DEB0034196MA - - Google Patents

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DEB0034196MA
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grinding
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transport
transport device
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. Januar 1955 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die nach den bekannten Verfahren hergestellten Rohre weisen sehr oft Materialfehler, z. B. Risse, auf, welche bis zu ι mm Tiefe die Außenfläche der Rohre meist schraubenlinienförmig mit konstantem oder veränderlichem Steigungswinkel umlaufen. Diese Rohre können durch sauberes Ausschleifen der Risse brauchbar gemacht werden. Bisher wurde das Ausschleifen mittels Handschleifmaschine von Hand ausgeführt. Dieses Verfahren ist unwirtschaftlich, weil es übermäßig viel Arbeitszeit erfordert. Außerdem 'ist die Qualität des Schliffes ausschließlich von der Geschicklichkeit des Schleifers abhängig.
Mit den bisher bekannten Maschinen zum Schleifen der Außenfläche von Rohren lassen sich Materialfehler zwar auch beseitigen. Es muß dabei jedoch in Kauf genommen werden, daß, bedingt durch Konstruktion und Wirkungsweise dieser Maschinen, die gesamte Außenfläche des Rohres bis auf die tiefste Stelle der Risse abgeschliffen wird. Dies ist ebenfalls unwirtschaftlich.
Erfindungsgemäß wird daher eine eigens zu diesem Z\veck ausgebildete Schleifmaschine vorgeschlagen. Diese Maschine weist erfindungsgemäß eine um das zu bearbeitende Rohr exzentrisch schwenkende Schleifvorrichtung auf und besitzt
609 737/64

Claims (4)

  1. B 34196 IbI67a
    eine Transportvorrichtung, die dem-Werkstück eine Dreh- und eine Vorschubbewegung erteilt, die unabhängig voneinander durch je einen stufenlos regelbaren Antrieb, von denen der Antrieb für die Vorschubbewegung umkehrbar ist, steuerbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß das zu bearbeitende Rohr entsprechend dem Verlauf des Materialfehlers an -der Schleifscheibe vorbeiführbar ist und außerdem ein allmählich verlaufender Übergang von der Schleifrille zum·, unbearbeiteten Teil der Rohraußenfläche entsteht.
    Bei nur stellenweise vorhandenen Materialfehlern, die in axialer oder radialer Richtung verlaufen, erfolgt das Schleifen nach Abschalten der Drehbewegung bzw. Vorschubbewegung.
    Eine zusätzlich angeordnete Schnelltransporteinrichtung gestattet bei eventuell erforderlichen Bearbeitungskorrekturen nach Ausschalten der Transportvorrichtung ein schnelles Bewegen des Rohres in beiden axialen Richtungen. Der Antrieb der Schnelltransporteinrichtung und der Schwenkvorrichtung für die Schleifvorrichtung erfolgt gemeinsam durch einen dritten stufenlos regelbaren Antrieb.
    . In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
    Abb. ι zeigt die Transporteinrichtung und- das Schleif aggregat im Längsschnitt;
    Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B Abb. 1;
    Abb. 3 zeigt die Ansicht des Schleif aggregates in Pfeilrichtung Z mit einem Teilschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1.
    In der mit dem Ständer 1 fest verbundenen Lagerhülse 2 ist die Führungshülse 3 drehbar gelagert. Die der Führungshülse 3 über Kettenrad 4 mitgeteilte Drehbewegung wird durch den schräg verzahnten Zahnkranz 5 und die Räder 6 und 7 auf die Welle 8 übertragen. Die mit dieser Welle durch Schiebekeil verbundenen Kegelräder 9 stehen in ständigem Eingriff mit den Kegelrädern 10 und treiben die zweckmäßig mit einem Hartgummimantel zur Erhöhung des Reibwiderstandes versehenen . Transportrollen 11. Die als Steckachsen ausgebildeten Rollenachsen 12 gestatten das Auswechseln der Transportrollen 11 gegen solche größeren Durchmessers bei der Bearbeitung von Rohren mit kleinerem Durchmesser. Den radialen Anpreßdruck an die Rohraußenwandung erhalten die Transportrollen ι r durch Federn 13, die auf die im Transportgehäuse 14 in Gleitführungen verschiebbar angeordneten Rollenkäfige 15 einwirken. Das Transportgehäuse 14 ist auf der Lagerhülse 2 drehbar gelagert und erhält über das Kettenrad 16 ■ 55 eine Drehbewegung, die über die Rollenkäfige 15 und die Transportrollen 11 auf das zu bearbeitende Rohr übertragen wird. Somit übertragen die Transportrollen 11 einmal das erforderliche Drehmoment, zum anderen erteilen sie durch den Antrieb über die Führungshülse 3 dem Rohr gleichzeitig den nötigen Vorschub.
    Nicht dargestellte, stufenlos regelbare Antriebe treiben die Kettenräder 4 und 16 an.
    Die Schnelltransporteinrichtung 17 besteht im wesentlichen aus zwei in einem schwenkbaren Gehäuse ija gelagerten, zweckmäßig mit einem Härtgummimantel versehenen und im gegenläufigen Drehsinn angetriebenen Rollen 18. Bei Benutzung derselben wird die Schaltmuffe 19 durch den Schalthebel 20 gegen die zweckmäßig als fliegend gelagerten Rollen 21 ausgebildeten unteren Enden der im Transportgehäuse 14 gelagerten Kniehebel 22 gedrückt, wodurch die Rollenkäfige 15 auseinandergezogen und die Transportrollen 11 vom Rohr gelöst werden. Das Kopfstück des Schleifaggregat-Ständers 23 ist in axialer Richtung durchbohrt. Die Außenfläche seines überstehenden Teiles 23a ist gegenüber der Bohrung exzentrisch. Der Abstand des Mittelpunktes 24 der Exzenterfläche, der gleichzeitig Mittelpunkt des Schwenkradius der Schleifscheibe 26 ist, vom Mittelpunkt 25 des Rohres wurde so gewählt, daß die Schleifscheibe 26 bei ihrer Schwenkbewegung um den Winkel β einen gleichmäßigen Übergang von der Schleifrille zum unbearbeiteten Teil der Rohraußenwandung erzeugt. In dem schwenkbaren Schleifkörperträger 27 ist der Kulissenstein 28 geführt, der als Lagerung der Schleifscheibenwelle 29 dient und durch die Feder 30, zwischen seinem Hebel 31 und dem mit dem Schleifkörperträger 27 verschraubten Bolzen 32 radial gehalten wird. Durch die Gewindespindel 33 wird die Schleifscheibe entsprechend dem Rohrdurchmesser· eingestellt und die Schleiftiefe reguliert. Durch die Kurbel 34 wird die Schwenkbewegung über die Hebel 35 bis 37 bei der Lagerung yj a auf Schleifscheibenwelle 29 und Schleifkörperträger 27 übertragen. Das Kippmoment der außermittig gelagerten Motorhalterung 38 wird als Spannkraft für die Treibriemen 39 ausgenutzt.
    P A T E N T A.N :: P RÜCHE:
    si. Schleifmaschine zur Beseitigung von Materialfehlern, z. B. schraubenlinienförmigen Rissen, auf der Außenfläche von Rohren, gekennzeichnet durch eine um das Werkstück exzentrisch schwenkende Schleifvorrichtung und durch eine Transportvorrichtung, die dem Werkstück eine Dreh- und Vorschubbewegung no erteilt, die unabhängig voneinander durch je einen stufenlos regelbaren Antrieb, von denen der Antrieb für die Vorschubbewegung umkehrbar ist, steuerbar sind.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ein auf der Lagerhülse (2) eines Ständers (1) ■ drehbar gelagertes Gehäuse (14) aufweist, das über ein Kettenrad (16) antreibbar ist und das radial, zur Werkstückachse unter Federwirkung verschiebbare Rollen (1.1) trägt, die über eine in der Lagerhülse (2) drehbar gelagerte und mittels Kettenrades (4) antreibbare Führungshülse (3) mit Zahnkranz (5) über Räder (6, 7), Welle (8) und Kegelräder (9, 10) antreibbar sind.
    ■603 737/64
    B 34196 IhI67a
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch ι x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (11) durch im Gehäuse (14) angeordnete Kniehebel (22) mittels Schaltmuffe (19) und Schalthebel (20) vom Werkstück abhebbar ist.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Transportvorrichtung eine an sich bekannte Schnelltransporteinrichtung für die Werkstücke vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 259 329, 805 849, 805988; schweizerische Patentschrift Nr. 216 024.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 737/64 12. 56

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