DE3022713C2 - Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank - Google Patents
Abtauvorrichtung für einen KühlschrankInfo
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Description
Ober dem ersten Wert liegender zweiter Wert ist,
zusammenwirkt Hierbei können sowohl der Einschaltals auch der AusschsJt-Arbeitspunkt auf verhältnismäßig
flachen Ästen der Kennlinie liegen und daher sehr genau justiert werden, obwohl zwischen Einschalt- und
Ausschalt-Arbeitspunkt eine ausreichende Temperaturdifferenz vorhanden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Abtauvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der zur Durchführung der Abtauperiode
auf einen Sperrhebel und den zugehörigen Betätigungsmechanismus verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Verdampferthennostat ein Hilfs-Schaitorgan
aufweist das nach einem der Abtautemperatur entsprechenden Oberhub betätigt wird und daß zum Abschalten
des Verdichters ein weiteres Unterbrecher-Schaltorgan vorgesehen ist das zu Beginn der Abtauperiode
in Abhängigkeit von der Zählvorrichtung in den Sperrzustand und am Ende der Abtauperiode in
Abhängigkeit von der Betätigung dos Hilfs-Schaltorgans
in den Leitzustand bringbar ist
Bei dieser Konstruktion braucht kein von der Zählvorrichtung betätigtes Sperrorgan in das Federsystem
des Verdampfer-Thermostaten einzugreifen, weil das Erreichen der Abtautemperatur durch das nach
Durchlaufen eines Überhubs betätigte Hilfs-Schaltorgan
angezeigt wird. Es genügt daher, ein Unterbrecher-Schaltorgan für den Verdichter zu Beginn der
Abtauperiode in Abhängigkeit von der Zählvorrichtung und am Ende der Abtauperiode in Abhängigkeit von der
Betätigung des Hilfs-Schaltorgans zu schalten. Ein solches Unterbrecher-Schaltorgan erfordert keine großen
Betätigungskräfte, bei direkter mechanischer Ansteuerung genügen kleine Zählvorrichtungen mit
entsprechend kleinem Antrieb; die Betätigung kann auch elektromagnetisch-erfolgen; das Schaltorgan kann
auch elektronisch ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, auf eine mechanisch ausgebildete Zählvorrichtung zu
verzichten >md diese elektrisch oder elektronisch aufzubauen. Insgesamt läßt sich daher die Abtauvorrichtung
kleiner und einfacher als bisher gestalten.
Günstig ist es, wenn das Unterbrecher-Schaltorgan in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Zählerstand
eines elektronischen Zählers in den Sperrzustand bringbar und der Zähler durch d;e Betätigung des
Hilfs-Schaltorgans auf einen anderen Zählerstand schaltbar ist Insbesondere sollte der Zähler durch die
Betätigung des Hilfs-Schaltorgans auf Null zurückstellbar sein. Elektronische T.ähler dieser Art gibt es in
kleiner Form als integrierte Schaltkreise. Da eingangsseitig und ausgangsseitig mit elektrischen Signalen
gearbeitet werden kann, ergeben sich weitere Vereinfachungen und platzsparende Ausbildungen.
Des weiteren kann der Zähler durch Impulse schaltbar sein, die an dem Haupt-Schaltorgan bzw.
Hilfs-Schaltorgan abgreifbar sind. Dies ist eine besonders
einfache Art, die Zählimpulse zu gewinnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt dem Unterbrecher-Schaltorgan ein Abtau-Heizwiderstand
parallel. Bei Verwendung eines solchen Hei2widerstandes benötigt man daher kein zusätzliches Schaltorgan.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß der V<Jrdai*ipferthermostat einen Drucksprung
in der Druck-Wcg-Kennlinie aufweist und die
der Ein- und Au5scl>ii!tteniperatur zugeordneten Schaltstellungen
auf der eiinen Seite des Sprunges und die der
Abtautemperatur /uge^dnete Schaltstellung auf der
anderen Seite des Sprunges angeordnet ist Durch Ausnutzung des Sprunges gelingt es, den Oberhub klein
zu halten, auch wenn (Wischen der Abtautemperatur
und der normalen Einschalttemperatur eine größere Differenz vorliegen sollte.
Konstruktiv kann dies dadurch erreicht werden, daß auf das Betätigungsglied des Verdampferthermostates
entgegen der Kraft des temperaturabhängigen Druckgebers zwei Federn wirken, von denen die erste
ίο zwischen einer Einstellvorrichtung zur Festlegung der
normalen Schaltfunktion und einer Kuppelstelle und die zweite zwischen der Kuppelstelle und dem Betätigungsglied angeordnet ist, wobei die Kuppelstelle mit einem
ortsfesten ersten Anschlag, wenn der Druck größer ist
is als ein erster Wert, und mit einem am Betätigungsglied
vorgesehenen Anschlag, wenn der Druck kleiner als ein über dem ersten Wert liegender zweiter Wert ist
zusammenwirkt
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch den mechanischen Aufbau eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verdampferthermostaten,
Fig.2 in einem Blockschaltbild den elektrischen Anschluß der Abtauvorrichtung an einen Verdichter
und
F i g. 3 ein zugehöriges Diagramm, das die Abhängigkeit zwischen der gemessenen Temperatur t, den
auftretenden Drücken ρ und den Weg ί des Betätigungsgliedes
angibt
Ein Fühler 1 mit einer Flüssigkeits-Dampf-Füllung ist über ein Kapillarrohr 2 mit einem Arbeitselement 3
verbunden. Der in ihm wirkende Dampfdruck ρ ruft eine Kraft hervor, die auf ein Betätigungsglied 4 wirkt, das
als um ein Gelenk 5 drehbarer Schwenkarm ausgebildet ist Dieser wirkt auf ein Haupt-Schaltorgan 6 und ein
Hilfs-Schaltorgan 7, die beide als Mikroschalter ausgebildet sind.
•in Ferner wirkt auf das; Betätigungsglied 4 entgegen
dem Dampfdruck ρ wahlweise eine von zwei Federn 8 und 9. Die erste Feder 8 erstreckt sich zwischen einem
Kuppelstück 10, das eine Kuppelstelle 11 definiert, und einer Justiervorrichtung 12, die aus einer Jusiierschrau-
■»"> be 13 und einer zugehörigen Mutter Ϊ4 besteht, an der
das Ende der Feder 8 befestigt ist. Die Justiervorrichtung sitzt am Ende einer Einstellvorrichtung 15, welche
aus einer Kurvenscheibe 16 und einem um ein ortsfestes Lager 17 schwenkbaren Schwenkarm 18 besteht. Die
">" zweite Feder 9 erstreckt zwischen dem Kupplungsstück 10 und einer Justiervorrichtung 19, die eine durch das
Betätigungsglied 4 greifende Justierschraube 20 und eine zugehörige Mutter 21, an der die Feder 9 befestigt
is:, aufweist
">"> Das Kupplungsstück 10 wirkt mit einem ortsfesten
ersten Anschlag 12 zusammen, der hier durch eine Einstellschraube 23 gebildet ist, wenn der Druck ρ einen
vorgegebenen ersten Wert ρ 1 überschreitet. Am Betätigungsglied 4 >st eine Stange 24 mit einem zweiten
μ Anschlag 25 vorgesehen, gegen den sich das Kuppiungsstüek
10 anlegt, wenn der Druck ρ einen vorgegebenen zweiten Druckwert ρ 2 unterschreitet.
Das Haupt-Schaltorgan 6 ist so angeordnet, daß der zugehörige Stößel 26 einen Schalter 27 in einer ersten
'5 Schaltstcilung si, a't der strichpunktierten Lage des
Betätigungsorgans 4 entspricht, öffnet und in einer zweiten Schaltstellung s2, die der gestrichelten Lage
des Betätigungsgliedes 4 entspricht, schließt. Dies
entspricht dem Schaltweg as 1, der im normalen Betrieb
durchlaufen wird. Das Hilfs-Schaltorgan 7 ist so
angeordnet, daß sein Stößel 28 einen normalerweise geöffneten Schalter 29 schließt, wenn das Betätigungsglied 4 aus der Schaftstellung s2 um einen weiteren s Schaltweg ds 2 bis zur Schaltstellung s 3 gelangt ist.
Der Kontakt 27 des Haupt-Schaltorgans 6 liegt in Reihe mit einem Kontakt 30 eines Unterbrecher-Schaltorgans 31 und dem Motor 32 einer Kältemaschine,
welche den vom Temperaturfühler 1 überwachten Verdampfer eines Kühlschranks mit Kältemittel versorgt.
Eine einphasige Wechselspannung kann mit der Phase an die Klemme U und mit der Masse an die
Klemme O angeschlossen werden. Der Kontakt 30 des Unterbrecher-Schaltorgans31 überbrückt einen Heizwi- is
derstand 33. der das Abtauen des Verdampfers unterstützen kann. Ein handelsüblicher elektronischer
Zähler 34 besitzt einen Takteingang 35 zum Weiterschaiien und einen RüCksicMcingäng 36, mit dessen Hilfe
er auf Null zurückgestellt werden kann. Ein Ausgang 37 ist mit einem Verstärkerorgan 38, z. B. einem Relais
verbunden, das den Kontakt 30 zu betätigen vermag.
Dies führt zu der folgenden, anhand der F i g. 3 erläuterten Betriebsweise. Eine Dampfdruckkurve I
stellt den Zusammenhang zwischen der vom Fühler 1 gemessenen Temperatur t und dem im Arbeitselement 3
herrschenden Druck ρ her. Im Kraft-Weg-Diagramm ist
eine kombinierte Federkennlinie Il veranschaulicht, die aus drei Abschnitten besteht, nämlich zwei flachen
Abschnitten A und B sowie einem Sprungabschnitt C. jo
Der Abschnitt A ist nur von der ersten Feder 8, der Abschnitt B nur von der zweiten Feder 9 abhängig. Der
Sprungabschnitt C ergibt sich, weil die Feder 8 durch den ersten Anschlag 22 unwirksam gemacht ist und die
Feder 9 eine dem Druckwert ρ 2 entsprechende Vorspannung Fhat.
Durch gemeinsame Betrachtung beider Diagramme erkennt man. daß der Motor 32 normalerweise
abgeschaltet wird, wenn die Verdampfertemperatur den Wert ί 1 erreicht, was der Schaltstellung s 1 entspricht. *o
Das Einschalten des Motors 32 erfolgt normalerweise bei der Verdampfertemperatur (2, was der der
Schaltstellung s2 entspricht. Wenn dagegen das Einschalten des Motors 32 durch Öffnen des Unterbrecher-Schaltorgans 31 verhindert wird, steigt die
Verdampfertemperatur bis zum Wert f3 an, was der Schaltstellung ί 3 entspricht.
Im Normalbetrieb wird immer dann, wenn der Schalter 27 geöffnet wird, ein Impuls an den
Takteingang 35 des elektronischen Zählers 34 gegeben. Bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes, der
einstellbar sein kann, erscheint ein Signal am Ausgang 37, mit dessen Hilfe das Unterbrecher-Schaltorgan 31 in
den Sperrzustand geht. Hierdurch wird der Heizwiderstand 33 mit Spannung beschickt und der Motor 32 kann
nicht anlaufen, auch wenn bei der nunmehr ansteigenden Verdampfertemperatur der Schalter 27 in der
Schaltstellung 5 2 geschlossen wird. Erst wenn die Äbiauicrnpcraiur .'3 erreicht ist und der Schalter 29
schließt, wird der Zähler 34 auf Null zurückgeschaltet, wodurch das Signal am Ausgang 37 fortfällt und das
Unterbrecher-Schaltorgan 31 in den Leitzustand zurückkehrt. Nunmehr beginnt der Motor 32 wieder zu
laufen und der Kühlschrank arbeitet in normaler Weise, wobei sich die Verdampfertemperatur lediglich zwischen
den Werten 11 und f 2 bewegt.
Die mechanische Konstruktion, die zu dem Sprungabschnitt C führt, erlaubt es, die Abtautemperatur 13 mit
verhältnismäßig großem Abstand zu den Verdampfertemperaturen rl und f2 zu wählen. Es ist aber auch
möglich, mit einer einzigen Feder auszukommen und alle drei Arbeitspunkte auf deren Kennlinie zu wählen.
Durch Verdrehen der Einstellvorrichtung 15 können die Verdampfertemperaturen rl und f2 eingestellt
werden. Die Justiervorrichtung 12 erlaubt eine Anfangsjustage. Durch Verstellen des Anschlags 22 läßt sich der
Sprungabschnitt C in Abszissenrichtung verlagern, beispielsweise wenn die Schaltstellung s2 nach rechts
verlagert werden sollte. Mit Hilfe der Justiervorrichtung 19 läßt sich die Abtautemperatur einjustieren.
Claims (7)
1. Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank, dessen Verdampferthermostat ein Haupt-Schaltorgan zum Ausschalten des Verdichters bei einer
Ausschalttemperatur und zum Einschalten bei einer höheren Einschalttemperatur aufweist und zur
Beendigung der Abtauperiode bei einer noch höheren Abtautemperatur schaltet, mit einer Zählvorrichtung, die nach einer vorgegebenen Zahl von
Schaltungen die Abtauperiode einleitet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampferthermostat ein Hilfs-Schaltorgan (7) aufweist, das nach
einem der Abtautemperatur (t 3) entsprechenden )5
Oberhub (As2) betätigt wird und daß zum Abschalten des Verdichters ein weiteres Unterbrecher-Schaltorgan (31) vorgesehen ist, das zu Beginn
der Abtauperiode in Abhängigkeit von der Zählvorrichtung (34) in den Sperrzustand und am Ende der
Abtauperiode in Abhängigkeit von der Betätigung des Hilfs-Schaltorgans in den Leitzustand bringbar
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecher-Schaltorgan (31) in
Abhängigkeit von einem vorgegebenen Zählerstand eines elektronischen Zählers (34) in den Sperrzustand bringbar und der Zähler durch die Betätigung
des Hilfs-Schaltorgans (7) auf einen anderen Zählerstand schaltbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Zähler (34) durch die Betätigung
des Hilfs-Schaltorgans (7) auf UuW zurückstellbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der Zähler (34) durch Impulse
schaltbar ist, die an dem Haupt-Schaltorgan (6) bzw.
Hilfs-Schaltorgan (7) abgreifbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterbrecher-Schaltorgan (31) ein Abtau-Heizwiderstand (33)
parallel liegt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferthermostat einen Drucksprung (C) in der Druck-Weg-Kennlinie aufweist und die der Ein- und Ausschalt-
temperatur (Ei, E2) zugeordneten Schaltstellungen
(s 1,52) auf der einen Seite (A) des Sprunges und die
der Abtautemperatur (t3) zugeordnete Schaltstellung (s3) auf der anderen Seite (B) des Sprunges
angeordnet ist. so
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Betätigungsglied (4) des
Verdampferthermostates entgegen der Kraft des temperaturabhängigen Druckgebers (3) zwei Federn
(8,9) wirken, von denen die erste (8) zwischen einer
Einstellvorrichtung (15) zur Festlegung der normalen Schaltfunktion und einer Kuppelstelle (11) und
die zweite (9) zwischen der Kuppelstelle (11) und dem Bctätigungsglied (4) angeordnet ist, wobei die
Kuppelstelle mit einem ortsfesten ersten Anschlag (22), wenn der Druck größer als ein erster Wert (p 1)
ist, und mit einem am Betätigungsglied vorgesehenen Anschlag (23), wenn der Druck kleiner als ein
über dem ersten Wert liegender zweiter Wert (p 2) ist, zusammenwirkt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtauvorrichtung für einen Kühlschrank, dessen Verdampferthermostat
ein Haupt-Scfialtorgan zum Ausschalten des Verdichters bei einer Ausschalttemperatur und zum Einschalten
bei einer höheren Einschalttemperatur aufweist und zur Beendigung der Abtauperiode bei einer noch höheren
Abtautemperatur schaltet, mit einer Zählvorrichtung, die nach einer vorgegebenen Zahl von Schaltungen die
Abtauperiode einleitet
Bei einer bekannten Abtauvorrichtung dieser Art (DE-AS 26 55 315) besteht die Zählvorrichtung aus
einem Klinkenrad, das durch einen Elektromagneten, dessen Spule im Stromkreis des Verdichters liegt, oder
durch einen Bimetallstreifen, welcher durch einen zum Verdampferthermostat-Schaltorgan parallel liegenden
Widerstand beheizbar ist, weitergeschaltet wird. Das
Setätigungsglied des Verdampferthermostaten ist durch
eine Hauptfeder und durch eine entgegengesetzt wirkende Differenzfeder belastet Nach jeweils einer
Umdrehung des Klinkenrades wird ein Sperrhebel betätigt, der die Kraft der Differenzfeder aufnimmt, so
daß nur noch die Hauptfeder wirksam ist, also der Verdampferthermostat erst bei einer höheren Abtautemperatur den Verdichter erneut einschaltet Außerdem ist es möglich, gleichzeitig mit der Betätigung des
Sperrhebels einen Schalter zu betätigen, der einen Abtau-Heizwiderstand an Spannung legt
Bei dieser Konstruktion muß der Sperrhebel stabil ausgebildet sein, um die Kräfte der Differenzfeder
aufnehmen zu können. Die Zählvorrichtung muß so ausgelegt sein, daß sie diesen Sperrhebel mechanisch
verstellen kann. Dies erfordert wiederum einen verhältnismäßig kräftigen Antrieb. Schon der Sperrhebel allein, erst recht aber in Verbindung mit einer
solchen Zähl- und Antriebsvorrichtung, ist außerdem platzaufwendig.
Bei einer anderen bekannten Kältemaschine (DE-PS 7 05613) ist der Motor für den Verdichter über die
Reihenschaltung von zwei Schaltern an Spannung zu legen. Der erste Schalter wird von einem Raumthermostaten eingeschaltet, wenn eine obere Grenztemperatur
überschritten wird, und ausgeschaltet, wenn eine untere Grenztemperatur unterschritten wird. Der zweite
Schalter wird von einem Verdampferthermostaten eingeschaltet, wenn eine zweite obere Grenztemperatur
überschritten wird, und ausgeschaltet, wenn eine zweite untere Grenztemperatur unterschritten wird. Der
letztgenannte Schalter wird außerdem durch einen Elektromagneten geschlossen gehalten, solange der
Motor an Spannung liegt Hierbei sind zwei Thermostate erforderlich, was aufwendig ist
Des weiteren ist ein Verdampferthermostat für Kühlschränke bekannt (DE-PS 27 46 627), der einen
Drucksprung in der Druck-Weg-Kennlinie aufweist, wobei der der Einschalttemperatur zugeordnete Arbeitspunkt auf der einen Seite des Sprunges und der der
Ausschalttemperatur zugeordnete Arbeitspunkt auf der anderen Seite des Sprunges angeordnet sind. Zu diesem
Zweck wirken auf das Betätigungsglied des Verdampferthermostaten entgegen der Kraft des temperaturabhängigen Druckgebers zwei Federn, von denen die erste
zwischen einer Einstellvorrichtung zur Festlegung des einen Arbeitspunktes und einer Kuppelstelle und die
zweite zwischen der Kuppelstelle und dem Betätigungsglied angeordnet ist, wobei die Kuppelstelle mit einem
ortsfesten ersten Anschlag, wenn der Druck größer als ein erster Wert ist, und mit einem am Betätigungsglied
vorgesehenen Anschlag, wenn der Druck kleiner als ein
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---|---|---|---|---|
DE4006468C1 (en) * | 1990-03-01 | 1991-08-08 | Danfoss A/S, Nordborg, Dk | Defroster for refrigerator using compressor motor - supplied with electricity via thermostat switch controlled by sensor and actuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1174330A (en) | 1984-09-11 |
FR2494411A1 (fr) | 1982-05-21 |
IT8167836A0 (it) | 1981-06-17 |
JPS5936178B2 (ja) | 1984-09-01 |
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