DEK0022221MA - - Google Patents

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DEK0022221MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Mai 1954 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
KLASSE 59e GRUPPE 9oa INTERNAT. KLASSE F 05g —
K22221Ia/59e
Kurt Goebel, Pullach bei München
ist als Erfinder genannt worden
Schmierölzahnradpumpe
Die Erfindung betrifft eine Schmierölzahnradpumpe, die für beide Drehrichtungeni des angetriebenen Zahnrades ohne Austausch der Zu- und Abströmleitungen, untereinander verwendbar ist.
Zwei bekannte Pumpen dieser Art sind ohne jeden Eiingriff von, außen in beiden Drehrichtungen verwendbar, also' direkt umsteuerbar. Bei der einen Pumpe sind zwei Druckkanäle angeordnet, die in der Berührungsebene der Förderrädteir senkrecht adteir annähernd; senkrecht zum Umfang derselben einmünden und, zu einer gemeinsamen Druckleitung führen, vor deren Anschlußstelle ein Wechiselventil eingeschaltet ist. Da jedes der beiden, Räder aus einem um i8o0· zur Eingriffstelle versetzt am Radumfang ausmündenden) Saugkanal fördert, wird in der einen oder anderen Drehrichtung jeweils knapp ein Drittel des'Gesamtumfanges der Räder zur Förderung ausgenutzt. Diese geringe Überdeckung bedingt einen schlechten, Liefergrad. Außerdem wirkt sich, bei einer solchen. Pumpe der normale Verschleiß in weitaus größerem Ausmaß verschlechternd, auf den Liefergrad aus als bei Pumpen, mit größerer Überdeckung. Weiterhin von Nachteil ist bei dieser bekannten Pumpe noch das Vorhandensein des Wechselvenitils auf dier Druckseite. Von dem ordnungsgemäßen Arbeiten dieses Ventils ist die Förderleistung der Pumpe absolut abhängig1, ein Umstand, der auf keinen Fall dort in Kauf genommen werden kann, wo das Schicksal einer wertvollen Kraft- oder Arbeitsmaschine von der zuverlässigen Förderung der Schmierölpumpe abhängt. Bei der anderen bekannten Pumpe ist die Überdeckung zwar größer, doch sind dafür zwei Saug- und zwei Druckventile vorhanden. Der
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K 22221 IaI59e
Forderung nach größtmöglicher Zuverlässigkeit entspricht diese Pumpe also noch weniger als die
■';'. zuerst, beschriebene. .-, ;. . :
Erfindungsgemäß werden die Nachteile dieser bekannten Pumpen durch eine Pumpe vermieden, deren Zähnräder in einem mit zwei Anflanschflächen für je einen Deckel versehenen Gehäuse untergebracht sind, welches von drei in die Anflanschflächen in gleichen Abständen nebeneinander
ίο ausmündenden Kanälen durchsetzt ist, deren mittlerer den Arbeitsraum der Zahnräder bildet, während der eine der beiden äußeren Kanäle, deren Mündungsquerschnitte gleich groß sind und sym-, metrisch zum mittleren Kanal liegen, mit der Zustromleitung und der andere mit der Abströmleitung verbunden ist, und 'daß die beiden Deckel eine zwei benachbarte Kanalmündungen überbrückende Ausnehmung aufweisen und so ausgeführt sind, daß sie in zwei, den mittleren Kanal jeweils mit einem anderen benachbarten Kanal, verbindenden Stellungen aufgesetzt werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Pumpe erstreckt sich die Überdeckung über den halben Umfang hinaus.
Außerdem liegt kein Ventil im Ölkreislauf. Die Anpassung an die beiden Drehrichtungen des angetriebenen Zahnrades ist auf einfachste Weise möglich. Es werden zur Umstellung lediglich die beiden Deckel gelöst und so wieder aufgesetzt, daß sie den infolge der Drehrichtungsumkehr des angetriebenen Zahnrades nunmehr als Saugleitung wirksamen Abschnitt" des mittleren Kanals mit demjenigen äußeren Kanal verbinden, an den die Eintrittsleitung der Pumpe angeschlossen ist bzw. den.nunmehr als Druckkanal wirksamen Abschnitt des mittleren Kanals mit dem in die Druckleitung der Pumpe übergehenden äußeren Kanal verbinden. Besonders geeignet ist die Pumpe für Brennkraftmaschinen, die je nach Wunsch für Rechts-, oder Linkslauf geliefert werden. In Ausgestaltung der Erfindung können die Deckel untereinander auswechselbar sein, was natürlich voraussetzt, daß für jeden der im Pumpengehäuse vorgesehenen Kanäle die Mündungsquerschnitte in den Anflanschflächen für die Deckel einander gleich sind. Diese Austauschbarkeit der Deckel ermöglicht es, einen derselben mit einer durch ein Überströmventil beherrschten Bohrung zu versehen, die jeweils die beiden von dem betreffenden Deckel bereits überbrückten Kanäle mit dem dritten Kanal verbindet. Es versteht sich von selbst, daß der mit einem Rückschlagventil ausgerüstete Deckel stets auf derjenigen Seite des Piumpengehäuses aufgesetzt werden muß, auf der mit Rücksicht auf die jeweilige Drehrichtung des angetriebenen Zahnrades der mittlere Kanal des Pumpengehäuses mit dem Abströmkanal desselben durch die Ausnehmung im Deckel verbunden werden muß.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Schmierölzahnradpumpe sind die Zahnräder 1 und 2 in einem Gehäuse 3 untergebracht, welches zwei zu einer durch die Zahnradachsen gelegten Längsebene parallele ~ Anflanschflächen 4 und 5 zur Aufnahme je eines Deckeiso bzw. 7 aufweist. Das Gehäuse 3 ist in drei in die Anflanschflächen mit gleichen Querschnitten und gleichen Abständen voneinander ausmündende Kanäle 8, 9 und 10 aufgeteilt. Der mittlere Kanal 9 bildet den Arbeitsraum der Zahnräder 1 und 2, während von den beiden äußeren Kanälen der Kanal 10 mit der Zuströmleitung 11 und der Kanal 8 mit der Abströmleitung 12 für das Schmieröl in ständiger Verbindung stehen. Die beiden Deckel 6 und 7 sind mit je einer Ausnehmung 13 bzw. 14 versehen, die stets den mittleren Kanal mit einem der äußeren Kanäle überbrückt. Außerdem ist jeder der beiden Deckel 6 und 7 so ausgeführt, daß er sowohl in einer Stellung befestigt werden kann, in der er den Kanal 9 mit dem Kanal 8 verbindet als. auch in einer Stellung, in der er eine Verbindung zwischen dem Kanal 9 und dem Kanal ro herstellt. Die Stellung der Deckel richtet sich jeweils nach der Drehrichtung der Zahnräder. Bei der beschriebenen Pumpe dreht sich das Zahnrad ι im Uhrzeigersinn, das Rad 2 dagegen in umgekehrter Richtung. Im Kanal 9 stellt sich also, auf die Zeichnung gesehen, eine von links nach rechts gerichtete Strömung ein, so daß, um einen ungehinderten Schmierölfluß durch die Pumpe zu erreichen, der Deckel 7 so befestigt ist, daß er den ...Kanal 9'. mit dem Einlaß kanal 10 verbindet, während der Deckel 6 den Kanal 9 und den Abströmkanal 8 überbrückt. Der Schmierölfluß durch die Pumpe erfolgt auf dem durch Pfeile angedeuteten Weg. Wird die Drehrichtung der Zahnräder ι und 2 umgekehrt, so ändert sich auch die" Strömungsrichtung im Kanal 9, und die Deckel sind nunmehr in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung zu befestigen.
Die Pumpe nach den Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der. Pumpe nach Abb. 1 und 2 nur dadurch, daß einer der Deckel, und zwar jeweils der den mittleren Kanal 15 mit dem Abströmkanal 16 verbindende Deckel 17 eine durch ein federbelastetes Rückschlagventil 18 beherrschte Bohrung 19 aufweist, die von der Ausnehmung 20 im Deckel 17 ausgeht und in den Zuströmkanal 21 ausmündet. Erreicht der Druck im Abströmkanal 16 den Öffnungsdruck des Rückschlagventils 18, so öffnet sich letzteres und ermöglicht ein Rückströmen des geförderten Schmieröles in den Zuströmkanal 21. Kehrt sich die Drehrichtung der Zahnräder 22 und 23 um, wie in Abb. 4 veranschaulicht, so müssen die Deckel 17 und 24 gegeneinander ausgetauscht werden. .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schmierölzahnradpumpe, die für beide Drehrichtungen des angetriebenen Zahnrades ohne Austausch der Zu- und Abströmleitungen untereinander verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder in einem mit zwei • " Anflanschflächen für je einen Deckel versehenen ν Gehäuse untergebracht sind, .welches von drei in die Anflanschflächen in gleichen Abständen
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    nebeneinander ausmündenden Kanälen durchsetzt ist, deren mittlerer den Arbeitsraum der Zahnräder bildet, während der eine der beiden äußeren Kanäle, deren Mündungsquerschnitte gleich groß sind und symmetrisch zum mittleren Kanal liegen, mit der Zuströmleitung und der andere mit der Abströmleitung verbunden ist, und daß die beiden Deckel eine zwei benachbarte Kanalmündungen überbrückende Ausnehmung aufweisen und so ausgeführt sind, daß sie in zwei den mittleren Kanal jeweils mit einem anderen benachbarten Kanal verbindenden Stellungen aufgesetzt werden können.
  2. 2. Schmierölzahnradpumpe nach Anspruch 1, bei der für jeden der im Pumpengehäuse vorgesehenen Kanäle die Mündungsquerschnitte in den Anflanschflächen für die Deckel einander gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel gegeneinander austauschbar sind.
  3. 3. Schmierölzahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Deckel, und zwar jeweils der zur Überbrückung des mittleren Kanals mit dem Abströmkanal dienende Deckel, in an sich bekannter Weise mit einer durch ein Überströmventil beherrschten, die beiden bereits von ihm überbrückten Kanäle mit dem dritten Kanal verbindenden Bohrung versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 261 091, 253 397, 716036.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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