DEH0001869MA - Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartlöten - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartlöten

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DEH0001869MA
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adhesive
brazing
metal parts
joining metal
soldering
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English (en)
Inventor
Karl Dipl.-Ing. Dr. Heine
Original Assignee
Heine, Karl, Dipl.-Ing., Dr., Berlin-Siemensstadt
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Description

Verfahren zum Verbinden von Metallteilen duroh Hartlöten«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum stoffsohlüs3igen Verbinden von Metallteilen, insbesondere durch Hartlöten. So ist es beispielsweise bei dem Auflöten von Hartmetallsohneiden auf Werkzeuge schwierig, ein Verrutsohen oder Abfallen dieser kleinen Hartmetallplättonen beim Einbringen in die Lötvorrichtung, z.B. einen Ofen Oder eine Hoehfraquenzvorriehtung, zu verhindern. Bisher behilft man sich hierzu in der E^gel damit, die Toile mit Kupferdraht zu verbinden® Die Herstellung dieser Verbindung bemsprucht aber unverhältnismäßig viel Zeit und ist auch nicht immer zuverlässig»
Gemäß der Erfindung sollen daher die durch Hartlöten ο ».dgl·, zu verbindenden Metallteile vorher durch ein geeignetes Klebemittel miteinander verbunden werden. Dabei kann die's es Klebemittel gleichzeitig mit geeigneten Lot- oder Oxydationsmitteln versetat oder gemischt werden, die bisher üblicherweise in Pulverform aufgebracht werden und bei denen daher ebenfalls die Gefahr des Abfallens vor der Lötung bestand.
Für die Zwecke der Erfindung eigenen sich vorzugsweise Klebemittel, die sich bei der Behändlungstemperatür restlos verflüchtigen lizw· verbrennen, so daß keine die Verbindung störenden oder nachteilig beeinflussenden Rückstände zurückbleiben» Beispielsweise sind für die Zwecke der Erfindung Harze, wie insbe-
sondere Kolophonium, geeignet, die entweder in Lösung oder in geschmolzenem Zustand auf die Verbindungsstelle aufgetragen werden können* Das Barz kann ζ ·Β·* mit Mineralöl plastifiziert sein. Auch Kunstharz, wie Polyvinylacetat -/ist brauchbar. Weiter hat sich für die Zwecks der Erfindung auch eine Mischung von Vaseline mit einem zähflüssigen säurefreien öl bewährte
Diesem Klebemittel wird vorzugsweise ein übliches Löt- bzw« Desoxydationsmittel,, z.B. Borax, beigemischt. Beim Erhitzen in der Lötvorrichtung verflüchtigt sich dann das Bindemittel und durch bchmelzeL dos Desoxydationsmittels wird die Verbindungsstelle metallisch gereinigt, so daß beim Schmelzen des Lotes j ta© u»U. ebenfalls, z.B. in Form von Pulver oder Spänen, dem Klebemittel beigemischt werden kann, eino innige Verbindung der zu verbindenden Teile geschaffen wird»
- Fig.
5 Anspr«

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zum stoffschlüssigen Verbinden von Metallteilen, insbesondere durch Hartlöten, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile vorher durch ein Klebemittel miteinander verbunden werden.
    2« Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Klebemittels, das sich bei der Bohandlungstemperatur rückstandslos verflüchtigt bzw. verbrennt.
    3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnetf^daß das Klebe-. mittel mit Löt— oder Desoxydationsmitteln versetzt ist«
    4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Harz, insbesondere Kollophonium, in gelöster oder geschmol- ~ zener Form· als Klebemittel, dem gegebenenfalls Borax beigemischt ist«.
    5« Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Mischung von Vast-line mit einem zähflüssigen öl als Klebemittel, der gtgebenenfa]Lb Borax augesetzt ist«

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