DE681310C - Schneidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Isolierstoffen - Google Patents

Schneidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Isolierstoffen

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Publication number
DE681310C
DE681310C DEP75853D DEP0075853D DE681310C DE 681310 C DE681310 C DE 681310C DE P75853 D DEP75853 D DE P75853D DE P0075853 D DEP0075853 D DE P0075853D DE 681310 C DE681310 C DE 681310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxides
oxide
insulating materials
cutting tool
attached
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Expired
Application number
DEP75853D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walther Dawihl
Karl Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE681310C publication Critical patent/DE681310C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation

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  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Isolierstoffen Zur Bearbeitung (Schneiden, Drehen, Bohren, Hobeln, Fräsen o. dgl.) von Isolierstoffen werden neuerdings vielfach Werkzeuge benutzt, deren arbeitender Teil jentweder nuir aus Oxyden, z. B. aus Aluminiumoxyd und Magnesiumoxyd in Verbindung mit Kieselsäure, oder auch aus Gemischen von Oxyden mit metallischen Bindemitteln, z. B. aus Aluminiumoxyd und Eisen, bestehen. Des weiteren werden für den gleichen Zweck auch vielfach Werkzeuge benutzt, bei denen Oxyde das. Bindemittel für andere Hartstoffe, z. B. Siliciumcarbid, darstellen. Die notwendige Befestigung von solchen oxydkeramischen oder oxydkeramis!ch gebundenen Werkzeugkörpern an einen aus Stahl oder anderen geeigneten Metallen bestellenden Trägerschaft bereitet jedoch meist nicht unerhebliche Schwierigkeiten, weil sich die bei Hartmetallwerkzeugen sonst stets benutzten Lobe aus Kupfer, Messing oder Bronze mit oxydkeramischen oder oxydkeramis,ch gebundenen Werkzeugkörpern nicht genügend fest verbinden. Man war deshalb bei Benutzung derartiger Werkzeugkörper bisher stets gezwungen, noch zusätzliche mechanische, Befestigungsmittel vorzusehen.
  • Die Erfindung bezweckt, solche Werkzeugkörper, die vornehmlich oder gänzlich aufs Oxyden bestehen oder aber auch Oxyde als Bindemittel enthalten, mit einem metallischen Trägersichaft auf eine. einfachere Weise fest zu verbinden. Dies gelingt, wenn erfindungsgemäß die Befestigung des das eigentliche Werkzeugbildenden Formkörpers mittels eines Glaslobes erfolgt, das Kobaltoxyd, Nickeloxyd oder M.anganoxyd, gegebenenfalls auch gleichzeitig mehrere dieser Oxyde enthält. Ein derartige Oxyde -enthaltendes Glaslot zeigt nämlich hoheHaftfestigkeit an Metallen, insbesondere Eisen, und verbindet sich infolge seines glasartigen Charakters auch mit oxydkeramischen oder oxydkeramisch gebundenen Formkörpern sehr leicht und sehr fest.
  • Eine geeignete Zusammensetzung eines findungsgemäß zu verwendenden Glaslotes ist= die folgende:
    Borax ..... .... ...... .. . q.o Gewichtsteile
    Quarz :................... 25
    Feldspat .... 25
    Soda ................. . 6 -
    Kaliumnitrat . . . . . . . . . . . . 3 -
    Kobaltoxyd . . . . . . . . . . . . . . : 0,5 -
    Nickeloxyd................ 0,5 - ,
    Diese Mischung wird zuerst geschmolzen und anschließend naß gemahlen. Mit dem erzeugten, Brei wird dann die Lötstelle des Trägerschaftes Überzogen, der Brei getrocknet, der aufzulötende Formkörper, etwa ein Schneidplättchen,aufgelegt und dann das Ganze kurze Zeit, etwa einige Minuten, ,bei einer Temperatur von .etwa $50°C erhitzt. Bei dieser Temperatur schmilzt das Glaslot und verbindet den Trägerschaft fest mit dem S chn@eidplättchen.
  • Falls der Ausdehnungskoeffizient des Formkörp:ers von demjenigen des Schaftmetalls zu sehr abweicht, können zwischen dem am Trägerschaft angebrachten Glaslot und dem Formkörper noch eine oder mehrere Glasschichten angebracht werden, deren. Wärmeawsdehnungszahlen zwischen derjenigen des Glaslotes und derjenigen des Formkörpers liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schn@eidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Isolierstoffen, bei dem an einem aus. Stahl oder anderen Metallen bestehenden Trägerschaft ein vorniehmlich oder gänzlich aus Oxyden bestehender oder Oxyde als Bindemittel enthaltender, das eigentliche Werkzeug bildender Formkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Formkörpers. mittels eines Kobaltoxyd, Nickeloxyd; Manganöxyd oder` mehrere dieser Oxyde enthaltenden Glaslotes bewirkt ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denn am Trägerschaft angebrachten Glaslot und dem Formkörper noch -eine oder mehrere Glasschichten angebracht sind, deren Wärmeausdehnungszahlen zwischen der des Glaslotes und der des Formkörpers liegen:
DEP75853D 1937-09-07 1937-09-07 Schneidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Isolierstoffen Expired DE681310C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975130C (de) * 1941-09-25 1961-08-24 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verwendung eines Oxyd-Metall-Verbundwerkstoffes zur Herstellung von Gegenstaenden mit hoher Dauerstandsfestigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975130C (de) * 1941-09-25 1961-08-24 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verwendung eines Oxyd-Metall-Verbundwerkstoffes zur Herstellung von Gegenstaenden mit hoher Dauerstandsfestigkeit

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