DE1014682B - Selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine mit nicht abschmelzender Elektrode und mit Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes, der Stromstaerke und der Schweissgeschwindigkeit in Abhaengigkeit voneinander - Google Patents

Selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine mit nicht abschmelzender Elektrode und mit Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes, der Stromstaerke und der Schweissgeschwindigkeit in Abhaengigkeit voneinander

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DE1014682B
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welding
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electrode holder
motor
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Robert Arnaud
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Air Liquide SA
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Air Liquide SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/028Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams

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Description

  • Selbsttätige Lichtbogenschweißmaschine mit nicht abschmelzender Elektrode und mit Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes, der Stromstärke und der Schweißgeschwindigkeit in Abhängigkeit voneinander Die Erfindung betrifft eine Maschine zur selbsttätigen L ichtbogensch-,veißung mit Gleich- oder Wechselstrom mit nicht abschmelzender Elektrode und einem Zusatzdraht, insbesondere in Argonatmosphäre, und mit selbsttätigen Vorrichtungen zur Konstanthaltung der Liehthogenspannung und zur Verknüpfung der Schweißgeschwindigkeit sowie gegebenenfalls der Zufuhrges.chwindi:gkeit des Au.ftragdrahtes mit der Schweißstromstärke. Die Maschine ict insbesondere für die vollständig selbsttätige Schweißung von Werkstücken bestimmt, deren Profil in den drei Richtungen des Raumps eine ganz he-Form haben kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend im besonderen in ihrer Anwendung auf die Lichtbogenschw eißun:g in Argonatrnosphäre mit einer nicht abschmelzenden Elektrode und .einem Zusatzdraht und für den Fall Arl:iutert- daß das zu schweißende Werkstück mit 1-@.liebiaem Profil sich vor einem von einem festen G°Stell L-etraaenen Elektrodenrnhalter dreht. Weitere Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung sind ncch in .der nachstehenden Beschreibung erwähnt.
  • Die °rfindungs-e-emäß,e Maschine soll vor allem eine b,-trächtlichfe Steigerung der Schnelligkeit der Lichtbozenschweißun;g in Argon insbesondere bei der ?%Tass.enhe.rstellunc# dadurch ermöglichen, daß Leerzeiten in Fortfall gebracht oder möglichst weit verringert werden, indem die Maschine selbsttätig die bai,ntsächlichen für ihren Betrieb maßgebenden Veränd.°rli.chen bestimmt, welche bisher bei den bekannten Maschinen von der B.edienungs,person bestimmt und @-i:n Hand eingestellt werden mußten. Sie bezweckt im besonderen die äußerste und möglichst #,chn-lle Ausführung von aufeinanderfol.genden @@h@,-@ißnähten beliebigen Profils an dem gleichen Werkstück oder an kleinen Serien von Werkstücken, iiisb°sonder-e von in Kurven oder gebrochenen ebenen oder verwundenen Linien verlaufenden Schweißnähten.
  • Während sich die Anwendung der Lichtbogenscbw°i,ßun- in Argon sehr gut für Handbetrieb eignet, hat sich gezeigt, daß ihre Ausführung mittels einer celhsttätig.en -Maschine Schwierigkeiten bietet, da die Parameter des Bogens eine sehr große Rolle spielen und bisweilen in sehr verwickelter Weise voneinander al)liä.n.aen. Bei der Schweißung von Hand stellt der Arbeiter die Findringtiefe des Schweißbades fest und sieht das Vorrücken der von ihm gelegten Schweißraupe. Er kann so mehr oder weniger Zusatzmetall zusetzen. indem er den Lichtbogen wie eine Schweißhi-°nnprflamm@e benutzt.
  • Der Erfinder hat erkannt, daß es sehr wünschenswert ist, bei .einer selbsttätigen Schweißung in Argon, in;hesonder.e wenn diese mit einer nicht abschmelzenden Elektrode und mit Zusatzdraht vorgenommen ward, die Hauptparameter des Bogeils" wie Schweißstromstärke, Schweißgeschwindigkeit zind Zufuhr des Auftragdrahtes, genau zu überwachen. Die Bogenlänge muß sehr genau eingehalten werden, größenordnungsmäßig einen halben Millimeter, und zwar insbesondere, weil erstens die, Form der fallenden Iennlinie der benutzten Stromerzeuger und die Kennlinie der Bogenspannung in Abhängigkeit von der Bogenlänge zeigen, daß eine geringe Veränderung der Bogenlänge sofort die Stromstärke und somit die Schweißenergie stark beeinflußt, und zweitens die Form des Bogens selbst sich mit seiner L äuge ändert: Ein längerer Bogen breitet sich auf dem zu schiveiße,nden Blech stärker aus und dringt weniger tief ein.
  • Die Notwendigkeit der genauen Aufrechterhaltung einer konstanten Bogenlänge erfordert somit die Verwendung von Einspannvorrichtungen mit großer mechanischer Genauigkeit, deren hohe, bei jedem neuen Raumprofil der Schweißfuge neu anfallende Kosten eine störende Begrenzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Verfahren zur selbsttätigen Schweißung bilden.
  • Die beiden Parameter Schweißstromstärke und Schweißgeschwindigkeit müssen aufeinander abgestimmt sein, um einen gleichmäßigen Einbrand der Schweißraupe zu erhalten, was 'bisher vor jeder Schweißung umständliche Einstellarbeiten an Versuchsstückenerforderlich machte.
  • Es ist ferner wünschenswert, die Schweißstromstärke während des Schweißens konstant zu halten, da die Schweißenergie insbesondere von dieser Stromstärke abhängt. Dieser Faktor ändert sich aber mit den Schwankungen der Netzspannung und der Bogenspannung. Ferner muß noch -die, Geschwindigkeit des das Werkstück antreibenden Motors konstant gehalten werden.
  • Der Zusatzdraht macht. den Schweißvorgang noch verwickelter, da er einen Teil der Bogenenergie verbraucht.
  • Die auf die Bogenlänge, die- Schweißstromstärke, die Schweißgeschwindigkeit und die Zufuhrgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes einwirkenden Parameter müssen daher nacheinander eingestellt werden.
  • Bei den bekannten Maschinen mußten die Versuche bis zur Erzielung einer richtigen Einstellung dieser Parameter fortgesetzt werden. Nach Herstellung dieser Einstellung blieb -noch die Aufgabe der Gewährleistung der Stabilität der Einstellung bestehen.
  • Wenn die Werkstücke nicht eben sind, müssen noch Mittel vorgesehen werden, um eine konstante Geschwindigkeit des Schmelzbades zu gewährleisten, weiterhin, um den Schweißkopf stets senkrecht zu der Schweißebene zu halten und um dafür zu sorgen, daß der Zusatzdraht stets unter einem konstanten Winkel auf das Schmelzbad gelangt.
  • Die Parameter werden schließlich derart verwickelt. daß die ihre durch Versuche zu ermittelnde Einstellung nur noch bei großen Serien. gerechtfertigt ist.
  • Ferner muß noch die gegenseitige Beeinflussung .der Einstellparameter berücksichtigt werden. So ändert sich die Spannung an den Klemmen des Bogens mit seiner Länge. Sie kann sich z. B. um 0,5 V je Millimeter ändern, wobei die Kennlinie in dem Gebiet der kleinen Werte eine Krümmung aufweist. Außerdem besteht eine gegenseitige Beeinflussung ,zwischen der Schweißenergie und der Schweißstromstärke. Es kann nämlich angenommen werden, daß in einer ausnutzbaren Einstellzone- die Leistung durch das Produkt aus dem kathodischen Spannungsabfall in dem Bogen und der Stromstärke gegeben ist. Infolgedessen ist für ,einen bestimmten Vorgang die Leistung der Stromstärke und der Bogenspannung proportional.
  • Hinsichtlich der gegenseitigen Einwirkung von Spannung und Stromstärke war bereits ausgeführt worden, daß die Bogenlänge mit der Bogenspannung verknüpft ist. Die Spannung ist nun an die Stromstärke dadurch gebunden, daß die üblichen Schweißstromerzeuger eitle fallende Stromspannungskennlinie haben. Hieraus ergibt sich, daß, wenn die Bogenlänge nicht genau konstant gehalten werden kann, eine Vergrößerung um 1 mm die Spannung um 0,5 V vergrößert und die Stromstärke um 3 A verkleinert unter der Annahme, d,aß die Schweißu.ng mit einem von einem rotierenden Stromerzeuger gelieferten Gleichstrom von 150 A ausgeführt wird.
  • Hierzu ist noch zu bemerken, daß bei der Schweißung mit Wechselstrom die durch die Form, die chemische Zusammensetzung, das Emissionsvermögen und die Temperatur zwischen den Übergangsstellen des Bogens bedingten Unsymmetrien berücksichtigt ,verden müssen. Diese Unsy mmetrien haben einen Einfluß auf die Form der Halb-#v.ellen der Speisespannung und des Speisestroms. Die Erfindung bezweckt unter anderem, die Ausbildung so zu treffen, daß im einer Argonatmosphäre mit Wechselstrom ebenso gut wie mit Gleichstrom geschweißt werden kann, wenn die Art der auszuführenden Arbeit zu der Wahl von Wechselstrom führt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß diese Vorrichtungen in ihrer Gesamtheit die für die Schweißung je Längeneinheit der Schweißnaht aufgewandte elektrische Energie konstanthalten.
  • Um die von der Erfindung gelöste Aufgabe noch einmal zusammenzufassen, kann gesagt werden; daß diese insbesondere bezweckt, getrennt oder vorzugsweise gleichzeitig eine gewisse Zahl von Forderungen zu erfüllen, insbesondere folgende: 1. Konstanthaltung der Bogenlänge mit einer möglichst geringen Toleranz, größenordnungsmäßig etwa 0,1 mm.
  • 2. Aufeinand@erfolgende Ausführung von Schweißnähten verschiedenen Profils, indem die Maschine selbst die Verstellgeschwindigkeit des Werkstückes oder des Elektrodenhalters so einstellt, daß die Schweißgeschwindigkeit die gleiche bleibt, und zwar sowohl für a) Schweißnähte mit Kreisprofil, wobei der Halbmesser von einer Schweißstelle zur nächsten veränderlich ist; b) Schweißnähte mit einem beliebigen ebenen Profil; c) Schweißnähte mit einem beliebigen verwundenen Profil; d) Schwenßvargänge mit veränderlicher Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes.
  • Bei einer Sohweißung längs einer verwundenen Linie bezweckt somit die Erfindung, die Resultierende der Tangential-, Normal- und Quergeschwindigkeit des Elektrodenhalters gegenüber dem Schweißbad konstant zu halten.
  • 3. Aufrechterhaltung eines konstanten Winkels zwischen dem Elektrodenhalter und dem Schweißbad: Ständige Aufrechterhaltung der waagerechten Lage des Schweißbades.
  • 5. Aufrechterhaltung der Kerngrößen der Schweißnaht, insbesondere der Einbrandtiefe, trotz der Schwankungen des Schweißstroms, insbesondere Herstellung und Aufrechterhaltung eines konstanten Wertes der je Längeneinheit der Schweißnaht aufgewandten elektrischen Schweißenergie.
  • 6. Erzielung einer konstanten Einbrandtiefe trotz der Unregelmäßigkeiten in der Vorbereitung° der Schweißnaht.
  • 7. Bei einer Schweißung mit Zusatzdraht: Herstellung und Aufrechterhaltung einer konstanten Beziehung zwischen der Schweißstromstärke und der Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes.
  • B. Herstellung eines schnellen Ansprechens und der Stabilität der an den verschiedenen obigen Aufgaben teilnehmenden Servomechanismen.
  • 9. Selbsttätige Herstellung der Aufeinanderfolge der verschiedenen Schweißvorgänge zu den gewünschten Zeitpunkten.
  • Von den obigen Aufgaben sind einige bekannt, z. B. die Aufrechterhaltung einer konstanten Bogenlänge. Die erfindungsgemäße Maschine bringt neue vorteilhafte Lösungen dieser Aufgaben, indem: sie hauptsächlich elektrische Mittel anwendet; welche bisher bei der Technik der selbsttätigen Schweißgig noch nicht angewandt worden waren. Unter den obigen Aufgaben befinden sich jedoch einige neue, so daß ihre Untersuchung .ein ganz neues Feld eröffnet. Dies ist insbesondere für die Schweißurig mit konstanter Schweißenergie je Zentimeter und konstanter Einbrandtiefe der Fall.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, welche die Schwankungen der Bogenspannung zur Regelung der Bogenlänge ausnutzen. Gewisse dieser Vorrichtungen, welche in einer Heliumatmosphäre richtig arbeiten, ergeben aber in Argon weniger gute Ergebnisse, da die Spannungsänderung in Abhängigkeit von der Bogenlänge in Argon wesentlich geringer als in Helium ist.
  • Unter den bekannten Vorrichtungen zur Regelung der Bogenlänge bei Wechselstrom gibt es eine, welche als Regelspannung die mittlere Spannung der negativen Halbwellen benutzt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, da.ß ein stabiler Spannungswert erhalten wird, da die Regelung nach der positiven Halbwelle vermieden wird, welche unregelmäßig ist.
  • Bei Betrachtung des Spannungsoszillogramms sieht man jedoch, da,ß sich eine Spitze an der positiven Iialbwelle der Elektrode abzeichnet. Da die von dieser Spitze begrenzte Oberfläche klein ist, wird sie über ein breites Intervall vernachlässigbar klein, wenn z. B. in an sich bekannter Weise das Integral der Oberflächen und der Mittehvert diesies Wertes über mehrere Perioden benutzt wird.
  • Die selbsttätige Schweißurig in Argonatmosphäre mit nicht schmelzender Elektrode erfordert eine sehr gleichmäßige Stromzufuhr selbst im Verlauf einer Periode, da eine über mehrere Halbwellen andauernd-, Störung stets die Gefahr ungleiehmäßi:ger Schweißergebnisse: mit sich bringt. Wiederholte Beobachtungen durch Vergleich von Oszillogrammen mit pral,ztischen Ergebnissen zeigen, daß eine Speisung mit einer fast absoluten Gl°ichmäßi.gkeit hinsichtlich der Kurvenform der Spannungen 2-rforderlich ist und. bei dem gegenwärtigen Stand der Technik in einem Stromregelhereich von über 60 A hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung benutzt die Regelung der Bogenlänge die positive und die negative Halbwelle, wobei: als Steuerspannung für die Regelung der Mittelwert des Integrals über mehrere Halbwellen genommen wird.
  • Hierfür erhält die erfindungsgemäße Maschine ein aus Widerstand und Kapazität zusammengesetztes Glied, an welches die Bogenspannung als Gleichspannung oder gleichgerichtete Spannung angelegt wird, um durch Integration eine Spannung zu erhalten, welche gleich dem Mittelwert der effektiven Bogenspannung während einer gewissen Zeit (z. B. während mehrerer Perioden bei Wechselstrom) ist, sowie einen Stromkreis, welcher diese integrierte Spannung mit einer stabilisierten Bezugsspannung vergleicht, und einen durch die von dem Vergleichsstromkreis gelieferte Differentialspannung gesteuerten Servomechanismus, um dien Schweißkopf dem Schweißbad anzunähern oder von diesem zu entfernen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der e,rfindungsgemäßen Maschine enthält diese für die Schweißurig mit @Vechselstrom eine Schaltung, welche an den Klemmen dies Bogens über einen jede Gleichstromkomponente ausscheidenden Kondensator und einen die Störströme, insbesondere die Oberwellen der Schweißspannung, zurückhaltenden Filter eine zu der Bogenspannung proportionale Spannung entnimmt und die beiden Halbwellen derselben gleichrichtet, wobei die erhaltene gleichgerichtete Spannung wie oben an ein auf einen Ve.rgl@ei,chsstromkreis geschaltetes integrierendes Glied angelegt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die einen Vergleichsstromkreis und einen Differentialverstärker bildende Anordnung eine einstellbare Anspre.chschwelle beiderseits der Bezugsspannung und ist mit dem die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters steuernden Motor durch einen Relaissatz verbunden, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß der Motor durch Kurzschließung seines Ankers über einen Widerstand und durch Fortdauer der Speisung seines Feldes gebremst gehalten wird, so lange die Schwankungen der Bogenspannung zwischen den beiden eingestellten Schwellenwerten liegen.
  • Diese Anordnung verhindert Schwingungen des El"e1ctrod,enhalters um den Regelpunkt bei gleichzeitiger Erzielung einer tadellosen Regelempfindlichkeit. So kann man eine Bogenspannung in der Größenordnung von 16 V, welche einer Bogenlänge in. Argon von ungefähr 3 mm entspricht, bis auf 50 mV genau stabilisieren, so daß diese Spannung z. B. zwischen 15,95 und 16,05 V bleibt, wobei der Elektrodenhalroer blockiert ist, solange der Unterschied zwischen der wirklichen Bogenspannung und der eingestellten Regelspannung kleiner als 50 mV bleibt.
  • Es ist zu bemerken, daß die an den Anker des Motors mittels der obigen Verrichtung angelegte Spannung zur Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des EI,.ktro-denhalters stets zu dem Unterschied zwischen der Bezugsspannung und der wirklichen Bogenspannung proportional ist, so daß die Geschw indigkeit der Zurückführung des Elektrodenhalters in die richtige Stellung in an sich bekannter Wise mit dem Unterschied zwischen der wirklichen Bogenlänge und der gewählten Bogenlänge zunimmt. Sie kann außerdem durch Veränderung des @'-erstärlzungs.faktors geregeIt werden.
  • Hinsichthch der Aufrechterhaltung eines konstanten Verhältnisses zwischen der Schweißstromstärke und dier Schwcißgeschwindi,gkeit einerseits und der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes andererseits ist die erfindungsgemäße Maschine noch dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Meßglied enthält, welches jederzeit eine stets der Schweißstromstärke proportionale Spannung liefert, und einen von dieser Spannung gesteuerten Verstärker, welcher die Geschwindigkeit des Vorscb-ubmotors des Schlittens (in dem Fall eines an einem Schlitten angebrachten Schweißkopfes) oder des Motors für dien Antrieb des Werkstückes (in dem Falleines an einem festen Gestell angebrachten Schweißkopfes) regelt. Das Meßglied kann in an sich bekannter Weise bei einer Gleichstromschweißung durch eine gleichstromvormagnetis.ierte Drossel gebildet werden, während es bei Wechselstromschweißung nach Art eines Stromwandlers ausgebildet sein kann. Da ein Zweck der Erfindung darin besteht, die Bogenlänge mit großer Genauigkeit zu regeln, gleich, ob Gleichstrom mit positiver oder negativer Elektrode oder Wechselstrom benutzt werden soll, enthält gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der gleiche Apparat eine einfache Umschaltvorrichtung, mittels welcher er nach Belieben je nach der Stromart als Drossel oder als Stromwandler arbeitet.
  • Der Proportionalitätsfaktor zwischen der S.chweiß-,geschwindigkeit und der Zuführgeschwindigkeit des Drahtes ist vorzugsweise regelbar, z. B. durch Steuerung des Ausgangs der gleichstromvormagnetisierten Drossel oder des Stromwandlers durch einen Spannungsteiler oder noch besser durch einen regelbaren Spannungswandler. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine enthält Mittel zur Erzielung einer konstanten Einbrandtiefe der Schweißraupe durch Veränderung der Zufuhrgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes umgekehrt proportional zu der Geschwindigkeit der Elektrode auf der Oberfläche des Schweißstückes, wobei diese Mittel insbesondere eine gleichstromvormagnetisierte Drossel umfassen, welche eine zu der Sch`veißstromstärke proportionale Spannung liefert, sowie einen doppelten Spannungsteiler, welcher nach dieser Spannung zwei Spannungen bestimmt, welche sich in entgegengesetztem Sinn und entsprechend den Veränderlichen einer linearen Gleichung ändern und an den Motor für den Drahtvorschub bzw. an den Motor für die Verstellung des den Elektrodenhalter tragenden Schlittens oder für den Antrieb des Werkstücks angelegt werden, wobei diese Vorrichtung es der Bedienungsperson ermöglicht, den Drahtvorschub unabhängig von der Einbrandtiefe und der Schweißstromstärke zu regeln.
  • Zur Erzielung einer konstanten Schweißgeschwindigkeit und einer konstanten Schweißenergie je Zentimeter Naht unter der .Annahme, daß Spannung und Schweißstromstärke bei der Herstellung von Schweißnähten auf Kreislinien mit verschiedenen Halbmessern an einem sich um seine Achse drehenden Umdrehungskörper eingestellt werden, ist die erfindungsgemäße Maschine in einer Weiterbildung noch dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer elektrischen Vorrichtung versehen ist, welche selbsttätig die des Werkstückes verringert, wenn der Halbmesser zunimmt, so d-aß eine konstante Tangentialgeschwindi:gkeit aufrecht erhalten wird. Diese Vorrichtung enthält vorzugsweise einen von der Aufwärtsbewegung des Elektrodenhalters gesteuerten Spannungsteiler mit einer hyperbolischen Widerstandskurve, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß das Produkt aus dem Halbmesser der Schweißnaht und der Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Werkstückes, d. h. die Tangentialgeschwindigkeit, konstant gehalten wird.
  • Für die Herstellung von Schweißnähten gemäß einer beliebigen ebenen Linie auf einem sich um eine beliebige Achse drehenden Schweißstück ist die erfindungsgemäße Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination Mittel enthält, -um eine konstante Geschw indigkeit des Schmelzbades aufrechtzuerhalten, welche die Resultierende der Umfangsgeschwindigkeit des Werkstückes und der Aufwärts-oder Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters ist, und Mittel zur Aufrechterhaltung eines konstanten Winkels zwischen dem Elektrodenhalter und dem Schmelzbad. Diese Mittel umfassen insbesondere a) einen ersten Stromkreis, durch welchen eine zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung gemäß der oben für die Schweißung von kreisförmigen Nähten erläuterten Weise an einen den Halbmesser berücksichtigenden Berichtigun:gsspannungsteiler angelegt wird und hierauf, vorzugsweise über einen Verstärker zur Erniedrigung der Impedanz, an einen die Winkelgeschwindigkeit berücksichtigenden Berichtigungsspan.nungsteiler, dessen Schieber durch die Bewegung zur Schrägstellung des Elektrodenhalters angetrieben wird, wobei die durch diese beiden Spannungsteiler berichtigte Spannung zur Regelung der Geschwindigkeit des Motors zur Drehung des Werkstückes benutzt wird; b) einen zweiten Stromkreis mit einem Differentialverstärker, an welchen einerseits die Ankerspannung des Motors für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters, welche den Sinuswert des zwischen dem Elektrodenhalter und dem Bad aufrecht zu erhaltenden Winkels proportional ist, und andererseits die Ausgangsspannung eines Winkelstellungsspannungsteilers angelegt werden, dessen Schieber an die Einstellhewegung des Elektrodenhalters gebunden ist und an welchen eine zu d°r Schweißstromstärke sowie zu der resultierenden Schweißgeschwindigkeit proportionale Spannung angelegt wird, um die Winkelheriehtigung unabhängig von diesen beiden Faktoren zu machen, wobei die Ausgangsspannung dieses Diit,c:entialv.erstärkers zur Regelung der G@esc:hwind'irgkeit des Motors zur Schrägstellung des Elektrodenhalters ausgenutzt wird, wobei diese Schrägstellung tun eine Achse erfolgt, welche durch den Punkt der Berührung des Bogens mit dem Werkstück geht.
  • Die erfindungsgemäße- Maschine kann zweckmäßig noch mit einer Umschaltvorrichtung versehen werden, um gleichzeitig je nach der Vornahme der Scbweißung über oder unter der Drehachse des Werkstückes den Sinn d°r Schrägstellung des Elektrodenhalters, die Schaltung des Winkelstellungsspannungsteilers und die Schaltung des den Halbmesser berücksichtigenden Berichtigungsspannungsteilers umzukehren.
  • Für die Herstellung von Schweißnähten gemäß einem beliebigen verwundenen Linienzug an einem sich um eine beliebige Achse drehenden Werkstück kann die erfindungsgemäße Maschine noch außer den bereits obenerwähnten Teilen Mittel enthalten zur lflessttng der Verwindung der Schweißnaht und einen zusätzlichen Spannungsteiler zur Berichtigung der Winkelstellung, w,-lcher, vorzugsweise über einen die Impedanz erniedrigenden Verstärker, zwischen den Schieber des ersten Spannungsteilers zur Berichtigung der Winkelstellung und den Eingang ,eines Verstärkers geschaltet ist, der die Geschwindigkeit eines Nfotors zur Verstellung des Elektrodenhalters parallel zur Längsachse der Schweißnaht regelt, wobei der Schieber dieses zusätzlichen Spannungsteilers so angetri°hen wird, daß er beständig den Winkel zwischen dem Längsvektor der Schweißnaht und dem resultierenden Vektor der Bewegung des Elektrodenhalters wiedergibt.
  • Ferner wird erfindungsgemäß die Maschine in ihren verschiedenen obigen Ausführungsformen zweckmäßig mit Zeitschaltmitt°ln verseben, um a) nacheinander von dem Augenblick der Zündung des Bogens an die Inbetriebsetzung des Antriehes des ZVerkstücks oder der Translationsbewegung des Schlittens, die Zufuhr des Zusatzdrahtes, die Inbetri.ebnabme der Vorrichtung zur Regelung der Bogenlänge und die Inbetriebsetzung des Mechanismus zur Steuerung der Schräglage des Elektrodenhalters zu bewirken; b) mit einer bestimmten Vergrößerung nach der Stillsetzung der Zufuhr des Zusatzdrahtes die Stillsetzung der anderen obigen Vorgänge zu bewirken.
  • Die Zeit zwischen der Zündung des Bogens und der Herstellung der Bewegung des Werkstückes wird zweckmäßig selbsttätig so bestimmt, daß sie umgekehrt proportional zu der Schweißstromstärke ist; um die Vorheizung des Schweißbades zu regeln: Schließlich ist hei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine, bei welcher der Elektrodenhalter fest und im Prinzip latrech,t steht und das längs eines beliebigen ebenen Linienzuges zu schweißende Werkstück sieh gegenüber dem Elektrodenhalter dreht, diese Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verstellung des Werkstückes bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der waagerechten Lage des Schmelzbades folgende Teile aufweist a) einen festen waagerechten Schwenkzapfen, dessen geometrische Achse durch das Schmelzbad geht; b) einen Arm, welcher durch einen ersten Motor um diese Achse in Umdrehung versetzt wird, und dessen Länge durch einen zweiten Motor verändert wird; c) eine das Werkstück tragende Achse, welche von dem ausziehbaren Arm so getragen wird, daß sie ständig zu der Achse des festen Schwenkzapfens parallel bleibt, wobei diese Achse gegenüber dem ausziehbaren Arm durch einen dritten Motor in Umdrehung versetzt wird; d) elektrische -Mittel, welche auf dem gleichen Prinzip beruhen wie die oben anläßlich, der Herstellung von nicht kreisförmigen Schweißnähten beschriebenen, um beständig die senkrechte Lage zwischen dem Elektrodenhalter und dem Schmelzbad sowie eine konstante Geschwindigkeit des Schmelzbades aufrecht zu erhalten, indem sie auf die Geschwindigkeiten der drei oben-unter b) und c) erwähnten Motoren einwirken.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Gesamtschema einer erfindungsgemäßen Maschine für die Schweißung mit Zusatzdraht gemäß einem unregelmäßigen ebenen Linienzug auf seinem sich drehenden Schweißstück; Fig. 2 ist eine schematische schaubildliche Ansicht des Schweißkopfes und des Steuerpultes, welche die Hauptteile der Maschine der Fig. 1 bilden; Fig. 3 ist ein Schnitt der lotrechten Führung des Kopfes der Fig. 2 längs der Linie III-III der Fig. 2; Fig.4 ist ein Schaltbild des der in Fi,g.1 dargestellten Anordnung angehörenden Stromkreises zur selbsttätigen Regelung der Bogenspannung; Fig.5 und 6 sind zwei Schaubilder, welche das Prinzip des auf den Stromkreis der Fig.4 angewandten Stabilisierungssystems zur Vermeidung von Schwingungen zeigen; Fig.7 ist ein Schaltbild des der Anordnung der Fig. 1 angehörenden Stromkreises zur Messung der Schweißstromstärke; Fig.8 ist ein Schaltbild des ebenfalls der Anordnung der Fig.1 angehörenden Stromkreises zur Erniedrigung der Impedanz; Fig. 9 ist ein Prinzipschema der Vorrichtung zur Regelung der Winkelgeschwindigkeit des Werkstückes in Abhängigkeit von seinem Halbmesser zur Aufrechterhaltung einer konstanten Tangentialgeschwindigkeit bei einer Änderung des Halbmessers; Fig. 10 ist ein Schaubild der Zusammensetzung der Kreisgeschwindigkeit und der radialen Geschwindigkeit gemäß einer Tangente an eine ebene unregelmäßige Kurve; Fig. 11 ist ein Prinzipschema der Vorrichtung zur Konstanthaltung der resultierenden Geschwindigkeit gemäß dem Schaubild der Fig. 10; Fig.12 ist ein dem Schaubild der Fig.10 entsprechendes Schaubild, jedoch für eine verwundene Kurve; Fig. 13 ist ein das Schema der Fig. 11 ergänzendes Schema für den Fall der Schweißung nach einer verwundenen Linie; Fig. 14 ist ein dem Schema der Fig. 9 entsprechendes Schema, bei welchem jedoch das längs einem beliebigen ebenen Linienzug zu schweißende Werkstück feststeht, während der Elektrodenhalter von einem Schlitten getragen wird, dessen Längsgeschwindigkeit selbsttätig so geregelt wird, daß die. resultierende Schweißgeschwindigkeit konstant gehalten wird; Fig. 15 ist ein Diagramm, welches die Schweißkenngrößen für eine konstante Einbrandtiefe angibt; Fig. 16 ist ein Schaltbild des elektrischen Stromkreises zur Herstellung dieser konstanten. Einbrandtiefe durch gleichzeitige entgegengesetzte -Steuerung der Geschwindigkeit- des Drahtes und der Schweißgeschwindigkeit; Fig. 17 zeigt die Anwendung der Vorrichtung zur Herstellung einer konstanten Einbrandtiefe beim Schweißen mit einem an einem Schlitten angebrachten Elektrodenhalter ; Fig. 18 zeigt schematisch in schaubildlicher Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung bei ihrer Anwendung zur ständigen Aufrechterhaltung der waagerechten Lage des Schmelzbades.
  • In Fig. 1 und 2 sind bei Ml, M2, M3 und M4 die Motoren dargestellt, welche de Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters 2, die Drehung des Werkstückes P, die Einstellung des Elektro@denhalters und den Vorschub des Zusatzdrahtes F steuern. Diese vier Motoren werden durch die in Fig. 1 dargestellten Thyratronsteuerungen T1, T2, T3 und T4 gespei t. Ein in der Mitte des Steuerpultes in Fig. 2 dargestellter Umschalter I gestattet die Umschaltung gewisser Stromkreise je nach der Schweißung mit Gleichstrom oder Wechselstrom. Diese Umschaltung ist weiter unten beschrieben und erläutert. Außerdem gestattet ein Umschaltkasten C1,7 (Fig. 2) die Umschaltung .gewisser Steuerungen, je nachdem, ob die Schweißung an einer Stelle über oder unter der Drehachse des Werkstückes. P erfolgt.
  • Ferner ist noch in Fig. 1 schematisch die gleichstromvormagnetisierte Drossel TR dargestellt, welche die Schweißstromstärke mitt, um einen Spannungsteiler Vs- eine zu dieser Stromstärke proportionale Spannung zu liefern.. Bei Schweißung mit Wechselstrom werden die Wicklungen dieser gleichstromvormagnetisierten Drossel durch den allgemeinen Umschalter I so umgeschaltet, daß sie einen Stromwandler bilden. Hierauf wird weiter unten anläßlich der Besprechung der Fig. 7 eingegangen. Der Spannungsteiler Vs dient zur Regelung der Schweißgeschwindigkeit, und seine Ausgangsspannung wird auf drei Stromkreise verteilt: 1. Einen ersten Stromkreis mit einem Spannungsteiler zur Berichtigung der Winkelstellung ca, auf welchen über einen ersten Impedanzminderer AZl ein den Halbmesser berücksichtigender Beric'hti.gungsspannun:gsteiler R folgt, welcher seinerseits über einen zweiten Impedanzminderer AZ, mit dem Thyratronschran.k T2 zur Speisung des Motors M2 verbunden ist, welcher entweder den Antrieb des Werkstücks, wie in Fig. 1 dargestellt, oder die Längsbewegung des Schlittens, wie in Fig. 14 dargestellt, bewirkt. Die Schaltung des Impedanzminderers ist in Fi:g.8 dargestellt.
  • 2. Einen zweiten Stromkreis mit einem Spannungsteiler hf zur Regelung der Geschwindigkeit des Zusatzdrahtes, welcher mixt dem Schrank T4 zurr Speisung des Motors M4 für den Drahtvorschub: verbunden ist.
  • 3. Einen dritten Stromkreis mit einem als. »Winkelstellungsspannungsteiler pa« (Fig. 1) bezeichneten Spannungsteiler; welcher mit einem Differentialverstärker AD2 zur Steuerung des Schrägsfellungsmotors M3 über den Schrank T3 verbünden ist. Die Aufgäbe dieses Verstärkers ist weiter unten genauer erläutert. Ferner ist in_ Fig. I die Vorrichtung AA zur Analysierung der Bogenspannung dargestellt, deren Schaltung in Fig. 4 genauer dargestellt ist, sowie die stabilisierte Gleichspannungsquelle VR, welche dem Analysator AA die Bezugsspannung liefert. Dieser ist mit einem Differentialverstärker ADi verbunden, welcher den Hubmotor M1 über den Schrank T1 steuert. Die Ankerspanhung des Motors M1 ist ferner an den obenerwähnten Differentialverstärker AD, angelegt, welcher-dem Stromkreis zur Steuerung der Schrägstellung des tlektrodenhalters mittels des Motors 43 angehört. Die Arbeitsweise dieses Stromkreises zur- Steuerung der Schrägstellung ist weiter unten genauer erläutert.
  • Die mechanische Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine weist ebenfalls gewisse Neuerungen auf, welche hauptsächlich in Fig. 2 dargestellt sind, insbesondere hinsichtlich der_lotrechten Führung des beweglic@herL Teiles des Schweißkopfes. Die bewegliche Anordnung wird durch zwei Anordnungen von drei in Fig. 3 dargestellten Kugellagern um eine rohrförmige Führung herumgeführt.--Oben und unten sind End'-s.chalter vorgesehen, um insbesondere den Schweißstrom zu unterbrechen und ein Eintauchen der Elektrode in das Schweißbad zu verhindern.
  • Der Steuerschrank weist an seinem oberen Teil ein Pult auf, auf welchem alle Steuerorgane gruppiert sind, außer dem obenerwähnten Umschalter der Lage der Schweißstelle C117, welcher in -unmittelbarer Nähe des Schweißkopfes angeordnet ist. Das Pult selbst ist in zwei Teile unterteilt, wobei der obere Teil die Haupteinstellung enthält und mit einem ein Glasfenster enthaltenden Deckel versehen ist, welcher nach Vornahme der -Einstellungen für eine Reihe von bestimmten Schweißvorgängen verriegelt wird. Diese Einstellungen sind die für die Schweißgeschwindigkeit V durch den Spannungsteiler Vs der Fig. 1, der Bogenspannung Ua durch den Spannungsteiler 9 der Fig. 4, welcher die feste Spannung regelt, mit welcher die wirkliche Bogenspannung durch den Analysator AA verglichen wird, und der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes durch den auf der rechten Seite liegenden Spannungsteiler Vf. Unter diesen drei Zifferblättern Vs, Ua und Vf befindet sich der allgemeine Umschalter I zum Übergang von Gleichstrom auf Wechselstrom.
  • Der untere Teil der Schalttafel enthält insbesondere einen Hauptschalter Ein-Aus. EWA und vier Paare von Druckknöpfen zur Handbetätigung der vier Motoren M; bis. M4.
  • Der Schrank enthält _ die verschiedenen in Fig. 1 dargestellten Verstärker und Stromkreise sowie die Stromkreise zu ihrer Speisung aus dem Netz. Er kann außerdem eine getrennte Abteilung für die mechanischen Werkzeuge und Ersatzteile enthalten. Natürlich enthält die Apparatur noch die elektrisch betätigten Ventile für Argon und das Wasser zur Kühlung des Elektrodenhalters sowie ihre Steuerstromkreise. Diese Teile,sind an sich bekannt und daher nicht dargestellt.
  • Fig.4 zeigt den Stromkreis zur Regelung der Bogenspannung und insbesondere die in Fig. 1 mit dem allgemeinen Zeichen AA bezeichnete Vorrichtung zur Analysierungder Bogenspannung.
  • Dieser Stromkreis soll zunächst unter der Annahme untersucht werden, daß -die Elektrode E des Elektrodenhalters - mit Wechselstrom gespeist' wi:tlü:' `Die Spannung der Elektrode E wird über einen Xondensätor C1 zur Ausscheidung der Gleichstromkomponenten an die Primärwicklung eines Transformators 4 angelegt, dessen Sekundärwicklung über einen Gleichrichter 5 in Brückenschaltung an einen Widerstand 6 angeschlossen ist. Zwischen den Klemmen _-4 und, B dieses Widerstandes tritt eine zu der Bogenspannun proportionale, die beiden Halbwellen berücksichtigende gleichgerichtete Spannung auf. Diese zwischen A und B herrschende Spannung wird an ein aus einem Widerstand R7 und einem Kondensator Cz b stehendes Integrierglied angelegt. Dieses Glied' taestimmt einen Mittelwert der Integrale der Flächen der Spannungskurven: Diese an den Klemmen 'des'KÖTl= densators C7 abgenommene mittlere Spannung wird hierauf- mit einer von der Spannungsquelle VR ge= lieferten stabilisierten Bezugsspannung an einem Spannungsteiler Vs verglichen, welcher die Einstellung der Bogenspannung auf einen bestimmten Wert gestattet. Die Ausgangsspannung dieses Spannungsteilers, welche somit von der Bogenspannung und der Stellung des Schiebers abhängt, wird cri dien Differentialverstärker ADi angelegt, der seinerseits den Thyratronschrank T1 betätigt, welcher dien Motor 1171 zur Abwärts- oder Aufwärtsbewegung des Elektrodenhalters speist.
  • Die schematisch in Fig.5 und 6 dargestellte Arbeitsweise des Differentialverstärkers AD, ist folgende: Unter der Annahme, daß die Bogenspannung U zeitlich vors einem Wert Ui zu einem Wert U, geht, wobei die Bezugsspannung durch den Verstärker auf 0 festgelegt ist, stellt diese Zone eine »Gabel« dar, welche mittels eines nicht dargestellten Spannungsteilers regelbar ist.
  • Von Ui nach 0 (Spannung kleiner als die Bezugsspannung) bewirkt der Verstärker die Aufwärtsbewegung des Elektrodenhalters, worauf er in der Nähe des Bezugswertes den Motor stillsetzt und ihn durch Kurzschließung des Ankers über einen Widerstand und Aufrechterhaltung der Speisung des Feldes gebremst hält. Von 0 nach U., solange die Spannung nicht aus einer vorausbestimmten Zone austritt, bleibt der Motor blockiert, worauf ein Relais anspricht; um den Elektrodenhalter in Richtung auf die Bremszone abwärts zu führen. Diese Anordnung soll die Pendelungen unterdrücken, welche ein dauerndes Schwingen des Elektrodenhalters um die Einstellzone bewirken würden.
  • Es ist zu bemerken, daß die an den Anker des Motors zur Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters angelegte Spannung stets zu dem Spannungsunterschied zwischen der Bogenspannung und der Bezugsspannung proportional ist, so daß''die Geschwindigkeit zur Zurückführung des Elektrodenhalters in die gewählte Stellung um so größer ist; je mehr die Bogenlänge von der gewählten Länge abweicht. Es ist ferner zu bemerken, daß dieser Proportionalitätsfaktor geregelt werden kann.
  • Bei Gleichstrom gestattet eine vorzugsweise durch den Hauptumschalter I betätigte Umschaltvorrichtung die Anschaltung der Spannung des Elektrodenhalters an den Punkt A des Widerstandes 6.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Bogenspanung ist noch zu bemerken, daß der Motor Mi, wenn der Bogen nicht gezündet' ist, durch die hierfür auf dem Pult der Fig.2 vorgesehenen Druckknöpfe von Hand gesteuert werden kann. Hierfür ist eine getrennte Speisung des Ankers mit einem gleichgerichteten Strom vorgesehen, wobei die Verbindung entsprechend der die Laufrichtung des Motors bestimmenden Polarität erfolgt. DieRuhestellung ist eine gebremste Stellung. Es ist ferner zu bemerken, d'a.ß die Verbindung mit der Bogenspannung an dem Elektroden'halter nur besteht, wenn der Bogen gezündet- ist, wofür ein Stromrelais benutzt wird, welches sich beim Durchgang des Sc'hweißstronmes schließt. Ebenso sind die Druckknopf steuerungen für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters außer Betrieb, sobald der Bogen gezündet ist. Diese Vorrichtung stellt nicht nur eine Sicherheit dar, sondern erleichtert auch die Zündung des Bogens. Wenn der Bogen noch nicht gezündet ist, aber 'die Elektrode unter Spannung steht, drückt man auf den Knopf »Abwärts«. Sobald die Elektrode das Werkstück berührt, fließt der Schweißstrom, der Knopf »Abwärts« wird außer Betrieb gesetzt, und die selbsttätige Regelapparatur tritt in Tätigkeit.
  • In Fig. 7, welche die ' Vorrichtung zur Lieferung einer zu der Schweißstromstärke proportionalen Spannung darstellt, sieht man bei 20 das den Strom dem Elektrodenhalter zuführende Schweißkabel. Dieses bildet eine Schleife 21, welche magnetisch mit den beiden Wicklungen 22 und 23 der gleichstromvormagnetisierten Drossel gekoppelt ist. Diese beiden Wicklungen können parallel oder in Reihe- geschaltet werden, je nachdem, ob die Schweißung mit Gleichstrom oder Wechselstrom erfolgt. Für das -Arbeiten mit Gleichstrom werden diese beiden. Wicklungen über einen Transformator 24 mit Regelanzapfungen erregt, dessen Primärwicklung an das Wechselstromnetz angeschlossen ist. Ein zweiter Transformator 25, dessen Primärwicklung in Reihe mit den Wicklungen 22 und 23 der gleichstromvormagnetisierten Drossel geschaltet iat, bildet den Ausgangstransformator. Seine Sekundärspannung, welche zu der Schweißstromstärke proportional ist, wird durch einen Gleichrichter in Brückenschaltung 26 gleichgerichtet und an die beiden Enden des die Schweißgeschwindigkeit regelnden Spannungsteilers Vs angelegt. Dieser Spannungsteiler ist auch in Fig. 1 dargestellt. Für die Benutzung von Wechselstrom wird die Primärwicklung des Erregertransformators 24 abgeschaltet, und seine Sekundärwicklung wird über den Körper kurzgeschlossen, wodurch die Vorrichtung in einen Stromwandler umgewandelt wird. Man könnte auch die Schweißstromstärke an den Klemmen eines Shu:nts messen, die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet jedoch eine bessere Stabilität. Diese Vorrichtung gestattet die Verknüpfung der Faktoren »Stromstärke« und »Schweißgeschwindigkeit« derart, daß die Größe des ersten bei beliebigen Schwankungen desselben während eines Schweißvorggängs selbsttätig die des zweiten bestimmt. Sie bietet so eine ausgezeichnete Lösung für gewisse Schwierigkeiten, welche man gewöhnlich bei der selbsttätigen Schweißurig mit einer durch Argon geschützten nicht abschmelzenden-Elektrode antrifft, welche insbesondere von der Ungenauigkeit der Stromstärkenregelung der Stromerzeuger und der Unbeständigkeit der Stromlieferung infolge der Schwankungen der Netzbelastung, der Änderung der Bogenkenngrößen und dem Aufbau des Stromerzeugers selbst herrühren.
  • Es mußten daher biss jetzt Versuche an einem Probestück vorgenommen werden, um die Schweißgeschwindigkeit auf die Stromstärke einzustellen, da es infolge der ungenauen Regelung des Stromerzeugers praktisch unmöglich ist, zweimal die gleiche Stromstärke wiederzufinden. Diese Schwierigkeit ist so groß, daß die selbsttätige Schweißurig nur für große Arbeiten' benutzt wird'während sie doch für die-Herstellung beliebiger Schweißnähte gemäß einer einfachen geometrischen Linie benutzt werden könnte. Ferner bewirken die Änderungen der Stromlieferung Unregelmäßigkeiten der Regelung und erzeugen Schweißnähte mit verschiedener Einbrändtiefe.
  • Dies ist besonders schwerwiegend bei der selbsttätigen Schweißung .von dünnen Blechen für Flugzeuge, bei welchen die Konstanz der Einbrandtiefe der Schweißnähte ein wesentlicher Faktor ist.
  • Bei- der vorliegenden Erfindung wird von der Annähme ausgegangen, daß die Schweißenergie unmittelbar zu der . Schweißstromstärke und der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Elektrodenhalter und dem Werkstück proportional ist. Nach Wahl des Verhältnisses = (Schweißstromstärke und -geschwindigkeit) bewirkt jede Vergrößerung der Stromstärke eine proportionale Vergrößerung der Schweißgeschwindigkeit.
  • Die Anwendung der Vorrichtung erfolgt folgendermaßen: Nach Anbringung des Werkstückes wird d'ie Stromstärke angenähert an dem Stromerzeuger eingestellt, und der Spannungsteiler Vs wird. auf die vorgesehene Einstellung y eingestellt.
  • Es ist auch möglich, das Schweißkabel einfach durch einen Magnetkreis zu führen, dessen durch den Schweißstrom bewirkte Sättigung eine zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung bestimmt.
  • Diese Spannung wird zur Regelung der Ge@schwindigkeit des Motors M2 benutzt, welcher entweder die Umdrehung des Werkstücks gemäß Fig. 1 und 2 oder die Längsbewegung des den Elektrodenhal.ter tragenden Schlittens gemäß Fig. 14 bewirken kann, falls das Werkstück fest steht und der Elektrodenhalter an einem beweglichen Schlitten befestigt ist.
  • Die von der gleichstromvormagnetisierten Drossel TR gelieferte zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung kann auch zur Regelung der Geschwindigkeit .des Motors M4 (Fig. 1) für den Vorschub des Zusatzdrahtes dienen. Hieraus ergibt sich, daß die dem Schmelzbad zugeführte Menge an Zusatzdraht unabhängig von den Schwankungen oder den Ungenauigkeiten der Stromstärkenregelung des S@trornerzeugers proportional der Stromstärke wird. Es wird ,veiter unten bei BesDrechunz der Fiz. 15. 16 und: 17 untersucht, wie diese selbsttätige Regelung ausgenutzt wird, um eine konstante Einbrandtiefe der Schweißnaht zu erhalten.
  • Wie bereits ausgeführt, kann der Spannungsteiler Vs durch einen regelbaren Spannungswandler ersetzt werden, welcher den Vorteil eines größeren Regelbereichs bietet. Es ist ferner zu bemerken, daß unabhängig von der Regelstellung des Spannungsteilers oder regelbaren Spannungswandlers Vs die gleichstromvormagnetisierte Drossel oder der Stromwandler so ausgeführt sein muß, daß die seine Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Schweißstromstärke darstellende Kurve geradlinig ist und durch den Koordinaten-Nullpunkt geht.
  • Fig. 8 zeigt beispielshalber einen der Stromkreise zur Erniedrigung der Impedanz (AZ, und AZ2 in Fig. 1) der Verbindung zwischen zwei Teilen, z. B. zwischen zwei in Reihe geschalteten Spannungsteilern. Diese Vorrichtung enthält zwei Trioden, welche beide als Kathodenverstärker arbeiten. Die an der Kathode der ersten Triode auftretende Spannung ist an das Gitter der zweiten angelegt, und die Ausgangsspannung wird -an der Kathode der zweiten Triode abgenommen. Die Vorrichtung besitzt so einen Eingang mit hoher Impedanz und einen Ausgang mit niedriger Impedanz, dessen Spannung genau den Änderungen der Eingangsspannung folgt.
  • Fig. 9 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Aufrechterhaltung einer konstanten Geschwindigkeit des Schmelzbades. Hierbei ist an eine verhältnismäßig einfache Anwendung gedacht, nämlich die Schweißung einer kreisförmigen. Naht. Das Werkstück P mit dem Halbmesser r dreht sich um seinen-Mittelpunkt 0. Um nacheinander Werkstücke mit verschiedenen Halbmessern schweißen zu können, ohne die Einstellungen der Maschine zu verändern, ist diese so ausgebildet, daß sie ihre Einstellung von selbst den Verhältnnssen anpaßt. Hierfür treibt der Elektrodenhalter 2, welcher an seinem Halter so geführt ist, daß er sieh dem Werkstück normal zu seiner Oberfläche nähern oder von diesem entfernen kann, den Sohieber eines Spannungsteilers R an, welcher in den Steuerstromkreis des Motors M2 für die Drehung des Schweißstückes P um seine Achse eingeschaltet ist. Dieser Spannungsteiler R ist mit einem zweiten Spannungsteiler TVs im Reihe geschaltet, mit welchem die Bedienungsperson ein für allemal zu Beginn einer Reihe von Schweißvorgängen die aufrechtzuerhaltende Geschwindigkeit einstellen kann. Dieser Spannungsteiler Vs wird zweckmäßig durch den Spannungsteiler Vs der Fng. 1 gebildet, welcher an den Ausgang der gleichstromvormagnetisierten Drossel geschaltet ist, so daß die Schweißgeschwindigkeit gleichzeitig durch die Schweißstromstärke und die Veränderungen des Halbmessers der Schweißnaht gesteuert wird. Da diese Schweißgeschwindigkeit durch das Produkt aus der Winkelgeschwindigkeit w und dem Halbmesser definiert ist, ist die Kurve des Spannungsteilers R so berechnet, daß das Produkt oiR konstant .gehalten wird, indem a) umgekehrt proportional zu R verändert wird. Dieses Ergebnis wird dadurch erhalten, daß dieser Spannungsteiler eine hyperbolische Kurve erhält, welche ihm gestattet, eine Ausgangsspannung zu liefern, die bei ihrer Anlegung nach Verstärkung an die Klemmen des Ankers des Motors M2 diese Geschwindigkeit so verändert, daß die Tangentialges chwindigkeit a)R des Werkstückes bei einer Änderung von R konstant bleibt. Wenn bei einem konkreten Beispiel angenommen wird, daß der kleinste Halbmesser 10 cm und der größte Halbmesser 35 cm beträgt, wobei der Gesamtwiderstand des Spannungsteilers R z. B. 30 000 Ohm beträgt, so ruß für den kleinsten Halbmesser von 10! cm die Drehgeschwindigkeit am größten sein, so daß hier der Spannungsteiler seinen größten Widerstand haben ruß, nämlich 30 000 Ohm.
  • Für den Halbmesser von 35 cm müssen die Drehgeschwindigkeit sowie der Widerstand am kleinsten sein, wofür man erhält Für einen Halbmesser von 20 cm erhält man Dieses Beispiel zeigt, daß die Erfindung durch elektrische Mittel eine Vorrichtung verwirklicht, welche mit einem mechanischen Differential vergleichbar ist und wie dieses die Summe von zwei Geschwindigkeiten konstant halten kann. Man sieht in Fig. 10 und 11, wie die Erfindung dank der Benutzung von an sich sehr einfachen elektronischen Stromkreisen die Vervielfachung der Parameter ermöglicht, welche ebenso viele skalare Größen bilden, welche Geschwim, digkeitsvektoren darstellen, bei welchen der Modul der konstanten Summe im Abhängigkeit von einem von ihnen gesucht wird.
  • Es sei zunächst das Geschwindigkeitsdiagramm der Fig. 10 betrachtet. Bei P ist das Werkstück mit einem beliebigen ebenen Profil dargestellt, welches sich um einen beliebigen Punkt 0 dreht. Bei Betrachtung eines beliebigen Punktes A auf dem Umfang dieses Schweißstückes sieht man, daß die resultierende Gesc'hwind'igkeit V dieses Punktes bei der Drehung des Schweißstückes um 0 in zwei Vektoren zerlegt, werden kann, nämlich einen radialen Vektor Vr längs. des Halbmessers 0A und einen zu dem Halbmesser. OA senkrechten Umfangsvektor Vc. Der resultierende ZTektor V bildet mit dem Vektor Vc einen Winkel a. Das Lot NA auf dem resultierenden Vektor V bildet mit dem radialen Vektor Vr ebenfalls den Winkel a: Es sei jetzt angenommen, daß der gleitende Haäter des Elektrodenhalters 2 in der Verlängerung des Halbmessers 0A liegt und daß der Elektrodenhalter an diesem Halter um eine zu der Zeichenebene senkrechte und durch A gehende Achse schwenkbar ist.
  • Man sieht dann, daß, wenn die Aufwärts- . und Abwärtsbewegung des Elektroden,halters durch einen z. B. von einem Thyratronregelsc'hrank gespeisten Motor gesteuert wird, die Drehgeschwindigkeit di!wes Motors und somit die durch den Vektor Vr. dargestellte Aufwärts- und Abwärtsgeschwindigkeit des Elektrodenh.alters zu der Ankerspannung proportional ist. Bei Vr = TI sin a ist sin a proportional zu der Ankerspannung. Weiter unten wird erläutert, wie diese Beziehung gleichzeitig für die Bestimmung einer konstanten resultierenden Geschwindigkeit des Schmelzbades und zur Aufrechterhaltung eines konstanten Wertes des Winkels a benutzt wird.
  • Es sei zunächst der Fall einer Sehweißung eines Umdrehungskörpers gemäß Fi.g. 9 betrachtet. Es war bereits ausgeführt worden, daß ein erster Spannungsteilen Vs die Wahl der aufrechtzuerhaltenden Geschwindigkeit gestattet und daß ein zweiter, an. die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektroelen.-halte.rs gebundener Spannungsteiler R die Steuerspannung des das Schweißstück antreibenden Motors M9 so berichtigt, daß eine konstante Umfangsgeschwindigkeit erhalten wird. Diese konstante Umfangsgeschwindigkeit -ist - in Fig. 10 durch den Vektor he dargestellt. Zur selbsttätigen Aufrechterhaltung einer konstanten resultierenden Geschwindigkeit an der Oberfläche eines nicht kreisförmigen Werkstückes mit beliebigem Profil wird außerdem eine Berichtigung von Vc vorgenommen, um die resultierende Geschwindigkeit V zu erhalten, welche mit Vc durch die Gleichung zusammen.-hängt.
  • Hierfür wird die Ausgaingsspannung des Spannungsteilers R, welche zu der Verstellung des Schweißkopfes in der Verlängerung des Halbmessers 0A proportional ist, da ja der Schieber dieses Spannungsteilers durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schweißkopfes angetrieben wird; an einen zweiten Spannungsteiler ca gelegt, welcher der Winkelberichtigungsspannungsteiler ist. Der Schieber dieses Spannungsteilers ist an 'die Schwenkbewegung des Elektro,d'enhalters gebunden. In Fig. 2 sieht man, daß er z. B. durch die waagerechte Welle des schräg stellbaren Halters des Elektrodenhalters angetrieben werden kann. Zur Vergrößerung der Eins.tellgen.auigkeit ist ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet. Die Wicklung des Spannungsteilers ca hat einen solchen Widerstand, daß der Quotient der die Vektoren hc bzw. Tl messenden Spannungen, welche Motorgeschwindigkeiten entsprechen, gleich cos a ist. Dieser Spannungsteiler muß somit der Gleichung genügen. Für einen gegebenen Wert von Vc besteht zwischen h und a (oder zwischen dem Widerstand R a der Spannungsteiler und a) eine Beziehung, welche eine parabelförmige Kurve ergibt, welche in bezug auf die Achse der Ra symmetrisch ist.
  • Infolgedessen wird die Ausgangsspannung des ersten Spannungsteilers R an den Mittelpunkt der Wicklung des Spannungsteilers ca angelegt, welcher svmmetrische Widerstandswerte beiderseits dieses Punktes besitzt, welcher grundsätzlich der lotrechten Stellung des Elektrodenhalters entspricht.
  • Es war ausgeführt worden, daß der die Aufwärts-und Abwärtsgeschwindigkeit des Elektrodenhalters darstellende Vektor Vr der Fig. 10 gleich V sin a ist. Unter der Annahme, daß TI konstant ist, wie dies beim Arbeiten der Maschine der Fall ist, sind TVr und sin a proportionale Größen, und' man erhält eine zu sin a proportionale Spannung an den Klemmen des Ankers des Motors Ml für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung. Gemäß der Erfindung wird diese Spannung benutzt, um den Elektrodenhalter beständig senkrecht zu der Oberfläche des Schweißstückes und somit zu dem Schweißbad zu halten. Hierfür wird diese Ankerspannung an einen Differentialverstärker AD 2 (Fig. 1) angelegt, welcher außerdem die Ausgangsspannung eines Winkelstellungsspannungstei:lers p a erhält, dessen Schieber an die Schwenkbewegung des Elektrodenhalters gebunden ist.
  • An den Eingang dieses Winkelstellungsspannungsteilers wird eine zu der Schweißstromstärke sowie zu der resultierenden Schweißgeschwindigkeit V pro- portionale Spannung angelegt, um die Winkelberichtigung unabhängig von diesen beiden Faktoren zu machen. Die Ausgangsspannung des Verstärkers AD, wird an den Schrank Tg zur Regelung der Geschwindigkeit des Verschwenkmotors M3 angelegt. Das Ge= samtsc'hema der Fig. 1 zeigt deutlich die gegenseitige Verbindung dieser verschiedenen Teile.
  • Fig. 12 und 13 zeigen, wie die zur Aufrechterhaltung der konstanten Geschwindigkeit des Schmelzbades und eines konstanten Winkels zwischen dem Elektrodenhalter und dem Schmelzbad angewandten Grundsätze erfindungsgemäß bei einer Schwei:ßung längs einer verwundenen Linie angewandt werden.
  • Das Schaubild der Fi:g. 12 zeigt ein Werkstück P beliebiger Form, welches, sich um eine feste Achse XX' dreht, wobei die Schweißung längs einer verwundenen Linie G erfolgen soll. Wenn man einen Punkt A dieser Linie betrachtet, so ist die Projektion dieses Punktes auf die Achse XX' ein Punkt O, welcher si,dh längs dieser Achse verschiebt. Die Augenblicksgeschwindigkeit W des Punktes A kann nach drei Vektoren zerlegt werden, nämlich zwei Vektoren Vr und Vc in einer zu der Achse XX' senkrechten Ebene und einen zu dieser Achse parallelen, dritten Vektor V3. Die beiden Vektoren Vr und Vc setzen sich zu der resultierenden Teilgeschwindigkeit TV zusammen. Man sieht, daß für den Winkel ß zwi'sc'hen der Geschwindigkeit W und der Teilgeschwindigkeit h gilt Erfindungsgemäß ist ein zusätzlicher Spannungsteiler cß (Fig. 13) vorgesehen, dessen Schieber selbsttätig durch den Winkel ß betätigt wird und dessen Wicklung so berechnet ist, daß man erhält Das Prinzip ist genau das gleiche wie das bereits in der Ebene der Vektoren Vr und Vc zur Winkelberichtigung durch den Spannungsteiler ca angewandte. Es muß jedoch noch in jedem Zeitpunkt die dritte Koordinate des Punktes A nach Kenntnis der beiden anderen bestimmt werden. Hierfür kann z. B. eine mechanische Vorrichtung mit Taster und Nocken oder eine magnetische Abtastvorrichtung benutzt werden, welche die Verwindung der Schweißlinie mißt, welche man über einen Motor mit einer zu seiner Ankerspannung proportionalen Geschwindigkeit zur Einwirkung bringt.
  • Fig. 14 zeigt schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine, bei welcher das Werkstück P feststeht, während der Elektrodenhalter 2 an einem auf einer Fahrbahn 18 verfahrbaren Schlitten 17 angebracht vst. Das Werkstück P soll längs einer beliebigen, in einer zu der Fahrbahn 18 parallelen lotrechten Ebene liegenden Linie geschweißt `verden. Die Aufgabe läuft auf die gleiche hinaus wie die anläßlich der Fig. 10 und 12 oben untersuchte. Wenn man den Punkt A betrachtet, an welchem die Schweißurig in einem bestimmten Augenblick erfolgt, ist die Tangentialgesc'hwindigkeit V die Summe der waagerechten Längsgeschwindigkeit des Schlittens Vt und der Normalgeschwind.i;gkeit Via, d. h, die Aufwärts- und Abwärtsgeschwindigkeit des Elektrodenhalters zur Verfolgung der Schweißlinie. Wenn a der Winkel zwischen V und Vt ist, so gilt offenbar Da die Maschine, wie bereits angegeben, mit einer Vorrichtung zur Ko-nstanthaltung der Bogenspannung und somit der Bogenlänge verseben ist, treibt der Motor Ml zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schweißkopfes wie oben einen Spannungsteiler R an, welcher eine zu dem Vektor Vn proportionale Spannung liefert. Diese Spannung wird zur Regelurig der Geschwindigkeit des Längsbewegungsmoto:rs M2 benutzt, während ein Winkelberichtigungsspannungsteiler c a, welcher wie bei dem vorhergehenden Beispiel an die Verschwerikbewegung des Elektrodernhalters gebunden ist, die gewünschte Berichtigung in Abhängigkeit von dieser Bewegung einführt, die durch den Motor M3 und seinen Steuerstromkreis bestimmt wird, welcher auf Fig. 14 nicht dargestellt ist, da er vorher bereits beschrieben wurde. Die elektrische Schaltung entspricht daher vollkommen der der Fig. 11, und die Arbeitsweisen sind in jeder Hinsicht vergleichbar, wobei nur der Unterschied besteht, daß der Motor M2 zum Verfahren des Schlittens dient, anstatt das Werkstück in Umdrehung zu versetzen.
  • Es sei jetzt insbesondere an Hand der Fig. 15, 16 und 17 die Aufgabe der Schweißurig mit konstanter Einbrandtiefe und die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe betrachtet. An Hand der Fig. 7 war bereits ausgeführt worden, daß die erfindungsgemäße Maschine mit einer neuen Vorrichtung versehen ist, welche eine konstante Beziehung zwischen der Schweißgeschwindigkeit und der Schweißstromstärke herstellt. Auf dieser Vorrichtung beruht die Schweißeng mit konstanter Einbrandtiefe.
  • Bekanntlich ist es bei der selbsttätigen Schweißeng mit nicht abschmelzender Elektrode und Zusatzdraht wünschenswert, daß die zu verschweißenden Blechränder ,genau aufeinander passen. Das Aussehen und die Güte der Schweißraupe hängen von der Vorbereitung der Ränder ab. An den Stellen, an welchen diese zu weit auseinanderstehen, tritt ein Loch in dem Schweißbad und somit eine Unterbrechung auf. Wenn sie dagegen zu dicht beieinanderliegen, wird die Schweißraupe infolge des übermäßigen Metallauftrags ballig.
  • Die Anmelderun hat sich die Aufgabe gestellt, die zur Schmelzung der Ränder erforderliche Energie und die zur Schmelzung des Zusatzdrahtes erforderliche Energie getrennt zu ermitteln, und ist hierbei zu den beiden folgenden Annahmen gekommen: 1. Die Schweißenergie je Längeneinheit ist der Schweißstromstärke direkt und der Schweißgeschwindigkeit umgekehrt proportional. Das Verhältnis zwischen der Schweißstromstärke und der Schweißgeschwindigkeit ergibt daher eine gute Darstellung der Energie je Längeneinheit, und die Erhöhung dieser Energie kann dadurch erhalten werden, daß die Geschwindigkeit umgekehrt proportional verändert wird.
  • 2. Aus. den gleichen Gründen kann angenommen werden, daß die Schmelzgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes und die zur Schmelzung desselben erforderliche Energie direkt einander proportionale Werte sind. Es kann ferner angenommen %verden, daß diese Energie je Längeneinheit der Schweißstromstärke proportional und der Schweißgeschwindigkeit umgekehrt proportional ist. Dies führt zu der Annähme, daß die Zufuh.rgeschwindi.gkeit des Zusatzdrahtes und die Schweißgeschwindigkeit einander umgekehrt proportionale Werte sind.
  • Die graphische Darstellung dieses Prinzips ist auf dem Schaubild der Fig. 15 gezeigt. Auf der Abszissenachse ist die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes und auf der Ordinatenächse die Geschwindigkeit des Schlittens aufgetragen: Für die Geschwindigkeit Null des Drahtes hat die Geschwindigkeit des Schlittens ihren höchsten Wert Vc, während die Vorschu@.bgeschwindigkeit des Drahtes für die Geschwindigkeit Null des Schlittens ihren Höchstwert V f hat.
  • Die Gleichung der Verbindungsgraden dieser beulen Punkte ist Vc - x+Vf - y-Tlf - Tlc=0. Ein Betriebspunkt mit den Koordinaten x und y ist bei A dargestellt, wobei x die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes und y die des Schlittens in diesem Punkt bedeutet.
  • Nach Wahl von Vc, Tl f und x erhält man selbsttätig y.
  • Die in Fi.g. 16 und 17 dargestellte praktische Ausführung ist folgende: Der Schlitten und der Mechanismus für den Vorschub des Drahtes werden von den Motoren M2 bzw. M4 angetrieben, welche durch elektronlische Schränke gesteuert werden und deren Drehgeschwindigkeiten zu ihrer Ankerspannung unmittelbar proportional sind.
  • Die Werte Vc, V f, x und y können daher bis auf einen Koeffizienten Steuerspannungen darstellen: Man wählt die Spannung Vc, welche der Geschwindigkeit des Schlittens zur Vornahme einer bestimmten Schweißurig ohne Zusatzdraht mit einer Stromstärke I entspricht, und die durch P3 regelbare Spannung Vf, weiche die Zufu'hrgeschwindigkeit des Drahtes darstellt, bei welcher dieser beider gleichen Stromstärke I vollständig geschmolzen werden kann.
  • Es werden zwei Spannungsteiler P, und P2 vorgesehen, welche mechanisch so miteinander verbunden sind, daß sie die gleiche Bewegung ausführen. wobei sie außerdem linear und so ausgebildet sind, daß bei Einstellung von P1 auf y = TVc P2 für x eine Spannung Null ergibt, und umgekehrt.
  • Hieraus ergibt sich, daß man bei gemeinsamer Veränderung von P1 und P2 verschiedene Punkt#e-A der Kurve einstellt, so daß man unter den obigen Annahmen »mit konstanter Einbrandtiefe« arbeitet.
  • Die Maschine ist mit einem durch den elektronischen Schrank T2 gesteuerten Schlitten 17 mit Selbstantrieb versehen.
  • Dieser Schlitten trägt .den Elektrodenhalter 2 mit einer nicht abschmelzenden Elektrode E. Der Zusatzdraht wird von dem durch den Sehrank T4 gesteuertem Motor M4 in die Nähe des Bogens gebracht. Die Sehränke T2 und T4 sind mit der Schalttafel 28 verbunden, welche die Regelung hf und die Regelung deis Drahtvorschubs enthält.
  • Die Bedienungsperson stellt den Knopf »Drahtvorschub« auf einen beliebigen Wert ein und regelt.;Vf so, daß der Einbrand wie bei dem vorhergehenden Fall (Drahtvorschub Null) erfolgt, und berührt dann den Knopf V f nicht mehr. Sie kann dann ohne werteres den Knopf »D-rahtvorschub« bedarfsgemäß verstellen.
  • Diese Vorgänge können noch dadurch erleichtert werden, daß man selbsttätig I'c durch die anläßlieh der Fig. 7 beschriebene Vorrichtung bestimmt, welche eine konstante Beziehung zwischen der Schweißgeschwindigkeit und der Schweißstromstärke aufrechterhält. Die Einstellung wird in diesem Fall von der Stromstärke unabhängig, und die Schalttafel 28 (Fig. 17) wird dann einfach entsprechend den Abmessengen und der Art des Zusatzdrahtes geeicht.
  • In Fig. 1 ist die Vorrichtung zur Herstellung der konstanten Einbrandtiefe durch das Bezugszeichen PC dargestellt, welches die unmittelbare mechanische Verbindung zwischen den Schiebern der beiden Spannungsteiler Vs und Vf bezeichnet. Hierdurch wird die Einfachheit der erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe der Schweißeng mit konstanter Einhrandtiefe deutlich, da hieraus hervorgeht, daß diese Lösung schließlich auf der einfachen Kupplung von zwei Spannungsteilern auf die obige Weise beruht.
  • Fig. 18 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine bei ihrer Anwendung zur Aufrechterhaltung der waagerechten Lage des Schmelzbades.
  • Der den Elektrodenhalter 2 tragende Schweißkopf ist ortsfest, während das Werkstück P um zwei Achsen XX' und YY' drehbar ist. Die Achse XX' ist die eigentliche Drehachse des Werkstückes, während die Achse YY im Raum feststeht und durch das Schmelzbad geht. Die Lage der Achse XX' gegenüber der festen Achse YY' sowie der Abstand von dieser sind so veränderlich, daß erstens mittels einer den Abstand XX'-YY' verändernden Vorrichtung die Bogenlänge konstant gehalten wird und zweitens das Schmelzbad mittels einer die Lage der Achse XX' gegenüber der Achse YY' verändernden Vorrichtung stets waagerecht gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist die feste Achse YY' durch einen Schwenkzapfen 30 verwirklicht, auf welchem sich ein Arm 31 dreht. Auf diesem Arm verstellt sieh ein Schlitten 32, welcher eine zu dem festen Schwenkzapfen 30 parallele Achse 33 trägt. Diese Achse 33 bildet die Drehachse XX' des. Werkstücks. Ein von dem Arm 31 getragener Motor M1 verstellt den Schlitten längs des Arms, während ein Motor M2 die Achse 33 verdreht und somit die Drehung des Werkstücks um die Achse XX' bewirkt. Ein in der Nähe des Schwenkzapfens 30 befestigter dritter Motor M3 verdreht den Arm 31 an dem Schwenkzapfen 30.
  • Offenbar sind die verschiedenen Aufgaben der Motoren M1, M2 und M3 die gleichen wie die, welche von diesen Motoren bereits bei dem Beispiel des Schemas der Fig. 1 erfüllt werden, so daß diese Motoren durch die gleichen Stromkreise wie oben gesteuert werden können.
  • Die in Fig. 18 dargestellte mechanische Ausführung dient nur als Beispiel, und der Mechanismus wird vorzugsweise symmetrisch ausgeführt, d. h., auf der rechten Seite des Werkstücks wird ein zweiter zu dem Arm 31 symmetrischer Arm angeordnet, dessen Drehung und Längenänderung synchron mit diesem erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform steuert der Motor M3 die Längenänderung der ausziehbaren Arme mit Hilfe von in diese eingebauten hydraulischen Druckböcken.
  • Die obigen Beispiele haben gezeigt, daß die erfindungsgemäße Maschine für die verschiedensten Anwendungen benutzt werden kann. Diese sind dadurch ermöglicht worden, daß der Bogen selbst infolge seiner selbsttätigen Spannungsregelung als Taster wirkt, welcher in jedem Augenblick die Stellung des Elektrodenhalters und seine Aufwärts- und Abwärtsgeschwindigkeit bestimmt. Die Einstellung der drei Skalen des auf Fi:g.2 dargestellten Steuerpults. zur Steuerung
    bestimmt alle Betriebsbedingungen des selbsttätigen Arbeitens, so d.aß keine Nachstellung vorzunehmen ist. Die Druckknöpfe unten und rechts an dem Pult zur Steuerung der Motoren M1 bis M4 von Hand werden bei Zündung des Bogens selbsttätig außer Betrieb gesetzt. Es ist möglich und zweckmäßig, der Bedienungsperson eine Einstelltabelle mit mehreren Kolonnen zu geben, welche für jede Dicke des Werkstücks die empfehlenswerten Werte der Bogenspannung, der Schweißgeschwindigkeit und der Drahtgeschwindigkeit angibt.
  • Die Zündung des Bogens löst vollkommen selbsttätig folgendes Arbeitsspiel aus Vorheizung des Schmelzbades, welche die Stabilisierung des Bogens abzuwarten gestattet; Inbetriebsetzung der selbsttätigen Vorgänge zur Verstellung des Schweißstückes und für den Vorschub des Zusatzdrahtes; Regelung der Bogenlänge, deren verzögerte Auslös-ung gestattet abzuwarten, bis der Bogen auf eine neu erreichte Zone kommt, deren Emiss.i.onsvermägen. abgenommen hat, und nicht auf eine vorgeheizte Zone; Schwenkbewegung des Einstellarmes, .deren verzögerte Auslösung die Stabilisierung der Bogenlänge abzuwarten gestattet.
  • Dieses gesamte Arbeitsspiel dauert nicht länger als 2 bis 3 Sekunden. Die dem Erlöschen des Bogens vorausgehende Stillsetzung des Zusatzdrahtes steuert die Abstellung des gesamten selbsttätigen Vorganges. Hierdurch wird vermieden, daß am Ende des Vorganges das Ende des Zusatzdrahtes an dem Schmelzbad klebt.
  • Da die Stabilität des Bogens eine große Bedeutung für die selbsttätige Regelung der Bogenlänge hat, welche ihrerseits die anderen Vorgänge steuert, ist es bei einer Wechselstromschweißung mit Argon zweckmäßig, eine mit der Speisung in Reihe geschaltete Kondensatorenbatterie zu benutzen. Die Wahl der Elektroden ist ebenfalls wichtig, und für das Schweißen in Argon mit Gleichstrom wird zweckmäßig eine Elektrode aus thoriertem Wolfram gewählt. Bei dem heutigen Stand der Technik kann übrigens bequem eine Stabilität des Bogens erreicht werden, welche für das richtige Arbeiten der erfindungsgemäßen Maschine ausreicht.
  • Der Benutzer tut ferner gut daran, einen sorgfältig ausgeführten Werkstückhalter zu benutzen, welcher für seine Aufgabe geeignet ist, die darin besteht, die thermische Verformung der Ränder der Schweißfuge, die Oxydierung der Rückseite der Schweißraupe und das Zusammensacken des Schmelzbades zu verhindern.
  • Von den Vorteilen der Erfindung können folgende angeführt werden 1. Die Schnelligkeit der Inbetriebsetzung, welche gestattet, ohne Zeitverlust von einer begrenzten Arbeit zu einer Serienarbeit überzugehen; die Erfindung ist hierfür besonders vorteilhaft, da es genügt, drei Skalen, einen Umschalter und den Schweißstrom angenähert einzustellen; 2. die zeitliche Aufrechterhaltung der Genauigkeit der Einstellungen infolge der reichlichen Benutzung von elektronischen Teilen, bei welchen kein Spiel auftritt; 3. der Schwenkarm vollführt mit Genauigkeit, was bisher die besten Handschweißer mehr oder weniger nach Gutdünken herzustellen versuchten, nämlich die Aufrechterhaltung der Konstanz der Energie je Zentimeter Naht, die gleichmäßige Zufuhr des Zusatzdrahtes und die Aufrechterhaltung eines konstanten Winkels zwischen dem Elektrodenhalter und dein Werkstück.
  • Schließlich ist zu erwähnen, daß die Hauptkennzeichen der Erfindung, weiche hier im wesentlichen bei ihrer Anwendung auf die Schweißung in Argon mit nicht abschmelzender Elektrode und Zusatzdraht untersucht wurden, auch, wie dies. für den Schweißfachmann ohne weiteres klar ist, für Schweißvorgänge in' Argon mit abschmelzender Elektrode und für die Unter-Pulver-Schweißung anwendbar sind. Gewisse Kennzeichen, insbesondere das Kennzeichen, welches darin besteht, die Ankerspannung des Hubmotors zu benutzen, um die Bewegungen des von diesem Motor angetriebenen Gliedes in eine elektrische Größe zu verwandeln, können auch auf anderen Gebieten als der Sehweißung angewandt werden, insbesondere bei Werkzeugmaschinen. Die Aufgabe des Tasters, welche bei den obigen Beispielen von dem Lichtbogen erfüllt wird, kann nämlich gegebenenfalls durch einen mechanischen Taster, einen kapazitiven Kopf oder eine entsprechende andere Meßvorrichtung erfüllt werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zur selbsttätigen Lichtbogensc'hweißung mit Gleich- oder Wechselstrom mit nicht abschmelzender Elektrode und einem Zusatzdraht, insbesondere in Argonatmosphäre, und mit selbsttätigen Vorrichtungen zur Konstanthaltung der Lichtbogenspannung und zur Verknüpfung der Schweißgeschwindigkeit sowie gegebenenfalls der Zufuhrgeschwindigkeit des Auf tragdrahtes mit der Schweißstromstärke, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtungen in ihrer Gesamtheit die für die Schweißeng je Längeneinheit der Schweißnaht aufgewandte elektrische Energie konstanthalten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sieh bekannter Weise die Vorrichtung zur Konstanthaltung der Lichtbogenspannun:g ein Glied mit Widerstand und Kapazität (R7, C7 in Fig. 4) aufweist, an welches die Bogenspannung angelegt wird, um durch Integrieren eine Spannung zu erhalten, welche gleich dem Mittelwert der effektiven Bogenspannung ist, sowie einen Stromkreis (Tls in Fig. 4), welcher die integrierte Spannung mit einer Bezugsspannung vergleicht, und einen Servomechanismus (M1 in Fig. 4), welcher durch die Vergleichsspannung gesteuert wird und den Abstand zwischen dem Schweißkopf und dem Schweißbad verändert.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsstromkreis (hs in Fig. 4) in an sich bekannter Weise beiderseits der Bezugsspannung eine einstellbare Ansprechschwelle (vgl. Fig.5 und 6) besitzt und daß er mit dem die Lichtbogenlänge regelnden Hubmotor (M1) durch einen Relaissatz verbunden ist, -welcher so ausgebildet ist, daß der Motor durch Kurzschließung seines Ankers über einen Widerstand bei Aufrechterhaltung der Speisung seines Feldes gebremst gehalten wird, solange die Änderungen der Bogenspannung zwischen den beiden gewählten Ansprechschivellen liegen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß in an sich bekannter Weise die Vorrichtung zur Verknüpfung der Schweißgeschwindigkeit und gegebenenfalls der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes mit der Schweißstromstärke eine gleichstromvormagnetisierte Drossel (TR in Fig. 1 und 7) oder als gleichwertiges Glied einen Stromwandler bei Schweißeng mit Wechselstrom enthält, welche eine zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung liefert, wobei ein durch diese Spannung gesteuerter Verstärker (T2 in Fig. 1) die Geschwindigkeit des Motors (M2 in Fig. 1) für die Tra,nslatio,nsbewegung des Schlittens bei der Anbringung des Schweißkopfes an einem Schlitten oder des Motors (M2 in Fig. 1) für die Drehung des Schweißstückes in dem Fall eines festen Schweißkopfes regelt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Proportionalitätsfaktor zwischen der Schweißgeschwindigkeit -und der Schweißstromstärke regelbar ist, vorzugsweise durch Anlegung der Ausgangsspannung der glechstromvormagnetisierten Drossel (TR in Fig. 7) an einen Spannungsteiler (Tls in Fig. 1 und 7) oder regelbaren Spannungswandler, welcher dem Verstärker einen regelbaren Bruchteil dieser Spannung liefert.
  6. 6, Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichstromvormagnetisierte Drossel (TR in Fig. 7) so ausgebildet ist, daß sie durch einfache Umschaltung als Stromwandler für die Wechselstromschweißung arbeiten kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Erzielung eines konstanten Einbrandes der Schweißraupe durch Veränderung der Zufuhrgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes (F in Fig.1), umgekehrt proportional zu der Schweißgeschwindigkeit des Schweißkopfes (E in Fig. 1), wobei diese Vorrichtung insbesondere aus einer die zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung liefernden gleichstromvormagnetisierten Drossel (TR im Fig. 1) und aus einem doppelten Spannungsteiler (P1, P2 in Fig. 16) besteht, welcher aus dieser Spannung zwei Spannungen (hc und Vf in Fig. 15) bestimmt, die sich gegensinnig und en-tsprechend den Veränderlichen linear (Fig:15) ändern und an den Motor (M4 in Fig. 1) zur Zufuhr des Drahtes bzw. an den Motor (M2 in Fig. 1) für die Längsbewegung des den Ele'ktrodenhalter tragenden Schlittens oder für den Antrieb des Schweißstückes angelegt werden, wobei diese Vorrichturig der Bedienungsperson gestattet, die Zufuhr des Auftragdrahtes unabhängig von dem Ein-Brand und der Schweißstromstärke zu regeln. B.
  8. Maschine nach Anspruch 1 und 4 für die Herstellung von kreisfärrnigen Schweißnähten mit veränderlichem Halbmesser an einem Umdrehungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer konstanten Geschwindigkeit des Schmelzbades bei der aufeinanderfolgenden Schweißeng von Nähten verschiedenen Halbmessers eine zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung an die Wicklung eines den Halbmesser berücksichtigenden Berichti.gungsspannungsteilers (R in Fig.1 und 9) angelegt wird, dessen Schieber durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters angetrieben wird, wobei dieser Spannungsteiler eine hyperbolische Widerstandskurve besitzt, so daB das Produkt aus dem Halbmesser der Schweißnaht und der Winkelgeschwindigkeit des Schweißstücks konstant gehalten wird, welches die Tangentialgeschwindigkeit (Il in Fig. 10) bildet, wobei die Ausgangsspannung dieses Spannungsteilers zur Regelung der Geschwindigkeit eines Motors (M2 in Fi,g.11) benutzt wird, welchem die Drehung des Werkstückes um seine Achse bewirkt, während die Aufwärts- und Abwärtsbewegeng des Elektroden'halters längs einer die Drehachse des Werkstückes schneidenden Geraden (0A in Fig. 10) geführt wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 für die Ausführung von Schweißnähten gemäß einem beliebigen ebenen Linienzug auf einem sich um eine beliebige Achse drehenden Schweißstück, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Geschwindigkeit dies Schmelzbades, welche die Resultierende der Umfangsgeschwindigkeit des Schweißstückes und der Geschwindigkeit der Aufwärts- oder Abwärts-Bewegung des Elektrodenhalters ist, sowie durch eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Winkels zwischen dem Elektrodenhalter und dem Schmelzbad, welche insbesondere 'folgende Teile enthält: a) einen ersten Stromkreis, durch welchen eine zu der Schweißstromstärke proportionale Spannung an einen den Halbmesser berücksichtigenden Berichtigungsspannungs.tei:ler (R in Fig. 11) gemäß Anspruch 8 und hierauf vorzugsweise über einen Verstärker zur Erniedrigung der Impedanz (AZ in Fig. 8) an einen Winkelberichtigungsspannungsfeiler (ca in Fig. 11) angelegt wird, dessen Schieber durch die Verschwenkbewegung des Elektrodenh:alters angetrieben wird, wobei die durch diese beiden Spannungsteiler berichtigte Spannung zur Regelung der Geschwindigkeit des Motors (M2) zur Drehung des Schweißstückes benutzt wird; h) einen zweiten Stromkreis mit einem Differentialverstärker (AD2 in Fig.1), an welchen einerseits die zu dem Sinuswert des zwischen dem Elektrodenhalter und dem Bad aufrechtzuerhaltenden Winkels proportionale Ankerspannung des Motors (M1) zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Elektrodenhalters und andererseits die Ausgangsspannung eines Winkelstellungsspannungsteilers (pa in Fig.2) angelegt wird, dessen Schieber durch die Verschwenkbewegung des Elektrodenhalters gesteuert wird, und an welchen eine zu der Schweißstromstärke sowie zu der resultierenden Schweißgeschwindigkeit proportiönale Spannung angelegt wird, um die Winkelberichtigung unabhängig von diesen beiden Faktoren zu machen, wobei die Ausgangsspannung dieses Differentialverstärkers zur Regelung der Geschwindigkeit des Motors (M3 in Fig. 1) zur Verschwenkun.g des Elektrodenh.alters benutzt wird, welche um eine durch den Berührungspunkt (A in Fig. 10) zwischen dem Bogen und dem Schweißstück gehende Achse erfolgt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung (C117 in Fig. 2) zur gleichzeitigen Umschaltung der Versch:wenkungsrichtun.g des Elektrodenhalters, der Schaltung des Winkelstellu@ngsspannungsteilers (pa in Fiig.2) und der Schaltung des den Halbmesser berücksichtigenden Berichtigungsspannungsteilers (ca in Fig. 2) _ je nachdem, ob der Schweißpunkt über oder unter der Drehachse dies Schweißstückes liegt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1 für die Ausführung von Schweißnähten an einem sich um eine beliebige Achse drehenden Werkstück mit einem beliebig verwundenen Profil, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer den Teilen gemäß Anspruch 9 Mittel zur Messung der Verwindung der Schweißlinie und einen zusätzlichen Winkelberichtigungsspannungsteiler (c@ in Fig. 13) aufweist, welcher vorzugsweise über einen die Impedanz erniedrigenden Verstärker `zwischen dien Schieber des Winkelberichtigungsspannun:gsteilers gemäß Anspruch 9 und den Eingang eines Verstärkers geschaltet ist, welcher die Geschwindigkeit eines Motors (M5 in Fig. 13) zur Verstellung des Elektrodenhalters parallel zu der Längsachse der Schweißnaht regelt, wobei der Schieber dieses zusätzlichen Spannungsteilers so angetrieben wird, daß er beständig den Winkel zwischen dem Längsvektor der Schweißnaht und dem resultierenden Vektor der Bewegung des Elektrodenhalters wiedergibt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zei,tverzägerungsmittel, welche a) nacheinander von dem Zeitpunkt der Zündung des Bogens an die Inbetriebsetzung des Antriebs des Werkstücks oder der Längsbewegung dies Schlittens (17 in Fig. 17), die Zufuhr des Zusatzdrahtes, die Inbetriebsetzung der Vorrichtung zur Regelung der Bogenlänge und die Inbetriebsetzung des Mechanismus zur Steuerung der Schrägstellung des Tragarmes des Elektrodenhalters bewirken; h) mit einer bestimmten Verzögerung nach der Abstellung des Vorschubes des Auftragsdrahtes die Abstellung der anderen obigen Arbeitsgänge bewirken.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen der Zündrang des Bogens und der Herstellung der Bewegung des Werkstückes zur Regelung der VoTheizung dies Schweißhades umgekehrt proportional der Schweißstromstärke ist.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Elektrodenhalter steht, und zwar grundsätzlich lotrecht, während sich das gemäß einem beliebigen ebenen Linienzug zu schweißende, Werkstück gegenüber dem Elektrodenhalter dreht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung einer ständigen waagerechten Lage des Schmelzbades die Bewegung des Schweißstückes durch folgende Teile hergestellt wird: a) einen festen waagerechten Schwenkzapfen (30 in Fig. 18) dessen geometrische Achse durch das Schmelzbad geht; b) einen um diesle Achse durch einen ersten Motor (M2 in Fig. 18) in Umdrehung versetzten Arm (31 in Fig. 18), dessen Länge durch einen zweiten Motor (M1 in Fig. 18) verändert wird; c) eine- das Werkstück tragende Achse (33), welche von dem ausziehbaren Arm so getragen wird, daß sie beständig zu der Achse des festen Schwenkzapfens (30) parallel bleibt, wobei sie durch einen dritten Motor (M2 in Fig. 18) gegenüber dem ausziehbaren Arm (31) in Umdrehung versetzt wird; d) elektrische Mittel, welche auf dem gleichen Prinzip wie die gemäß Anspruch 9 und 10 beruhen und beständig die senkrechte Lage zwischen dein Elektrodenhalter und dem Schmelzbad sowie ,eine konstante Geschwindigkeit des Schmelzbades aufrechterhalten, indem sie die Geschwindigkeiten der drei unter b) und c) erwähnten Motoren (Ms, M, M2 in Fig. 18) regeln. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 488 987.
DEA24552A 1955-03-29 1956-03-26 Selbsttaetige Lichtbogenschweissmaschine mit nicht abschmelzender Elektrode und mit Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahtes, der Stromstaerke und der Schweissgeschwindigkeit in Abhaengigkeit voneinander Pending DE1014682B (de)

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