DE98306C - - Google Patents

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DE98306C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2816Pivots

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
LOUIS GRAH, AUF DER BEEK, Post Ohligs. Verschlufs für zerlegbare Zangenscheeren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Scheere oder Zange, namentlich für chirurgischen Gebrauch bestimmt, nach Art des Patentes Nr. 66487, welche nicht nur das Zerlegen der Scheere zwecks Reinigung nach Gebrauch auf thunlichst einfache Weise ermöglicht, sondern der Scheere des Patentes Nr. 66487 gegenüber diese Aufgabe so löst, dafs die Scheerentheile nach keiner Hinsicht nachtheilig durch die gewählten Mittel beeinflufst werden. Der »Gang« soll nicht minderwerthiger sein als bei einer gewöhnlichen Scheere, die Gangflächen sollen also ihre volle Ausdehnung beibehalten, keines der Scheerenblätter soll an der Gangstelle um den Scheerennagel herum geschwächt werden, die Gefahr des »Versenkens« eines Blattes in das andere, wodurch die Schlufsfähigkeit verloren geht, bei irgend einer OefFnungsstellung soll vermieden werden; den sich reibenden Theilen, Scheerennagel, Nagelkopf und Kopfauflage im Holm, soll , thunlichst grofse Reibungsfläche und von solcher Gestalt gegeben werden, dafs sie stets volle Flächenauflage gewährleisten, endlich soll namentlich jeder über die Holmfläche vorstehende Theil vermieden, und wo Versenke und Vertiefungen unvermeidlich sind, sollen sie so gestaltet sein, dafs sie leicht übersehbar und reinigungsfähig sind und für Sitzenoder Hängenbleiben infectiöser Stoffe keinen Raum bieten.
, Zerlegbare Scheeren und Zangen für chirurgische Zwecke sind, wie schon oben angedeutet, an sich nichts Neues; den bisher bekannt gewordenen Werkzeugen dieser Art fehlt aber ohne Ausnahme eine oder die andere, meist mehrere der genannten Eigenschaften, und es ist bis jetzt keine hergestellt worden, die wie die vorliegende Erfindung allen Anforderungen des Chirurgen entspricht.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Scheere in verschiedenen Ansichten dar:
Fig. ι zeigt den mittleren Theil.mit Scheerennagel im Grundrifs und Seitenansicht, letztere in Richtung der Abflachung des Nagels gesehen;
Fig. 2 zeigt den entsprechenden Theil des anderen Holmes mit dem Versenk für den Nagelkopf nebst Schlitz und Oeffhung für den Kopfaustritt;
Fig. '3 stellt die Scheere dar in geschlossener Lage;
Fig. 4 veranschaulicht in Seitenansicht und Draufsicht, wie die beiden Scheerenblätter von einander abgehoben werden können.
Der Scheerennagel A ist an der ganzeq Dicke des unteren oder linken Holmes B festgenietet; aus unten näher zu erläuterndem Grunde ist er im Schaft nicht voll cylindrisch, sondern zu beiden Seiten abgeflacht; die Abflachungen stehen in der Richtung, welche der andere Holm bei der gröfsten Scheerenöffnung einnimmt. Der Kopf C des Nagels ist flach cylindrisch, unten und oben geradflächig, nicht konisch, von gleicher Höhe wie der Nagelschaft, beide zusammen genau der Dicke des oberen Holmes entsprechend.
Um die beiden Holme auseinandernehmbar mit einander zu verbinden, dafs sie in der Schnitt- oder Gebrauchsstellung zu einander
schlüssig und mit vollkommenem »Gang« auf einander liegen, ist der andere Holm E wie folgt eingerichtet:
In der Längsrichtung des Blattes ist dasselbe mit einer länglichen Vertiefung F statt des konischen Versenkes bei Patent Nr. 66487 versehen, die an beiden Enden, genau dem Durchmesser des Nagelkopfes entsprechend, hohlcylindrisch begrenzt ist, an der Ring- oder Griffseite geht die Bohrung G in ganzer Tiefe des Holmes durch, an der anderen Seite dagegen nur auf halbe Metallstärke, d. h. genau auf Kopfstärke des Scheerennagels. Centrisch zu diesem Theil der Vertiefung F ist der stehenbleibende Metalltheil entsprechend dem Nagelschaftdurchmesser mit der Bohrung H versehen und der zwischen den beiden so gebildeten ganzen Durchbohrungen verbleibende massive Steg ist in der Richtung der durch die beiden Löcher zu legenden Mittelebene auf die Dicke des abgeflachten Nagelschaftes ausgeschnitten, so dafs ein dünner Verbindungsschlitz J zwischen beiden Löchern entsteht, nicht von voller Nagelschaftdicke, wie bei Patent Nr. 66487.
Man kann nun den Nagel und Kopf am unteren Holm B durch das Loch G im oberen Holm hindurchstecken, und wenn der abgeflachte Nagel und der Schlitz / in gleicher Richtung stehen, können beide Theile in einander geschoben werden, so dafs der Nagelschaft in die Bohrung H zu liegen kommt, während dann der Kopf sicher auf dem verbleibenden Metall um H herum aufliegt und bei nur ganz geringer Drehung in der Schlufsrichtung der Nagel gegen Durchtreten durch den Schlitz gesichert ist, so dafs also die Scheere durchaus sicher geschlossenen Gang hat. Kopf und Scheerenobertheil sind ganz glatt, Höhlungen, die schwer zugänglich sind, unterstochene Flächen, die eine gute Reinigung erschweren, sind keine vorhanden; die Scheerenholme werden in keiner Weise geschwächt, kurz, allen in der Einleitung aufgestellten Bedingungen wird, wie Zeichnung und Beschreibung ergeben, entsprochen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    AusfUhrungsform des unter Nr. 66487 patentirten Verschlusses für zerlegbare Zangenscheeren und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die kegelige Erweiterung des Schlitzes durch die in halber Metalldicke des oberen Schenkels angebrachte Versenkung F mit Schlitz J ersetzt und der Scheeren- u. s. w. Nagel auf: der Breite des Schlitzes J zu beiden Seiten abgeflacht ist, um die Scheere u. s. w. wie eine gewöhnliche bis zum äufsersten Winkel öffnen zu können und einen ganz verdeckt liegenden Nagelkopf zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001095812A1 (en) * 2000-06-10 2001-12-20 Richard Thompson Sinton Hand held surgical instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001095812A1 (en) * 2000-06-10 2001-12-20 Richard Thompson Sinton Hand held surgical instrument
AU2001260509B2 (en) * 2000-06-10 2004-12-09 Richard Thompson Sinton Hand held surgical instrument

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