DEM0023784MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEM0023784MA
DEM0023784MA DEM0023784MA DE M0023784M A DEM0023784M A DE M0023784MA DE M0023784M A DEM0023784M A DE M0023784MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
pointer
axis
pinion
button
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. Juli 1954 Bekanntgeniacht am 29. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Tastermeßgeirät mit einem Zifferblatt, einem Zeiger, einem auf der Zeigerachse sitzenden Ritzel und einem Schwingtaster, dessen Schwingebene senkrecht liegt zur Zifferblattebene und parallel zu einem radial verzahnten Zahnrad, das mit einem koaxialen, mit einem Zahnsektor eines die Fortsetzung des Tasters bildenden Übersetzungshebels kämmenden Ritzel fest verbunden ist.
ίο Das Neue liegt beim Gerät nach der Erfindung in der Vereinigung folgender Merkmale:
a) Das Ritzel der Zeigerachse kämmt in an sich bekannter Weise mit dem größeren Zahnrad einer aus zwei koaxialen, fest verbundenen Zahnrädern bestehenden zusätzlichen Zahnradübersetzung.
b) Die verzahnte Seite des radial verzahnten Zahnrades ist von der Zeigerachse bzw. deren gedachten Verlängerung abgewandt.
c) Ein Vorgelegezahnrad mit zur Achse des radial verzahnten Zahnrades senkrechter Achse überträgt die Bewegung vom radial verzahnten Zahnrad auf das kleinere Zahnrad der genannten zusätzlichen Zahnradübersetzung.
Es ist schon vorgeschlagen worden, in einem Tastermeßgerät eine zusätzliche ZahnradübersetzuTig aus einem Paar von zwei koaxial aneinander be-
509 626/186
M 23784IX/42 b
festigten Zahnrädern vorzusehen. Bei diesem bekannten Gerät konnten im Gegensatz zum Gerät nach der Erfindung keine besonderen Schwierigkeiten in der Unterbringung der zusätzlichen Zahn-
■ 5 räder auftreten, weil 'das durch den Tasterhebel . beeinflußte Zahnsegment parallel. zum Zifferblatt
. schwingt. Anders dagegen verhält es sich, wenn die Schwingebene dieses Zahnsegmentes senkrecht steht auf dem Zifferblatt. Dank der vorgeschlagenen Maßnahmen kann man nun diesen Schwierigkeiten abhelfen. Bei der vorgeschlagenen Richtung der Zähne des radial verzahnten Zahnrades und infolge der Vorsehung eines Vorgelegezahntra'des hat man es in der Hand, dieses Radialzahnrad ungefähr in die gleiche Ebene zu legen, wie wenn es direkt mit dein Ritzel der Zeigerachse kämmen würde, und man kann die Elemente der zusätzlichen Zahnradübiersetzung an einer Stelle direkt unterhalb des Zifferblattes placieren, die ohnehin für keine anderen Zwecke benötigt wird. Dies ermöglicht, die gleichen Gehäuse zu verwenden wie für Instrumente ohne die zusätzliche Übersetzung. Dies ist ein wesentlicher fabrikatorischeir. Vorteil, namentlich wann man Instrumente mit und ohne
,35 Zusatzübersetzung nebeneinander herstellt. Das Vorgelegezahnrad, das keinen Einfluß auf das Übersetzungsverhältnis hat, läßt dem Konstrukteur weitgehende Freiheit in der Anpassung der Abmessungen der beiden Zahnräder der zusätzlichen Übersetzung an dem verfügbaren Raum und an das geforderte Übersetzungsverhältnis. Zudem ist die neue Anordnung !einfach und billig.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ansichten einer beispielsweisen Ausführungsform des Tastermeßgerätes nach der Erfindung.
Fig. ι veranschaulicht eine teilweise nach Linie 1 -1 (Fig. 2) geschnittene Seitenansicht;
Fig. 2 stellt eine entsprechend Linie 2-2 (Fig. 1) teilweise geschnittene Frontansicht dar;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 3-3 (Fig. 2), und
Fig. 4 bezieht sich auf eine Aufsicht auf den Skalenteil des Gerätes.
Das Meßgerät enthält ein zweiteiliges Ge- -.45 häuse 1, 2, in dessen Innerm ein Drehteil 4 derart gelagert ist, daß er sich um seine Achse 3 verschwenken läßt. Auf diesem Teil 4 sitzt mit einer gewissen Reibung das Ende eines Armes 5, der auf der entgegengesetzten Seite einen gezahnten Sektor 6 trägt. Das der Tasterspitze 8 entgegengesetzte Ende des Tasters f ist mit einem Gewinde 9 in den Teil 4 eingeschraubt, so daß sich der Taster ohne Mühe auswechseln läßt. Der Arm S, der Teil 4 und der Taster 7 bilden zusammen einen zweiarmigen Hebel, der die Bewegung des Tasters multipliziert und mittels des Sektors 6 auf ein Ritzel 19 überträgt./Die Verstärkung der Meßbewegung entspricht* .natürlich dem Verhältnis der Längen des Übersetzüingshebels 5 und des Tasters 7.
In der Zeichnung sind diese beiden Teile 5 und 7 in einer Linie. Da sie Ja' nicht starr miteinander verbunden sind, sondern durch Reibung aneinaniderhaften, ist es möglich, den Taster 7 gegenüber dem Übersetzungshebel 5 um einen gewissen Winkel zu verschwenken. An einem drehbaren Feststelloorgan 11 ist eine Drahtfeder 10 befestigt, die mit einem abgebogenen Ende 13 in einen Schlitz 14 des Übersetzungshebels 5 greift. Das Feststellorgan ist mit einer Achse 12, auf welcher auf der Außenseite des Gehäuses ein kleiner Handgriff 15 sitzt, ausgerüstet und ferner mit zwei Kerben 16 und 17, mit denen eine Nase einer Feder 18 zusammenwirkt. Diese Feder ist am Gehäuse des Gerätes festgeschraubt.
Das Feststellorgan kann mittels ,des Handgriffes 15 in eine von zwei möglichen Lagen verschwenkt werden. Im Falle der zeichnerischen Darstellung ist angenommen, daß die Nase der Feder 18 in die Kerbe 16 eingreift. In dieser Stellung wird der Übersetzungshebel 5 in der gezeigten Lage gehalten bzw. dank der Spannung der Feder 10 gezwungen, in diese Lage zurückzukehren, in welcher die Taster-. spitze 8 gegen den Betrachter des Instrumentes geschwenkt ist. Wird dagegen dar Griff, 15 verdreht, bis die Nase der Feder 18 in die Kerbe 17 einfällt, dann wird der Übersetzungshebel 5 dank der nun einen Druck ausübenden Feder 10 gezwungen, dauernd in der anderen Extremlage zu bleiben bzw. nach jeder Tasterbewegung in diese zurückzukehren. -
Der gezahnte Sektor 6 kämmt mit einem Ritzel 19, das samt einem mit. ihm fest verbundenen Zahnrad 21 auf einer Welle 20 sitzt, welche im Gehäuse i, 2 gelagert ist. Das Übersetzungszahnrad 21 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einer Radialverzahnung ausgestattet. Bei den bekannten Tastermeßgeräten der bisher .beschriebenen Art ist die Radialverzahnung nicht gegen außen, sondern gegen die Mittelebene des Gerätes gerichtet und kämmt direkt mit einem Ritzel 23 der den Zeiger 25 des Gerätes tragenden Achse 24. Der Zeiger wird gegenüber der Skala 26 verdreht, über der die durchsichtige Abdeckscheibe 31 liegt/
Im Falle der früher vorgeschlagenen Meßgeräte mit senkrecht zur Zifferblattebene schwingendem Zahnsegment war der Verstärkungsgrad der Tasterbewegung gegeben durch das Produkt aus dem Übersetzungsverhältnis des durch den Taster 7 und den Arm 5 gebildeten doppelarmigen Hebels und dem durch die Zahnräder 19, 21 und 23 gegebenen Übersetzungsverhältnis. Man erreichte damit, daß eine Gradeinteilung der Skala 26 einem Hundertstelminimeter entsprach; dies allerdings nuir bei den genauesten Geräten dieser Art.
Beim dargestellten Gerät ist die. Verzahnung 22 des Zahnrades 21 im Gegensatz zu bekannten Geräten gegen außen gerichtet. Zwischen diesem Zahnrad und dem Ritzel 23 ist noch ein zusätzliches, sinnvoll untergebrachtes Übersetzungsgetriebe angeordnet; daß die Ablesegenauigkeit des Instrumentes beträchtlich erhöht. Über ein Voirgelegezahnrad 29 wird durch das Zahnrad 21 ein weiteres Ritzel 28 angetrieben, das mit einem Zahnrad 27 verbunden ist. Letzteres kämmt mit dem Ritzel 23. Dank der Tatsache, daß der Durchmesser des Ritzels 28 bedeutend kleiner ist als derjenige des Zahnrades 21
626/186
M 23784IX/'42 b
und der Durchmesser des Ritzels 23 !deiner als derjenige des Zahnrades 27, schlägt natürlich der Zeiger 25 bei einer bestimmten Bewegung des Tasters 7 bedeutend mehr aus, als wenn das Zahnrad 21 direkt in die Zähne des Ritzels 23 greift.
. Es läßt sich mittels der beschriebenen Anordnung der Gesamtubersetzu'ngsfaktor entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der zusätzlichen Zahnräder mit Leichtigkeit fünfmal - vergrößern, so daß man Meßgeräte bauen kann, bei denen eine Gradeinteilung, d. h. der Abstand zwischen zwei Strichen der Skala, einer Bewegung des Tasters von 1ZsOomm entspricht.
Unter den beschriebenen Bedingungen kann der Zeiger 25 natürlich bei einer nicht allzu geringen Bewegung des Tasters 7 mehrere Umdrehungen ausführen. Diese Bewegungen verlaufen außerordentlich rasch, und man hat aus verschiedenen Gründen kein Interesse daran, sie zu bremsen. Dagegen ist es notwendig, jeweils zu wissen, wieviel ganze Umdrehungen der Zeiger 2 5 nach der Verschwenkung des Tasters 7 ausgeführt hat. Zu diesem . Zwecke ist auf der Achse der Zahnräder 27 und 28 noch eine Scheibe 30 aufgebracht, von der von der Vorderseite des Gerätes her ein Teil durch einen Ausschnitt 32 der Skala 26 ersichtlich ist (Fig. 3 und 4). Diese Scheibe 30 enthält ebenfalls eine Einteilung mit Ziffern, und die jeweils der Zeigerachse 24 gegenüberliegende Ziffer zeigt dem Benutzer in einer bestimmten Stellung des Zeigers 25, wieviel Umdrehungen vom Zeiger ausgeführt wurden, bevor er in die Anzeigestellung gelangt ist. Beim dargestellten Beispiel ist der Taster in der Ruhelage, der Zeiger 25 somit auf Null und die Ziffer Null der Scheibe 30 auf der Höhe der Achse 24. Der Vorteil dieser Zusatzskala liegt darin, daß die das Gerät benutzende Person nicht die vom Zeiger ausgeführten Umdrehungen zählen muß, was infolge der Geschwindigkeit schwierig wäre. Für die Ablesung genügt es daher, die Einteilungen des Zifferblattes 26 und der Scheibe 30 zu berücksichtigen.
Die nummerisch angegebenen Beispiele stützen sich auf das Dezimalsystem, es könnten die Einteilungen jedoch auch mit anderen Maßsystemen übereinstimmen, z. B. indem die Skalen des Zifferblattes 26 und der Scheibe 30 englische Maße tragen.
Das des weiteren noch ersichtliche, mit dem Ritzel 23 kämmende Zahnrad 33 gehört zu einer mit Federmitteln ausgerüsteten Rückstellvorrichtung 34. Man kann auch noch eine die Stöße auffangende Einrichtung vorsehen.
Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Patentanspruch. Die darüber hinaus beschriebenen Einzelheiten dienen nur zur besseren Erläuterung, sie bilden keinen Teil der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tastermeßgerät mit einem Zifferblatt, einem Zeiger, einem auf der Zeigerachse sitzenden Ritzel und einem Schwingtaster, dessen Schwingebene senkrecht liegt zur Zifferblattebene und parallel zu einem radial verzahnten Zahnrad, das mit einem koaxialen, mit einem Zahnsektor eines die Fortsetzung des Tasters bildenden ' Übersetzungshebels kämmenden Ritzel fest verbunden ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
    a) Das Ritzel (23) der Zeigerachse (24) kämmt in an sich bekannter Weise ,mit dem größeren Zahnrad (27) einer aus zwei koaxialen, fest verbundenen Zahnrädern (27, 28) bestehenden zusätzlichen Zahnradübersetzung. "
    b) Die verzahnte Seite des radial verzahnten Zahnrades (21) ist von der Zeigeracbse bzw. 'deren gedachten Verlängerung abgewandt.
    c) Ein Vorgelegezahnrad (29) mit zur Achse des radial verzahnten Zahnrades senkrechter Achse überträgt die Bewegung vom radial verzahnten Zahnrad (21) auf das kleinere Zahn rad (28) der genannten zusätzlichen . Zahnrad-Übersetzung.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 844 070;
    schweizerische Patentschrift Nr. 146292;
    Katalog der Fa. Carl Mähr, »Meßuhren und Meßgeräte«, S. 20 und 21;
    Druckschrift »Orthotest« der Fa. Carl Zeiss, Jena.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0334929B1 (de) Winkelmass mit elektronischem messwertgeber und digitaler anzeige
DE951891C (de) Tastermessgeraet
DEM0023784MA (de)
DE66222C (de) Manometer mit zwei Zeigern für verschiedene Druckeinheiten
DE636548C (de) Barometer mit Tendenzanzeiger
AT99770B (de) Metronom.
DE406326C (de) Metronom
DE816025C (de) Messuhr
DE337907C (de) Vorrichtung zur Ermittelung und zum Anzeigen des Unrundlaufens oder der Abweichungen vom runden Querschnitt von Drehkoerpern
DE1236421B (de) Mit einem Aneroidbarometer kombinierte Uhr
DE3701072C2 (de) Zeigerinstrument
DE717509C (de) Barometrischer Hoehenmesser mit Bezugsdruckanzeige
DE65787C (de) Feinmefsinstrument mit Zählwerk
DE613370C (de) Werk fuer Messinstrumente
DE447865C (de) Vorrichtung bei einem Schwingungsmesser zum Anzeigen der Hoechstschwingungsweite
DE947756C (de) Thermometer
DE732146C (de) Handtachometer mit mehreren einstellbaren Messbereichen
DE946015C (de) Tachograph fuer durch Maschinenkraft angetriebene Fahrzeuge
DE491635C (de) Pendelartige Vorrichtung zum Anzeigen von Neigungen, insbesondere von Laengsneigungen von Flugzeugen
AT15700B (de) Druckmesser.
DE863554C (de) Messinstrument
DE2403578A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen des toten spiels
AT124667B (de) Vorrichtung zum Beobachten der Schwingungen von Körpen, insbesondre von Maschinenteilen.
DE530676C (de) Hoehenmessgeraet
DE386250C (de) Neigungs- und Gleichgewichtsmesser