DE97963C - - Google Patents

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DE97963C
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jaw
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat, welcher zum Einsetzen von Drahtösen in Schuhwerk, Handschuhe, Corsets u. dgl. dient, ist mit zwei gegen einander arbeitenden Backen ausgestattet, von denen der die Oese aufnehmende Backen mit einem mittleren, an der Aufsenfläche ebenen Dorn versehen ist, gegen welchen die durch die an dem Gegenbacken befindlichen Hohlflächen theilweise gebogenen Oesenenden oder Spitzen vollständig umgebogen und festgedrückl werden. Gegenüber den bekannten Einrichtungen zum Einsetzen von Drahtösen hat dieser Apparat den Vortheil, dafs die Drahtösen mit vollkommener Sicherheit in die gewünschte Form gebogen werden und dafs gleichzeitig die Enden oder Spitzen bei dem durch die Backen ausgeübten Enddruck eine Urnnietung erfahren, so dafs . diese den Stoff mit grofser Sicherheit halten und nicht als scharfe Gegenstände vorragen. Zweckmäfsig werden die Hohlflächen derart unter einem Winkel angeordnet, dafs die beiden umgelegten Drahtenden in verschiedenen Richtungen verlaufen.
Fig. Ί der Zeichnung zeigt einen derartigen Apparat in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Die Fig. 6 und 7 zeigen die Schnurklemme in einer Form, welche sie nach Behandlung mit dem Apparat einnimmt. Fig. ι a zeigt eine Abart in Ansicht, theilweise im Schnitt, die Fig. 2 a, 3 a und 6 a zeigen Einzelheiten dieser Abart. Fig. 1 b zeigt einen mit Fufs zu bethätigenden Apparat im Höhenschnitt, die Fig. 2b bis' 5b zeigen Einzelheiten dieses durch Fufs zu bethätigenden Apparates und die Fig. 6 b zeigt die Schnurklemme nach deren Behandlung mit dem Apparat.
Bei den in den Fig. 1 und 1 a gezeigten Ausführungsformen sind Handgriffe A und B vorhanden, welche nach Art einer Kneifzange oder Scheere durch einen Zapfen oder Bolzen C drehbar mit einander verbunden sind. Die Verlängerungen D und E stellen die Zangenbacken dar, von welchen der Backen D die Schnürbandklemme aufnimmt und eine Matrize F (Fig. 4) bezw. G (Fig. 1, 2a und 6a) besitzt, welch letztere G bei der Abart in einem Ausschnitt F des Backens D abnehmbar durch Schrauben J gehalten wird. Bei der Ausführungsform Fig. ι wird die Matrize F durch die Schraube G gehalten.
Bei der Ausführungsform Fig. 1 und 4 besitzt die Matrize F kreisrunde Auskerbungen H mit Schulteransätzen /, welche den Haupttheil der Schnürbandklemmen mit deren Schulter K aufnehmen. Der vordere Rand L der Matrize F ist ausgeschnitten (Fig. 4), und an der Vorderfläche des Backens D ist eine Platte M befestigt, welche federnde Vorsprünge oder Zungen N besitzt, die durch den ausgeschnittenen Theil L in die Auskerbungen H hineinragen. Hierbei erfassen die federnden Enden die eingelegte Schnürbandklemme und halten dieselbe auf ihrem Sitz, so dafs sie vor der Behandlung mit dem Apparat nicht herausfallen kann. Bei der in Fig. 2 a und 2b gezeigten Abart sind die runden Auskerbungen K zur Aufnahme des Klammertheiles L mit seitlichen Abzweigungen S ausgestattet, in welche sich die Schulter der Schnürbandklemme ein-
legt. Ferner ist hier noch ein mittlerer Dorn O vorgesehen, welcher von der Windung der Drahtklammer umgeben wird, wenn diese so eingelegt ist, dafs die Enden M und N derselben rechtwinklig abstehen. Die Matrize G (Fig. ι a und 2a), welche ähnlich der Matrize F (Fig. ι und 4) gestaltet ist, ist vorn gleichfalls ausgeschnitten, durch welche Ausschnitte P die federnden Zungen R der Platte Q. in die Auskerbungen K hineinragen, um die Klammer festzuhalten.
Bei der in Fig. ib bis 5 b gezeigten Abart ist der Stempel K unten ähnlich geformt oder construirt, wie die in Fig. ia und 2 a gezeigte Matrize, d. h. es sind hier auch runde Auskerbungen kl mit seitlichen Abzweigungen zur Aufnahme des Klammertheiles P vorhanden. Der äufsere Theil des Stempels ist bei k3 ausgeschnitten, in welchem eine durch Schraube kh gehaltene Feder kl liegt, welche bis in die Auskerbung kl zum Halten der Klammer eingreift. Auch hier befindet sich der Dorn oder Klemmpfosten /c'2, welcher dem oben beschriebenen Dorn O (Fig. 2 a) entspricht.
Bei der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist der Gegenbacken E mit paarweise angeordneten Vorsprüngen P versehen, auf deren Flächen Auskerbungen Q vorhanden sind. Bei der in den Fig. ia und ib gezeigten Abart ist die Anordnung ähnlich. Der Backen E besitzt eine auswechselbare Matrize H, welche anstatt mit Vorsprüngen mit Vertiefungen TU ausgestattet ist, welche gekrümmte oder concave Böden besitzen. Bei der in den Fig. ib bis 5b gezeigten Abart ist das mit dem Stempel K zusammen arbeitende Gesenk N mit concaven, paarweise angeordneten Aushöhlungen η η1 ausgestattet.
Die Drahtklammer, für welche vornehmlich der Apparat angewendet werden soll, besteht aus einem einzigen, zu Gabelwindungen PL gebogenen Drahtstück, dessen Enden R S (Fig. 6 und 7) oder ρ (Fig. 6b und 7b) rechtwinklig abstehen. Diese Enden sind in zwei zu einander rechtwinklig stehenden Ebenen abgeschrägt, so dafs dieselben "leicht durch den Stoff durchdringen und diesen fest erfassen, wenn sie auf der Rückseite umgebogen werden, und zwar geschieht das Umbiegen auch in zwei zu einander rechtwinklig stehenden Richtungen. Bei jedem Paar sind beide oben beschriebenen Vorsprünge P O (Fig. 1 bis 5) oder Vertiefungen TU (Fig. ia und 1 b) oder nn' (Fig. 4b) rechtwinklig zu einander gerichtet, so dafs bei deren Bethätigung die beiden Drahtenden rechtwinklig zu einander gebogen werden (Fig. 6 und 7). Der Dorn O (Fig. 2a) und k'2 (Fig. 2b und 5b) bewirkt das Umbiegen der Enden der Klammer, so dafs diese verhindert werden, rückwärts durch die Aufsenfläche des Stoffes oder Materials herauszutreten. In einigen Fällen kann es sich als wünschenswerth herausstellen, Vorkehrungen zu treffen, dafs die Enden der Klammer vollständig durch den Stoff durchragen, ehe die Biegung vollzogen wird. Zu diesem Zweck ist eine Platte T (Fig. ι bis" 3) vorgesehen, welche an dem Drehzapfen C drehbar zwischen den Backen befestigt ist. Durch eine Feder V wird die Platte T in einer geeigneten Entfernung von den Klemmbacken entfernt gehalten. In der Platte T sind Durchlochungen U vorhanden, welche das Durchtreten der Drahtenden gestatten, ehe diese mit der Matrize in Berührung kommen.
Bei der in Fig. ib gezeigten Abart wird der Stempel K in einer Verlängerung T des Kopfes B getragen und die Klemmmatrize N in dem Ansatz M. Der im Kopf B drehbar gelagerte Hebel C reicht mit seinem freien Ende in einen Schlitz K des Stempels. Der Hebel C ragt durch einen Bügel D, welcher mit der Stange E verbunden ist. Letztere reicht durch eine Oeffnung in dem Kopf B durch und hängt mit einer zweiten Stange G zusammen, die unten an einem Tritthebel H im Ständer A angreift. Durch die Feder F wird der Stempel gewöhnlich in angehobener Stellung gehalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Einsetzen von Drahtösen in Schuhwerk u. dgl., gekennzeichnet durch zwei gegen einander bewegliche Backen, von denen der die Oese aufnehmende Backen mit einem mittleren, an der Aufsenfläche ebenen Dorn versehen ist, gegen welche die durch die an den Gegenbacken vorgesehenen Hohlflächen theilweise gebogenen Oesenenden oder Spitzen vollständig umgebogen und festgedrückt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Hohlflächen im Gegenbacken zum Umbiegen der Oesenenden derart unter einem Winkel zu einander angeordnet sind, dafs die Oesenenden oder Spitzen in verschiedenen Richtungen umgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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