DE9842C - Neuerungen an Flechtmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Flechtmaschinen

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DE9842C
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Germany
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Original Assignee
A. BÜSCHE in Schwelm
Publication of DE9842C publication Critical patent/DE9842C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

1879.
Klasse 25.
AUG. BÜSCHE in SCHWELM. Neuerungen an Flechtmaschinen.
Zusatz-Patent zu No. 8984 vom 9. October 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1879 ab. Längste Dauer: 8. October 1894.
Durch die in belügender Zeichnung dargestellte Construction der Belastungsgewichte einer Klöppelmaschinenspindel, Fig. 1, 4, 5 und 6, erreicht man eine zweckgemäfse Anspannung des Spulenfadens sowohl beim Durchgang der Spindel im inneren Lauf {während ihrer geringsten Entfernung vom Flechtpunkte der Litze), als auch beim Durchgang der Spindel im äufseren Lauf (während ihrer gröfsten Entfernung vom Flechtpunkte der Litze).
Das Belastungsgewicht w ist in seinem oberen Theile hohl, um eine schraubenförmig gewundene Feder, Fig. 1 und 4, oder eine Spiralfeder, Fig. 6, in sich aufnehmen zu können. Diese Feder ruht auf einer Unterlagscheibe, welche genau in die Aussparung des Belastungsgewichts pafst und durch eine vorstehende Nase in einer verticalen Nuth des Belastungsgewichts gleitet, Fig. 5, so dafs es sich nicht drehen kann. Auch kann der Stift ζ statt rund, kantig im oberen Schlufsstück des Belastungsgewichts geführt sein. Auf dieser Unterlagscheibe ist der Stift ζ befestigt, um welchen sich die Feder windet. Die obere Oeffnung des Belastungsgewichts ist derart geschlossen, dafs man Stift und Feder herausnehmen kann. In dem oberen Ende des Stiftes z, Fig. 1, ist ein Auge angebracht, durch welches der durch das Belastungsgewicht in Spannung gehaltene Spulenfaden passirt. Damit sich das Belastungsgewicht in der runden Spindelhülse ebenfalls nicht drehen kann, ist dasselbe mit einer Längsnuth versehen, in welche eine in der Spindel angebrachte Feder eingreift oder, wie in der Zeichnung, Fig. 1, dargestellt, auf einer Feder gleitet, die am Ausrückestift ν befestigt ist. Die Feder kann von runder oder eckiger Form sein und ist an ihrem oberen Ende mit einem kleinen Haken versehen, Fig. 1 und 7, welcher während des Aufziehens des Belastungsgewichts zu der beim Durchpassiren des Spulenfadens erforderlichen Höhe sich auf dem oberen Rand des Belastungsgewichts auflegt, und von diesem mitgenommen, den beim Reifsen des Fadens nach unten gegangenen Ausrückestift ν (s. P. R. No. 8984) wieder in seine vorherige Stellung bringt.
Sind die Flügelräder hoch genug und die Spindeln entsprechend construirt, um einen genügenden Aufzug des Ausrückestiftes ν zu gestatten, so ist eine directe Verbindung des Belastungsgewichts mit dem Ausrückestift ν in solcher Weise zu empfehlen, dafs der Ausrückestift leicht gelöst werden kann, um event, höhere oder geringere Belastung des Belastungs- · gewichts vornehmen zu können.
Die Feder des Belastungsgewichts ist fmr so stark, dafs das Gewicht w hinreicht, sie vollständig oder beinahe vollständig zusammenzupressen, Fig. 4, doch mufs sich dieselbe weit genug ausdehnen können, um den Längenunterschied des durch ζ passirenden Spulenfadens bei der nächsten der entferntesten Stellung der Spindel zum Flechtpunkte vollständig auszugleichen, Fig. i. Wenn bei gesteigerter Geschwindigkeit das Beharrungsvermögen dem Belastungsgewichte w, bei Durchgang der Spindel durch den inneren Lauf, nicht gestattet, auf den Faden zu wirken, so wird die in w angebrachte Feder diese Wirkung übernehmen und den Faden derart anziehen, dafs bei Eintreten der Spindel in den äufseren Lauf das Belastungsgewicht selbst, ohne Stofs auszuüben, auf den Faden wieder einzuwirken vermag.
Wenn man das ganze Belastungsgewicht w durchbohrt, so könnte man durch Anwendung eines oder mehrerer Gummifäden oder anderweitiger elastischer Materialien, welche man an die untere kleine Scheibe des Stiftes ζ einerseits und an einer möglichst davon entfernten Stelle des Belastungsgewichts andererseits entsprechend befestigt, eine ähnliche Wirkung wie bei der Feder erzielen.
Bei sehr schnellem Gang der Spindeln tritt häufig der Uebelstand ein, dafs sich der Faden von der Garnspule, namentlich, wenn dieselbe grofs und vollgespult ist, infolge des zu spitzwinkligen Abzuges des Fadens vom oberen oder unteren Ende der Garnspule schlecht abwickelt. Diesem Uebelstande soll der in Fig. 2 und 3 zur Darstellung gebrachte Führungsschieber b abhelfen, welcher derart construirt ist, dafs er an der Feder d der Spindel leicht auf- und abgleiten kann und infolge seines Ge-
wichts den Faden, welcher von der Garnspule direct durch ihn passirt ist, stets eine möglichst rechtwinklige Stellung zur Garnspule bei seiner Abwicklung zu nehmen veranlafst.
In Fällen, wo complicirtere Bewegungen der Spindeln erreicht werden sollen (z. B. bei sogenannten Maschinengängen), kann man statt der im Haupt-Patente beschriebenen Führungsart der Spindeln durch Klauen, die Führung derselben durch eine Gangplatte mit fester Führung für die Spindeln bewirken; um dann die stabile Haltung der Spindeln durch die Flügelräder ebenfalls zu erreichen, werden diese Führungsplatten auf der Grundplatte in der Weise angebracht, dafs der sogenannte innere Führungsteller R mittelst des Bolzens E1 dessen Bund q in dem Teller R entsprechend versenkt ist, befestigt wird und der äufsere Führungsrand R1 desgleichen auf der Grundplatte in der Weise, wie solches Fig. 8, 9 und 11 darstellen. Es werden dann in den Zahnkranz der Flügelräder F, correspondirend mit den Flügelausschnitten, durch Fortnehmen eines Zahnes bezw. zweier halben Zähne Lücken gebildet, durch welche der Spindelstift k durchgeführt wird, und damit die anschliefsenden Zähne durch Reibung mit Stift k nicht abgenutzt werden, oben auf dem Radkranz, Fig. 8, oder unter demselben, Fig. 9, Platten / mit entsprechenden Flügelausschnitten für k angebracht, Fig. 10. Am unteren Ende von k befindet sich eine Stützplatte tm, Fig. 8, mit sogenanntem Herzstück y, welches die Spindel in der bekannten Weise in der Gangplatte führt, Fig. 11. Die Spindeln werden durch Stützplatten wie t, t1 und tn, Fig. 9, einfach von den Flügelrädern gehalten und getragen, doch würde diese Construction auch die alleinige Anwendung der Platte tUI gestatten, wenn nämlich die Führungsplatten RR1 derart accurat gearbeitet sind, dafs die Platte tin sich stets genau zwischen denselben und dem Zahnkranz der Flügelräder fortbewegen kann, und würde dann der zwischen Radkranz und Flügel oder in diesem Falle in gleicher Höhe mit dem Flügel angebrachte zweite Führungskranz H in Verbindung mit jener mittelst Platte tm erzielten Haltung der Spindel hinreichen, um letzterer eine genügende Stabilität zu geben (s. Fig. 8).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Aufhängung der Fadenspannungs-Gewichte in den Klöppeln von Flechtmaschinen durch Vermittelung von Federn.
2. Die Verbindung des Ausrückestiftes einer Klöppelmaschinenspindel mit deren Faden-Belastungsgewicht, sowohl zum Zweck der richtigen Führung des letzteren, wie zur selbstthätigen Wiedereinrückung des Ausrückestifts durch Aufzug des Belastungsgewichts.
3. Anwendung eines Gleitschiebers an Klöppelmaschinenspindeln zum Zwecke einer gleichmäfsigeren und leichteren Abwickelung des Fadens der auf den Spindeln befindlichen Garnspule.
4. Anwendung von Flügelrädern mit den Flügelausschnitten entsprechenden Lücken irn Zahnkranze, sowie die Zusammenstellung derselben mit Führungsplatten zum Zwecke einer* stabileren Haltung der Klöppelmaschinenspindeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9842D Neuerungen an Flechtmaschinen Active DE9842C (de)

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