DEK0001526MA - Kugelventil, besonders für Gasherde, Gaskocher oder dgl. - Google Patents

Kugelventil, besonders für Gasherde, Gaskocher oder dgl.

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DEK0001526MA
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DE
Germany
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ball
valve
gas stoves
ball valve
cooperating
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Krullmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Kueppersbusch und Soehne AG
Original Assignee
F Kueppersbusch und Soehne AG
Publication date

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Description

Bei Gasherden und -kochern werden bisher in der Regel Kükenhähne verwendet, die in ihren unterschiedlichen Drehstellungen eine Flammenregelung zulassen, sodass der Brenner nach Bedarf mit großer, kleiner oder einer Kleinstflamme betrieben werden kann. Kükenhähne haben jedoch den Nachteil, dass sie leicht undicht werden, wenn man die Brenner mit Propan- und Butangas speist, weil diese Gase einen zersetzenden Einfluss auf das bei Kükenhähnen erforderliche Hahnfett haben. Überdies besteht bei Kükenhähnen die Gefahr, dass sie sich bei starker Erhitzung nicht mehr drehen lassen.
Die Erfindung beseitigt diese nachteile und schafft ein Kugelventil, mit dem sich die gleichen Schaltungen vollziehen lassen, dass aber für seinen dichten Verschluss und seine ständige Betriebsbereitschaft keines Einfettens bedarf und so gestaltet und bemessen ist, dass es sich anstelle des sonst üblichen Kükenhahnes bei Gasherden, Gaskochern o.dgl. verwenden lässt.
Dieses Kugelventil nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass es als Verschlussglied eine zwischen zwei Ventilsitzen bewegliche Kugel aufweist, die unter Zwischenschaltung von Führungsstücken einerseits an einer Feder, andererseits sn einer mittels einer Stellvorrichtung beweglichen Membran abgestützt ist, wobei der membranseitige Ventilsitz eine Bohrung für Kleinstdurchlass aufweist. Die mit der Kugel zusammenwirkenden Ventilsitze sollen vorzugsweise kegelig oder kugelig soweit ausgesenkt sein, dass der Durchmesser der den Dichtungsdruck aufnehmenden Sitzfläche 0,7 oder mehr des Kugeldurchmessers ausmacht. Die mit der Kugel zusammenwirkenden Führungsstücke sollen im Querschnitt profilieren und in Achsrichtung an ihren mit der Kugel zusammenwirkenden Enden kugelig oder kegelig ausgesenkt sein. Schließlich sind die mit der Kugel zusammenwirkenden Ventilsitze zweckmäßig an zwei zusammenliegenden Teilen angebracht, die zusammen mit der Kugel belastenden Feder mittels eines als Schraubstutzen ausgebildeten Auslassstückes in das Ventilgehäuse gasdicht eingeschraubt sind.
Die Membran des Ventils dient hier nicht als Verschlussglied zur Regelung des Gasdurchlasses, sondern nur als Stell- und Dichtungsmittel, um den gasdurchflossenen Teil des Ventils von der Betätigungseinrichtung zu trennen.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung eines für Gaskocher bestimmten Membranventils nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 das Ventil im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Einzelheit im Querschnitt in vergrößertem Maßstab.
Das Gas strömt aus der Zuführungsleitung in Pfeilrichtung durch eine Bohrung 1 in eine Vorkammer, die an der Außenseite durch eine Membran 2 abgeschlossen ist. An dieser Vorkammer schließt sich ein zweiteiliger Einsatz 3, 4 an, der die Sitzflächen für eine als Verschlussglied dienende Kugel 5 aufweist. Die Kugel hat zwischen den sich gegenüberliegenden Sitzflächen, die in die Teile 3 und 4 eingesenkt sind, ein geringes Spiel. In den achsialen Hauptbohrungen der Teile 3 und 4 sind zwei Führungsstücke 8 und 9 gelagert, die den in Fig. 2 dargestellten Querschnitt haben. Das an der Membranseite liegende Führungsstück 8 trägt ein aufgeschobenes Druckstück 10, während das auf der anderen Seite der Kugel liegende Führungsstück 9 einen Federteller 11 trägt, der sich an einer Druckfeder 12 abstützt. Durch die Feder 12 wird die Kugel 5 gegen die in dem teil 3 befindliche Sitzfläche gedrückt. Bei dieser Stellung der Kugel kann nur ein kleiner Gasstrahl durch eine Nebenbohrung 13 in den Auslassstutzen 16 gelangen.
Soll der Gasdurchlass verstärkt werden, so wird die Membran 2 mittels einer Ventilspindel 14 von außen her unter Druck gesetzt, wobei das Führungsstück 8 die Kugel 5 von der Sitzfläche des Teils 3 abhebt. Der Gasbrenner kann nun feinfühlig zwischen Kleinflamme und Vollflamme geregelt werden. Zum Schließen des Ventils ist es notwendig, die Spindel 14 in gleicher Drehrichtung weiterzudrehen, bis sich die Kugel 5 gegen die Sitzfläche des Teiles 4 anlegt und den Gasdurchlass vollständig versperrt. Bei versuchen wurde festgestellt, dass sich die Regelung am gleichmäßigsten vollziehen lässt, wenn das Verhältnis vom Sitzflächendurchmesser zum Kugeldurchmesser bei 0,7 oder darüber liegt.
Die Verschlussteile sind in einem Gehäuse 15 untergebracht. Der Gasauslass 16 ist als Gewindestutzen in dieses Gehäuse eingeschraubt und setzt die Teile 3 und 4 abdichtend unter Druck. Hierdurch ist ein schneller Zusammenbau und eine leichte Hochprüfbarkeit der Verschlussteile erreicht. Die Membran 2 wird durch das Spindelgehäuse 17 mittels Schrauben 18 gasdicht an das Ventilgehäuse 15 gepresst. Die Spindel 14 ist in ihrer Drehbewegung durch Anschläge 19 des Spindelgehäuses begrenzt und mit einer Stellvorrichtung 20, 21 ausgestattet, die ein genaues Einstellen der Spindel auf die Membranlage ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkt. Die Bohrung 13 kann beispielsweise durch eine Sitzflächenausnehmung o.dgl. ersetzt sein, und der Stutzen 16 kann einen Teil des Gehäuses bilden, wenn man auf andere Weise für die Festlegung der Verschlussteile sorgt.

Claims (5)

1.) Kugelventil, besonders für Gasherde, Gaskocher o.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als Verschlussglied eine zwischen zwei Ventilsitzen bewegliche Kugel (5) aufweist, die durch zugeordnete Führungsstücke (8, 9) einerseits an einer Feder (12), andererseits an einer mittels einer Stellvorrichtung beweglichen Membran (2) abgestützt ist, wobei der membranseitige Ventilsitz einen durch den Kugelverschluss unberührt bleibenden Kleinstdurchlass (13) aufweist.
2.) Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitze soweit ausgesenkt sind, dass ihr Durchmesser an der den Dichtungsdruck aufnehmenden Stelle 0,7 oder mehr des Kugeldurchmessers beträgt.
3.) Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Kugel zusammenwirkenden Führungsstücke (8, 9) Prismenform haben und in den Durchflussquerschnitten an den Ventilsitzen durch Führungsstege gleitend geführt sind und an ihren mit der Kugel zusammenwirkenden Enden kegelig oder kugelig ausgesenkt sind.
4.) Kugelventil nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitze an zwei Einsatzteilen (3, 4) angebracht sind, die zusammen mit der die Kugel belastenden Feder (12) mittels eines als Schraubstutzen ausgebildeten Auslass-Stückes (16) am Ventilgehäuse (15) in Festsitz gebracht sind.
5.) Kugelventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Verschlussteilen zusammenwirkenden Membran (2) auf der anderen Seite als Betätigungsvorrichtung eine gegen Anschläge (19) des Gehäuses begrenzte drehbare Spindel (14) zugeordnet ist, die mittels einer Stellvorrichtung (20, 21) auf die Membranlage einstellbar ist.

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