DE265943C - - Google Patents

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DE265943C
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pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/20Rotary pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265943 KLASSE 47e. GRUPPE
OTTO SCHLICK in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zentralöler mit Kapselräderpumpe, insbesondere für Automobile und andere Fahrzeuge und Maschinen, wo derartige Zentralöler An-Wendung finden. In solchen Fällen ist es wünschenswert, daß der Zentralöler zwei Bedingungen im Betriebe erfüllt. Einmal ist es erforderlich, daß der Antrieb der Pumpe möglichst einfach wird, und daß außerdem
ίο bewegte und hin und her gehende Teile, wie Kolben, Ventile u. dgl., vermieden werden, während die zweite Bedingung ist, daß die Pumpe keinen kontinuierlichen Strom des Öles liefert, sondern daß in den engen Leitungen dieser Strom pulsiert. Beide Bedingungen gleichzeitig zu erfüllen ist schwierig. Durch die vorliegende Erfindung wird nun die Erfüllung beider Bedingungen dadurch erzielt, daß die ölpumpe in bekannter Weise als Kapselzahnräderpumpe ausgebildet ist, bei welcher aber gemäß der Erfindung die Zahnkränze beider Räder auf eine übereinstimmende Strecke ausgeschnitten sind, derart, daß jedesmal, wenn die Zahnräder mit den so ausgeschnittenen Zähnen aneineinderlaufen, ein Übertritt des Öles aus dem Druckraum der Pumpe in den Saugraum stattfinden kann, wodurch bei einfachem Antrieb unter Vermeidung von Kolben, Ventilen u. dgl. dennoch die wün-
sehenswerte Pulsierung des Ölstromes in den Speiseleitungen erzeugt wird. Außerdem bietet diese Ausbildung der ölpumpe noch den Vorteil, daß eine Sicherung gegen einen zu hohen Druck in den Leitungen und ein Platzen derselben geschaffen ist; denn wenn die Pumpe aus irgendeinem Grunde zu rasch läuft, so daß der Druck in der Druckleitung steigt, so ändert sich entsprechend auch die Druckdifferenz zwischen dem Saugraum und dem Druckraum und entsprechend erfolgt die Rückströmung von dem einen in den anderen durch die ausgeschnittene Zahnstrecke stärker.
Die Zeichnung zeigt den neuen Zentralöler in Fig. ι im Querschnitt durch die Pumpe, in Fig. 2 im Längsschnitt und in
Fig. 3 im Seitenschnitt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in den Boden des Ölbehälters α das Gehäuse b einer Kapselräderpumpe eingebaut, welche in bekannter Weise aus zwei gegeneinander umlaufenden Zahnrädern c und d besteht, von denen das eine in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schneckengetriebe e, f, angetrie- ben wird, so daß nach außen nur die Antriebswelle g hervorragt. Vom Saugraum h der Pumpe führt eine in Fig. 2 punktiert angedeutete Öffnung i durch die Decke des Pumpengehäuses in den Ölraum, so daß das öl unmittelbar ohne Zwischenleitung in das Pumpengehäuse eintreten kann. Vom Druckraum k der Pumpe führen die Druckleitungen I in die einzelnen Zweigleitungen m, in welche in bekannter Weise die ölstandanzeiger η eingeschaltet sind. Von diesen gehen dann die Einzelleitungen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, als Bohrungen 0 in der Decke des Gehäuses
weiter und münden in die Anschlußstutzen p. Eine Nadelschraube q gestattet den Querschnitt zu regeln, und dieser ist durch eine Deckungsschraube r gegen unbefugtes Verstellen gesichert.
Wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, sind in die Zahnkränze beider Kapselräder c und al· auf eine übereinstimmende Strecke Ausschnitte s und t ausgeschnitten, derart, daß in der gegenüberliegenden Stellung dieser Ausschnitte, wie aus Fig. ι ersichtlich, durch dieselben bei jeder Umdrehung der Kapselräder eine direkte Verbindung zwischen dem Saugraum h und dem Druckraum k der Pumpe entsteht, so daß bei jeder Umdrehung ein
Rückströmen stattfindet und somit in den Druckleitungen eine Pulsation hervorgerufen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zentralerer, insbesondere für Automobile und andere Maschinen, mit als Kapselräderpumpe ausgebildeter ölpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zahnkränzen der Kapselräder (c, d) über eine übereinstimmende Strecke hin Ausschnitte (s, t) vorgesehen sind, welche ein zeitweiliges Rückströmen des Öles aus dem Druckraum in den Saugraum und dadurch Pulsation in den Ölleitungen ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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