DEL0001947MA - Tuben-und Flaschenverschluß - Google Patents
Tuben-und FlaschenverschlußInfo
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Description
Bei den bisherigen Verschlüssen an mit Zahncreme, Hautcreme, Farben, Pasten u.dgl. gefüllten Tuben, musste das kleine Verschlußkäppchen bei der Benützung der Tube ganz abgeschraubt werden. Es wurde dann oft verlegt, fiel zur Erde oder namentlich bei Zahncremetuben ins Waschwasser usw. Gewöhnlich liess man die Tube offen, wodurch der Inhalt austrocknete. Das gleiche gilt für die bisherigen Verschlüsse an kleinen Fläschchen von Parfüms, Gesichts- und Haarwasser, kurz allen Flüssigkeiten, die nur in kleinen Mengen dem Fläschchen entnommen werden sollen.
Diese Nachteile werden durch den Tuben- und Flaschenverschluss nach der Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, dass er stets an der Tube bzw. dem Fläschchen bleibt. Eine Umdrehung des Verschlußkäppchens genügt, um die Öffnung der Tube oder des Fläschchens frei zu bekommen, und der Inhalt der Tube oder Flasche kann durch die Öffnung des Verschlußkäppchens heraustreten. Beim Verschliessen wird die gleiche Umdrehung zurückgemacht, und die Kappe schliesst wieder hermetisch die Tube oder Flasche.
Die Erfindung besteht nun darin, dass die Tuben und Flaschen einen kleinen Schraubstutzen mit kegeligem Ende tragen, welche letzteres auf der Kegelmantelfläche selbst oder seitlich daneben Austrittsöffnungen hat, die durch eine ebenfalls an ihrem Oberteil kegelige, an der Kegelspitze eine Austrittsöffnung aufweisende Schraubkappe, gegebenenfalls unter Anordnung eines Dichtungsringes verschliessbar sind.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsarten im Schnitt und in der Draufsicht bei geschlossenem und geöffnetem Zustand dargestellt.
Abb. 1 zeigt den Verschluss nach der Erfindung im Schnitt geschlossen,
Abb. 2 ist der gleiche Verschluss, geöffnet,
Abb. 3 zeigt die Draufsicht zu Abb. 1 und 2,
Abb. 4 ist eine abgeänderte Form des Verschlusses in geschlossenem Zustand,
Abb. 5 zeigt den Verschluss nach Abb. 4 in geöffnetem Zustand,
Abb. 6 ist eine Draufsicht zu Abb. 4 und 5.
Die Gestaltung und Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende:
Die Tuben- oder Fläschchen nach den Abb. 1-3 werden gleich bei der Herstellung oben kegelartig verschlossen. Die Austrittsöffnung 1 der Paste oder Flüssigkeit befindet sich nicht oben, sondern seitlich an dem Kegel und kann aus einem, zwei oder mehreren Löchern bestehen.
Die Verschlußkappe (aus Blech oder Kunststoff) ist am Oberteil gleichfalls konisch und passt sich genau dem kegelartigen Teil der Tube oder des Fläschchens an. Ihre Austrittsöffnung 2 liegt aber an der Spitze. Im geschlossenen Zustand sitzt die Kappe fest an dem Kegel der Tube oder Flasche und verschliesst die Öffnungen 1. Sobald die Verschlußkappe nur eine Kleinigkeit aufgedreht wird, es genügt schon eine halbe Umdrehung, so schiebt sich die Kappe nach oben, es entsteht zwischen Verschlusskappe und Tube bzw. Flasche ein Zwischenraum. Dadurch werden die Öffnungen 1 frei, und bei Tuben quillt durch einen Druck auf sie der Inhalt durch die Öffnungen aus, füllt zunächst den zwischen Tube und Verschlußkappe entstandenen Zwischenraum und kommt dann aus der Öffnung 2 heraus. Bei mit Flüssigkeiten gefüllten Fläschchens fliesst der Inhalt nach entsprechendem Neigen des Fläschchens ebenfalls aus den Öffnungen 1 und 2 heraus. Beim Zurückschrauben wird die in dem Zwischenraum noch vorhandene Paste durch den kegelartigen Ansatz der Tube oder Flasche noch durch die Öffnung 2 hinausgedrückt, und die Kappe sitzt dann wieder fest an der Tube und verschliesst die seitlichen Öffnungen 1.
Die Verschlußausführung nach den Abb. 4 bis 6 ist hauptsächlich für mit Flüssigkeiten gefüllte Fläschchen gedacht, kann aber auch für Tuben angewendet werden. Der Vorgang ist ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, doch ist der kegelartige Ansatz des Fläschchens etwas kleiner, und es befinden sich die Austrittsöffnungen 1 an der Seite neben dem kegelartigen Ansatz. Dadurch ist es möglich, in die Verschlusskappe noch einen kleinen Dichtungsring 3 aus Kork o.dgl. einzulegen. Wird nun die Verschlußkappe geschlossen, so läuft die sich evtl. noch im Zwischenraum zwischen der Kappe und dem Fläschchen befindliche Flüssigkeit durch die Öffnung 1 zurück.
Statt des Schraubverschlusses kann u.a. auch ein Bajonettverschluss genommen werden.
Claims (1)
- Tuben und Flaschenverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuben und Flaschen einen Schraubstutzen mit kegeligem Ende tragen, welch letzteres auf der Kegelmantelfläche selbst oder seitlich daneben Austrittsöffnungen (1) hat, die durch eine ebenfalls an ihrem Oberteil kegelige, an der Kegelspitze eine Austrittsöffnung (2) aufweisende Schraubkappe, gegebenenfalls unter Anordnung eines Dichtungsringes (3) verschließbar sind.
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