DEA0018379MA - - Google Patents

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DEA0018379MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Juli 1953 Bekanntgemacht am 17. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für das Verbinden irgendeines Scihaltgerätes aus einer Mehrzahl von besonderen Schaltgeräten mit einem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät in Fernmeldeanlagen.
Erfindungsgemäß ist die Schaltungsanordnung in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem einzelnen Schaltgerät verbundene Schaltvorrichtung so angeordnet ist, daß sie ein Signal auf alle besonderen Schaltgeräte periodisch überträgt, um jene zu bestimmen oder auszuwählen, die mit dem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät verbunden werden müssen oder sollen, und urn nachfolgend das Arbeiten eineis Hochgeschwindigkeitsprüfkreises einzuleiten, welcher jedes besondere Schaltgerät der Reihe nach prüft, und zwar bis eines gefunden ist, welches für die Verbindung mit dem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät bestimmt ist und dieses eine besondere Schaltgerät ausschließlich mit dem gemeinsamen Schaltgerät verbindet.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand einer Schaltwerksanlage beschrieben, werden, welche in Telefonanlagen zur Anwendung kommt und einen Umreohner aufweist, der dafür eingerichtet ist,
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einem aus einer Mehrzahl von Registern zugeordnet zu wenden. Der Umrechner bildet das »einzelne gemeinsame Schabgerät«, während das Register dde »Mehrzahl besonderer Schaltgeräte« bildet. Die Zuordnung zwischen dem Umrechner und einem Register wind bewirkt über einen Umrechnersteuerkreis bzw: -eine Umreohnerschaltungsanordnung, welche die »Schaltvorrichtung« bildet. Eine Ausführungsform der Erfindung wind nachstehend an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Fig. 1 bis 13 beschrieben, und zwar zeigen
Fig. ι bis 6 die Schaltungsanordnung eines Registers (in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise zusammengefügt),..... ... , ■
Fig· 7 un(i 8 die". Steuerscihaltungsanordnungen eines Umrechners, «
Fig. 9 die Binär-Dezimal-Umwandlutigs-Schalt- und Steuermittel im Umrechner, Fig. 10 die Schaltungsanordnung für das Hervor-
rufen einer Seohispunkttnarkierung von der Information her, welche von einem Register aus geliefert wird, während die
.Fig. 11 und 12 veranschaulichen, wie die Sechspunktmarkierung in sechs Wegbestimmungswähl-
ziffern für die Übermittlung nach den Registern umgewandelt wird.
Das beispielsweise gezeigte Fernsprechsystem benutzt Dezimalimpulszüge, welche·aus dreiziffrigen Amtskennziffern und vierziffrigen Teilnehmerziffern bestehen, und benötigt bis zu sechs Richtungskennziffern für den Umrechner, um die Verbindung herzustellen. Der Sehältungsaufbau setzt sich zusammen aus drei Teilen: aus einem· Register, von welchem mehrere im Amt vorgesehen sind und deren Funktion darin besteht, Informationen, welche von derTeilnehmerstation empfangen wenden, zu speichern und zur gegebenen Zeit in eine Form umzuwandeln, welche für den Aufbau der gewünschten Verbindung geeignet ist; aus einem Umrechner, der nur einmal im Amt vorbanden ist und dessen Funktion darin besteht, die gespeicherte Information in eine Form umzuwandeln, welche sich für den Aufbau der gewünschten Verbindung eignet, und schließlich aus einer Steuerschaltungsanordnung, welche dem Umrechner zugeordnet ist und dazu dient, die Register für die Zeit der Umrechnung ihrer gespeicherten Information an den Umreohner anzuschalten.
Kurz zusammengefaßt, arbeitet die beispielsweise gezeigte Schaltungsanordnung wie·folgt: Die gewählte Information wird vom Register aufgenommen und von der Dezimal- in die Bjnärform umgewandelt. Nachdem eine vollständige Amtskennziffer empfangen worden ist, stellt das Register dieses fest und belegt den Umreohner, und die Kennziffer wird gleichzeitig vom Register nach dem Umrechner übertragen. Dort erfährt sie eine Umwandlung in die Dezimalform. Nach einer Rückumwandlung zurück in die Binärform werden die neuen Richtungskennziffern gleichzeitig nach dem Register übertragen, und der Umreohner wird freigegeben.. Eine Übertragung der Wegbestimmungswähliziffern, gefolgt von den Teilnehmerziffern, wird dann von einer Schaltungsanordnung vorgenommen, welche die gespeicherte Information wieder zurück 65I im die Dezimalform verwandelt.
In der nachfolgenden Beschreibung sind die Rohre, welche mit VK bezeichnet sind, gasgefüllte Rohre der Kaltkathodengattung mit drei Elektroden, diejenigen, welche mit VN bezeichnet sind., gasgefüllte Kaltkathodendioden und diejenigen, welche mit VT bezeichnet sind, Glühkathodenröhre. Es wird unterstellt, daß das Register eine Relaisgruppe (oder deren elektronisches Äquivalent) aufweist, welche sogenannte A-, B- und C-Impudse liefert. ^4-Impulse entsprechen den Impulsen, welche vomTeilnehmerapparat empfangen werden, während ein C-Impuls erzeugt wird, wenn das Register belegt wird sowie nach jedem Impulszug von .^-Impulsen. Ein 5-Impuls wird hervorgerufen, wenn der Teilnehmer die rufende Vefbindungssohleife durch Auflegen seines Hörers unterbricht.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, welche in der in Fig. 13 gezeigten Weise zusammenzufügen sind, wenden ^-Impulse der Auslöseelektrode des Rohres VKi über die Ader 10 und den Kondensator C1 übermittelt, wobei das Rohr bereits durch Anlegen an +50 Volt vorgespannt ist. Das Rohr VK 1 ist mit einem Widerstand und einem Kondensator in seinem Anodenkreis ausgerüstet, um es dadurch in die Lage zu versetzen, als sich selbstauslÖsohender Impulswiederholer zu arbeiten, von dessen Kathode Impulse weiterlaufen. Wiederholte Impulse werden den Rohren VK 2 und VK 3 übermittelt, welche zusammen mit dem Rohr VK 4 einen gemeinsamen Anodenwiderstand R1 aufweisen, wobei die Anordnung eine solche ist, daß nur eines der Rohre VK 2 bis VK4 zu einer bestimmten Zeit stromleitend ist. Die ~R.oh.re, VK 2 und VK^ sollen als Binärpaarrohre bezeichnet werden, während die Rohre VK 2 bis VK4 den Binärzählkreis BC1 bilden.
Wenn das Register zum erstenmal belegt wird, dann wird ein C-Impuls über Leitung 11 der Auslöseelektrode des Rohres VK 4 über den Kondensator C 2 übermittelt. Dieses Rohr ist bereits über + 50 Volt vorgespannt, und das Rohr zündet daher beim Empfang des Impulses. Die Rohre VK2 und" VK4 halben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand R 2, und wenn eines der Rohre stromleitend ist, dann ist das andere durch entsprechende Vorspannung abgeschaltet, und zwar infolge des Potentialanstieges am gemeinsamen Kathodenwiderstand. Die Rohre VK2 und VK 3 sind dauernd ■ durch Anliegen an + 50 Volt vorgespannt, und der erste ^-Impuls, welcher durch das Rohr VKi wiederholt und nach den Auslöseelektroden dieses Paares über die Kondensatoren C 3 und C 4 übermittelt wird, veranlaßt das Rohr VK 3, zu zünden, während dias Rohr VK 2 durch das Potential an seiner Kathode gelöscht ist. Das Rohr VK4 wird dann gelöscht, und zwar ,infolge des Potentialabfalls an seiner Anode.
Durch das Zünden des Rohres VK 3 wird bewirkt, daß eine Anregungsspannung von seiner Kathode nach der Auslöseelektrode des Rohres VK 5 über
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Widerstand R 3 übermittelt wird. Ein zweiter ^4-Impuls vom Rohr VKi, welcher nach den Auslösee-lektroden der Rohre VK 2, VK 3 und VK 5 über die Kondensatoren C 3, C 4 und C 5 übermittelt wird, bewirkt, daß das Rohr VK 2 zündet, daß das Rohr VK 3 gelöscht wird und daß das Rohr VK 5 ebenfalls zündet. Das Rohr VK 5 ist als Impulswiederholer geschaltet, wobei das Rohr und seine zugehörige Schaltungsanordnung mit PR 1 bezeichnet sind, und das Rohr wird gelöscht, nachdem es einen Impuls von seiner Kathode her nach den Rohren in der Schaltungsanordnung BC 2 und PR2 geliefert hat.
Die Schaltungsanordnung BC 2 ist ein Binär-· zähler, der in jeder Hinsicht BC 1 entspricht und aus Rohren besteht, welche den Rohren VK 2, VK 3 und VK4 entsprechen. Der Ursprumgsimpuls über die Adern 11 zündet das Rohr, welches dem Rohr VK4 entspricht, wodurch sichergestellt wird, daß
der erste Impuls, welcher vom Impulswiederholer PR ι empfangen wird, das rechte Rohr des Binärpaares, d.h. das Rohr entsprechend VK3, zündet. Durch das Zünden dieses Rohres in der Schaltungsanordnung BC 2 wird das Rohr der Impuls-Wieder-
holungs-Schaltungsanordnung PP. 2 in der gleichen Weise gezündet wie das Zünden des durch das Rohr VKt, gezündeten Rohres VKp. Die Schaltungsanordnung PR 2 gleicht in jeder Hinsicht der Schaltungsanordnung PR 1.
Ein dritter ^-Impuls, welcher von der Schaltungsanordnung BC ι empfangen wird, zündet Rohr VK 3 und löscht VK 2, wodurch wiederum Rohr VK 5 vorgespannt wird. Ein vierter /4-Impuls kehrt wiederum den Schaltzustand der Rohre VK 2 und FiC 3 um, und das Rohr VK 5 zündet wiederum, um dadurch einen zweiten Impuls den Scba-ltungsanordnungen BC 2 und PR 2 zu übermitteln. Dieser Impuls kehrt die Schaltzustände der Rohre um, welche das Binärpaar bilden, und zündet den Impulswiederholer Pi? 2. Ein Impuls wird dadurch den Schaltungsanordnungen BCz und PR 3 übermittelt, welche gleich ihren Gegenstücken, die bereits beschrieben sind, ausgebildet sind. Die Schaltungsanordnung BC 4 fet gleich den Schaltungsanordnungen BC 1 bis BC 3 ausgebildet.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß beim Empfang von aufeinanderfolgenden ^-Impulsen die Rohre VK 2 und VK 3 ihren Schaltzustand ändern, und wenn das Rohr FiC 2 zündet, dann wird ein Impuls nach der nächsten Schaltungsanordnung in der Kaskadenverbindung wiederholt. In gleicher Weise zünden bei Impulsen, welche von den S chaltungsanordnungen BC 2 und BC 3 her empfangen werden, die Rohre entsprechend FiC 2 und FiC 3 wechselweise, wobei durch das Zünden des Rohres, das VKi entspricht, ein Impuls nach der nächsten Schaltungsanordnung ausgelöst wird; wenn beispielsweise die Wählziffer 7 gewählt worden wäre, dann würden der zweite, vierte und sechste Impuls in der Schaltungsanordnung BC 2 wirksam werden, während der vierte Impuls in der Schaltungsanordnung BC 3 wirksam würde, indem dort das Binärpaar umgekehrt bzw. umgepolt wunde. Die Wählziffer 9 würde vier Impulse zur Folge haben, welche nach der Schaltungsanordnung BC 2 übermittelt werden, sowie zwei Impulse nach BC 3 und einen Impuls nach BC 4 zur Folge haben.
Der Schaltzustand der Binärzählrohre in den vier Schaltungsanordnungen BC 1 bis BC 4 nach Beendigung eines Wahlvorgangs ist ein Kennzeichen bzw. Kriterium für die Wählziffer, welche gewählt worden ist. Da das Hilf β rohr FiC 4 und die entsprechenden Rohre in den anderen Schaltungsanordnungen zuerst zünden, um sicherzustellen, daß der erste Wählimpuls, welcher von einer Schaltungsanordnung empfangen wird, das rechte Rohr eines jeden Binärpaares zündet, so kann der Schaltungszustand eines jeden Rohres des Binärpaares in jeder Schaltungsanordnung dazu benutzt werden, die gewählte Wählziffer kenntlich zu machen bzw. als Kriterium dafür zu dienen. Es ist zweckmäßig, ein Anzeigepotential von der Kathode des linken Rohres her abzunehmen, d. h von den Widerständen, welche i?2 in der Schaltungsanordnung BC 1 entsprechen, um dadurch die Auslöseelektrode der Impulswiederholungsrohre Pi? 4 bis PRy .zu markieren.
Nach Beendigung der ersten Wählziffer sind daher, wenn das Rohr FiC 2 oder die entsprechenden Rohre in den Schaltungsanordnungen BC 2 bis BC 4 stromleitend ist bzw. sind, Vorspannungen nach den Auslöseelektrodien der Rohre in den entsprechenden Impuls-Wiederholungs-SchaltungB-anordnungen PR4 bis PRy und nach dien Rohren übermittelt, und für die Rohre, welche FiC 2 entsprechen und nicht stromleitend sind, sind die entsprechenden Impulswiederholer PR4 bis PRy nicht angereizt.
Nach Beendigung des ersten Impulszuges wird ein C-Impuls hervorgerufen und über Ader 11 nach den HilfsTohren in den Schaltungsanordnungen BC ι bis BC 4 übermittelt, wodurch diese Schaltungsanordnungen für den Empfang der zweiten Wählziffer rückgestellt -werden. Ein C-Impuls wird gleichzeitig den Auslöseelektroden der Rohre in den Impulswiederholern PR4 bis PRy von der Adler 12 her übermittelt, und die Wiederholer, welche angereizt worden sind, werden gezündet und wiederholen den Impuls von ihren Kathoden her. Es ist augenscheinlich, daß die Impulse, welche vom Impulswiederholer PR4 bis PRy geliefert werden, den Komplementwert der gewählten Wählziffer wiedergeben, welche in das Binärsystem übersetzt bzw. übertragen worden ist. Wenn beispielsweise die Wählziffer 9 gewählt wird, dann wird am Ende des Impulszuges das rechte Rohr des Binärpaares in den Schaltungsanordnungen BC 1 und BC4 gezündet. Betrachtet man die Schaltungsanordnungen BC ι bis BC 4 als die ersten vier Stufen des Binärschlüssels, so bedeutet das Zünden dieser beiden Rohre 1+8 = 9. Nach Beendigung des Impulszuges wird jedoch der C-Impuls nur durch die Sclhaltungsanordnungen PR 5 und Pi? 6 wiederholt, welche als die zweite und dritte Stufe in einem Binärsystem anzusehen sind, in welchem die Stufen von den Schaltungsanordnungen PR 3 bis PR 6 gebildet sind.
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Eine Zählschaltungsanordinung für eingehende WäMziffern mit einer Rei'he von Stufen ι CC ι bis ι CC7, von welchen nur iCCi, 1CC3, 1CC4 und ι CCy gezeigt sind, * empfängt C-Impulse über Ader 13, und: die Rohre, welche die Stufen bilden, sind eingerichtet, um. nacheinander bei Empfang der C-Impulse stromleitend zu werden. Es sind ebenso viele Stufen wie Wählziffern vorgesehen, wobei Beispiels weise ein siebenstelliges WaM-ziffernsystem dargestellt ist, d. h. ein solches für dreiziffrige, Amtskennziffern .und vierziffrige Teilnehmeiriziffern. Zusätzlich hierzu ist eine Endstellung für den Speicher (Zähler) vorgesehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß der C-Impuls, welcher vor dem ersten Impulszug von ^-Impulsen auftritt, die erste Stufe 1 CC 1 des Zählers zündet, wobei eine geeignete Vorspannung an die Ader 14 zu dieser Zeit gelegt wird, und eine Anregungsispannumg wird von der Kathode dieses Rohres nach den
ao Auslöseelektroden der Rohre der vier Speicherschaltungsanordnungen ST ι bis ST 4 übermittelt. Die Schaltungsanordnungen ST 2 bis ST4 sind identisch mit der Schaltungsanordnung ST1.
Die Stromkreise ST1 foils ST 4 bilden den ersten Amtskennziffernspeicher EDS1, und die Impulse, welche von dem oder den entsprechenden Rohren in den Serien PR 4 bis PR1J auf den Empfang des C-Impulses. hin wiederholt werden, zünden das oder die entsprechenden Rohre in diesem Speicher.
Obwohl die Impulse nach anderen Speicherschaltungsanordnungen wiederholt werden, haben sie dort keine Wirkung, weil nur die Stromkreise des Speichers EDS 1 von der Stufe 1 CC 1 des ankommenden Wählzifferzählers her angeregt sind. Das Zünden des oder der jeweiligen Rohre im Speicher EDS 1 regt das oder die zugehörigen Übertragungsrohre in den Serien TT 1 bis TT 4 an, welche die Schaltungsanordnung EDT1 bilden. Der C-Impuls, welcher dem ersten ^-Impulszug nachfolgt, wird über die Ader 13 nach der Eingangs-Wählziffer-Zähl-Schaltungsanordoung übermittelt, welche in die nächste Stellung 1 CC 2 fortgeschaltet wird. Obwohl das Rohr von Stufe 1 CCi gelöscht worden ist, bleibt das Kathodenpotential lange genug ein hohes, um es den Rohren des Speichers EDS ι zu ermöglichen,' von Impulsen her zu zünden, welche von den Impulswiederholern PR 4 bis PR 7 übermittelt worden sind.
Nach dem Empfang des C-Impulses, welcher der ersten Amtskennziffer nachfolgt, werden ^-Impulse entsprechend der zweiten Wählziffer dann von der Binärzählkette ebenso wie bei der ersten Wählziffer empfangen, wobei der Endschaltzustand der vier Binärpaare kennzeichnend für die Wählziffer ist.
Der C-Impuls, welcher der zweiten Amtskennziffer nachfolgt, ,hat die folgenden Funktionen: a) bei seiner Übermittlung über die Ader 11 stellt er die vier BinärzäHschaltungsanordnungen BC1 bis BC 4 zurück, b) bei der Übermittlung über Ader 12 zündet er das oder die jeweiligen Impulswiederholungstrohre der Serien PR'4 bis PR 7, c) bei der Übermittlung über Ader 13 schaltet er die Eingangs - Wählziffern - Zähl-Schaltungsanordnung in die Stellung 1CC3 fort.
Der oder die Impulse, welche von den Rohren PR 4 bis PR 7 wiederholt werden, werden allen WähLziffeir-Speicher-Schaltungsanordnungen EDS 1 bis EDS 3 und NDSi bis NDS4 übermittelt. Diese sind identisch mit dem Speicher EDS1 und bedienen jeweils die drei Amtskennziffern und die vier Teilnehmerziffern. Nur die Rohre im Speicher EDS 2 (nicht dargestellt) sind angeregt, weil die Eingaings-Zähl-Schaltungisanordnung in die zweite Stellung fortgeschaltet worden ist. Der oder die Impulse sind daher wirksam, das oder die jeweiligen Rohre nur im ersten Speicher EDS 2 zu zünden, und dies spannt seinerseits die entsprechenden Übertrags rohre in der Schaltungsanordnung EDT 2 (ähnlich der Schaltungsanordnung EDT 1, jedoch nicht gezeigt) vor. Der Schaltzustand" der Rohre in den Schaltungsanordnungen EDS1 und EDT ι bleibt jedoch der gleiche.
Nachfolgende Impulszüge von .^-Impulsen bewirken, daß die jeweiligen Rohre in dem übrigen Amtskennzifferspeicher EDS 3 und den Teilnehtnerzifferispeiehern NDS1 bis NDS 4 zünden und daß Markierungen den entsprechenden Übertragsrohren in den Schaltungsanordnungen EDT 3 und NDTi bis NDT4 übermittelt werden, welche identisch mit der Schaltungsanordnung EDT ι sind, jedoch mit.der Abweichung, daß die Auisgangsadern der vier Teilnehmerziffer - Übertrags - Schaltungsanordnungen NDTi bis NDT 4 in Vielfachfeldanordnung geschaltet sind. Der Grund hierfür ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Wenn die dritte Stufe des Eingangs-Wählziffern-Zählers 1 CC 3 nach Empfang der zweiten Amtskennziffer erreicht worden ist, wird eine Anregungsspannung von der Ausgangsader der Stufe ι CC 3 nach der ersten Stufe 2 CCi einer Abgangs-WäW'ziffer-Zähilkette übermittelt, welche die Stufen 2 CC ι bis 2 CC 14 aufweist und ähnlich dem Ein- , gangs-Wählziffern - Zähler ausgebildet ist. Der C-Impuls, welcher der Registrierung der letzten Amtskennziffer, welche über Ader 14 übermittelt wird, nachfolgt, bewirkt, daß das Rohr 2 CC 1 zwn.-det, wodurch die zweite Stufe 2 CC 2 der Kette angeregt wird. Ein Wiederhokmgsimpuls, welcher vom Umrechner her abgenommen wird und dessen Erzeugung im nachfolgenden beschrieben wird, ■ wird nach allen Registern über Ader SCR übermittelt, und das Auftreten dieses Impulses in einem Register, welches bereit ist, seine gespeicherten Amtskennziffern übersetzt zu bekommen, bewirkt, daß der Afogangs-Wählziffer-Zähler in die zweite Stellung fortbewegt wird, d.h. von Stufe 2CCi nach 2 CC 2.
Das Zünden des Rohres der Stufe 2 CC2 durch einen Impuls über die Ader SCR hat außerdem zur Folge, daß Vorspannungen der Stufe 2 CC 3 nach der Übertrags - Impuls - Wiederholer - Schaltungsanordnung PR 8 und. über die Diode VN1 nach der Siammelader RQL übermittelt werden, welche der Übertrags - Steuerungs - Schaltungsanordnung anzeigt, daß ein Register darauf wartet, mit dem
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Umrechner verbunden zu werden. Eine kurze Zeit, nachdem dieser Impuls einem Register übermittelt worden ist, erzeugt die Unirechner-Steuer-S chal tungsanordnung einen Such- bzw. Startimpuls, welcher eine Hochgesc'hwindtigkeitssucherkette anläßt. Diese Kette besteht aus zwei Rohren im Register, und zwar sind dies das Roihr VK 6 und das Rohr der Stufe 2 CC 3 des Abgangs-Wählziffern-Zählers. Der Such Vorgang wird durch einen Impuls von der Umrechner - Steuer - Schaltungsanordnung her ausgelöst bzw. angereizt, welcher an der Ader HP 1 L des ersten geprüften Registers erscheint. Dias Rohr VK 6 ist dauernd vorgespannt, und in einem Register, welches keine Umrechnung verlangt, zündet das Rohr und-wiederholt den Impuls über Ader HP 2 L nach einem entsprechenden Röhr im nächsten zu prüfenden Register. Die Rohre, welche VK 6 entsprechen, zünden nacheinander mit großer Geschwindigkeit, bis das eine erreicht ist, welches durch das Rohr in der Zählerstufe: 2 CC 2, welches gezündet hat, gesperrt ist, wodurch angezeigt wird, daß dieses Register auf die Umrechnung wartet. Wenn ein solches Register durch die Sucheirsahaltungsanördnung eras reicht worden ist, dann kommt der Suchvorgang zum Abschluß, und der Impuls, welcher vom vorangehendien Register her empfangen wird, ist in der Lage, die Stufe 2 CC 3 zu zünden, welche in einem wartenden Register vorgespannt worden ist. Die Stufe 2 CC 2 zündet bei ihrer Zündung die Diode VN 2 und übermittelt eine Spannung nach der Umrechner-Steuer-Schaltungsanordnung über Ader RCL, wodurch angezeigt wird, daß ein Register auf Umrechnung wartet. ·
Ein Impuls von der Hochgeschwindigkeitssucherkette zündet auch den Impulswiederholer PR 8 im rufenden Register, und ein Impuls wird dadurch nach allen Rohren in den Übertragsschaltungsanordnungen EDT τ bis EDT 3 wiederholt.
Die Rohre in diesen S chal tungsan Ordnungen, welche vorgespannt sind, zünden nun und steigern das Potential der betreffenden Adern in der Gruppe der entsprechenden Adern 1 EDL bis 3 EDL, welche sich von ihren Kathoden nach dem Umrechner hin erstrecken. Die Umrechnung findet dann statt, und die Richtungskennziffer, welche bis zu sechs Wählziffern in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aufweisen kann, wird nach dem rufenden Register in Binärform vermittels von Impulsen über die sechs Sätze von vier Adern 1 RDL 1 bis ι RDL 4 bis 6 RDLi bis 6 RDL4 zurückgegeben. Das Ende der Umrechnung wird durch einen Impuls angezeigt, welcher vom Umrechner nach allen Registern über Ader ETL übermittelt wird, ,welcher die Abgangs - Wählziffern - Zähler nach Stufe 2 CC 4 fortschaltet.
Eine Vorspannung wird jedoch für eine kurze Zeitdauer durch die Kathode des Rohres der Stufe 2 CC 3 aufrechterhalten, um alle Rohre in den sechs Richtungskennziffer -Speicher-Schaltungsanordnungen RDS1 bis RDS 6 anzuregen, während die Impulse, welche über die jeweiligen Adern RDL übermittelt werden, die entsprechenden Rohre in den Speicherschaltungsanordnungen zünden. Die einzelnen Schaltelemente, wie beispielsweise 6T 29, in den Rieh tungskennzifferspei ehern -sind identisch mit dem Schaltelement ,STi. Es ist zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß der Umrechner ■■'■ die Richtungskennziffern als Komplemente ihrer Normalbinärform zurückgibt, wobei die Wirkung darin besteht, daß die Binär-Anzeige der Riohtungskenn'ziffeir in den sechs' Speicherschaltungsanordnungen durch diejenigen Rohre bewirkt wird, welche nicht zünden. Das Zünden bestimmter Rohre in den Richtungskennziffierspeichern regt entsprechende Rohre in den Ridhtungskennziffer-Ubertrags-Schaltungsanorthiungen an, wobei die Schaltelemente TT 29 usf. identisch mit dem Schaltelement TT 1 sind.
Ein Impuls wird nunmehr über Ader SDL nach dem Wiederholer Pi?45 von dem Schaltgerät her, welches die Einstellung der Verbindungseinrichtungen steuert, übermittelt, wodurch angezeigt wird, daß eine Verbindung zu einer abgehenden Leitung hergestellt worden ist und daß Impulse nunmehr übertragen werden können. Der Impuls wird nach der Auslöseelektrode des Impulswiederholers PR 9 wiederholt, welcher von der Zählerstufe 2 CC 4 her angereizt ist, sowie nach einer Sammelleitung, um die Abgangs-Wählziffer-Zähler in Stellung 2 CC 5 (nicht gezeigt) fortzuschalten. Der Impuls vom Impuiswiedeirholer Pi? 9 wird nach den Rohren in der ersten Richtuingskennziffer-Üibertrag-Schaltungsanordnung RDT 1 übermittelt, und das oder die Rohre, welche von dear Speicherschaltungsanordnung RDS1 her markiert worden sind, zünden, wodurch die gespeicherte Wählziffer nach den »AuswählÄ-Binär-Schaltungsanordnungen DB ι bis DB4 übertragen wird. Die Wirkung des Züridens eines oder mehrerer Rohre in der Schaltungsanordnung RDTi besteht .darin, daß in den jeweiligen Schaltungsanordnungen DBi bis DB 4 eine Sperrspannung nach der Kathode des linken Rohres (z. B. VK7) des Binärpaares (bestehend aus den Rohren VK 7 und VK 8 in der Schaltungsanordnung DB 1) übermittelt wird, und eine Vorspannung wird dem zugeordneten Impulswiederholer der drei Wiederholer PR11 bis Pi? 13, wo dies in Betracht kommt, übermittelt.
Die Scbaltungsanordrmngen Ϊ)Β τ bis DB 4 sind ähnlich den BinärschaltungsanordnUingen BC1 bis .BC 4; jedoch besteht ihre Funktion darin, die gespeicherten Richtungs- und Teilnehmerziffern aus der Binär- in die Dezimalform zu verwandeln bzw. zu übersetzen. Die drei gasgefüllten Trioden in jeder Binärschal tungsanordnung, wie beispielsweise VKy bis VKg in der Schaltungsanordnung DBi, haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand, wie beispielsweise R 4, welcher ebenfalls für das. entsprechende Übertragsrohr in allen sechs Richtungskennziffer-Übertrags-Schaltunigsanordnungen RDTi bis RDT 6 und für das entsprechende Übertragsrohr in allen vier Teilnehmerziffer-Übertrags-Schaltungsanordnungen NDT1 bis NDT4 gemeinsam ist. Bevor der Übertrag der Wählziffern vor sich geht, werden die vier Hilfsröhre,. wie beispiels-
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weise VK g in den Schaltungsanordnungen DB ι bis DB4 durch den Impuls zum Zünden gebracht, welcher ihren Auslöseelektroden übermittelt wird, wenn die Hoch- bzw. Anodenspannung angeschaltet wird, und die Anordnung ist so getroffen, daß wegen das gemeinsamen Änodenwdderstandes ein Übertrags rohr, welches in den Sdhaltungsanordnungen RDT ι bis RDT 6 und NDTi bis NDT 4 zündet, das Hilfsrotor in der entsprechenden Schaltungsanordnung DB1 bis DB 4 zum Löschen bringt. Wenn so der Übertrag der ersten Richtungskennziffer vor sich geht, dann ist der Schaltzustand der vier HiLfsrohre VKg usf. eine Anzeige der Wählziffer in Binärform. Da die Wählziffern in der Form von Komplementen in den sechs Richtungs-Speicher-Schal tungsanordnungen gespeichert sind, so werden sie für die Auswälhlschaltungsanordnungen rückübersetzt. Wenn z. B. die Hilfsrohre in den Schaltungsanordnungen DB 2 und DB 3 stromleitend sind, dann ist die zu übertragende Wählziffer ©ine 6, wenn diejenigen in den Schaltungsanordnungen DB ι und DB 4 stromleitend sind, dann ist die zu übertragende Wähl-. ziffer eine 9 usw.
Wenn der Übertrag im Binärzähler entsprechend einem Übertragsrohr vor sich geht, welches gezündet hat, dann zündet diejenige Diode, welche dem linken Rohr des Binärpaares zugeordnet ist, wie beispielsweise VN 3 in der Schaltungsanordnung DB1, und eine Spannung erscheint am gemeinsamen Widerstand R 5. Der Impuls, welcher den Übertrag auslöst, wird außerdem der Auslöseelektrode des Rohres VK10 in der Speicher - Wählziffer - Prüf - Schal tungsanordnunig TSD übermittelt und zündet dieses Rohr. Der Anstieg des Potentials· an seiner Kathode lädt den Kondensator C 6 über den Widerstand R 6 in der Anode der Hochspannungsdiode VN4, welche nach einer gewissen Verzögerungszeit zündet. Ein Impuls wird von dort nach der Auslöseelektrode deis Rohres VK11 übermittelt, welches zündet und einen Impuls über den Kondensator C 7 nach der Kathode des. Rohres VK10 übermittelt, welches dadurch gelöscht wird.
Ein Impuls von der Diode VN4 her wird außerdem den Auslöseelektroden der Impuls wiederholer PR14 und PR15 übermittelt, welche von Widerstand R 5 her gesteuert werden. Der Impuliswiederholer PR14 ist in der gleichen Weise wie PRi geschaltet; jedoch ist die Vorspannungsader von PR 15 an den Kathodenwiderstand, wie dargestellt, angeschaltet. Wenn eine Wählziffer in den Sdhaltungsanordnungen DBi bis DB 4 gespeichert ist, dann zündet wenigstens eine der Dioden, wie beispielsweise FiV" 3, und die Spannung am Widerstand i?5 regt den Impuliswiederholer PR14 an und sperrt den Impuls wiederholer Pi? 15. Daher ist das Rohr, welches den Impuls wiederholt, der von der Prüf schaltungsanordnung TSD her empfangen wird, kennzeichnend dafür, daß eine Wählziffer gespeichert worden und biereit ist, über die VeribindungBleitung übertragen zu werden. Eine Beschreibung des Schaltvorgangeis, welcher sich abspielt, wenn eine Wählziffer nicht übertragen worden äst, in welchem FaMe der Impulswiederholer PRiS zündet, wird später gegeben werden. Wenn eine Wählziffer übertragen worden ist, dann übermittelt der Wiederholer PR14 einen Impuls nach der Auslöseelektrode des Rohres VK12 des Auswählanlaßkreiscs DO1S", und dieses Rohr zündet.
Durch das Zünden des Rohres VK12 wird das Potential seiner Kathode und des Schirmgitters des Rohres VT1 angehoben, an welches es angeschaltet ist und welches eines des Paares VT ι und VT 2 bildet, welche zusammen den Auswählimultivibrator DOM bilden. Der Multivibrator ist eingerichtet, daß er einen vollständigen Zyklus bzw. Umlauf in 100 Millisekunden macht, wenn die Auswählgesohwindiigkeit 10 IpS. (Impulse pro Sekunde) beträgt, oder in einer entsprechenden kürzeren Zeit, wenn eine höhere Auswählgeschwindigkeit verlangt wird, wobei die Impulse über Ader DOL nach einer Schaltungsanordnung übermittelt werden, welche Impulse erzeugt, wie sie für die Übertragung nach der Vertbindiungsledtung hin brauchbar sind.
Nach jedem übertragenen Impute wird ein Impuls von der Anode des Rohres VT ι durch Impuls wiederholer PR16 nach den Ausloseelektroden des Binärpaareis der Schaltungsanordnung DB1 und. nach dem zugehörigen Impulswiederholer PR 11 wiederholt. Ein Impuls wird außerdem über eine Verzögerungsschaltungsanordnung EDC, welche ähnlich der Schaltungsanordnung TSD ist, nadh einer P ruf schaltungsanordnung TED übermitteilt, welche ähnlich PR 15 ist. Die Prüfschaltungisanordnung bestimmt, ob die Wahlziffer, welche in den Schaltungsanordnungen DB ι bis DB 4 gespeichert war, vollständig nach der Leitung hin übertragen wurde, und zwar dadurch, daß bewirkt wird, daß der Impulswiederholer der Schaltungsanordnung TED über 'seinen Kathodenwiderstand durch eine Spannung gesteuert wird, welche am Widerstand Ry hervorgerufen wird:, wenn irgendeine der Dioden, wie beispielsweise FiV 5, stromleitend ist, was dann eintritt, wenn entweder Rohr VK 8 oder VKg ader ein entsprechendeis Rohr in den anderen drei Schaltungsianordnungen stromleitend ißt. Während, eine derartige Spannung vorhanden ist, sind die Impulse vom Muiltivibrator DOM her außerstande, das: Rohr der Schaltungsanordnung TED zu zünden. Wenn aber alle Dioden, wie beispielsweise FiV 5, gelöscht sind, dann ist die Vorspannung von diesem Rohr abgetrennt, und ein Impuls kann von dort aus wiederholt werden, welcher dann den Multivibrator anhält. Die Basis bzw. Grundlage für die Umwandlung von der Binär- in die Dezimalform besteht darin, Impulse nach den Schaltungsanordnungen DBi bis DB 4 wechselweise und nach ihren zugehörigen Impulswiederholern PR11 bis PR 13 zu übermitteln, bis die Spannung am Widerstand i? 7 verschwindet.
Die Art und Weise, in welcher die Umwandlung bzw. Umrechnung vor sich geht, ißt am deutlichsten aus der Betrachtung eines Beispiels; zu er-
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läutern. Betrachtet werde der Fall, bei welchem die erste Richtungskennziffer eine »6« ist. Die Rohre, welche die Schaltelemente TT 29 und TT 32 der Übertragsschaltungsanordnung RI)T ι bilden, zünden, wenn ein Impuls vom Wiederholer PR 9 her übermittelt wird, und die Potentiale von den Kathoden dieser beiden Rohre löschen die linken Rohre der Binärpaare in den Schaltungsanordnungen DB 1 und DB 4 und, reizen den Impulswiederholer RP 11 an. Ursprünglich sind alle vier Hilfsrohre VK9 usf. zum Zünden gebracht, und beim Übiertrag der "Wählziffer werden die Hilfsrohre in den Schaltungsanordnungen DBi und DB 4 gelöscht, wodurch diejenigen in den Sehaltungsanordnungen DB 2 und DB 3 stromleitend bleiben. Die Schaltwirkung der Impulse, welche den Rohren VKy und: VK 8 und dem Wiederholer Pi? 11 vom Auswählimultivibrator übermittelt werden, ist wie folgt:
Erster Impuls: Rohr VK8 zündet, wodurch das Rohr des Schaltelemente TT 29 gelöscht und die Diode VN 5 gezündet wird, und der Wiederholer Fi? 11 zündet, wodurch ein Impuls nach dem Impuls wiederholer Pi? 12 und nach beiden Rohren des Binärpaares der Schaltungsanordniung DB 2 übermittelt ward. Das linke Rohr des Paares zündet, wodurch sein Hilfsrohr gelöscht und der Impuls wiederholer PR12 angereizt wird, welcher jedoch nicht zündet, weil er nicht vor Beendigung des Impulses vom Wiederholer PR11 angereizt wird. Eine Spannung am Widerstand i? 7 wird von den Schaltungsanordnungen Di? 1 und DB 3 her aufrechterhalten.
Zweiter Impuls: Rohr VKy zündet, wodurch Rohr VK 8 und seine zugehörige Diode VN 5 gelöscht werden und der Impudswiederholer PR11 angereizt wird. Eine Spannung am Widerstand Ry wird von der Schaltungsanordnung DB 3 her aufrechterhalten.
Dritter Impuls: Rohr VK8 zündet, wodurch das Rohr VK y gelöscht und die Diode VN 5 gezündet wird. Impuls wiederholer PR 11 zündet, wodurch ein Impuls dem Impuliswiederholer PR 12 und den beiden Rohren des Binärpaares in der Schaltungsanordnung DB 2 übermittelt wird. Dias rechte Rohr dieses Paares zündet, wodurch ein Impuls dem Impuliswiederholer PR12 und den beiden Rohren des Biinärpaares in der Schaltungsanordnung Di? 2 übermittelt wild. Das rechte Rohr dieses Paares zündet, wodurch eine zugehörige Diode gezündet und das linke Rohr gelöscht wind, und der Impuliswiederholer PR12, welcher bei Empfang des ersten Impulses angereizt worden war, wiederholt einen Impuls nach dem Impuls wiederholer PR13 und nach dem Binärpaar der Schaltungsanordnung DB?,. Das Linke Rohr dieses Paares zündet, wodurch das HMfsrohr und die zugehörige Diode gelöscht wenden und der Impuls wiederholer PR13 angereizt wird. Eine Spannung am Widerstand Ry wird von den Sehailtungsanordnutngeti DB1 und DB 2 her aufrechterhalten.
Vierter Impuls·: Rohr VKy zündet, wodurch das Röhr VK 8 und seine zugehörige Diode gelöscht werden und der Iinpulswiieiderholer PR11 angereizt wird. Eine Spannung am Widerstand i? 7 wird von der Schaltungsanordnung DB2 her aufrechterhalten.
Fünfter Impuls: Rohr VK8 zündet, wodurch seine zugeordnete Diode zündet und das Rohr VK y und seine zugehörige Diode gelöscht werden. Der Impulswiederholer PR11 liefert einen Impuls nach dom lmpulswiederholerPR12 und nach dem Binärpaar der Schaltungsanordnung DB 2. Von diesen zündet das linke Rohr, wodurch das rechte Rohr und seine zugehörige Diode gelöscht werden. Eine Spannung am Widerstand i?7 wird: von der Schaltungsanordnung DB I her aufrechterhalten.
Sechster Impuls: Rohr VKy zündet, wodurch das Rohr VK 8 und die Diode VN 5 gelöscht werden. Dies trennt die Sperrspannung vom Widerstand R y und der Kathode des Prüfimpulswiederholers TED ab.
Nachdem der Multivibrator den sechsten Impuls nach der Ader DOL geliefert hat, liefert er einen Impuls nach dem Prüfimpuls'wiederholer TED über den lmpulswiederholer PR16 und den Zeitverzögerungskreis EDC. Das Rohr der Schaltungsanordnung TED ist nun nicht gesperrt, und der Impuls wird daher nach dem Rohr VK 13 der Schaltungsanordnung DOJT wiederholt. Das Rohr VK 13 zündet und liefert einen Impuls über Kondensator C 8 nach der Kathode des Rohres VK12, welches dadurch gelöscht wird. Die positive Vorspannung wird vom Schutzgitter des Rohres VT 1 abgetrennt, und der Multivibrator DOM hört auf zu schwingen. Durch das Zünden des Rohres der Schaltungsanordnung TED wird ein Impuls nach dem Wiederholer PR 44 übermittelt, welcher ihn nach den Schaltungsanordnungen DB1 ibis DB 4 wiederholt und diese SchaltungBanordnungen dadurch zurückstellt, daß das rechte Rohr des Binärpaares in jedem Falle gezündet wird. Der Impuls, welcher von der Schaltungsanordnung T-ED wiederholt wird, wird außerdem nach dem Zeitverzögerungskreis IDP übermittelt, welcher die erforderliche Verzögerung einbringt, die die Wahlpauise liefert, welche für die Freiwahl benötigt wird. Diese Schaltungsanordnung ist ähnlich der Schaltungsanordnung TSD.
Der Ausgangsimpuls vom Zeitverzögerungskreis IDP her wird nach dem lmpulswiederholer PR 17 . geliefert, welcher ähnlich dem Wiederholer PR 15 ist und iduroh eine Schaltungsanordnung gesteuert wird, welche verhindert, daß die Übertragung der Impulse nach der Leitung mit der Registrierung der Teilnehmerwählimpulsie zusammentrifft. Nach der entsprechenden Verzögerung wird ein Impuls von der Schaltungsanordnung IDP über die Impuliswiederholer PT? 17 und Pi? 18 nach der Schaltungsanordnung TSD und. nach dem Impulswiederholer PR 19 übermittelt. Der Impuls, welcher vom Wiederholer PR 19 wiederholt wird, schaltet die Abgangs-Wählziffer-Zähler aus der Stellung 2 CC 5 in die Stellung 2 CC6 und zündet einen Impulswiederholer, welcher der Z ahlerstufe 2 CC 5 zügeordnet ist, in der gleichen Weise, wie Wiederholer
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. PRg der Stufe 2 CC 4 zugeordnet ist. Dieser Wiederholer liefert daraufhin einen Impuls nach allen Rohren in der Übertragssdhaltungsanordnung RDT 2 (nicht dargestellt). Die markiertem Rohre bzw. das Rohr in dieser Schaltungsanordnung zünden nun, und die Wählziffer wiird nach den Binärzählschaltungsanordnungen DB 1 bis DB 4 wie für die erste Richtungskennziffer übertragen.
Nach der Verzögerungszeitdauer liefert die Schaltungsanordnung TSD einen Impuls und prüft auf das Vorhandensein einer Wählziiffer im den Schaltungsanordnungen DB 1 bis DB4 wie zuvor. Ein Impuls wird dann nach der MultdvibratOT-Anlaß-SchaltungsamondnungDO^ geliefert, und die Impulis-Übermittlung geht wie bei der ersten Ziffer vor sich. Dies wiederholt sich für die übrigen Wählziffern, wobei der Abgangszähler sich um einen Schaltschritt nach jeder Wählziffer fortbewegt und den nächsten Übertragslimpuliswiederholer anreizt. Die letzte Stufe, welche den Richtungskennziffern zugeordnet ist, ist 2CCg, und der zugehörige Impulswiederholer ist PR 21.
In manchen Fällen kann das volle Komplement der sechs Richtungskennziffern nicht benötigt werden, und dann ist keine Wählziffer in der oder den letzten Riehtungskennziffer - Speicher - SdbaltungsanordnungeiT gespeichert. Wenn der Zähler auf die Stufe sich fortschaltet, welche der ersten der leeren Speicherschaltungsanordnungen entspricht, dann ist der nächste Impuls vom Wiederholer PR19 her außerstande, irgendeines der Übertragsrohre zu zünden, und keine der Dioden entsprechend VNz in den Auswähl-Binär-Zähl-Sclhaltungsanordnungen kommt zum Zünden. Auf diese Weise entsteht keine Spannung am Widerstand R 5, so> daß der Impulswiederholer PR15 nicht gesperrt und der Impulswiederholer PR 14 nicht angereizt wird,
Nach Ablauf der Verzögerung in der Schaltungsanordnung TSD zündet der Impuls vom Wiederholer PR18, welcher der letzten übermittelten Wählziffer nachfolgt, den Wiederholer PRiS, welcher einen Impuls nach der Schaltungsanordnung NDD liefert. Diese ist eine Verzögerungsschal tungsanordnung ähnlich der Sobaltumgsanord- nung TSD, und nach einer kurzen Verzögerung wird ein Impuls nach dem Impulswiederholer PR 20 geliefert, welcher den Impuls nach der Prüfschal-
• tungsanordnung TSD und nach der Zählkette und der Wähl - Impuls - Übertrags - Impulswiederholer-Sammelader ,.über den Impulswiederholer PR19 . wiederholt.
Unabhängig von der Anzahl der zu übertragenden Richtungskennziffern schaltet beim Übertrag der fünften Richtungskennziffer nach der Binärkette DB1 bis DB 4 oder nach der Übermittlung eines Impulses von der Schaltungsanordnung NDD her in dem Falle, wo weniger als, fünf Richtungskennziffern vorhanden sind, der Abgangs-Wählziffern-Zähler sich in die Stellung 2 CC9, wodurch die Stufe 2CC 10 und Wiederholer PR21 sowie das Rohr der Schaltungsanordnung CT1. angeregt werden. Nach der Übertragung der fünften Richtungskennziffer liefert Impuls wiederholer P R18 einen Impuls nach jedem 'der vier Impulswiederhoter PR22 bis PR 25. Diese sind so eingerichtet, daß sie jeweils von den Eingangs-WahMffer-Zahl-Stufen ι CC4 bis 1CC7 entsprechend den vier Teilnehmerziffern angeregt werden. Je nach dem Schaltzustand, welchen der Teilnehmer beim Wählen erreicht hat, ist eines der Rohre 1CC4 bis ι CC 7 stromleitend und reizt den entsprechenden Wiederholer in den- Serien PR 22 bis PR 25 an. Dieser Wiederholer zündet bei Empfang des Impulses vom Wiederholer PR 18 her und liefert einen Impuls nach demjenigen Rohr in der entsprechenden der vier Schaltungsanondnungen CTi bis CT 4, von denen nur die erste und die letzte gezeigt sind. Wenn der Teilnehmer noch nicht die erste Teilnehmerziffer gewählt hat und wenn die letzte Richtungskennzdffer für die Übertragung übermittelt worden ist, dann zündet das Rohr der Schaltungsanordnung CT ι und steigert das Potential am Widerstand R 8. Dadurch wird der Impulswiederholer PR 17 abgehalten, so daß der Impuls, welcher ihm nach der Übermittlung der letzten Richtungskennziffer zugeführt wird, unwirksam ist, und der ! Übertrag der ersten Teilnehmerzdffer wird nicht 1 angereizt. Dies dient dazu, um zu verhindern, daß die Übermittlung zur Leitung hin über eine Stufe hinaus bewirkt oder vorbereitet wird, über go welche der. Teilnehmer noch nicht eine Wählziffer gewählt hat.
Wenn die erste Teilnehmerziffer gewählt worden ist, dann schaltet der nachfolgende C-Impuls den Eingangs - Wählziffer - Zähler nach der nächsten Stufe, ι CC 5, weiter und zündet außerdem den Impulswiederholer PR 26, welchem er über Ader 15 zugeführt wird. Ein Impuls wird dadurch von der Abgangsschaltungsanordnung über Wiederholer PR19 geliefert, um dadurch den Abgangs-Wählsziffern-Zähler auf die Stufe 2 CC 11 fortzuschalten und den Übertrags - Impuls - Wiederholer PR2J zu zünden, welcher von der Stufe 2 CC 10 her angereizt wurde und welcher die Impulse nach der Schaltungsanordnung NDT1 wiederholt, um dadurch den Übertrag der ersten Teilnehmerziffer nach der Impuls-Übertrags-Binär-Kette einzuleiten oder vorzubereiten.
Die Schaltungsanordnung CT 1 verbleibt stromledtend, und. die Spannung, welche am Widerstand R 8 erscheint, fährt fort, den Impulswiederholer PRi1] zu sperren, so daß der Impuls, welcher ihm normalerweise nach der Übermittlung der ersten Teilnehmerziffer geliefert wird, unwirksam ist. Es wird daher kein Versuch unternommen, die zweite Teilnehmerziffer zu übertragen, bevor nicht der C-Impuls, welcher ihrem Empfang nachfolgt, am Widerstand empfangen wird, und. die Übertragung der übrigen Teilnehmerziffern steht ebenfalls unter der Steuerwirkung der C-Impulse.
Es ist wahrscheinlich, daß der Teilnehmer eine oder mehrere Teilnehmerziffern in dem Zeitpunkt gewählt hat, in welchem das Register den Übertrag der ersten fünf Richtungskennziffern beendet hat. Der Übertrag zur Leitung fein setzt sich dann in der vollbeschriebenen Weise wie bei der letzten
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Richtungskennziffer und den gespeicherten Teilnehmerziffern fort,. wobei die Inipulswiedte'rholer Pi? 27 bis PR30 wechselweise zünden, wie der Abgangs-Wählziffer-Zähler sich schrittweise fortschalltet, nachdem jede Wählziffer übertragen worden ist. Der Impulswiederholer in dien Serien PR 22 bis PR 25 entsprechend der WäiMziffer, welche vom Register empfangen wird1, zündet jedesmal, wenn eine Wähl ziffer für id'ie Übertragung übermittelt wird, und wenn der Abgangs-Wählzdffern-Zähler eine Stellung erreicht, von welcher her die letzte gespeicherte Wählziffer übertragen werden soll, dann zündet das jeweiiMge Rohr in den Serien CTi bis CT4 und. sperrt den Impulswiederholer Pi? 17, um die Steuerung auf die C-Impuil<se zu verlagern, welche den ankommenden Impulsen nachfolgen.
Nachdem alle Teilnehmer ziffern gewählt worden sind, wird ein Impuls von der Schaltungsanordnung IDP über die Wiederholer Pi? 17, PR 18 und PR 19 übermittelt, um dadurch die letzte Stufe des AbgangB-Wäfol'ziffern-Zähilers 2 CC 14 zu zünden, welcher so eingerichtet ist, daß er das Register freigibt, indem er einen Impuls nach der Rückstellas schaltungsanordnung RC Meiert, welche augenblicklich die Anodenspannung von den entsprechenden Schaltungsanordnungen albtrennt. Im Falle, daß der Teilnehmer seinen Hörer auflegt, bevor das Wählen vollständig durchgeführt worden ist, wird ein .B-Impuls von der Relaiisgruppe oder einer sonstigen Schaltungsanordnung über die Adern 16 bis 22 nach sieben gleichen Impuls wdederholern PR 31 bis PR 37 übermittelt, welche einen gemeinsamen Anodenwiderstand aufweisen, und zwar mit allen ihren Rohren in ihren zugehörigen Amts-Kennziffer- und Teilnehmeriziffer-Speicher-Schaltungsanordiuing'en, und außerdem über die Adern 23 bis 28 nach den sechs gleichen Impulswiederholern Pi? 3 8 bis Pi? 45, welche einen gemeinsamen Anoden widerstand aufweisen, und zwar mit allen Rohren in ihren zugehörigen Richitiungskennziffer-Speicher-Schaltungsanordnungen. Durch das Zünden dieser Wiederholer werden alleWähliziffer-Speicher-Robre gelöscht, und der Abgangs-Wählziffern-Zähler wird dann in seine Endstellung durch einen Impuls gebracht, welcher zyklisch durch die Schaltungsanordnung TSD, Pi? 15, NDD und Pi?20 sowie PR19 geschickt wird, wie dies für den Fall beschrieben wurde, bei weldhiem weniger als sechs Richtungskennziffern benötigt werden. Beim Erreichen der Endstellung des Abgangs-Wähkiffern-Zählers wird das Register freigegeben.
Die Verbindung des Umriechners an einen prüfenden Widerstand wird mittels eines zyklischen Zählers derjenigen Gattung gesteuert, bei welcher durch das Zünden des einen Rohres das vorangehende Stromleiitende gelöscht wird. Der Zähler weist fünf Stufen auf und ist dargestellt als Teil des Umrechnersteuerkreises in den Fig. 7 und 8, welche nebeneinandergelegt werden können, wobei Fig. 7 links liegt. Die erste Stufe besteht aus den Rohren VK 40 bis VK 42, welche parallel geschaltet sind, die zweite Stufe aus den parallel geschalteten Rohren VK43 und VK44, während die dritte, vierte und fünfte Stufe jeweils aus den Rohren VKa^, VKφ und VK47 bestehen. Der Zähler wird von einer 400-Hertz-Negativ-Impuls-Quelle 21 über einen Verstärker VT10 und einen Kathodenverstärker VT11 angetrieben.
Das Rohr VK 40 zündet, wenn die Anodenspannuing zuerst an die Schaltungsanordnung gelegt wird, und spannt die Rohre VK43 und VK 4.8 vor. Der erste negative Impuls über Ader 21 ergibt einen plötzlichen Anstieg im Kathodenpotential des Rohres VTn, und dieses wird in der Form eines positiven Impulses nach den Auslöseelektroden der Rohre VK 43 und VK 48 übermittelt, welche zünden. Das Rohr VK 48 ist eines einer Serie von Rohren, welche von der Kathode des Rohres VT 11 gesteuert werden und so eingerichtet sind, daß ein Rohr, welches vorgespannt ist, zündet, wenn das Kathodenpotential des Rohres VT 11 ansteigt, uöd gelöscht wird, wenn das Rohr VT10 wiederum stromleitend wird. Durch das Zünden des Rohres VK48 wird sein ,Kathodenpotential angehoben, und ein Impuls wird über den Kathodenverstärker VT 12 und über Ader SCR nach der zweiten Stufe 2 CC 2 im Abgangs-Wählziffern-Zähler aller Register geliefert. In Registern, welche ein volles Komplement Von Amtskennziffern empfangen haben, zündet die Stufe 2 CC 2 sowie die Diode VNi, welche eine positive Spannung an die Ader RQL legt und außerdem den Wiederholer Pi?8 anregt und das Rohr VK 6 des Hochgeschwindigkeits-Sucherkreises, wie zuvor beschrieben, sperrt.
Wenn der zweite Impuls von der 400-Hertz- »Lieferquelle her nach dem Zähler übermittelt worden ist, zünden die Rohre VK 45 und VK 49, wobei beide Rohre durch das Zünden des Rohres VK 43 vorgespannt wurden. Das Rohr VK 49 liefert bei seinem Zünden einen Impuls über die Ader HCR, welcher den Suchvorgang für das rufende Register dadurch einleitet, daß das Rohr gezündet wird, welches dem Rohr VK 6 im ersten Register , entspricht, und zwar über Ader HP 1L. Das Rohr VK45 reizt die nächste Stufe VK46 im Zähler an und außerdem Rohr VK 51. Der Hochgeschwindigkeits-Suchvorgang ist vor .dem nächsten 400-Hertz-Impuls beendigt, uind wenn ein rufendes Register gefunden worden ist, so zündet dessen Diode VN 2, um dadurch das Potential der Ader RCL anzuheben, welches das Rohr VK 54 vorspannt 'und das Rohr Fi? 5 5 sperrt.
Der nächste 400-Hertz-Impuils zündet Rohr VK 51, welches daraufhin einen Impuls nach der Auslöseelektrode des Rohres VK 54 über einen Kondensator liefert, und dieses Rohr zündet, da es von der Ader RCL her vorgespannt worden ist. Seine Kathode ist mit den Auslöseelektroden der Rohre VK46 und VK 56 über Kondensatoren verbunden, und diese Rohre, deren ersteres vom Rohr VK 45 vorgespannt ist, zünden nach Rohr VK 54. Durch das Zünden der Rohre VK 54 und VK 56 werden Anlaß impulse über die Adern SAL und SBL nach den Binär-Dezimal-Umrechner-Schaltungsanordnuingen DCA, DCB und DCC übermit-
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telt. Die Rohre VK47 und VK 57 werden durch das Zünden des Rohres VK 46 vorgespannt, und der . nächste 400-Hertz-Impuls zündet beide Rohre. Das Rohr V K 47 spannt bei seinem Zünden das Rohr VK 58 vor und übermittelt einen Impiuds nach der Rückstell-Schaltungsanordnung Ti?CYwelche augenblicklich die Anodenspannung von diesen Rohren im .Umrechner, geliefert über Ader HTL, abschaltet. Das Rohr VK 57 prüft auf vollständige Durchführung der Übertragung.
Wenn die Übertragung vollständig durchgeführt worden ist, dann zünden eine oder mehrere der Dioden VN10 bis VN13, welche über Adern, mit TCL bezeichnet, . mit . den Kathoden der Glühkathodenrohre des; ersten Richtumgskennzifferspeichers im Umrechner verbunden sind, und spannen das Rohr VK 61 vor und sperren 'das Rohr VK62. Das Rohr VK61 zündet beim Empfang eines Impulses vom Rohr VK 57 und gibt dadurch eine Anzeige des Endes der Übertragung nach dem rufenden Register, über. Ader ETL, um dadurch den Abgangs-Wählziffern-Zähler in die Stufe 2 CC 4 fortzuschalten, in welcher er für die Übermittlung der ersten Richtungskennziffer nach der Übertragungs-Schaltungsanordnung bereit ist. Der nächste 400-Hertz-Impuils zündet Rohr VK 58, welches auf weitere Register aufprüft, welche auf Übertragung bzw. Umrechnung warten. Register, welche bei Übermittlung eines Impulses über Ader SCR ein-
gestellt wurden, aber nicht durch den Hochgeschwindigkeits-Süchvorgang erreicht werden, geben eine Anzeige dadurch, daß ihre Dioden VN1 gezündet haben, und das Potential an der Ader RQL spannt das Rohr VK 59 vor und sperrt das Rohr VK 60.
Wenn keine anderen Register durch den ersten Impuls über Ader SCR eingestellt worden sind, dann zündet das Rohr VK 60 und zündet das Rohr VK41 in der ersten Stufe des Zählers, und der Zyklus setzt sich dann wie zuvor fort. Wenn jedoch ein Register wartet, dann zündet das Rohr VK 59, und ein Impuls von seiner Kathode her zündet das Rohr Fi?44. in der zweiten Stufe des Zählers. Das Rohr νΚφ. wird daher nicht gezündet,
und keine weiteren -Register werden eingestellt; aber. Rohr VK 4g wird vorgespannt und zündet beim Empfang des' nächsten 400-Hertz-Impulses, um dadurch den Suchyorgang für ein rufendes Register einzuleiten, welches nicht durch den vorangehenden Suchvorgahg erreicht worden ist. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis alle rufenden Register, welche vom ersten Zyklus her eingestellt^sind, ausgespeichert wurden,, woraufhin der Zähler in seine erste Stufe zurückkehrt, um dadurch andere Register
.55 einzustellen, welche auf Übertragungen warten.
In dem Falle, daß keine Register für die Übertragung bereit, sind'' läuft die Sucherschaltungsanordnung weiter bis .in ihre Endstellung und liefert einen Impuls nach der Ader NCR, um da-
durch das Rohr V;KM2 zu zünden. Dieses ist das eine eines doppe.lstafeilen Paares mit den Rohren VK'52 und VKS3,, yöh,denen das Rohr VK53 normalerweise stromleitend ist.. Wenn das Rohr VK 52 zündet, dann wird das Rohr Fi? 51 gelöscht und das Rohr VK 50 vorgespannt, so daß beim Empfang des 400-Hertz-Impulses, welcher den Zähler in die dritte Schaltstelluing bewegt, das Rohr VK 50 an Stelle des Rohres V'K 51 zündet. Durch das Zünden dieses Rohres wird das doppelstabile. Paar in seine Normalstellung zurückgestellt und das Rohr VK42 in der ersten Stufe des Zählers gezündet. Die Übertragung . des Einstellimpulses über Ader SCR und das Einleiten des Hochgeschwindigkeits-Suchvorganges über Ader HCR finden wiederum statt. Bis ein Register ruft, läuft der Zähler daher nur in seine dritte Stellung, und er wird in die erste Stellung beim Empfang des nächsten 400-Hertz-Impulses zurückgebracht.
Tritt ein Fehler auf, derart, daß kein Impuls an der Ader HCK erscheint, um anzuzeigen, daß ein Register ruft, und erscheint kein Impuls in der Ader NCR, um anzuzeigen, daß der Hochgeschwindigkeits-Suehvorgang vollständig durchgeführt worden ist, ohne auf ein rufendes Register zu treffen, dann wird durch das Zünden des Rohres VK51 das Rohr VK55 gezündet, welches eine Fehleranzeige von seiner Kathode her nach Ader FDL gibt. Dieses Rohr ist normalerweise gesperrt, wenn ein Register ruft; aber wenn ein Fehler auftritt, so liegt keine Vorspannung an Ader RCL, um das Rohr VK 54 vorzuspannen oder das Rohr VKe1S zu sperren.
Die Übertragung, findet statt im Zeitintervall zwischen dem Zünden der Rohre VK 46 und VK 47 des Zählers. Wenn der Teilnehmer eine ungenutzte Kennziffer gewählt hat, dann erfolgt keine entsprechende Übertragung, und keine Vorspannung erscheint an der Auslöseelektrode des Rohres VK61 und der Kathode des Rohres VK 62,, wenn die Rohre VK47 und VK57 beim Empfang eines 400-Hertz-Impulses zünden. Durch das Zünden des Rohres VK 57 wird daher das Rohr VK62 gezündet, und ein Anstieg in der Spannung wird über den Kathodenverstärker VT 13 nach Ader N UL übermittelt, welche die Schaltungsanordnung NUC zündet, welche parallel zur Stufe 2 CC4 des Abgangs-Wählziffern-Zählers im rufenden Register geschaltet ist. Diese Stufe ist so -eingerichtet, daß sie dem Teilnehmer ein iVt/.-Signal (Nummer oder Teilnehmer nicht erreichbar) vom Amtsleitiungsrelaissatz oder einer sonstigen Schaltungsanordnung her übermittelt.
Wie sich aus Fig. 9 ergibt, erfolgt der Empfang der Schlüssel-Wählziffern durch die Binär-Dezimal-Umwandlungs-Schaltungsanordnung DCA, DCB und DCC des Umrechners vermittels dreier Gruppen von vier Adern, welche als τ EDL, 2EDL, 3 EDL bezeichnet sind. Die Umwandlungsschal- . tungsanordnung für jede Wählziffer ist identisch und besteht aus einer 'Auftrenn-Schaltungsanordnungs-Gruppe, deren erste Schaltungsanordnung, welche der ersten Ader zugeordnet ist, sich aus zwei Rohren, wie beispielsweise VK70 und VKji, zusammensetzt. Die zweite Schaltungsanordnung, der zweiten Ader zugeordnet, besteht aus vier. Rohren,.wie beispielsweise VK72 bis VK75, von
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denen zwei durch eines der Rohre der ersten Schaltungsanordunng gesteuert werden, während die übrigen zwei vom zweiten Rohr der ersten Schaltungsanordnung gesteuert werden. Wie sich so aus der Zeichnung ergibt, werden die Rohre VK J 2. und VK 73 der zweiten Schaltungsanordnung durch das Rohr VK Jo der ersten Schaltungsanordnung gesteuert, während die Rohre VK 74 und Ftf 75 in entsprechender Weise vom Rohr VK"Ji her gesteuert werden. Acht Rohre, wie beispielsweise VK 76 bis Ftf 83, sind in ähnlicher Weise der dritten Ader zugeordnet, und eine theoretische Sechzehnrohrgruppe der vierten Ader, von denen jedoch nur sechs, wie beispielsweise VK84 bis VK8g, für- die vorliegende Umwandlung benötigt werden. Eine positive Vorspannung, welche über die erste Ader empfangen wird, ist so wirksam, daß sie das Rohr VK1JO vorspannt und das normalerweise ' vorgespannte Rohr VKJi sperrt; eine positive Vorspannung, welche über die zweite Ader empfangen wird, dient dazu, ein Rohr, welches einem der beiden Rohre der ersten Schaltungsanordnung zugeordnet ist, vorzuspannen und das andere (welches normalerweise vorgespannt ist) zu' sperren, während eine positive Vorspannung, welche über die eine oder die andere der beiden übrigen Adern in der gleichen Weise empfangen wird, in der gleichen Weise- dazu dient, eines der beiden Rohre, welche je einem der Rohre der vorangehenden Schaltungsanordnung zugeordnet sind, vorzuspannen und das andere zu sperren.
Nach der Übermittlung der Wählziffern durch das Register nach dem Umrechner über die Adern ι EDL bis 3 EDL wird durch das Zünden des Rohres VK 54 ein Impuls über Ader SAL nach den Auslöseelektroden der beiden Rohre VK Jo und VKJi, welche der ersten Ader 1EDL1 in der Schaltungsanordnung DCA. zugeordnet sind, übermittelt, und durch das Zünden des Rohres VK 56 wird ein Impuls über Ader SBL nach den entsprechenden Rohren in den Schaltungsanoxdnungen DCB und DCC geliefert. Wenn die erste Ader markiert ist, dann zündet das linke Rohr, wenn nicht, dann das rechte Rohr. Das jeweils zündende Rohr liefert einen Impuls nach den zugeordneten beiden Rohren der nächsten Rangstufe, und je nachdem, ob die zweite Ader markiert ist oder nicht, zündet das linke oder das rechte dieser beiden Rohre. Die dritte Rangstufe arbeitet in gleicher Weise; zwei Rohre empfangen einen Impuls von der vorangehenden Schaltungsanordnung, und entweder das linke oder das rechte Rohr zündet, je nachdem, ob die entsprechende Ader eine Markierung vom Register empfangen-hat oder nicht. Im Falle, daß die Rohre, wie beispielsweise VK Jg, Ftf 81 und VK83, zünden, wird ein Impuls den Rohren in der vierten Rangstufe übermittelt, und das entsprechende Rohr zündet. ■ . ·
Die zehn Ausgänge von der Schaltungsanordnung DCA werden von den Kathoden der Rohre VK j6 bis VK78, FX-80, VK82 und VK84 bis. Ftf 88 abgenommen, und die Stellung eines Impulses, welcher in diesem Satz von zehn Ausgangsadern DLA in Ansprecherwiderung auf einen Impuls erscheint, welcher über Ader SAL 'empfangen worden ist, ist ein Anzeichen bzw. Kriterium für die Amtskennziffer in Dezimalform. Eine weitere Ader FTL ist an die Kathode des Rohres Ftf 89 angeschaltet und so eingerichtet, daß sie eine Fehleranzeige gibt, wenn keine Wählziffer auf den Adern 1 EDL 1 bis ι EDL 4 in Erscheinung tritt. In der gleichen Weise wird für die zweite und die dritte Wählziffer eine Markierung an einer der zehn Ausgangsadern DLBi bis DLBio und an einer der zehn Adern DLC1 bis DLC10 zur Erscheinung gebracht. Die drei Wählziffern für die Übertragung werden nun durch Markierungen bzw. Kriterien an drei von dreißig Adern angezeigt.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, werden die ersten: und die zweiten Wählziffern dazu benutzt, einen einzelnen Schnittpunkt in einem Hunderterfeld HPF zu markieren. Die zehn Auslässe DLA von der ersten Wählziffern-Empfangs-Schaltungsanordnung werden jeweils an Auslöseelektroden der zehn ■ Rohre Ftf 91 .bis Ftf 100-geschaltet,"und das jeweilige Rohr zündet, wenn die Binär-Dezimal-Umwandlung vollständig durchgeführt ist. Die zehn Auslässe von der zweiten Wählziffer-Empfangs-Schaltungsanordnung werden jeweils an die Auslöseelektroden der .zehn Rohre VK101 bis VK 110 gelegt, wobei eines derselben bei Beendigung der Umwandlung der zweiten Wählziffer zündet. Durch das Zünden eines solchen Rohres wird ein zugeordnetes Glühkathodenrohr, z. B. VT 14, welches normalerweise stromleitend ist, gesperrt. Der Potentialanstieg an der Anode dieses Rohres bewirkt, daß das Glühkathodenrohr VT15 stromleitend wird, und durch den Potentialanstieg an der Kathode dieses Rohres wird das Anpdenpotential der zehn Rohre VK111 bis Ftf 120, welche diesem zugeord^ net sind, angehoben. In einer ähnlichen Weise würden die zehn Rohre Ftf 201 bis Ftf 210 einen Anodenpotentialanstieg erfahren, wenn eine Markierung an der Ader DLB 10 in Erscheinung getreten wäre. Die Auslöseelektrode eines Rohres in jeder lotrechten Spalte erfährt eine Potentialsteigerung durch das Zünden eines Rohres in der Serie Ftf 91 bis Ftf ipo, und diese zehn Rohre werden über den kleineren Spalt hinweg stromleitend. Ein solches Rohr in einer Spalte, in welcher das gemeinsame Anodenpotential eine Steigerung erfahren hat, zündet nun über den Hauptspalt hinweg, und ein Rohr im Feld HPF wird nunmehr als Folge der ersten und der zweiten Wählziffermarkierungen stromleitend. . . .
■ Das Hauptübertragsfeld TPF besteht aus tausend Kreuzungspunkten, wobei jede Kreuzung sich aus sechs Rohren, wie beispielsweise Ftf 211 bis Ftf 216, entsprechend den sechs Richtungskennziffern, zusammensetzt, in welche die drei Schlüsselwählziffern umgewandelt werden sollen. Die hundert Abszissen sind den hundert Adern TLi bis TLioo vom Hunderterfeld her zugeordnet, an deren jede die Auslöseelekroden von zehn Gruppen von sechs Rohren angeschaltet sind.. Die zehn Ordinaten sind den zehn Ausgängen DLC1
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bis DLC ίο der Dr.itte-Schlüssel-Wählziffer-Binär-Dezimal-Umwandlungs-iSchaltungsanordnung zugeordnet.
Die Adern DLC ι bis DLC ιό sind an die zehn Rohre VK221 bis VK230 angeschaltet. Das zugehörige Rohr bewirkt beim Zünden, daß das zugehörige Glühkathodenrohr, z. B. VT 16, stromleitend wird, und der Potentialabfall an der Anode des letzteren wird nach den Kathoden der sechs Rohre in jeder von hundert Gruppen der zugehörigen Abszisse bzw. Abszissen übermittelt. Bei einer Gruppe von sechs Rohren werden sowohl ihre Kathodenpotentiale so herabgesetzt als auch ihre Auslöse-Elektroden-Potentiale so angehoben, daß die sechs Rohre zünden.
Die sechstausend Adern RL von den Anoden der Rohre im Tausenderfeld werden über die Adern TFL nach Widerständen geführt, welche in sechs Gruppen von zehn geschaltet sind, wobei sie die
ao sechs Richtungskennziffern in Dezimalform wiedergeben. Eine Gruppe dieser Widerstände ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt, welche nebeneinander mit Fig. 11 an der linken Seite zusammengesetzt werden können, und sie ist mit R10 bis R 19 bezeichnet. Die sechstausend Adern werden so verteilt, daß jede Ader in.einer Gruppe von sechs eine Verbindung mit einem Widerstand in einer verschiedenen Gruppe von zehn herstellt. Wenn die sechs Rohre einer Kreuzung zünden, dann wird durch die Potentialdifferenz, welche an einem der zehn Widerstände in jeder der sechs Gruppen in Erscheinung tritt, eine Dezimalanzeige der sechs Richtungskennzifrern gegeben, welche sich aus der Umrechnung ergeben, wobei die Umrechnung unschwer dadurch verändert werden kann, daß die Verbindungen von einem Kreuzungspunkt her geändert werden.
Es ist nun notwendig, die Dezimalanzeige in die Binärform für die Übertragung nach dem Register umzuwandeln, und dies geschieht durch Spannungen, welche an sechs Gruppen von vier Adern RDL in Erscheinung treten, von denen 1RDL (1-4) in Fig. 11 dargestellt ist. Da das Register so eingerichtet ist, daß es die sechs Richtungskennziffern in Komplementärform empfängt, so wird die Binäranzeige tatsächlich durch diejenigen Adern gegeben, welche mit Erdpotential verbleiben.
Durch das Zünden eines Rohres im Tausenderfeld wird ein Spannungsabfall an einem der Widerstände Rio bis R19 hervorgerufen, und ein negativer Impuls wird über den zugehörigen Kondensator nach dem entsprechenden Rohr in der Rangstufe VK 231 bis VK 240 übermittelt, und dieses Rohr zündet. Je nachdem, welches Rohr in dieser Rangstufe zündet, wird ein positiver Impuls nach der Auslöseelektrode eines Rohres in einer oder mehreren der vier anderen Rangstufen von-Rohren VK241 bis VK245, VK246 bis VK250, VK2$i bis VK256 und VK257 bis VK263 übermittelt, um dadurch dieses Rohr oder die Rohre zum Zünden zu bringen. Der Potentialanstieg am Kathodenwiderstand, welcher einer Rangstufe von Rohren gemeinsam ist, in welcher ein Rohr gezündet hat, bewirkt, daß der zugehörige Kathodenverstärker VT 17 bis. VT 20 stromleitend wird, und eine positive Vorspannung erscheint an der oder den entsprechenden Adern RDL. Wenn beispielsweise die erste Richtungskennziffer, welche sich aus der Umrechnung ergibt, eine Sechs ist, dann zündet das Rohr VK 236, und die Impulse werden nach den Rohren VK 243 und VK 262 übermittelt. Diese Rohre zünden dann und bewirken, daß die Rohre VT 17 und VT 20 stromleitend werden. Die Adern ι RDL ι ;und 1 RDL 4 erfahren dann einen Potentialanstieg, und diese komplementäre Binäranzeige wird nach den Registern übermittelt und dort zur Wirkung gebracht.
Zusätzlich hierzu wird durch den ' Potentialanstieg eine der Dioden VN 10 bis VN 13 vermittels einer Ader TCL gezündet, um dadurch anzuzeigen, daß die Umrechnung vollständig durchgeführt worden ist. Die Dezimal-Binär-Umwandlung wird für die anderen fünf Richttmgskennziffern gleichzeitig in den Schaltungsanordnungen TC 2 bis TC 6 vorgenommen, und alle Wählziffern werden gleichzeitig nach den Registern übermittelt und dort zur Wirkung gebracht.
Der Umrechner wird jedesmal zurückgestellt, wenn das Rohr VK 47 zündet, und das Abtrennen der Anodenspannung an der Ader HTL löscht die Amts-Kennziffer-Übertrags-Rohre im Register.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für das Verbinden eines besonderen Schaltgeräts von einer Mehrzahl besonderer Schaltgeräte mit einem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung.(VK40 bis VK 62, VT 10 bis VT13), die mit dem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät in Verbindung steht, so angeordnet ist, daß sie ein Signal auf alle besonderen Schaltgeräte periodisch überträgt, um jene zu bestimmen oder auszuwählen, die mit dem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät zu verbinden sind, und um nachfolgend das Arbeiten eines Hochgeschwindigkeitsprüfkreises (z.B. 2CC3, V K 6) einzuleiten, welcher jedes besondere Schaltgerät der Reihe nach prüft, und' zwar bis eines gefunden ist, welches für die Verbindung mit dem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät bestimmt ist, und dieses besondere Schaltgerät ausschließlich mit dem gemeinsamen Schaltgerät verbindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. Bestimmen oder die Auswahl eines der besonderen Schaltgeräte in Ansprecherwiderung auf das Signal bewirkt wird, indem eine Folgeschaltvorrichtung (2 CC 1 bis 2 CC 10) veranlaßt wird, eine Stellung auf- oder einzunehmen, in welcher eine Markierung zum genannten Hochgeschwindigkeitsprüfkreis sich erstreckt bzw. übermittelt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochgeschwindigkeitsprüfkreis eine Mehrzahl von Stufen auf-
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weist, wobei jeweils eine Stufe in jedem der besonderen Schaltgeräte angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (2 CC 3) jeder Stufe des Hochgeschwindigkeitsprüfkreises eine Stufe der Folgeschaltvorrichtung bildet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil . einer Stufe des Hochgeschwindigkeitsprüfkreises ein gasgefülltes Entladungsrohr aufweist und daß die Anwendung oder Übermittlung eines Impulses auf eine Stufe des Hochgeschwindigkeitsprüfkreises das Ansprechen eines Rohres (VK 6) bewirkt, >u!tn das Wiederholen des Impulses auf die nächste Stufe in Abwesenheit der oder ohne die Markierung zu veranlassen, während bei Vorhandensein oder Anwesenheit der Markierung das zweite Rohr (2 CC 3) arbeitet, um das besondere Schaltgerät mit dem einzelnen gemeinsamen Schaltgerät zu verbinden und um die Folgeschaltvorrichtung in die nächste Stellung zu bringen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, falls keines der Schaltgeräte in Ansprecherwiderung auf das Signal verstellt wird, der Hochgeschwindigkeitsprüfkreis seinen Prüfvorgang ausführt und ein zweites Signal zum einzelnen gemeinsamen Schaltgerät zurückgibt, welches daraufhin ein weiteres Schaltzustandbestimmungssignal überträgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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