DEK0018248MA - - Google Patents

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Description

K 18248 III/45a
Handmechanische Gerätehebevorrichtungen für Schlepper-Anbaugeräte werden häufig so ausgeführt, daß das Gerätegewicht durch eine Feder ausgeglichen wird. Gerätegewicht und Federkraft erzeugen an einer gemeinsamen Hubwelle Drehmomente, die zur Erreichung eines guten Gewichtsausgleichs in allen Winkelstellungen der Hubwelle möglichst gleich groß sein sollten.
Um größere Gewichte zu heben, braucht man
ίο entsprechend stärkere oder längere Federn, die einen solchen Platzbedarf haben, daß ihre Unterbringung am Schlepper oftmals Schwierigkeiten bereitet. Es kommt also wesentlich darauf an, so zu bauen, daß der gesamte Auf wand räumlich klein
bleibt. , . .
Die Hubwelle dieser Geräteheber· dreht sich während eines Arbeitshubes allgemein um 900. Eine technische Lösung, bei der das Gerätegewicht in der oberen Stellung an einem unendlich kleinen Hebelarm wirkt, ist schwierig. Daher erzeugt das Gerätegewieihf in der oberen EndsteHung an der Hubwelle bereits einen Drehmoment, welches durch Vorspannen der Feder ausgeglichen werden kann. Eine Feder leistet aber nur Arbeit, wenn sie in ihrer Länge verändert wird, d. h., mit der Federkraft muß gleichzeitig ein Weg verbunden sein. Der Aufwand an Arbeitsvermögen, der erforderlich ist, um das Gerätedrehmoment in der oberen Endstellung auszugleichen, kann nicht zum Heben oder Senken herangezogen werden, d. h., die Feder muß in ihrem Bauaufwand um das oben beschriebene Arbeitsvermögen größer sein.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Federkraft zunächst auf eine Zwischenwelle wirkt, die mit der Hubwelle, an der das Gerät wirksam ist, durch ein Übertragungsgestänge verbunden ist. Man kann nun ■ das Gestänge so legen, daß in der oberen und unteren Stellung des Gerätehebers die Übertragungsstangen an der Zwisohenwelle an einem Hebelarm wirken, der gleich Null ist. Da so kein Drehmoment an der Zwisohenwelle erzeugt wird, braucht die gleichfalls an der Zwischenwelle wirkende Feder nicht vorgespannt zu werden und kann ebenfalls an einem .unendlich kleinen Hebelarm wirken. Man hat also gemäß der Erfindung den zusätzlichen Bauaufwand für größeres Arbeitsvermögen der Feder gespart.
Die Übertragungsstange kann mit der Hubwelle so zusammenwirken, daß sie in einem in Umfangsrichtung angeordneten Schlitz einer mit der Hubwelle verbundenen Scheibe eingreift, wodurch sich für 'die Hubwelle zwei Endistellungen ergeben, zwischen denen sie unabhängig von dem übrigen Gerätehebermeohainiismus frei spielen kann.
Dies macht den Geräteheber zum Anbau von Geräten geeignet, die durch die Hubvorrichtung in einer bestimmten Lage gehalten werden, andererseits aber· in einem gewissen Bereich frei schwingen müssen, um sich der Bodenoberfläohe anpassen zu können (z.B. Dredpunktaufhängung). Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt das Prinzip eines vorher beschriebenen Gerätehebers. Die Feder 1, Zwischenwelle 3 und Hubwelle 8 sind fest am Gestell, beispielsweise Schlepper, gelagert, was durch eine schräge Schraffur angedeutet ist. In der Fig. 1 ist die obere Endlage des Gerätehebers dargestellt. Das Gerätegewicht 10 erzeugt über den. Hebelarm 9 an der Hubwelle 8 ein Drehmoment, welches sich über die Scheibe 7 gegen die Stange 5 abstützt. Man erkennt deutlich den Schlitz 6, in dem sich der Befestigungsbolzen der Stange 5 bewegen kann und somit eine unabhängige Bewegung der Hubwelle 8 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gestattet. Die ' Stange 5 ist über den. Hebelarm 4 mit der Zwischenwelle 3 verbunden, desgleichen wirkt an. der Zwischenwelle die Feder 1 am Hebelarm 2. In der eingezeichneten Stellung befinden sich die Hebel 2 und 4 in ihren Endlagen, so daß an der Zwischenwelle kein Drehmoment erzeugt wird. Bei einer Be\vegung des Handhebels'3„ im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung ergibt sich eine Zwischenstellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei sinkt das Gerät um eine auf Grund der Abmessungen 'des Gerätehebers gegebene Strecke. In dieser Zwiischenstelluing erzeugen sowohl die Feder als ' auch das Gerätegewicht an der Zwischenwelle 3 ein Drehmoment. Zur Erzielung eines vollkommenen Gewichtsausgleichs kann es erforderlich sein, daß Gerätegewicht und Federkraift mit einer gewissen Phasenverschiebung an der Zwischenwelle wirken.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Geräteheber mit Federausgleich, bei dem die Drehmomente der Federkraft und, des Gerätegewichtes an einer gemeinsamen Zwischenwelle angreifen, welche durch ein Gestänge mit der Hubwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zwischenwelle (3) ein zweiarmiger Hebel (2, 4) befestigt ist, an dessen einem Ende die Ausgleichsfeder (1) angelenkt ist und an dessen entgegengesetztem anderen Ende über das Gestänge, (5) das Gerätegewicht anfaßt, derart, daß bei ausgehobenem Gerät Federkraft und Gerätegewicht in einer gemeinsamen, durch die Zwischenfwelle gehenden Linie wirken, so daß der Hebelarm in bezug auf die Zwischenwelle Null ist und' kein Drehmoment auf sie ausgeübt wird.
2. Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge (5) zwischen Hubwelle (8) und Zwischenwelle (3) in einer an der Hubwelle angebrachten Scheibe (7) in einem tangential angebrachten Schlitz (6) gleitet, wodurch in jeder Stellung ein Freigang nach oben erzielt wird.

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