DE815437C - Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartloeten - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartloeten

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DE815437C
DE815437C DEH1869A DEH0001869A DE815437C DE 815437 C DE815437 C DE 815437C DE H1869 A DEH1869 A DE H1869A DE H0001869 A DEH0001869 A DE H0001869A DE 815437 C DE815437 C DE 815437C
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DE
Germany
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adhesive
metal parts
brazing
soldering
joining metal
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DEH1869A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Dr Heine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartlöten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum stoffschlüssigen Verbinden von Metallteilen, insbesondere durch Hartlöten. So ist es beispielsweise bei dem Auflöten von Hartmetallschneiden auf Werkzeuge schwierig, ein Verrutschen oder Abfallen dieser kleinen Hartmetallplättchen beim Eindringen in die Lötvorrichtung, z. B. einen Ofen oder eine Hochfrequenzvorrichtung, zu verhindern. Bisher behilft man sich hierzu in der Regel damit, die Teile mit Kupferdraht zu verbinden. Die Herstellung dieser Verbindung beansprucht aber unverhältnismäßig viel Zeit und ist auch nicht immer zuverlässig.
  • Gemäß der Erfindung sollen daher die durch Hartlöten o. dgl. zu verbindenden Metallteile vorher durch ein geeignetes Klebemittel miteinander verbunden werden. Dabei kann dieses Klebemittel gleichzeitig mit geeigneten Löt- oder Oxydationsmitteln versetzt oder gemischt werden, die bisher üblicherweise in Pulverform aufgebracht werden und bei denen daher ebenfalls die Gefahr des Abfallens vor der Lötung bestand.
  • Für die Zwecke der Erfindung eignen sich vorzugsweise Klebemittel, die sich bei der Behandlungstemperatur restlos verflüchtigen bzw. verbrennen, so daß keine die Verbindung störenden oder nachteilig beeinflussenden Rückstände zurückbleiben. Beispielsweise sind für die Zwecke der Erfindung Harze, wie insbesondere Kolophonium, geeignet, die entweder in Lösung oder in geschmolzenem Zustand auf die Verbindungsstelle aufgetragen werden können. Das Harz kann z. B. mit Mineralöl plastifiziert sein. Auch Kunstharz, wie Pol3#vinylacetat u. dgl. ist brauchbar. Weiter hat sich für die Zwecke der Erfindung auch eine Mischung von Vaseline mit einem zähflüssigen säurefreien öl bewährt.
  • Diesem Klebemittel wird vorzugsweise ein übliches Löt- bzw. Desoxydätionsmittel, z. B. Borax, beigemischt. Beim Erhitzen in der Lötvorrichtung verflüchtigt sich dann das Bindemittel, und durch Schmelzen des Desoxydationsmittels wird die Verbindungsstelle metallisch gereinigt, so daß beim Schmelzen des Lotes, das unter Umständen ebenfalls, z. B. in Form von Pulver oder Spänen, dem Klebemittel beigemischt werden kann, eine innige Verbindung der zu verbindenden Teile geschaffen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum stoffschlüssigen Verbinden von Metallteilen, insbesondere durch Hartlöten, dadurch gekennzeichnet, daB die Teile vorher durch ein Klebemittel miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Klebemittels, das sich bei der Behandlungstemperatur rückstandslos verflüchtigt bzw. verbrennt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel mit Löt-oder Desoxydationsmitteln versetzt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Herz, insbesondere Kollophonium, in gelöster oder geschmolzener Form als Klebemittel, dem gegebenenfalls Borax beigemischt ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Mischung von Vaseline mit einem zähflüssigen C51 als Klebemittel, der gegebenenfalls Borax zugesetzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038867B (de) * 1955-06-23 1958-09-11 Heinz H Berg Dr Ing Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der Drehbearbeitung
EP0075722A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-06 Westinghouse Electric Corporation Vorbereitungsverfahren für Muffen

Cited By (3)

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