DE977965C - - Google Patents
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- DE977965C DE977965C DE1965977965 DE977965A DE977965C DE 977965 C DE977965 C DE 977965C DE 1965977965 DE1965977965 DE 1965977965 DE 977965 A DE977965 A DE 977965A DE 977965 C DE977965 C DE 977965C
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- projectile
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
[v,cos O1 sin (ν, -
ν*
clr
clr
ν,, cos O1. sm (ν, -- ψιΊ)\
V, COS O1 COS (1/·, — ι/γ,)
VI. COS 0e COS (ψ, - VV/)
Peilwinkel i/V/ Abschußstelle — Geschoß ervobei
s*,.,r die Projektion der Entfernung
Abschußstelle—Geschoß in die Horizontalebene,
v, die Geschoßgeschwindigkeit,
Ψ, den horizontalen Geschoßkurs,
O1 den vertikalen Geschoßkurs,
V1. die Geschwindigkeit der Abschußstelle.
i/V den horizontalen Kurs der Abschußstelle,
O1. den vertikalen Kurs der AbschußsU-lle und
i/V/ den horizontalen Peil winkel Abschußstelle —
Geschoß darstellt.
(Pos I) die durch das auf Krängung φ, = 0
stabilisierte Geschoß dargestellt wird mit einem vorgeschalteten, geeigneten Regler (Pos. 2), dem
der Geschoßkurs-Istwert ψ,,, der errechnete Geschoßkurs-Sollwert
vw und gegebenenfalls die
Geschoßtiefe h, und Zieltiefe Λ, eingegeben werden dadurch gekennzeichnet, daß die Errechnung
desGeschoßkurs-SolIwertes Vw mittels der von
den Rechenaggregaten (Rechnern) I und II errechneten Größen y>el und Ψη unter Anwendung
der Lenkregel-GIeLhung
VWr = Ψΐΐ +
- fei)
erfolgt.
Ein bekanntes Verfahren zum Ins-Ziel-Führen
ferngelenkter Geschosse ist das Zieldeckungsverfahren Dieses Verfahren arbeitet in der Weise, daß sich
das Geschoß stets r.uf der Sicht- oder Peillin.e von
der Abschußstelle zum Gegner befindet. Hierzu müssen die Richtungen von der Abschußstelle zum Gegner
und von der Abschußstelle zum Geschoß laufend festgestellt werden, und der Kurs des Geschosses wird
dann so beeinflußt, daß die beiden ermittelten Richtungen identisch sind.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß das Geschoß auf einer Zieldeckungsgeraden ins Ziel
geführt wird und daß es dadurch gegenüber der Abschußstelle gegnerabschattend wirkt, wodurch eine
störungsfreie Ortung oder Peilung des Ziels von der Abschußstelle aus verhindert wird.
Das erfindungsgemäße räumliche Lenkverfahren für ferngelenkte Geschosse vermeidet den obenerwähnten
Schatteneffekt dadurch, daß das Geschoß in einer jeweils die Standorte von Abschußstellc und
Ziel enthaltenden Zieldeckungsebenc ins Ziel geführt wird, wobei das Geschoß aus der direkten Peillinie
herausgenommen und mit maximaler Steigung oder Neigung auf Zielhöhe oder -tiefe gebracht wire!
und daß dann lediglich eine Lenkung in der horizon-
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Rechenaggregat (Rechner) II
(Pos. 5) vorgesehen ist, das aus den miteinander verkoppelten Differentialgleichungen:
= VV8
arc sin
+ v,, cos
sin
v, cos O1
-- </'«)
i'cnsrir
S,tr = V, COS ϋ, COS (ψ,2 ~ W«)
— V1, COS O1. COS (l/V — ψ(!ι)
— V1, COS O1. COS (l/V — ψ(!ι)
den horizontalen Zieldeckungskurs ψ,ζ des Geschosses
ermittelt, wobei ψ^ den horizontalen Peilwinkel Abschußstelle — Ziel und sclr die errechnete
Entfernung Abschußstelle — Geschoß darstellt.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem geschlossenen
Regelkreis, bestehend aus der Regelstrecke
55
60
«5
4. Anordnung zur Durchführung des Verfah- 45 , _, , , - _ , . , ,. c, ,
6 b talen Ebene erfolgt. Dabei kann die Steuerung des
ferngelenkten Geschosses auf die Höhe oder Tiefe des Gegners einmal von der Abschußstelle aus erfolgen
oder zum anderen durch eine bordeigene Tiefen- oder Höhenmeßeinrichtung des Geschosses geschehen.
Für den Fall, daß das Geschoß über einen akustischen oder Infrarot-Suchkopf verfügt, braucht
die Zieltiefe nur näherungsweise vorgegeben zu werden, um einen Treffer zu erzielen, da das Geschoß
dann nach Auffassen des Ziels zur Selbstlenkung übergeht. Eine Messung der Zielhöhe oder -tiefe
kann völlig entfallen für den Fall, daß die Abschußstelle beispielsweise ein Unterseeboot ist und das Ziel
ein Überwasserfahrzeug darstellt.
Einen wesentlichen Vorteil bietet das erfindungsgemäße
Verfahren weiterhin dadurch, daß lediglich der horizontale Peilwinkel If11, zwischen der Abschußsteile
und dem Ziel gemessen werden muß. Erfolgt die Messung des vertikalen Peilwinkcls Abschußstelle—Ziel
(Vn, beispielsweise im Wasser, so kann
durch die sich mit der Wassertiefe verändernden Temperatur- und Dichtewerte des Wassers der Peilwinkcl
i'>,.t, stark verfälscht werden. Die Ermittlung
des horizontalen Peilwinkels y>ei! kann dagegen mit
weitaus größerer Genauigkeit erfolgen.
Die horizontale Peilrichtung von der Abschußstelle zum Ziel und damit die Lage der vertikalen Zieldeckungsebene, kann in bekannter Weise festgestellt
werden. Hierbei ist ein bekannter Vorzug des Zieldeckungsveifahrens,
daß diese Peilrichtung mit passiven Ortungsmitteln festgestellt werden kann, und
ein großer Vorteil der hier beschriebenen Erfindung ist, daß diese passive Ortung nicht mehr durch das
nunmehr in einer vertikalen Zieldeckungsebene bewegte Geschoß gestört werden kann.
Zur Lenkung des Geschosses in der Horizontalebene wird folgende bereits vorgeschlagene Lenkrege!
benutzt:
(D
Hierzu sei allgemein bemerkt, daß die Winkel y der Hori/ontalebcne alle rechtsweisend gegen Nord
un<i die Winkel 0 der Vertikalebene von einer angenommenen
Horizontalebene nach unten gemessen werden. Ir. obiger Lenkregel-Glcichung ist y,,,,,- der
errechnete horizontale Geschoß-Sollwert und y,: der horizontale Zieldcckungskurs des Geschosses. Beide
Kurse stimmen überein, wenn der Ausdruck A(,ι,--,j,—y,,) zu Null wird, worin y,., den horizontalen
Peilwinkel Abschußstelle—Ziel und y,, den horizontalen
Peilwinkel Abschußstclle—Geschoß darstellt.
Der Winkel y,,,, Abschuß.sielle—Ziel wird in
bekannter Weise mittels eines passiven Ortungsverfahrens ermittelt. Zur Ermittlung der Kurse y,2
und ι,γ, worden gemäß einem weiteren Merkmal der
Lrlindung die beiden miteinander verkoppelten
{iletchungspaare
ι,··,- v,.,. ! arc sin )
\ V1 COS 0,
v. *,-,, ' vr cos V1, sin (y,. y,.„)
V/r -" V, COS )>, COS (y,2 " '/Vi/) !',COS/'/, COS
('/·,■ V, J (
('/·,■ V, J (
V, COS)V, SlIl ( I, , y,,,)
\\ cos O1 sin (y(, i/·,,) (4)
1,COS)V(COs(V, '/Vi)
v, cos O1, cos (i/v - ι/·,,) (5)
herangezogen.
Hierzu ist ein erstes Rechenaggregat (Rechner) I
voM'.esehen. das au·· den vorliegenden Kurs- und Gesclnvmdigkcitswerten
ι/γ, O1, ν, der ,Abschlißstelle
und den Kurs- und GeschwindigkuiswcrUn y,, O1. ι,
des Geschosses !inter Anwendung dei Differential
gleichungen (4) unn (5) die Größen 7·,., und .5*,.,, errechnet,
wobei ι/γ, den Peilwinkel Abschußstellc— Geschoß und .v*,„ die Projektion der Entfernung in
der Horizontalebciu.· darstellt. Der Stern bei der Größes*elr soll darauf hinweisen, daß das Geschoß
hier noch eine beliebige Bahn außerhalb der Zieldeckungsebene beschreiben kann.
Um die zweite gesuchte Größe für die Lenkregel-Gleichung, den Zieldeckungskurs des Geschosse;· y,_„
zu ermitteln, ist ein zweites Rechenaggregat (Rechner) II vorgesehen, das unter Anwendung der Gleichungen
(2) und (3) intern die Projektion der Entfernung Abschußstelle—Geschoß stn in die Horizontalebene
und den horizontalen Zieldeckungskurs ψ,.
errechnet. Die Größe st,,r ist nunmehr die errechnete
Entfernung Abschußstelle—Geschoß, wie sie sich von der Abschußstelle zu einem sich in der Zieldeckungsebene
befindlichen Geschoß ergibt. Das Rechenaggregat (Rechner) II benötigt σιίγ lediglich zur internen
Verarbeitung, um darüber hinaus den horizontalen Zieldeckungskurs y,, zu berechnen. Mit y,._
liegen nunmehr alle gesuch .n Größen vor, um da.->
Geschoß nach der Lenkregel-Cieichung (1) ins Ziel
2ü zu führen.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindung^-
uemäßen Verfahrens zeigt die einzige Figur der Zeichnung.
Die Anordnung besteh; aus einem geschlossenen
j.s Regelkreis. Die Regelstrecke selbst wird durch das
au! Krängung 7, - 0 stabilisierte Geschoß 1 repräsentiert. Der Regelstrecke ist ein geeigneter Regler 2
vorgeschaltet, der im Falle einer Automatik aus einem einfachen Soll-Istwert-Verglcichsglied bestehen kann.
und für den Fall einer Handlenkung beispielsweise durch einen Operateur an einem Sichtschirm zu ersetzen
wäre. Der Regelkreis selbst wird über diedie Gleichungen (2). (3). (4) und (5) verarbeitenden
Rechenaggregate (Rechner) I und II (Positionen 4 und 5 in der Figur) und die die Lenkrc^el-Gleichung
(I) erstellenden Glieder 6, 7 und 8 geschlossen.
Wie man der Figur entnehmen kann, werden sowohl dem Rechenaggregat (Rechner) I (Position 4)
als auch dem Rechenaggregat (Rechner) II (Position 5) die Kurswinkel y,, O1.. eier Geschwindigkeitswert V1. der Abschußstelle (Position 3) und der Geschwindigkeitswert
v, und vertikale Kurswinkel it, des Geschosses (Position 1) zugeführt. Darüber hinaus
wird dem Rechenaggregat (Rechner) I der horizontale Kurswinkcl y, des Geschosses und dem Rechenaggregat
(Rechner) II der Peilwinkel ι/γ,, Abschußstelle—Ziel
angeboten. Aus der. anliegenden Werten berechnet nun das erste Rechenaggregat (Rechner) I
mit Hilfe der Gleichungen (4), (5) den Peilwinkel y,,,
->o Abschußstelle—Geschoß und das zweite Rechenaggregat
(Kochner) II mit HiIIe der Gleichungen (2). (3) den Geschoß-Zieldeckungskurs y,2. Es ist dann
ein diffcrcnzenbiidendcs Glied (Position 6) vorgesehen,
dar aus den Größen y, und y,, den Ausdruck ('/γ,. — y,., bildet.
Nach anschließender Multiplikation dieser Klammer mit einer Konstanten λ in Position 7 wird dieser
Ausdruck A- (y,,,,—y,,,) und der Geschoß-Zielelekkungskurs
y,, dem summenbildenclen Glied (Position 8) zugeführt, das die Lenkrcgel-Gleichung (I)
'''(-.!■π- '; ΊΊζ -!-^('/Ί(ί—'/',■/) erstellt. Der errechnete
Geschoß-Sollwert iylsi.rr wird dann dem Regler (Position
2) zugeführt, der den Vergleich mit dem Geschoß-Istwert y,| durchführt. Der Regler kann zu-
*>5 sätz.lich einen Soil-Istwert-Vcrgleich zwischen Zielhöhe
und Geschoßhöhe durchführen. In vielen Fällen wird man jedoch dem Geschoß, wie bereits erwähnt,
eine feste Höhe bzw. Tiefe vorgeben können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Räumliches Lenkverfahren für ferngelenkte Geschosse, insbesondere Torpedos, unter Anwendung
des Zieldeckungsverfahrens mit Vermeidung des Schatteneffektes, dadurch gekennzeichnet,
daß das Geschoß in einer jeweils die Standorte von Abschußstelle und Ziel enthaltenden
Zieldeckungsebene ins Ziel geführt wird, wobei das Geschoß aus der direkten Peillinie
herausgenommen und mit maximaler Steigung oder Neigung auf Zielhöhe oder -tiefe gebracht
wird und daß dann lediglich eine Lenkung in der horizontalen Ebene erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet
daß das Geschoß einen Zielsuchkopf trägt uiid die Zielhöhe oder -tiefe nur annähernd
vorgegeben wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Rechenaggregat (Rechner) I (Pos. 4) vorgesehen ist, das aus den miteinander verkoppelten
Differentialgleichungen:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965977965 DE977965C (de) | 1965-08-20 | 1965-08-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965977965 DE977965C (de) | 1965-08-20 | 1965-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977965C true DE977965C (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5646454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965977965 Expired DE977965C (de) | 1965-08-20 | 1965-08-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977965C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203224A1 (de) * | 1992-02-05 | 1993-08-12 | Deutsche Aerospace | Zweiphasige kommando-/leitstrahllenkung eines steuerbaren projektils |
-
1965
- 1965-08-20 DE DE1965977965 patent/DE977965C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203224A1 (de) * | 1992-02-05 | 1993-08-12 | Deutsche Aerospace | Zweiphasige kommando-/leitstrahllenkung eines steuerbaren projektils |
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