DEH0013828MA - - Google Patents
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Description
UNDESREPÜBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. September 1952 Bekanntgemacht am 15. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Fehlerzeugnisse bei der Rohwurstherstellung beruhen sehr häufig auf einer fehlerhaften Trocknung
des Darmes. Da Trocknungsfehler durch die natürliche Luftfeuchtigkeit, die bei der Wurstfabrikation
gerade herrschend ist, wesentlich beeinflußt werden, muß durch eine entsprechende Vorbehandlung des
Darmes vor dem Füllen dafür Sorge getragen werden,' daß durch Öffnung der Darmporen der für die
Konservierung erforderliche Feuchtigkeitsaustausch aus dem Innern der Wurst nicht gehemmt wird.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die Därme vor der Füllung etwa V2 Stunde lang in
5%iger Milchsäurelösung zu behandeln.
Der Darm nimmt hierbei geringe Mengen Milchsäure auf und kann nicht mehr so schnell abtrocknen.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß durch eine kurzzeitige Behandlung der Darmhüllen
in phosphorsäurehaltigen Lösungen das Auftreten von Trockenfehlern vermieden wird. :
Gegenüber Milchsäure bildet Phosphorsäure ein Produkt, das in chemisch reiner Form leicht zu beschaffen
ist, während Milchsäure in reiner Form nur von wenigen Firmen geliefert werden kann, da
es als Produkt einer Gärung in seiner Zusammen- : Setzung Schwankungen unterliegt.
509 554/163
H 13828 IVa/53 c
Hinzu kommt, daß Milchsäure ein Abbauprodukt des menschlichen Körpers darstellt, denn in den
arbeitenden Muskeln entsteht Milchsäure durch Spaltung von (ilykogen und Wasseranlagerung,
während Phosphorsäure dem Aufbau des Körpers dient und in kleinen Mengen die Leistungsfähigkeit
der willkürlichen Muskeln und des Herzens steigert.
Wie festgestellt wurde, wirkt die Phosphorsäure neben der Oi'fenhaltuiig der Dannporen auch antiseptisch,
verhindert die .Schleimbildung an der Darmhülle und ermöglicht ein leichtes Ablösen der
Darmhülle. Auch l>ei Kunstdärmen wurden gleiche Wirkungen beobachtet. Es empfiehlt sich auch, die
fertige Ware nochmals in die phosphorsäurehaltige Lösung zu tauchen, um ein Beschlagen und Schimnielbildung
bei längerer Lagerung zu verhindern.
Zwar ist es bekannt, konzentrierte Phosphorsäurelösungen von 6o° J5e für Därme aus zellulosehaltigeni
Material zu verwenden. Hier dient aber die Phosphorsäure als Klelximittel, um schon nach
wenigen Minuten eine gegenülx'r Wasser festhaftende Hindung der übereinandergelegten Randteile
zu erzielen.
Ausführungsbeispiel
Für die Wurstfabrikation bestimmte Darmhüllen werden gesäubert und entsalzt, hierauf in einer 5°/oigen Orthophosphorsäurelösung kurzzeitig behandelt und schließlich wie üblich weiterverarbeitet. Außer normaler Phosphorsäure können auch saure phosphorsaure Salze und die polymeren Verbindungen der Phosphorsäure besonders vorteilhaft verwendet werden.
Für die Wurstfabrikation bestimmte Darmhüllen werden gesäubert und entsalzt, hierauf in einer 5°/oigen Orthophosphorsäurelösung kurzzeitig behandelt und schließlich wie üblich weiterverarbeitet. Außer normaler Phosphorsäure können auch saure phosphorsaure Salze und die polymeren Verbindungen der Phosphorsäure besonders vorteilhaft verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Die Verwendung von Phosphorsäuren, sauren phosphorsauren Salzen und deren Polymeren zur Vorbehandlung von Darmhüllen vor der Füllung und Nachbehandlung nach der Füllung zwecks Offenhaltung der Darmporen.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 707 867;
französische Patentschrift Nr. 35 371, Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 648414;
französische Patentschrift Nr. 625 052;
britische Patentschrift Nr. 586795;
USA.-Patentschrift Nr. 2 196 238.© 509 554/: 13 9. 55
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