DE98282C - - Google Patents

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DE98282C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/28Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1897 ab.
Die auf der Zeichnung in zwei senkrechten Schnitten dargestellte Vorrichtung zum Reinigen und Vorwärmen von Kesselspeisewasser besteht aus dem Heizkasten A, dem Oelabscheider B und dem Schlammsammler C. Diese drei bekannten Behälter sind derart in einander gebaut und der Abflufs des gereinigten Wassers aus dem Schlammsammler C so hoch angeordnet, dafs der Wasserspiegel bis in den 1 Heizkasten A hineinreicht und das Wasser dort einen Wärmeregler umgiebt, welcher in be-'kannter Weise dafür sorgt, dafs das Wasser im Raum A auf gleichmäfsig hoher Temperatur verbleibt und so in den Oelabscheideraum B tritt.
Da nun das Wasser ein schlechter Wärmeleiter ist, für das möglichst vollständige Abscheiden der Kesselsteinbildner und auch des Oeles und Fettes aber eine möglichst gleichmäfsig hohe Temperatur sä'mmtlicher in den Klärraum B tretender Wassertheilchen Bedingung ist, so ist hier die Anordnung so getroffen, dafs das Wasser aus dem Raum A nur durch eine Oeffnung, einen schmalen Spalt s, in den Oelabscheider B treten und hierbei den Wärmeregler, welcher in oder zunächst der Oeffnung angebracht ist, bespülen und bethätigen mufs.
Der Wärmeregler ist hier als ein mit Quecksilber und Aether gefülltes Rohr r gedacht, welches in geeigneter Weise mit einem Ventil ν verbunden ist, das, wenn die Wasserwärme unter die gewünschte Temperatur sinkt, Dampf durch das Rohr d in den Raum A strömen läfst. Hierdurch wird das Wasser im Raum A so lange gewärmt, bis die gewünschte Temperatur wieder hergestellt ist, worauf der Wärmeregler das Ventil ν wieder schliefst und damit den Dampf absperrt.
Damit der Wärmeregler stets die seine rasche und sichere Thätigkeit bedingende Empfindlichkeit besitze, müssen die Wandungen des Wärmereglerrohres stets von Niederschlagen befreit gehalten werden. Es geschieht dies hier durch einen Wischer n>, welcher mittelst des Handhebels h zeitweilig bewegt wird. Der Wischer w kann auch so ausgebildet sein, dafs er gleichzeitig die Spaltenwände reinigt und so ein Verengen oder Verstopfen des Spaltes s verhindert.
Das Wasser dringt stetig durch den Spalt s in den Oelabscheider B, wo sich das specifisch leichtere OeI und Fett auf der Wasseroberfläche sammelt. Das Aufsteigen des Oeles und Fettes wird begünstigt, wenn dem in den Wasserspiegel tauchenden Theil des Heizkastens A die Keil- oder Trichterform gegeben wird.
Aus dem Oelbehälter B sinkt das Wasser langsam durch die Bodenöffnung b in den Schlammsammler C. Die Kesselsteinbildner fallen hierbei auf den Boden des Schlammsammlers, während das reine Wasser über die genügend hoch aufgezogene Ueberlaufkante u liefst und von dort dem Kessel zugeführt wird.
Da der Oelabscheider B leicht von oben eingesehen wird, so ist jederzeit eine Beobachtung der Oelabscheidung möglich, und das OeI kann nach Bedarf abgelassen werden.
Die Wände des Oelabscheiders B und des Schlammsammlers C können, da beide Gefäfse
von oben zugänglich sind, leicht rein gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Vorwärmer für Kesselspeisewasser, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in das letztere beständig eintauchenden Wärmereglers, , der bei sinkender Temperatur des Kesselspeisewassers eine Vergröfserung des Heizdampfzuflusses, bei steigender Temperatur eine Verminderung desselben bewirkt und so das Kesselspeisewasser stets auf der zum Abscheiden der Kesselsteinbildner günstigsten Temperatur erhalt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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