DEA0019105MA - - Google Patents

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DEA0019105MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. November 1953 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Verdunstungsvorrichtung für geruchbeseitigende flüssige Verbindungen, die einen Behälter hat, in dessen Unterteil die Flüssigkeit verwahrt wird und ein saugfähiger Docht hinabreicht, welcher zu einem im Oberteil des Behälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angebrachten, Flüssigkeit aufsaugenden Körper leitet.
Bei vorbekannten Vorrichtungen dieser Art, die allgemein als »Luftreiniger« bezeichnet werden, benutzt man entweder einen in einem Stück ausgebildeten und eine verhältnismäßig langsame Saugfähigkeit aufweisenden Körper, von dem ein Teil in' die Flüssigkeit hinabreicht und ein anderer den eigentlichen Verdunstungskörper bildet, oder einen nach demselben Prinzip arbeitenden Körper mit hoher Saugfähigkeit. Im ersten Fall hat sich herausgestellt, daß die kapillaren Kanäle des Körpers, welche die Aufsaugung herbeiführen, sich sehr schnell verstopfen, so daß die Vorrichtung betriebsunfähig wird. Im letzteren Falle bestehen die stets auftretenden Nachteile einerseits darin, daß die Flüssigkeit am Übergang zwischen dem Körper und dem Gehäuse der Vorrichtung dazu neigt, in flüssiger Form auszurinnen und andererseits darin, ! daß die mit der umgebenden Atmosphäre in Berührung kommende Oberflächenschicht des Verdunstungskörpers eine so große Menge der Flüssigkeit enthält, daß diese infolge der verschiedenen
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A 19105 HI/33c
\rerdunstungstemperaturen ihrer Bestandteile nicht in der vorgesehenen Zusammensetzung verdunstet und deswegen die erstrebte Reinigungswirkung ausbleibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Verdunstungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher der Verdunstungskörper einerseits nicht von der Flüssigkeit verstopft wird und andererseits imstande ist, auf seiner, dem Zutritt der umgebenden Luft
ίο ausgesetzten Oberfläche eine so dünne Schicht der Flüssigkeit festzuhalten, daß deren Bestandteile gleichzeitig verdunsten und außerdem ein Ansaugen der Flüssigkeit zu dem Verdunstungskörper in so reichlicher Menge zu bewirken, daß auch bei schneller Verdunstung eine ausreichende Zufuhr zu der Verdunstungsoberfläche sichergestellt ist.
Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erzielt, daß der Körper von einem gesonderten, mit dem größeren Teil seiner Oberfläche gegenüber der umgebenden Atmosphäre f reige-' legten Verdunstungskörper aus poröser gepreßter Holzfasermasse besteht, der die Flüssigkeit erheblich langsamer aufsaugt als der Docht und der wenigstens teilweise zwischen Platten od. dgl. HaI-tern aus härterem Werkstoff eingelegt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat der Verdunstungskörper eine zentrale Bohrung zum Aufnehmen des oberen Endes des Dochtes und eines sich zwischen den Platten erstreckenden EIementes zum Herausnehmen des Körpers aus der Vorrichtung zusammen mit den Platten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung teilweise im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der Zeichnung ist 10 ein Behälter, den ein Deckel 12 drehbar übergreift und nach oben abschließt. In den einander überlappenden Abschnitten ist eine Anzahl Spalten, Langlöcher oder anders geformten öffnungen 14 vorhanden, wobei in an sich bekannter Weise bei Verdrehung auf größere oder kleinere lichte Weite einstellbare Durchlässe zum Innern des Behälters gebildet werden. Etwas unterhalb der Spalten 14 ist am Behälter ein Vorsprung 16 ausgebildet, der eine Platte 18 trägt, welche ihrerseits als Unterlage für einen Verdunstungskörper 20 dient. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verdunstungskörper mit einer zentralen, durchlaufenden Öffnung 22 versehen, in welcher ein Docht 23 befestigt ist. Dieser Docht erstreckt sich abwärts zum Boden des Behälters 10 und saugt dort verwahrte geruchbeseitigende .··; Flüssigkeit zum Verdunstungskörper hinauf. Dieser Körper kann, wie im vorliegenden Beispiel dargestellt, aus drei Lamellen 21 bestehen, die auf der Platte 18 übereinahder-gestapelt sind und zwischen dieser Platte und einer oberhalb des Stapels angebrachten Platte 24 aus festerem Werkstoff, wie verdichtetem Halzfaserplattenstoff, zusammengehalten werden. Die Platte 24. überdeckt zweckmäßig die ganze Oberseite des Lamellenstapeis. Die Lamellen selbst bestehen vorzugsweise aus poröser Holzfasermasse. Um sie zusammenzuhalten, ist in die Öffnung 22 ein Federbügel 26 hinabgeführt, der mit auswärts gebogenen Endteilen 28 unter die Tragplatte 18 greift und sich oberhalb des oberen Endes der öffnung zu einer Öse 30 ausweitet, wodurch das bequeme Herausheben des Verdunstungskörpers zusammen mit dem Docht aus dem Behälter ermöglicht wird. Der Behälter ist zum Aufhängen an einer Raumwand bestimmt und hat hierfür eine nicht dargestellte Aufhängevorrichtung.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verdunstungsvorrichtung für geruchbeseitigende flüssige Verbindungen, die einen Behälter aufweist, in dessen Unterteil die Flüssigkeit verwahrt wird und ein saugfähiger Docht hinabreicht, welcher zu einem im Oberteil des Behälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegeis angebrachten, Flüssigkeit aufsaugenden Körper leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper von einem gesonderten, mit dem größeren Teil seiner Oberfläche gegenüber der umgebenden Atmosphäre freigelegten Verdunstungskörper aus poröser, gepreßter Holzfasermasse besteht, der die Flüssigkeit erheblich langsamer aufsaugt als der Docht und der ■ wenigstens teilweise zwischen Platten od. dgl. Haltern aus härterem Werkstoff eingelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper mit einer zentralen Bohrung zum Aufnehmen des
. oberen Endes des Dochtes und eines sich zwi-. sehen den Platten erstreckenden Elementes zum Herausnehmen des Körpers aus der Vorrichtung zusammen mit den Platten versehen ist.
Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 537 749,
625681;
. schweizerische Patentschrift Nr. 256 122.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609' 528/30 5. 56

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