestigung des Hutes auf dem Kopfe gewöhnlich zwei lange, mit Zierknöpfen versehene Nadeln benutzt, die in Querrichtung des Gesichtes durch den Hut und das Haar hindurchgesteckt werden. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß durch das wiederholte Einstecken und Herausziehen der Nadeln der Hut an den betreffenden Stellen in kurzer
ίο Zeit durchlöchert wird. Diesen Nachteil hat man durch in die Hüte eingenähte federnde Klemmvorrichtungen zu beseitigen versucht, die beim Aufsetzen des Hutes durch von außen zu betätigende Zugorgane auseinandergezogen werden und beim Nachlassen der letzteren entweder in das Haar eingreifen oder sich unmittelbar an den Kopf anlegen. Auch diese Befestigungsart hat bei den Damen keinen Anklang gefunden, und zwar deshalb nicht, weil im ersteren Falle die Klemmvorrichtung sich in den Haaren verfängt, im anderen Falle einen schmerzhaften Druck auf den Kopf ausübt.
Diese schädlichen Wirkungen der Klemmvorrichtungen werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die nach unten hängenden Halteteile der Vorrichtung falzartig ausgebildet und mit Zähnen versehen sind und dadurch ermöglichen, daß die Klemmvorrichtung je nach Wunsch mit einer in die Haare eingesteckten Spange oder einem Kamme in feste Verbindung gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι in einem senkrechten Schnitt durch einen Hut die in ihm befestigte Klemmvorrichtung sowie die beiden in das Haar eingesteckten Haltevorrichtungen, d. i. Spange und Kamm, in Seitenansicht, letzteren punktiert.
Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1.
Fig. 3 bis 5 veranschaulichen die Klemmvorrichtung in Verbindung mit einem in das Haar einzusteckenden Kamme, und zwar ist Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 ein Vertikalschnitt und Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 3.
Fig. 6 bis 8 stellen die Klemmvorrichtung mit einer in das Haar einzusteckenden Spange dar, wobei Fig. 6 eine Seitenansicht, Fig. 7 ein Vertikalschnitt und Fig. 8 eine Draufsicht von Fig. 6 ist.
Die an der Decke d des Hutes α befestigte Klemmvorrichtung besteht aus einem federnden Bügel e, dessen beide Enden c oben ösen- förmig umgebogen und von da nach abwärts gekröpft sind. Infolge der bogenförmigen Biegungen der Bügelenden wohnt den nach unten hängenden Schenkeln c derselben so viel Federkraft inne, daß sie einen dazwischengeklemmten Gegenstand festzuhalten vermögen. An dem unteren Teile der Schenkel c sind nach innen gerichtete Falze g angebracht, deren Lichtweite reichlich der Stärke eines Haarkammes entspricht; außerdem sind an den Rändern der Falze g Zähne f vorgesehen, die einem flachen, zwischen ihre Lücken eingeschobenen Gegenstand Halt bieten. An die Schenkel c der Klemmvorrichtung ist je ein Draht t angelenkt, der durch den Hut
hindurch nach außen geführt und an seinem dort vorstehenden Ende mit einem Knopfe b versehen ist, mittels dessen die Schenkel c von außen im Innern des Hutes auseinandergezogen werden können. Die zur Befestigung des Hutes auf dem Kopfe dienenden weiteren Haltemittel bestehen in einer Spange h und einem Kamme i; erstere wird quer, letzterer nahezu senkrecht in das Haar eingesteckt.
ίο Beim Aufsetzen des Hutes erfaßt man mit je zwei Fingern die Knöpfe b und zieht mittels derselben die beiden Schenkel c der Klemmvorrichtung im Hute α auseinander; sobald der Hut seinen richtigen Sitz eingenommen hat, läßt man die Knöpfe b los, und der Kamm i wird dann an seinen beiden Schmalseiten von den Falzen g der Schenkel c erfaßt, d. h. zwischen den letzteren festgeklemmt und auf diese Weise eine feste Verbindung des Hutes mit dem Kopfhaar hergestellt. Kommt an Stelle des Kammes eine Spange h in Anwendung, so kommen die beiden Schmalseiten derselben in den Falzrasten f zu liegen, so daß dadurch ebenfalls ein fester Halt des Hutes auf dem Kopfe herbeigeführt wird.
Die in dem Hute α untergebrachte Klemmvorrichtung ist in den Fig. 3 bis 5 in Verbindung mit dem Kamme i und in Fig. 6 bis 8 in Verbindung mit der Spange h dargestellt. Aus diesen Darstellungen läßt sich die Beschaffenheit der einzelnen Teile als auch deren Verbindung untereinander klar erkennen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Huthalter aus federnden Klemmbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die frei nach abwärts hängenden Klemmbügelteile (c) je mit einem nach innen gerichteten Nutfalz (g) und dessen Ränder mit Zähnen (f) versehen sind, so daß je nach Bedarf eine in das Haar eingesteckte Spange (h) zwischen den Zähnen (f) oder ein Kamm (i) zwischen den Nutfalzen (g) eingeklemmt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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