DEL0021091MA - - Google Patents
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Description
L 21091 VIIIb 121 c
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbsttätigen Wiedereinschalten von elektromagnetischen
Schaltgeräten nach einem kurzzeitigen Spannungsausfall.
Bisher wurden für diese Zwecke Verzögerungselemente verwendet, die auf einer mechanischen
oder elektronischen Wirkungsweise beruhen. Auch sind für diese Aufgaben i?C-Glieder verwendet
worden. Alle genannten Verzögerungselemente
ίο haben den Nachteil, daß ihre Anschaffungskosten
sehr hoch sind. Die mechanischen Verzögerungsglieder haben daneben noch den Nachteil, daß bei
hoher Schalthäufigkeit ein großer Verschleiß auftritt.
Die Erfindung umgeht diesen Nachteil dadurch, daß die selbsttätige Wiedereinschaltung des Schaltgerätes
bei Spannungswiederkehr mit Hilfe eines an sich bekannten Glimmschalters mit drei Elektroden
erfolgt. Die Glimmschalter weisen in einem Glaskolben
einen Bimetallstreifen auf, der durch Glimmentladung aufgeheizt wird und bei seiner
Ausbiegung einen Kontakt schließt oder öffnet. Liegt ein Glimmschalter mit Arbeitskontakt dem
Selbsthaltekontakt eines elektromagnetischen Schaltgerätes parallel, so kann die Öffnungsverzögerung
des Glimmschalters während des Abkühlvorganges des Bimetallstreifens bei kurzzeitigem Ausbleiben
der Spannung dafür ausgenutzt werden, den Selbsthaltekontakt vorübergehend zu überbrücken.
Derartige Glimmschalter sind mit Vorteil insbesondere in solchen Schaltungsanordnungen anzuwenden,
in denen es nicht auf eine exakt einstellbare Verzögerungszeit ankommt. Sie stellen ein
billiges, robustes Verzögerungselement dar, durch welches die Schaltungsanordnung wesentlich wirtschaftlicher
gestaltet werden kann als bisher.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles werden weitere Erläuterungen
gegeben.
Zwischen den Phasen R und Mp ist eine normale
Schützensteuerung mit »Ein«- und »Aus«-Taster dargestellt. Parallel zum »Ein«-Taster liegt der
Selbsthaltekontakt 1 des elektromagnetischen Schaltgerätes 2. Wird der »Ein«-Taster betätigt, so zieht
das elektromagnetische Schaltgerät 2 an und schließt seinen Selbsthaltekontakt i. Gleichzeitig findet beim
Einschalten des Schaltgeräteis zwischen dem Bimetallstreifen 3 und der Glimmelektrode 4 eine
Glimmentladung statt, die den Bimetallstreifen so weit aufheizt, daß durch seine Formänderung der
Kontakt 5 geschlossen und somit der Selbsthaltekontakt ι über einen zweiten Öffner des »Aus«-
Tasters 6 überbrückt wird.
Bei Spannungsausfall fällt das Schaltgerät 2 ab und öffnet seinen Selbsthaltekontakt 1. Gleichzeitig
erlischt die Glimmentladung zwischen den Bimetallstreifen 3 und der Glimmelektrode 4. Damit
hört die Aufheizung des Bjmetällstreifens auf. Der Bimetallstreifen 3 kühlt darauf ab und geht langsam
in seine Ausgahgslage zurück. Der leicht nachfedernde Kontakt 5 folgt der Bewegung des
Bimetallstreifens 3 auf einem Teil des Schaltw.eges,
so daß der Kontakt noch geschlossen ist, wenn die Spannung nach kurzer Zeit wiederkehrt. In diesem
Falle zieht das Schaltgerät 2 über den noch geschlossenen Kontakt 5 und den Bimetallstreifen 3
erneut an. Der Selbsthaltekontakt 1 schließt wieder, und die erneut zwischen dem Bimetallstreifen
und der Glimmelektrode einsetzende Glimmentladung heizt den Bimetallstreifen wieder auf, wobei
der Kontakt seine geschlossene Endstellung wieder einnimmt.
Kehrt die Spannung nach ihrem Ausfall erst dann wieder, wenn der Kontakt zwischen dem
.Bimetallstreifen 3 und dem Gegenkontakt S geöffnet ist, kann das Schaltgerät 2 nicht anziehen. Die
schwache Glimmentladung zwischen dem Kontaktstück 5 und der Glimmelektrode reicht nicht aus,
um den Bimetallstreifen 3 aufzuheizen. Das Schaltgerät muß von Hand erneut eingeschaltet
werden.
Bei der normalen Ausschaltung durch den »Aus«- Taster wird sowohl der Spulenstromkreis als auch
die Überbrückung des Selbstschaltekontaktes 1 über den Glimmschalter unterbrochen. Das Schaltgerät
2 fällt darauf unverzögert ab, falls der »Aus«- Taster bis zum Ablauf der Verzögerungszeit des
Glimmschalters betätigt wird.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Wiedereinschalten von elektromagnetisch betätigten
Schaltgeräten nach kurzzeitigem Spannungsausfan, dadurch gekennzeichnet, daß die
selbsttätige Wiedereinschaltung des Schaltgerätes (2) bei Spannungswiederkehr mit Hilfe
eines an sich bekannten Glimmschalters mit drei Elektroden erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abkühlungs-Vorgang
des Glimmschalters für die vorübergehende Überbrückung des Selbsthaltekontaktes
(1) ausgenutzt wird.
Family
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