DE295699C - - Google Patents

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DE295699C
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Germany
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grinding
sleeve
shaft
eccentric
machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/06Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces internally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekanntgewordenen Zylinderschleifmaschinen ist der planetenartig um die Zylinderachse kreisende Antrieb der Schmirgelscheibe unmittelbar oberhalb des Längsschlittens in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht und besitzt nach vorn den langen Schleifdorn, welcher die Schmirgelscheibe trägt. Während des Arbeitens hat nun bei den bekannten Maschinen dieser Art der Dorn
ίο mitsamt der Schmirgelscheibe die Planetenbewegung mitzumachen. Es ist dieses ein Mißstand, der sich während der Bearbeitung des Werkstücks oft unangenehm geltend macht, da der lange Dorn nicht genügend befestigt und gestützt ist. Erschütterungen und infolgedessen Ungleichmäßigkeiten beim Schleifvorgang können dort nicht vermieden werden. Ein weiterer Mißstand ist der, daß die Schleif welle, welche an der Planetenbewegung teilnehmen muß, durch ein schwingendes Vorgelege angetrieben wird; auch ist bei dieser Ausführung das Ausrichten des Zylinders mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil der Dorn stets aus der Mitte steht und ein zentrales Ausrichten nicht gestattet. Die in den Zeichnungen dargestellte Neuerung soll den Übelständen abhelfen.
In Fig. ι ist die Maschine in Ansicht dargestellt.
Fig. 2 ist hierzu ein Grundriß.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ansicht von vorn.
Fig. 4 stellt einen Längenschnitt dar.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Exzenters mit Führungsbüchse.
Fig. 6 zeigt den Schnitt a-b durch das Exzenter.
Fig. 7 gibt einen Schnitt durch die Führungsbüchse nach c-d.
Fig. 8 zeigt das Planetengehäuse im Querschnitt nach e-f.
Fig. 9 zeigt dazu die Ansicht mit Antriebshülse.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach Linie g-h der Fig. 9 durch die Antriebshülse.
Fig. 11 und 12 veranschaulichen einen Querschnitt durch das Exzentergehäuse.
Fig. 13, 14 und 15 veranschaulichen die Mitnehmerscheibe für das Exzenter in Ansicht und Schnitt.
In Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie m-n der Fig. 4 dargestellt.
Die Bauart und Wirkungsweise der Maschine ist folgende. Auf dem Schlitten 1 sitzt festgeschraubt der Bock 2, welcher vorn den Dorn 3 trägt. In dem feststehenden Dorn 3 ist das Planetengehäuse 4 drehbar gelagert und erhält seinen Antrieb durch die lange Antriebshülse 5, welche anderseits im Flansch 6 gelagert ist. In dem Planetengehäuse 4 ist drehbar das Exzenter 7 untergebracht, in welchem die eigentliche Schleifwelle 8 gelagert ist, die vorn die durch Flansche 9 befestigte Schmirgelscheibe 10 trägt.
Der Antrieb der Schleifwelle 8 erfolgt durch die Mitnehmerscheiben 11 und 12, von denen die letztere auf der zentrisch zum Dorn 3 gelagerten Welle 13 befestigt ist.
In dem Hohlraum des Domes 3 sind ferner die Flanschen 14 und 15 feststehend angeord-
net, welche eine achsiale Verschiebung des dazwischen liegenden Stirnrades 16 verhüten.
Das Stirnrad 16 sitzt mit Gewinde auf der
Büchse 17; letztere ist mit einer Längsnut versehen und wird durch Keilansätze der Flanschen 14 und 15 (Fig. 16) an der Drehung gehindert.
Die Büchse 17 kann sich lediglich in der Längsrichtung verschieben.
Die Büchse 18 sitzt lose drehbar in der Büchse 17 und ist einerseits durch einen flansch- ; artigen Ansatz, anderseits durch einen Stellring in bezug auf die Büchse 17 gegen Ver- ; schieben gesichert. Bei der Drehung des Ra- j
des 24 verschiebt sich die Büchse 17 und mit j ihr die Büchse 18 in der Längsrichtung. '
An der Büchse 18 sitzen zwei schraubenförmig gewundene Flacheisen 19, von denen jedes ein inneres Gleitstück 20 und ein äuße- · res Gleitstück 21 trägt. Die inneren Gleit- ; stücke 20 greifen in entsprechende schrauben- ! förmige Nuten des Exzenters 7 ein, während J die Gleitstücke 21 in die Nuten des Exzen- j ters 7 kreuzende, schraubenförmige Nuten des j Planetengehäuses 4 eingreifen. Die Hülse 18, welche in ihrer Bohrung das Gleitstück 22 trägt, sitzt dreh- und verschiebbar auf der Antriebshülse 5 und greift dabei mit ihrem Gleitstück 22 in eine entsprechende schraubenförmige Nut der Antriebshülse 5 ein.
Wird mithin durch Drehen des Stirnrades 16 ' die Büchse 17 mit der Hülse 18 seitlich verschoben, so bewirken die Gleitstücke 20, 21, 22 zunächst eine Drehung des Exzenters 7 in der ■ einen Richtung und gleichzeitig eine entgegengesetzte Drehung des Planetengehäuses 4, so daß die Schleifwelle 8 aus der Mitte kommt (Fig. 11). ;
Der Antrieb des Stirnrades 16 wird durch die Welle 23 bewirkt, welche einerseits das Stirnrad 24 trägt, das in das Stirnrad 16 eingreift, während anderseits die Welle 23 durch j konische Räder 26 vermittels des Handrades 25 j bewegt werden kann.. Die Schleifwelle 8 wird ; durch die Welle 13 angetrieben, welche mit der Welle 27 gekuppelt ist und durch den J Motor 41 angetrieben wird.
Die Riemenscheibe 28 treibt mittels eines j Riemens die Riemenscheibe 29 an, welche mit- ' tels der Welle 30 die Schnecke 31 und das mit dieser im Eingriff stehende Schnecken- ; rad 32 dreht. Das Schneckenrad 32 sitzt fest !
auf der Welle 33 und treibt mittels der konischen Räder 34, 35 die Büchse 36 an. Durch die auf der Büchse 36 sitzende Kupplung 37, die durch den Hebel 38 verschoben wird, kann die Büchse 36 mit der Büchse 5 gekuppelt werden.
Die Büchse 5 ist durch einen Flansch mittels Schrauben mit dem Planetengehäuse 4 verbunden; es wird also bei Einrückung der Kupplung 37 das Planetengehäuse in Umdrehung versetzt, wodurch auch die Schleifwelle 8 und mit ihr das Schleifrad 10 außer der Umdrehung um ihre eigene Achse die Planetenbewegung mitmachen.
Auf dem Dorn 3 ist zwischen zwei Stellringen drehbar ein Ring 39 angeordnet, welcher einen mittels Scharnier umlegbaren Maßstab 40 trägt. Der Maßstab 40 und der Ring 39 können um den Dorn 3 gedreht werden. Durch diese Vorrichtung wird ein leichtes, sicheres Ausrichten des zu schleifenden Zylinders ermöglicht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Schleifen der Innenflächen von Hohlzylindern mittels um die Antriebswelle kreisender Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Ungenauigkeiten beim Schleifvorgang die die kreisende Bewegung bewirkenden Getriebeteile in dem vorderen Teil eines feststehenden Domes gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im stillstehenden Dorn außer dem Planetengetriebe eine Vorrichtung befindet, durch welche es ermöglicht ist, eine Drehung des die Schleifradwelle aufnehmenden Exzenters (7) in der einen Richtung und gleichzeitig eine Drehung des Planetengehäuses (4) in der anderen Richtung zu bewirken, wodurch die exzentrische Lage der Schleifwelle (8) zur Antriebswelle eingestellt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem stillstehenden Dorn eine um ihn drehbare Meßvorrichtung (39, 40) angeordnet ist, welche ein Ausrichten des zu schleifenden Zylinders auch bei stillstehender Maschine ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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