DE9783C - Walzwerk zur Bearbeitung von Ringen und Röhren - Google Patents

Walzwerk zur Bearbeitung von Ringen und Röhren

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DE9783C
DE9783C DENDAT9783D DE9783DA DE9783C DE 9783 C DE9783 C DE 9783C DE NDAT9783 D DENDAT9783 D DE NDAT9783D DE 9783D A DE9783D A DE 9783DA DE 9783 C DE9783 C DE 9783C
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G. WHITEHEAD in Sheffield
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  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

1879.
GEORGE WHITEHEAD in SHEFFIELD. Walzwerk zur Bearbeitung von Ringen und Röhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. December 1879 ab.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Seitenansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 der Grundrifs,
Fig. 3 Ansicht von hinten,
Fig. 4 Ansicht von vorn,
Fig. 5 Grundrifs der Lagerstühle der Walzen.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile.
Ä ist ein Konus, um welchen die inneren Walzen gruppirt sind. An seinem hinteren Ende ist derselbe cylindrisch und mit Schraubengewinde versehen. B ist die hohle Lagerhülse für A. EFG sind Lager für B und A; C und D sind die Lagerstühle für die drei äufseren Walzen. H ist das Hauptantriebsrad; J und K sind Zahnräder von gleichem Durchmesser und in H eingreifend. N und O sind Zahnräder von gleichem Durchmesser, welche die zwei unteren der drei äufseren Walzen bewegen. L und M sind die zu JN bezw. K O gehörigen Wellen, welche in den Lagern R R' bezw. SS' rotiren. P und Q sind Zahnräder, welche auf der Axe der zwei unteren der äufseren Walzen sitzen und in JV bezw. O eingreifen. V ist die obere von den drei äufseren Walzen, sie dreht sich frei in den beweglichen Lagern 24 der Walzenstühle CundZ>. i, 2, 3 sind drei Walzen von gleichem Durchmesser, welche frei in beweglichen Lagern 4, 5, 6 rotiren, welche sich an der Hülse B befinden. 7, 8 und 24 sind die beweglichen Lager der äufseren Walzen TUV, 9, 10, 11 und 12 sind bewegliche Zwischenstücke, 13 und 14 sind Keile in dem Lagerstuhl C, welche auf die beweglichen Zwischenstücke 11 und 12 wirken. Sie sind mit den Schraubenspindeln 15 und 16 verbunden und werden durch die Schneekenräder 17 und 18 gedreht. 19 ist eine horizontale Schraubenspindel, welche in beide Schneckenräder eingreift und durch Handrad 20 gedreht wird. Die ganze Einrichtung der beweglichen Lager und der Mechanismen diese zu bewegen, findet sich wie bei C auch bei dem Lagerstuhl D vor, beide Lager der Walzen können so gleichmäfsig bewegt werden.
21 ist eine verticale Schraubenspindel, welche in das Schneckenrad 22 eingreift. Letzteres ist mit innerem Gewinde versehen und sitzt auf der Schraubenspindel A.
Um nun die unteren zwei der äufseren Walzen T und U gegen das gemeinsame Centrum hin zu bewegen, werden die Keile 13 und 14 durch Drehen am Handrade 20 abwärts bewegt. Um die inneren Walzen 1, 2 und 3 nach und von dem gemeinsamen Centrum, um welches sie gruppirt sind, zu bewegen, wird durch Drehen am Handrad 23 die Spindel 21 bewegt, welche das Schneckenrad 22 in Gang setzt; dieses bewirkt die Umdrehung bezw. die hin- und hergehende Bewegung von A, und da die beweglichen Lager 4, 5 und 6 mit dem konischen Theil von A in Berührung stehen, so werden sie sich nach innen' oder nach aufsen bewegen, je nachdem ein gröfserer oder kleinerer Durchmesser des Konus A sie berührt.
Bei Benutzung des Apparates wird die zu walzende Röhre oder das Ringstück zwischen die inneren Walzen 1, 2, 3 und die äufseren TU V eingebracht, und die unteren äufseren Walzen nach dem Durchmesser, welchen das Ringstück erhalten soll, gestellt.
Es wird dann den unteren Walzen T und U Bewegung ertheilt und wird dadurch das Ringstück comprimirt und bewegt sich zugleich von vorn nach hinten. Letzteres erreicht man dadurch, dafs man die vorderen Lager etwas näher gegen den gemeinsamen Mittelpunkt stellt als die hinteren. Dann wird die Bewegung der Walzen T und U aufgehoben, die inneren Walzen werden von ihrem gemeinsamen Centrum entfernt, die entsprechende Umstellung vorgenommen und T und U von neuem in Bewegung gesetzt; nun bewegt sich das Ringstück von hinten nach vorn, wobei es an Dicke (Metallstärke) ab- und an Länge zunimmt.
Stellt man die beiderseitigen Lager der Walzen ungleich weit von ihrem gemeinsamen Mittelpunkte, so hat man es (wie leicht erklärlich) erreicht, der Röhre oder dem Ringstück einen kleinen Anlauf zu geben (d. h. sie ganz schwach konisch zu machen).

Claims (1)

  1. Die innerehvund; äufseren Walzen, welche angewendet ■'; werifen,^ .haben einen Radius gleich y3 ihrer Länge jind sind an beiden Enden konisch.- ■ -' - - '
    Anstatt die Walzen mittelst Keile zu stellen, können sie auch direct oder indirect durch hydraulische Pressen justirt werden.
    Pa tenτ-Ansρruch:
    An Apparaten oder Maschinen zum Walzen von Ringstücken und Röhren aus Stahl und Eisenblech die Anwendung von inneren und äufseren Walzen, die in Lagern laufen, welche gegen ihren gemeinsamen Mittelpunkt, um den sie gruppirt sind, justirt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9783D Walzwerk zur Bearbeitung von Ringen und Röhren Active DE9783C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095982B (de) * 1956-09-28 1960-12-29 Fouquet Werk Frauz & Planck Fadenbruchabsteller fuer Rundwirk- und Rundstrickmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095982B (de) * 1956-09-28 1960-12-29 Fouquet Werk Frauz & Planck Fadenbruchabsteller fuer Rundwirk- und Rundstrickmaschinen

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