DEM0019707MA - - Google Patents
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 4
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. August 1953 Bekanntgemacht am 27. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spielzeugkran, der mit einem Laufwerk ausgerüstet ist, das
mit Hilfe von Schaltmechanismen an die Trommel zum Auf- und Abwickeln des Seilzuges oder an
den Antrieb zum seitlichen Hin- und Herschwenken des Auslegers anschließbar ist. Der
Seilzug ist bei solchen Kränen über den Ausleger geführt und trägt an seinem freien Ende ein
Werkzeug, beispielsweise einen Haken, zum Aufhängen der Last. An dem Seilzug kann auch ein
Greifer, eine Baggerschaufel od. dgl. befestigt werden. " ■
Außerdem ist der Ausleger seitlich verschwenkb'.är,,
sei es, um seitlich liegende Lasten aufzunehmen, sei es, um das Beladen von Fahrzeugen 15,
an der gewünschten Stelle vornehmen zu können. Hierzu wird von diesem Laufwerk einerseits über
ein Winkelgetriebe die senkrechte Treibachse des Auslegerantriebs, anderseits über ein Stirnrädergetriebe
die < waagerechte Treibachse der Trommel angetrieben. ,
Bei diesen bisher bekannten Einrichtungen an Spielzeugkranen sind verhältnismäßig umständliehe
Vorkehrungen getroffen, um:von dem gemeinsamen Antriebswerk sowohl die'seitliche Schwenkbewegung
des Auslegers als auch die Drehbewegung der Seiltrommel in beiden Drehrichtungen ableiten
zu können. Außerdem sind diese bekannten Ein-
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M 19707XI/77f
richtungen nicht für die wahlweise getrennte oder gleichzeitige Betätigung von Trommel und
Schwenkrnechanismus des Auslegers eingerichtet. Ferner sind die Schalteinrichtung«! verhältnismäßig
umständlich.
Demgegenüber bringt die Erfindung dadurch eine Vereinfachung sowohl des Mechanismus als
auch der Handhabung desselben, daß zwischen die Laufwerkachse und die Trommelachse ein
ίο schwenkbarer Steuerhebel eingeschaltet ist, der mit dem Antriebsrad der Trommelachse wechselweise
in Eingriff bringbare Treibräder für Vor- und Rückwärtsbewegung trägt, und daß außerdem
zwischen die Laufwerkachse und die Achse der Auslegertragsäule ein weiterer schwenkbarer
Steuerhebel eingeschaltet ist, welcher mit dem Antriebsrad der Tragsäule wechselweise in Eingriff
bringbare Treibräder für Links- und Rechtsdrehung trägt.
ao Diese vorteilhafte Ausbildung macht es dem spielenden Kind möglich, nur durch Betätigung
zweier Steuerhebel das Heben und Senken der Last und die seitliche Hin- und Herbewegung, des
Auslegers zu dirigieren. Dabei liegt ein weiterer 25. Vorteil darin, daß die gleichen Steuerhebel in
ihrer Mittelstellung zugleich die Haltelage des Seilzuges bzw. des Auslegers bestimmen, so daß
das spielende Kind in der Lage; ist, seine Auf-' merksamkeit vornehmlich auf den eigentlichen
Spielvorgang zu richten. Es wird also nicht durch die Notwendigkeit der umständlichen Handhabung
zahlreicher und unterschiedlicher Betätigungsorgane vom Spielvorgang abgelenkt. Weil nur die
■ Schwenkbewegungen zweier Steuerhebel . aus-^
zuführen sind, können verhältnismäßig kleine Kinder den ! Spielzeugkran leicht handhaben,
obwohl bei diesem alles »maschinell« geschieht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung
erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel det Erfindung zeigt.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht des Spielzeugkranes,
teilweise im Schnitt, dar,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-P der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Tragsäule, Fig. 6 eine Teilansicht der Gehäusewand.
Auf dem Fahrgestell 1, welches Lauf räder 2 aufweist, ist das Zahnrad 3 befestigt. Dieses ist mit einem Rohrstutzen 4 verbunden, der in das Gehäuse 5 einragt, in dem das Laufwerk 6 untergebracht ist, welches durch den Bremshebel 7 stillgesetzt werden kann. ■
Auf dem Fahrgestell 1, welches Lauf räder 2 aufweist, ist das Zahnrad 3 befestigt. Dieses ist mit einem Rohrstutzen 4 verbunden, der in das Gehäuse 5 einragt, in dem das Laufwerk 6 untergebracht ist, welches durch den Bremshebel 7 stillgesetzt werden kann. ■
Die Drehbewegung der Laufwerkfederwelle wird
über ein Getriebe, auf das Kronenrad 8 übertragen, welches über das Ritzer 9 das Zahnrad 10 antreibt.
Dieses kämmt mit dem Ritzel 11, welches zusammen
mit. zwei weiteren Ritzeln 12 und 13 auf
der Platine 14 sitzt, die um die Achse15des
Zahnrades 10 schwenkbar1 ist. An der Platine 14
greift der Schalthebel 16 an, der an der'Rückwand
aus dem Gehäuses herausragt. ·■■■-'■ " '■"'■■·
Das Gehäuse 5 weist an seiner Unterseite Laufrollen 17 auf, die teils auf dem Zahnrad 3, teils auf
dem Fahrgestell 1 sich abwälzen.
Auf der Welle 18 des Kronenrades 8 sitzt das Zahnrad 19, das mit den Ritzeln 20 und 21 im
Eingriff steht, die zusammen mit einem weiteren Ritzel 22 auf der Platine 23 gelagert sind, welche
mittels des Schalthebels 24, der auch aus dem Gehäuse 5 hervorragt, um die Welle 18 hin- und
herschwenkbar ist. Die Ritzel 20 und 22 können somit wechselweise mit dem Zahnrad 37 in Eingriff
gebracht werden.
Die Platine 23 weist eine Nase 39 auf, die in der Mittellage des Schalthebels 24 in die Zähne
des Zahnrades 38 eingreift, dieses also stillsetzt.
Auf dem Dach 25 des Gehäuses 5 befindet sich
die Nachbildung eines Fahrerhauses 26, dessen Zapfen 27 in eine Bohrung 28 des Daches eingreift.
Die an dem Fahrerhaus 26 befestigten Laschen 29 und 30 umfassen das Rohr 31, in dem die Tragsäule 32 verstellbar . ist. Sie. sind mittels eines
Zapfens 33 fest mit dem Rohr 31 verbunden. Ein
Federarm 34, der an den Laschen 29 und 30 befestigt ist, weist an seinem oberen Ende einen
Zapfen 35 auf, der in Bohrungen 36 der Tragsäule 32 eingesteckt werden kann, um diese in der
jeweils gewünschten Höhenlage zu halten. go
Auf der Welle.37, des! Zahnrades 38, das durch
die Nase 39. · sperrbar ist, sitzt die Trommel 40 für die Kette 41, die über die Rollen 42 und 42'
des Auslegers 43 geführt ist und an ihrem Ende einen Haken 44, gegebenenfalls aber auch einen
Greifer od. dgl., tragen kann.
Der Ausleger 43 kann'mittels des Armes 45 und
der ösen 46'in seiner Neigung verstellt werden.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Befindet sich der Schalthebel 16 in der in Fig. 3 ausgezogen
gezeichneten Lage, so wird über das Zahnrad 10 .das · Ritzel 11 angetrieben, welches sich an dem
Zahnrad 3 abwälzt. Das Gehäuse 5 nimmt bei seiner dabei erfolgenden Drehung über den Zapfen
27 das Fahrerhaus 26 mit, welches über den Zapfen 33 die Rohre 31 und 32 verdreht. Die
Laufrollen 17 walzen sich dabei auf dem Zahnrad 3 bzw. dem Fahrgestell 1 ab, so daß eine zügige,
ungehemmte seitliche Verdrehung des Gehäuses mit dem Ausleger erfolgt.
Wird der Schalthebel 16 in die punktiert gezeichnete
Lage gebracht, so wird die Drehbewegung des Rades 10 über die ' Ritzel· 12 und 13 übertragen,
weshalb das Gehäuse sich in umgekehrter Richtung dreht. . , . ■ ; 11S
' Ist der namentlich aus Fig. 4 ersichtliche Schalthebel
24 in der ausgezogen dargestellten Lage, so kämmt das Ritzel 22, angetriebeff über das Zahnrad
19 und das Ritzel 21, mit dem Zahnrad 37. Es wird
somit die Trommel 40 gedreht, an der die Kette 41 1^o
befestigt ist: Wird' dagegen der- Schalthebel 24' in
die punktiert dargestellte Lage gebracht, so greift '■■■■
das Ritzel 20 iri-das-Zähnfad-37 ein und dreht die
Trommel 40 in entgegengesetzter Richtung. Tn der nicht dargestellten Mittellage des Schalthebeln 24
lögt sich die'Nase 3.51 in die Zähne des Zahnrades 38
738/93
Claims (6)
- M 19707 XI/77fein, sperrt somit dieses und die Trommel 40. Dadurch wird verhindert, daß die belastete Kette 41 sich ungewollt von der Trommel abwickeln kann. Damit der Kran bei großer Belastung nicht nach vorn umkippt, kann an dem vorderen Ende des Gehäuses 5 ein Stützarm 47 angebracht sein, welcher mit 'dem auf der Laufbahn abrollenden Rad versehen ist.Um die Schalthebel:^ bzw. 24 in ihrer jeweiligen Lage festzulegen, ist es ratsam, sie in die Nuten 49; 50, 51 bzw. 52, 53, 54 einer Wand des Gehäuses s einrasten zu lassen..Für die Erfindung ist es selbstverständlich gleichgültig, ob der Antrieb mittels eines Federlaufwerkes oder eines anderen Antriebsaggregates, z. B. eines Elektromotors, geschieht.P A T F. N T A N S P P. 0 CHE:
20i. Spielzeugkran mit Laufwerk, von welchem einerseits über ein Winkelradgetriebe die senkrechte Treibachse des Auslegerantriebs, anderseits über ein Stirnrädergetriebe die waagerechte Treibachse der Seiltrommel angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Laufwerkachse (18) und die Trommelachse (37) ein schwenkbarer Steuerhebel (24) eingeschaltet ist, der mit dem Antriebsrad (38) der Trommelachse (37) wechselweise in Eingriff bringbare Treibräder (20, 21, 22) für Vor- und Rückwärtsdrehung trägt, und außerdem zwischen die Laufwerkachse (18) und die Achse der Auslegertragsäule (32) ein weiterer . schwenkbarer Steuerhebel (16) eingeschaltet ■ ist, welcher mit dem Antriebsrad (3) der Tragsäule (32) wechselweise in Eingriff bringbare Treibräder (11, 12, 13) für Links- und Rechtsdrehung trägt. - 2. Spielzeugkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelantriebsrad (38) bei Nichteingriff der Treibräder (20, 21, 22) sperrig ist, z. B. mittels einer in der Mittelstellung des Steuerhebels (24) wirksamen Hemmnase dieses Hebels.
- 3. Spielzeugkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (3) der Tragsäule (32) am Fahrgestell (1) undrehbar angebracht und das Laufwerkgehäuse (5) um einen Rohrstutzen (4) drehbar ist, in welchem die Tragsäule (32) drehbar gelagert ist, an der ein Mitnehmer des Laufwerkgehäuses (5) angreift.
- 4. Spielzeugkran nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer eine auf dem Laufwerkgehäuse (5) angeordnete, der Tragsäule (32) vorgebaute Fahrerhausnachbildung (26) dient, die mit der Tragsäule (32) verbunden ist.
- 5. Spielzeugkran nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (32) höhenverstellbar ist, z. B. aus teleskopartig ineinander verschieblichen und aneinander festlegbaren Teilen besteht.
- 6. Spielzeugkran nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerkgehäuse (5) unten mit Laufrollen (17) versehen ist, die sich beim Hin- und Herdrehen des Laufwerks (6) auf dem Fahrgestell (1) und/oder auf dem Tragsäulenantriebsrad (3) abwälzen. 7aIn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 563 814;
USA.-Patentschrift Nr. 2 610 527.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 609 738/93 12.56
Family
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