DED0021751MA - - Google Patents

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DED0021751MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. November 1955 Bekanntgemacht am 6. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dauerverpackung, bestehend aus einer das Versandgut aufnehmenden Bodenplatte und einer Deckplatte, die vermittels um die Platten, gelegten Bändern zusammengehalten werden. Eine derartige Verpackung findet bereits zum Versand von beispielsweise in Lagen aufeinanderliegenden Papierbogen. Verwendung, wobei die Verpackung im wesentlichen in'der Weise vor sich geht, daß auf die aus einzelnen Brettern zusammengesetzte Bodenplatte mehrere Bogen Packpapier und auf dieses das in Papier eingeschlagene Versandgut aufgelegt werden, das sodann in das Packpapier eingeschlagen wird. Hiernach wird auf das Versandgut die ebenfalls aus einzelnen Brettern zusammengesetzte Deckplatte aufgelegt, wonach die Boden- und die Deckplatte ' vermittels Bandeisen zusammengehalten werden, Diese Verpackungsart ist jedoch nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern hat vor allem den Verlust von verhältnismäßig teuerem Verpackungs-
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material zur Folge, da die Boden- und die Deckplatte wie auch das Packpapier und das Bandeisen in der Regel nur einmal zum Einsatz gelangen.
Diese Nachteile zu beseitigen, ist das Ziel der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Bodenplatte der Verpackung an den vier Seiten je ein aus flexiblem Werkstoff, vorzugsweise Segeltuch, gefertigter Abdecklappen mit seinem einen Ende befestigt ist, von denen zwei sich gegenüber-
liegende Abdecklappen an ihren Längskanten je einen Seitenlappen aufweisen, und daß die Bodenplatte und die Deckplatte mit Hilfe von sich in ihnen lose führenden Bändern miteinander verbunden sind.
Das auf der Bodenplätte der; Verpackung auf- ' liegende Versandgut wird nlm'-in die an der Bodenplatte sitzenden Abdecldappen eingeschlagen, die längeinmäßig so· bemessen sind, daß sie unabhängig von der jeweiligen Höhe des Versandgütes auf
ao dessen oberem Ende mit ihren freien Enden aufliegen, wodurch das Versandgut allseitig abgedeckt ist, und zwar auch an den Ecken infolge der an zwei sich gegenüberliegenden Abdecklappen längsseitig vorgesehenen Seitenlappen. Nach Auflegen
der1 Deckplatte auf das Versandgut werden sodann die Deckplatte und Bodenplatte miteinander verbin-• denden Bänder angezogen und ihre Enden miteinander verbunden, womit die Verpackung hergestellt ist. Beispielsweise zum Rückführen der leeren Verpackung werden die an der Bodenplatte sitzenden Abdecklappen auf erstere umgelegt, sodann Deckplatte und Bodenplatte aufeinandergelegt, wo" nach diese durch Anziehen der Bänder fest miteinander verbunden werden·. ·
Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß an den vier Seiten sowohl der Bodenplatte als auch der Deckplatte der Verpackung aus starrem Werkstoff bestehende Klappen angelenkt sind.
Die Klappen decken die Abdecklappen . nachaußen hin. ab, wodurch das Versandgut noch einen'-■ größeren Schutz vor äußeren Einflüssen während des Transports erhält, als ihn die Abdecklappen zu bieten vermögen. Die Verpackung läßt sich dabei wie auch bereits durch die Abdecklappen auf die jeweilige Höhe des Versandgutes ohne Behinderung durch die Klappen abstellen, da diese sich gegebenenfalls· aneinander anzulegen vermögen. Für den Fall, daß die Grundfläche der Boden- und der Deckplatte kein Zusammenlegen der Verpackung bei Nichtgebrauch gestattet, ohne daß die Klappen gegenüber der Boden- bzw. Deckplatte vorstehen, werden die Klappen in Querrichtung ein- oder mehrmals gelenkig ausgebildet.
In der Zeichnung ist die neue Dauerverpackung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. ι die zum Zwecke der Aufnahme des Versandgutes offene Verpackung schaubildlich in Ansicht,
Abb. 2 die geschlossene Verpackung mit dem Versandgut schaubildlich in Ansicht, teilweise im Schnitt, ■ . '
Abb. 3 die leere Verpackung auf kleinstem Raum zusammengelegt schaubildlich in Ansicht,
Abb. 4 die Bodenplatte der Verpackungschau- j bildlich in Ansicht und im Querschnitt,
Abb. 5 die zum Zwecke der Aufnahme des Versandgutes offene Verpackung in einer anderen, Ausführung schaubildlich in Ansicht,
Abb. 6 die geschlossene Verpackung mit dem Versandgut schaubildlich in Ansicht,
Abb. 7 die leere Verpackung auf kleinstem Raum zusammengelegt und
Abb. 8 die Verpackung gemäß Abb. 6 schematisch im Längsschnitt.
Die Bodenplatte und die Deckplatte der auf der Zeichnung dargestellten Dauerverpackung bestehen je aus einem aus Winkel eisen gefertigten Rahmen 1, der mit Brettern 2 ausgefüllt ist. Letztere sind mit aus starrem Werkstoff bestehenden Platten 3, 4 abgedeckt, 'In, der Bodenplatte wie auch in der Deckplatte ist; je eine längs laufende Führung15 und eine quer laufende Führung 6 vorgesehen. Die längs laufenden Führungen 5 dienen zur Aufnahme eines Bandes 7 und die quer laufenden Führungen 6 zur Aufnahme eines Bandes 8. Die Enden der Bänder 7, 8 werden vermittels Schnallen miteinander verbunden. An der Bodenplatte sind an den vier Seiten beispielsweise aus Segeltuch gefertigte Abdecklappen. 9, 10 befestigt, von denen.die Abdecklappen 10 Seitenlappen 11 aufweisen. Mit 12 ist das Versandgut bezeichnet, das, wie in Abb. 2 der Zeichnung veranschaulicht, in die Abdecklappen 9, 10 und die Seitenlappen 11 eingeschlagen ist und durch Anziehen der Bänder 7, 8 und deren Sicherung vermittels der Schnallen, festen Sitz in seiner Umhüllung und zwischen der Boden- und der Deckplatte einnimmt. -.·.·-;-
Bei der in der Zeichnung in den Abb. 5 bis 8 dargestellten, Dauerverpackung ist sowohl an den vier Seiten der Bodenplatte als auch an den vier Seiten der Deckplätte je eine aus starrem Werkstoff ,bestehende Klappe 14 bzw. 13 angelenkt, die den Abdecldappen 9, 10 vorgelagert sind. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Abdecklappen 9, 10 den Klappen 14, 13 vorzulagern. Für diesen Fall wird zweckmäßig sowohl an, den vier Seiten der Bodenplatte als auch an den vier Seiten , der Deckplatte je ein Abdecklappen angeordnet, die sich in einfacher Weise -miteinander verbinden lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Dauerverpackung für Stapelware, bestehend aus einer das Versandgut aufnehmenden) Bodenplatte und einer auf das Versandgut aufzulegenden Deckplatte, zwischen denen, das Versandgut durch Verbinden der Bodenplatte mit der Deckplatte festen Sitz einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß an den vier Seiten der Bodenplatte der Verpackung je ein Abdecklappen (9, 10) mit seinem· einen Ende befestigt ist und daß die Bodenplatte und die Deckplatte mit Hilfe von sich in ihnen lose führenden Bändem (7, 8) miteinander verbunden sind.
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  2. 2. Dauerverpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den vier Seiten sowohl der Bodenplatte als auch der Deckplatte der, Verpackung je eine aus starrem Werkstoff bestehende Klappe (14 bzw. 13) angelenkt ist.
  3. 3. Dauerverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (13, 14) ein oder mehrmals in ihrer Querrichtung gelenkig ausgebildet sind.
  4. 4. Dauerverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei sich gegenüberliegend© Abdecklappen (10) an ihren Längskanten je einen Seitenlappen (11) auf-
    weisein.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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