DE977883C - - Google Patents
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- DE977883C DE977883C DENDAT977883D DE977883DC DE977883C DE 977883 C DE977883 C DE 977883C DE NDAT977883 D DENDAT977883 D DE NDAT977883D DE 977883D C DE977883D C DE 977883DC DE 977883 C DE977883 C DE 977883C
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Landscapes
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
wurden verhältnismäßig langsam über das Minenfeld
geschleppt. Die Speisung erfolgt mit Gleichstrom. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den
Gleichstrom in bestimmten Zeitintervallen umzupolen, da die magnetischen Zünder häufig nicht nur
auf die absolute Stärke des Magnetfeldes, sondern auch auf Änderungen des Feldes ansprechen. Die
Umschaltung der Speiseströme erfordert besondere Einrichtungen, da es sich entweder um sehr große
ίο Stromstärken von Hunderten von Ampere handelt
oder aber das Räumgerät eine große Selbstinduktion aufweist, wodurch bei Stromänderungen hohe Induktionsspannungen
auftreten. Bekannt sind Gleichstromgeneratoren, deren Erregerfeld umgepolt wird, ferner Ouerfeldmaschinen mit zusätzlichen
Erregerwicklungen, sogenannten Amplidynen. Vorgeschlagen ist ferner die Speisung mit Strömen
wechselnder Richtung unter Benutzung gittergesteuerter Thyratrons. Auch die Anwendung von
»o Magnetverstärkern in Verbindung mit Gleichrichtern
ist denkbar. Die bisherigen Bemühungen bei der Entwicklung der Räumgeräte waren vor allen
Dingen darauf gerichtet, möglichst schnelle Änderungen des Speisestromes zu erzwingen, um damit
*5 magnetische Minen in weitem Umkreis auszulösen.
Die mit den Magnetisierungsschleifen erzielte Schutzwirkung läßt eine entsprechende Verfeinerung
der Technik der magnetischen Zündung voraussehen. Wenn aucn die von einem Schiff verursachte
magnetische Störung ihrer Betrage nach durch die Entmagnetisierungischleife stark herabgesetzt
wird, so bleibt doch eine aewisse Reststörung übrig. Längs der Schiffsachse hat dieses
Störfeld einen charakteristischen Verlauf mit positiven und negativen Werten der Feldstärke über
bestimmte Strecken. Dabei spielt auch die Verteilung der Eisenmassen über die Schiffslänge eine
Rolle. Dies eröffnet die Möglichkeit, eine Zündeinrichtung zu schaffen, die nicht einfach auf FeIdänderungen
überhaupt, sondern nur auf einen bestimmten Verlauf der Störfeldstärke anspricht. Ein
solcher Zünder hätte den weiteren Vorteil, nicht auf die bisher üblichen Räurneinrichtungeti anzusprechen.
♦5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Räumen magnetischer Minen zu schaffen, die einer fortschreitenden Entwicklung
der Zündeinrichtungen Rechnung trägt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist in der Räumeinrichtung gemäß
$o der Erfindung ein Programmstcuergerät mit einer derartigen Steuerung des Speisestromes vorgesehen,
daß der zeitliche Verlauf des in einem überfahrcneu Punkte erzeugten Feldes angenähert mit dem zeitlichen
Verlauf der Änderung des Erdfeldes oder
•5 wesentlichen Teiles dieses Verlaufes bei der Überfahrt
eines Schiffes, insbesondere eines durch sogenannten Eigenschutz entmagnetisierten Schiffes,
übereinstimmt. Dadurch wird erreicht, daß die Speisestromstärke nach Kurven geregelt wird, die
den wahren Feldstärkenverlauf, insbesondere für mit Eigenschutz versehene Schiffe, möglichst getreu
wiedergeben. Je besser dies gelingt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, mögliche Neuentwicklungen
von magnetischen Zündern vorwegzunehmen. Um die Selbstinduktion des Räumgerätes zu berücksichtigen, wird man die zugefülme Spannung
entsprechend der bei Stromänderungen auftretenden zusätzlichen induktiven Spannung von
der gewünschten Kurve des Stromverlauf.s abweichend wählen. Der Verlauf der Stromkurve wild im
wesentlichen stetig sein. Für bestimmte Zünderbauarten kann es sich unter Umständen als zulässig
und vorteilhaft erweisen, in Wendepunkten den Maximalwert der Stromänderungsgeschwindigkeit
zu vergrößern, um die Reichweite des Räumgerätes zu ei höhen. Da verschiedene Schiffstypen verschiedene
Störfeldkurven erzeugen, ist es zweckmäßig, untereinander verschiedene Feldkurven nacheinander,
gegebenenfalls mit teilweisen Wiederholungen, zu erzeugen, um Schiffsverbände vorzutäuschai,
oder man wird mehrere Räumfahrten mit verschiedenen Feldkurven durchführen. Die Wahl
der Feldkurven kann auch mit Rücksicht auf besonders wertvolle Schiffe, die das Minenfeld überfahren
sollen, erfolgen.
Eine gute und schnelle Anpassung an den jeweiligen Feldverlauf läßt sich auf einfache Weise dadurch
erreichen, daß das Programmsteuergerät einen auswechselbaren Programmgeber, z. B. eine
Schablone oder einen Lochstreifen, besitzt, der den zeitlichen Verlauf der Spannung festlegt, die den
Speisestrom des Solenoids oder einen diesen bestimmenden Strom, z. B. den Erregerstroni eines
Generators, hervorruft.
Im allgemeinen wird man wegen der schon erwähnten Schwierigkeiten den Speisestrom nicht unmittelbar
beeinflussen, sondern wird einen Generator mit veränderlicher Erregung, eine Amplidyne,
einen Transduktor oder elektronisch; Schaltmittcl verwenden. Im letzteren Falle ist eine unmittelbar
im Stromkreise des Räumgerätes wirkende Regelung nicht ausgeschlossen.
Besonders geeignet für den Zweck der Erfindung ist eine Einrichtung, bei der die veränderlicheGleichspannung
aus einer Wechselspannung durch Gleichrichtung mittels gesteuerter Gasentladungsröhren
erhalten wird, wobei das Programmstcuergerät den Anschnittwinkel, bei dem in jeder Wechsclspannungsperiode
die Zündung der Röhren erfolgt, regelt. Durch Verstellung des Zündzeitpunktes, sei
es durch Vertikalsteuerung mittels einer dem Gitter zugeführten zusätzlichen Gleichspannung oder
durch Phasenverschiebung der Steuerspannung (Horizontalstcuerung), wie dies für Regelschaltungen
aller Art bekannt ist, ist eine Steuerung von großer Anpasstingstähigket ermöglicht. Unter anderem
kann dabei von der sogenannten Kreuzschaltung zweierThyratroiipaareGebrauch gemacht werden,
um die Richtung der treibenden Spannung umzukehren, uo
An Stelle von Thyratrons können auch Ignitrons mit einer entsprechenden Zündschaltung vorgesehen
werden.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung, bei der der Speisestrom des eigentlichen
Minenräumgerätes durch einen Folgeregler geregelt
wird, di-ssi-n Steumvm durch einen DifferenzbiUlner
zwischen dein jeweiligen Speisestrom (Istwert) und dem durch einen leicht auswechselbaren
uder veränderlichen Programmgeber gegebenen augenblicklichen Sollwert erzeugt wird und so auf
die Einrichtung zur Veränderung des Speisestromes einwirkt, daß eine Angleichung zwischen Ist- und
Sollwert- stattfindet. In dem Folgeregler kanu mit
Hilfe einer Schablone od. dgl. eine veränderliche
to Spannung entsprechend dem gewünschten Strom-.-erlauf
erzeugt und mit dem Spannungsabfall des Speisestromes der Räumeinrichtung an einem Widerstand
verglichen werden. Durch die Differenz der Spannungen werden dann selbsttätig Schalt- bzw.
»5 Regel vorgänge ausgelöst, die eine Angleichung der
beiden Spannungen zum Ziele haben. Eine solche Einrichtung erzeugt selbsttätig die zur Überwindung
induktiver Spannungen erforderlichen Überspannungen.
Sie kann ergänzt werden durch eine
ac Einrichtung zur Begrenzung de·- bei schnellen
Siromänderungen auftretenden maximalen Leitungen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht.
»5 Abb. ι zeigt eine Strom- bzw. Feldkurve, wie sie
bei einem hekannten Minenräumgerät benutzt
wurde. Die Speisung erfolgte mit einem Generator, 'essen Erregung umgeschaltet wurde, wobei in
!leihe mit der Erregerwicklung ein großer Ballast-
widerstand lag. Wie man sieht, ist der Anstieg zum Trisitiven bzw. negativen Maximalwert verhältnismäßig
langsam, was sich durch die große Induktivität des Räumgerätes erklärt. Durch Anwendung
.■mer Überspannung hätte mau diesen Anstieg ver-
-teilen können. Die Periode betrug etwa 10 Sek.Ein
Grund, den positiven oder negativen Teil der Welle verschieden lang zu machen oder verschiedene positive
und negative Amplituden zu benutzen, bestand bei dem dei'zeitigen Stand der Zündtechnik nicht.
Wie schon erwähnt, bemühte man sich hauptsächlich, die Änderung.sgeschwindigkeit des Stromes
bzw. der Feldstärke groß zu machen.
Abb. 2 zeigt den Verlauf des Störfeldes bzw. einer Störfeldkomponente für ein mit einer Entmagnetisierungssc.hleife
versehenes Schilf. Die Räumeinrichtung nach der Erfindung ist geeignet, diesen oder ähii'ichc: Verläufe nachzuahmen. Wie
man sieht, weist der Verlauf ke.' erlei Symmetrie
auf Der Mittelwert der positiven und negativen Werte braucht nicht Null zu sein. Wenn die einzelne
Störkurvt' auch keiner Periodizität erkennen läßt, so wird man das Räumgerät mit einer periodischen
Aufeinanderfolge solcher Kurven betreiben. Die VViederkehrpcriodc kann unter Umständen verlängcrt
werden, indem man dieselbe Kurve mit verschiedenen Graden der Aussteuerung wiederholt
oder sie verschieden schnell ablaufen läßt. Auch kann man mehrere Kurven miteinander abwechseln
lassen.
Es liegt auf der Hand, daß ein solcher Kurvenvcrlauf
mit normalen Schaltcinrichtungen nicht erzielbar ist. Die mit Rücksicht auf die Anpassungsfähigkeit
vorzusehenden Verstellmöglichkeiten würden die Hinrichtung zumindest recht kompliziert
gestalten. Hs ist daher eine mehr oder weniger stetig arbeitende Regeleinrichtung vorzusehen, d. h. eine
Steuerung mittels Lochstreifen, leicht auszuschneidender Schablonen oder ähnlicher, für dieSteuerung
von Werkzeugmaschinen an sich bekannter Hilfsmittel. 7a
AbI). 3, 4 und 5 zeigen als Ausführungsbeispiel eine Schaltung, bei der der Erregerstrom eines
Generators durch gittergesteuerte Gasentladungsröhren geregelt wird, die ihrerseits mittels einer
auswechselbaren Schablone nach einem vorgegebeneu Programm gesteuert werden. Die Schaltung
enthält zwei Gleichrichtersysteme, die aus dem Drehstromnetz RST über den Transformator 1 gespeist
werden. Zu dem einen Gleichrichtersystem gehören die Thyratronröhren 2, 3, 4 und zu dem
anderen die Thyratrons 5, 6, 7. Beide Gleichrichtersysteme sind gegensinnig parallel geschaltet und
liefern an die Klemmen 9 die äir die Erregung des
Generators 10 erforderliche Gleichstromleistung, die in ihrer Spannung und Polarität programmgemäß
variiert. Der Polaritätswechsel wird durch die Anti-Parallelschaltung beider Gleichrichtersysteme
ermöglicht, wobei jedem Gleichrichtersystem nur eine Stromflußrichtung zukommt. Durch
abwechselndes öffnen vermittels der Steuergitter des einen oder anderen Gleichrichtersystems wird
die Polarität gewechselt. Der Widerstand S mit Mittelanzapfung dient zur Verkleinerung der elektrischen
Zeitkonstante des Erregerstromkreises, so daß dessen Selbstinduktion nicht besonders berücksichtigt
zu werden braucht. Die Teilung des Widerstandes 8 in zwei Hälften durch die Mittelanzapfung
ist vorteilhaft, weil hierdurch ein Kurzschluß dann vermieden wird, wenn ungewollt bei ie Glcichriehtersysteme
gleichzeitig stromdurchlässig sind. Die Steuerung der Gleichrichtersysteme zur Erzielung
des programmgemäßen Strom Verlaufs erfolgt von
totaler Sperrung bis zur vollkommenen öffnung mittels Steuergitter ir bis 13 und 14 bis 16. Der
Öffnungsgrad ist für die drei Steuergitter eines Gleichrichtersystems jeweils gleich groß. Die hier
dargestellte Schaltung der Steuergitter arbeitet nach dem Prinzip der Vertikalsteucrung. Hierbei
liegt zwischen Steuergitter und Kathode eines jeden Thyratrons eine Reihenschaltung aus einer festen
Wechselspannung und einer in Höhe und Polarität veränderlichen Gleichspannung. Die Gitttrwechselspannung
eilt in ihrer Phasenlage der Anodenspannung des zugehörigen Thyratrons beständig um 900
nach. Für die drei Thyratrons Jedes Gleichrichtersystems ist daher ein GHtcrwechselsppiinungssystem
erforderlich, das dem Anodcnspannungv systcm um 900 nacheilt. Diese Gitterwcchselspannungssysteme
werden durch die Schaltungsteile 17 und 18 erzeugt. Die mit den Gitterwechselspannungen
in Reihe liegende Gittergleichspannung wird dem Verstärker 19 für das eint Glcichrichtersystetn
und dem Verstärker 20 für das andere Gleichrichtersystcm entrommen. Die Hilfsgleichrichterschaltungen
21, 22 erzeugen in den zugehörigen Widerstän- U5
den 23 und 24 eine bestimmte Vorspannung zur
Anhebung des Kathoden-Potentials jedes Gleichrichtersystems.
Hierdurch ist es möglich, durch Veränderung der Vcrstärkerspaiinungen von ο bis
auf einen Höchstwert die Polarität der Gittervor-S spannung für jedes Gleichrichtersystem zwischen
einem negativen und einem positiven Höchstwert zu verändern, wobei sich gleichlaufend der Offnungsgrad
der Gleichrichtersysteme von voller Sperrung bis zu voller öffnung über alle gewünschten Zwischenwürte
stufenlos ändert, so daß hierdurch die Gleichstromleistung für die Erregung des Generators
io und damit das Feld des Solenoids beliebig variiert werden kann.
Das gewünschte Programm ist auf einem endlosen durchsichtigen Filmstreifen durch teilweises
Abdecken mit schwarzer Farbe aufgezeichnet. Die durchsichtig gebliebenen Flächen auf der einen
Seite der Mittellinie des Streifens entsprechen positiven Speisespannungen, die auf der anderen
λο Seite negativen. Der am Rande perforierte Streifen
läuft über Rollen 26, 27, von denen die erste durch einen Motor 28 gleichmäßig angetrieben wird. Auf
der Unterseite des Streifens sind zwei Glühlampen 29 angeordnet und darüber eine Blende 30 mit
as zwei Spalten 31, 32, weiter zwei Linsen 33 und
zwei Photozellen 34, 35, die an den Eingängen der Verstärker 19, 20 liegen. Beim Umlauf des Filmstreifens
verändern sich die auf die Photozellen treffenden Lichtströme, und an den Ausgängen der
Verstärker entstehen Spannungen, die der Breite der hellen Teile des Filmstreifens proportional sind.
Durch Veränderung der Drehzahl des Motors 28
läßt sich die Ablaufgeschwindigkeit des Programms beliebig variieren. Das zur Erzeugung des Räumfeldes
dienende Solenoid kann auch unmittelbar von den Thyratrons gespeist werden. Ein wesentlicher
Vorteil der beschriebenen optischen Schablone ist darin zu sehen, daß sie leicht und schnell hergestellt
und gegen eine andere ausgetauscht werden kann.
Beim Aufzeichnen der Programmkurve ist es leicht möglich, die Selbstinduktion und Hysteresis der zu
speisenden Solenoide durch diese kompensierende Abweichungen der Speisespannung von der Kurve
des gewünschten Feldverlaufs zu berücksichtigen.
Auch ein mit einer magnetischen Schicht versehenes umlaufendes Rand kann in bekannter Weise zur
Erzeugung von Steuerspannungen mit einem gewünschten zeitlichen Verlauf dienen. Solche Spannungen
können weiter mit einem Potentiometer in Form einer Walze, auf deren Mantelfläche in engen
Windungen ein Widerstandsdraht aufgewickelt ist, erhalten werden. Eine zweite Walze aus Isoliermaterial
mit paralleler Achse trägt auf ihrem Umfang einen \-orspringenden. in sich geschlossenen.
£treifentörmigen; entsprechend der gewünschten
Steuerspannung geführten Leiter, der dauernd mit einem Punkt der Potentiometerwalze Kontakt
nacht. Wenn sich beide Walzen drehen, wandert dieser Punkt in Axialrichtung hin und her. so daß
eine gesetzmäßig veränderliche Spannung abgegriffen wird.
Mit Hilfe von Xockenscheiben oder Lochschablonen könnte schließlich unter Zwischenschaltung
von Relais der Aussteuerungsgrad der Gleichrichter stufenweise verändert werden. Zur Kontrolle
empfiehlt es sich, den Speisestrom des Solenoids während der Räumfahrt zu registrieren, gegebenenfalls
auf einem proportional der Fahrtgeschwindigkeit des Räumbootes fortbewegten Aufzeichnungsstreifens.
Auf die Möglichkeit, besonders charakteristische Teile des von einem Schiff erzeugten Feldverlaufs,
die als Bestandteile eine die Minenzündung auslösenden Signalfolge in Betracht kommen, übertreibend
wiederzugeben, ist bereits hingewiesen.
Auch wenn mit zwei oder mehr Solenoidesi arbeitende Räumverfahren angewendet werden, um zwei
unabhängig veränderliche Feldkomponenten oder ein richtungsveränderliches Feld zu erzeugen, kann
die Einrichtung nach der Erfindung sinngemäß An- 8n Wendung finden.
Eine Einrichtung nach der Erfindung kann auch zur Steuerung von in bestimmtem Rhythmus arbeitenden,
das Schraubengeräusch von Schiffen nachahmenden Geräuscherzeugern dienen. Solche Geraucherzeuger
werden in Verbindung mit magnetischen Raumgeräten benutzt. Auch hier kommt es
darauf an, der. natürlichen Rhythmus gegebenenfalls verschiedener Schiffstypen und für verschiedene
Fahrtgeschwindigkeiten möglichst genau nachzuahmen, wofür die Schablonensteuerung durch ihre
Anpassungsfähigkeit hervorragend geeignet ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Räumen magnetischer Minen mittels eines stromdurchflossenen Solenoids
od. dgl., dessen Speisestrom zeitlich veränderlich ist, gekennzeichnet durch ein Programmsteuergerät
für eine derartige Steuerung des Speisestromes, daß der zeitliche Verlauf des in einem überfahrenen Punkte erzeugten Feldes
angenähert mit dem zeitlichen Verlauf der Änderung des Erdfeldes oder wesentlichen Teilen
dieses Verlaufes bei der Überfahrt eines Schiffes, insbesondere eines durch sogenannten
Eigenschutz entmagnetisierten Schiffes, übereinstimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Programmstcuergerät einen auswechselbaren Programmgeber, z. B. eine Schablone oder einen Lochstreifen, besitzt,
der den zeitlichen Verlauf der Spannung festlegt, die den Speisestrom des Solenoids oder
einen diesen bestimmenden Strom, z. B. den Erregerstrom eines Generators, hervorruft.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Gleichspannung
aus einer Wechselspannung durch Gleichrichtung mittels gesteuerter Gasentladungsröhren
erhalten wird, wobei das Programmsteuergerät den Anschnittwinkel, bei dem in jeder
Wechsel spannungspericde die Zündung der Röhren erfolgt, regelt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speisestrom des Minen- 12··, räumgerätes durch einen Folgeregler geregelt
?0 -16
wird, dessen Steuerwert durch einen Difrerenzbildner
zwischen dem jeweiligen Speisestrom (Istwert) und dem durcli einen leicht auswechselbaren
oder veränderlichen I'rogratnmgeber gegebenen augenblicklichen Sollwert erzeugt
wird -nd so auf die Einrichtung zur Veränderung des Speisestromes einwirkt, daß eine Angleichung zwischen Ist- und Sollwert stattfindet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur fortlaufenden Aufzeichnung der Gröfle des Speisestromeil
des Solenoids od.dgl. auf einem Schreibstreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 687/1 2.
(M 6
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977883C true DE977883C (de) |
Family
ID=582888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT977883D Active DE977883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE977883C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411229A1 (de) * | 1994-03-31 | 1995-10-05 | Fr Luerssen Werft Gmbh & Co | Seeminenräumfahrzeug |
US5832858A (en) * | 1994-03-31 | 1998-11-10 | Ortlepp; Peter | Marine minesweeping vessel |
DE102018217211A1 (de) * | 2018-10-09 | 2020-04-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Drohne zur Auslösung von Seeminen mit elektrischem Antrieb |
-
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- DE DENDAT977883D patent/DE977883C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411229A1 (de) * | 1994-03-31 | 1995-10-05 | Fr Luerssen Werft Gmbh & Co | Seeminenräumfahrzeug |
US5832858A (en) * | 1994-03-31 | 1998-11-10 | Ortlepp; Peter | Marine minesweeping vessel |
DE102018217211A1 (de) * | 2018-10-09 | 2020-04-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Drohne zur Auslösung von Seeminen mit elektrischem Antrieb |
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