DE977110C - Kraftfahrzeug-Wagenkasten - Google Patents

Kraftfahrzeug-Wagenkasten

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DE977110C
DE977110C DEB3866D DEB0003866D DE977110C DE 977110 C DE977110 C DE 977110C DE B3866 D DEB3866 D DE B3866D DE B0003866 D DEB0003866 D DE B0003866D DE 977110 C DE977110 C DE 977110C
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DE
Germany
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plate
car body
reinforcements
end wall
struts
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DEB3866D
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English (en)
Inventor
Edward J Deisley
Alexander R Lindsey
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ThyssenKrupp Budd Co
Original Assignee
Budd Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D23/00Combined superstructure and frame, i.e. monocoque constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug-Wagenkasten Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeug-Wagenkasten, insbesondere der selbsttragenden Art, dessen Seitenwände an ihren unteren Kanten beispielsweise durch Längsträger gebildete Längsverstärkungen aufweisen und sich mindestens an einem Ende über den durch eine Endwand abgeschlossenen eigentlichen Wagenkasten hinaus erstrecken und dort Wände eines Vorraumes, beispielsweise des Motorraumes, bilden, wobei, wie schon früher vorgeschlagen wurde, innerhalb dieses Raumes zum Wagenende hin geneigte plattenförmige Streben angeordnet sind, deren Plattenebene quer zum Raum verläuft und die unten mit den Längsverstärkungen, seitwärts mit den verlängerten Seitenwänden und oben mit der Endwand verbunden sind. Bei einem derartigen Wagenkasten bestehen die hauptsächlichen erfindungsgemäßen Verbesserungen in folgenden Ausbildungen: Die plattenförmigen Verstärkungsstreben verlaufen auf ihrer gesamten Länge im Abstand voneinander und sind in an sich bekannter Weise mit dem oberen Teil der Endwand des Wagenkastens direkt und dadurch indirekt auch miteinander verbunden, und die Streben sind an ihren äußeren Seitenkanten je unter Verbreiterung nach außen der Auswärtswölbung bzw. -neigung der Wagenkastenseitenwandverlängerungen nach außen angepaßt und fortlaufend an letzteren befestigt.
  • Die plattenartigen Streben bilden, wie an sich bekannt, längs ihrer inneren Ränder zusammen mit je einem zusätzlichen Teil kastenförmige Verstärkungen, wobei diese kastenförmigen Versteifungen durch an den inneren freien Kanten der plattenförmigen Streben ausgebildete Flansche und mit diesen verbundene Versteifungswinkel gebildet werden.
  • Zwei weitere plattenförmige Verstärkungen sind in einer Querebene kurz vor dem Wagenende einander gegenüber in einer im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet, längs ihrer Außenkante an den Seitenwandverlängerungen befestigt und als Träger für den zwischen ihnen anzuordnenden Kühler sowie als Leitfläche für die Kühlluft ausgebildet.
  • Die Endwand, die im Bereich der oberen Enden der Schrägstreben mit einer an sich bekannten horizontalen Querverstärkung versehen ist, weist zwei aneinander anschließende Abschnitte auf, von denen der obere Abschnitt sich von dem unteren Abschnitt nach dem Wagenkasteninnern zu erstreckt, und es ist ein parallel zu der die beiden Abschnitte verbindenden Kante verlaufender Verstärkungsträger vorgesehen und mit den genannten Abschnitten zu einem zusätzlichen Kastenhohlträger ergänzt.
  • Die Mehrzahl der zum Vergleich in Betracht kommenden vorbekannten Ausbildungen, abgesehen zunächst von der schon erwähnten, früher vorgeschlagenen Ausbildung, haben stabförmige Schrägstreben, die die erfindungsgemäße Wirkung der Verstärkung und Versteifung nicht ermöglichen können, insbesondere nicht bei dem gleichen Minimum an Materialaufwand und ohne Kräftekonzentration zwischen den Streben und den angrenzenden Blechwänden. Es ist bekannt, daß solche Kräftekonzentrationen zu einer schnellen Zerstörung durch Ermüdungserscheinungen führen.
  • Gegenüber dem früheren Vorschlag wird durch die Erfindung der Vorteil einer einfacheren Bauweise, eines größeren Innenraumes und einer geringeren Behinderung des Motorraumes erzielt.
  • Zu einer wirksamen Verstrebung der Seitenwände gegen seitliche Bewegung ist es erforderlich, daß die plattenförmigen Streben auf einer verhältnismäßig großen Länge an der Spritzwand befestigt sind. Nach dem früheren Vorschlag ist dies durch Verbreiterung jedes Schenkels der plattenförmigen Querstrebe zur Mitte des Wagens hin erreicht worden, so daß sich die beiden Schenkel im mittleren Bereich treffen und tatsächlich Teil einer einzigen Platte bilden. Dahingegen sieht die Erfindung vor, die Verstärkungsquerstreben seitlich auswärts zu verbreitern und dadurch die erforderliche lange Verbindungsnaht mit der Spritzwand beizubehalten, wobei gleichzeitig die beiden Verstärkungsstreben im mittleren Bereich voneinander getrennt werden konnten, so daß ein freier Zwischenraum zwischen ihnen gebildet wird, wodurch der zur Verfügung stehende Raum und die Zugänglichkeit zum Motorraum wesentlich verbessert wird. In den Zeichnungen ist Fig. I eine schematische Seitenansicht eines selbsttragenden Wagenkastens mit vier Türen, bei dem die Räder, die Antriebsteile und andere Teile, wie die Motorhaube, weggelassen sind, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht desselben Wagenkastens, Fig. 3 eine Teilansicht von vorn des Spritzbrettes und der benachbarten Teile des Wagenkastens, teilweise im Schnitt, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 5, Fig. 5 eine Seitenteilansicht von innen, wobei die quergerichteten Teile längs der Mittelebene des Wagenkastens geschnitten sind, Fig. 6 ein waagerechter Schnitt durch das vordere Ende des Fahrzeuges, wobei einige Teile gezeigt sind, die in Fig. I weggelassen sind, Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht des vorderen Endes des Fahrzeugrahmens, von unten gesehen, Fig. 8 eine schematische Seitenteilansicht einer anderen Ausführungsform des vorderen Wagenkastenendes; Fig. 9 ein vergrößerter Teilschnitt längs der senkrechten Längsmittelebene des Wagenkastens nach Fig. 8 im Bereich des Kreises 9 in Fig. 8, Fig. Io eine schaubildliche Teilansicht des Motorraumes am vorderen Ende des Wagenkastens mit dem Kühler und Motor entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 8.
  • Bei der Ausführungsform. nach den Fig. I bis 7 besteht der Wagenkasten in der Hauptsache aus Seitenwänden 15, einem Dach I6, Türen 17, einer Vorderwand mit Windschutzscheibe 18, Längsseitenträgern I9 und einem Boden 2o.
  • Die Vorderteile der Seitenwände I5 bilden die Seitenwände 2I des Windlaufes. Die oberen Enden der Windlaufseitenwände sind durch eine Windlaufoberwan.d 22 verbunden, die Vorderkante der Windlaufoberwand erstreckt sich bei 23 nach unten, und die Windlaufseitenwände 2I erstrecken sich nach vorn und bilden Seitenwände 24 eines Motorraumes und gleichzeitig innere Wände der vorderen Radgehäuse. Längs ihrer vorderen und oberen Kanten sind diese Seitenwandverlängerungen 24 auf die senkrechte Längsmittelebene des Wagenkastens zu gebogen, so daß sie Oberwandkantenteile 25 und Vorderwandkantenteile 26 des Motorraumes bilden. Die Öffnung zwischen den Vorderwandteilen 26 ist durch die Kühlermaske 27 (Fig. 6) abgeschlossen, und an dem Übergang 28 zwischen den Radgehäuseteilen 24 einerseits und den Oberwandteilen 25 und den Vorderwandteilen 26 andererseits sind die vorderen Kotflügel 28' angebracht. Die Öffnung zwischen der Kühlermaske, den Oberwandkantenteilen 25 und der Windlaufoberwand 22 wird durch eine übliche aufklappbare Motorhaube geschlossen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
  • Die unteren Kanten der Wagenkastenseitenwände 15, die Windlaufseiten 2i und die Seitenwandverlängerung 24 sind verstärkt und durch die Längsseitenträger i9 getragen. Diese Träger bestehen aus nach außen offenen Rinnen 29, die im Bereich der Türen 17 mit Randflanschen an nach innen offenen Rinnen 3o, die ebenfalls mit Flanschen versehen sind, befestigt sind. Die Rinnen 30 können einen zusammenhängenden Teil eines aus einem Stück bestehenden Seitenwandpreßteiles bilden. Ein weiterer Türschwellenteil 3I, dessen Außenteil in die Form der Tür übergeht, ist an der Rinne 30 entweder dauernd oder abnehmbar befestigt, um ein Auswechseln bei einem Unglücksfall zu erleichtern.
  • Die offenen Seiten der vorderen Enden der Trägerteile 29 sind durch die unteren Kanten der Windlaufseiten 21 und der Radgehäuseteile 24 geschlossen, und die Längsträger 29 sind an ihrem vorderen Ende durch einen kräftigen Querträger 34 miteinander verbunden.
  • Der Hauptteil der Spritzwand 32 ist in einer im wesentlichen senkrechten Querebene angeordnet. Dieser Hauptteil wird durch einen nach oben und hinten geneigten oberen Teil 35 fortgesetzt, der in einem senkrechten und dann nach vorn gerichteten Randteil 36 endet, mit dem er an einem Flansch des Windlaufoberteiles 23 befestigt ist.
  • Die Spritzwand ist ferner mit einem nach unten und hinten gerichteten unteren Teil 37 versehen, der das Zehenbrett bildet und dessen untere, etwa waagerechte Kante 38 das vordere Ende des eigentlichen Bodens 20 überlappt und daran befestigt ist (vgl. Fig. 5).
  • Bei 39 kann die übliche Öffnung vorgesehen sein, die den Zugang zum Wechselgetriebe und zur Kupplung ermöglicht und die durch einen abnehmbaren, nicht dargestellten Deckel verschlossen sein kann. Die Spritzwand mit ihren Teilen 35, 36 und 37 hat Seitenkanten, die so geformt sind, daß sie über ihre ganze Länge genau an die Windlaufseiten 21 und Radgehäusewände 24 passen. Diese Kanten sind mit Flanschen 40 versehen, die sich in waagerechter Längsrichtung erstrecken und die genannten Teile überlappen und daran z. B. durch Punktschweißen befestigt sind.
  • Eine Verstärkungsplatte 4I ist an jeder Seite der senkrechten Längsmittelebene des Wagenkastens angeordnet. Diese Platten haben im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt mit einem äußeren Flansch 42 und einem breiteren inneren Flansch 43. Sie sind in einer Querebene angeordnet, die zur senkrechten Querebene des Wagenkastens geneigt ist. Die oberen Enden der Platten 41 sind bei 41' verbreitert. Der innere Flansch 43 ist hier auf die Längsmittelebene des Wagens zu bei 43' gebogen. Die äußeren Kanten mit den Flanschen 42 der Platten 4I sind so geformt, daß sie genau an die entsprechenden Radgehäuseteile 24 und die Oberwandteile 25 des Motorraumes passen und sind über ihre ganze Länge an diesen Wandteilen vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt. Die oberen Querkanten der Platten 4I überlappen den geneigten oberen Teil 35 der Spritzwand bei 44 und sind daran befestigt, während ein Flansch 45 quer von dem oberen Ende 43' des Flansches 43 abgebogen und in derselben Weise an dem senkrechten Hauptteil der Spritzwand 32 befestigt ist.
  • An ihren unteren Enden überlappen die Platten 4I mit einem nach vorn gerichteten Flansch 46 und mit dem unteren Ende 47 des Flansches 43 die Ober- und Seitenwand des Längsträgers 29 und sind daran befestigt. Die inneren Kanten der Platten 4I sind durch einen Winkel 48 verstärkt, der mit Randflanschen den Hauptteil und den Flansch 43 der Platten 41 überlappt und daran befestigt ist, so daß ein im Querschnitt kastenförmiger Träger entsteht (vgl. Fig. 4). Die oberen und unteren Enden der Verstärkungswinkel 48 sind gleichfalls durch überlappende Teile an der Spritzwand 32 und der Oberwand des Längsträgers 29 befestigt.
  • Die vorderen Enden der geneigten Verstärkungsplatten 41 liegen ungefähr dort, wo eine Querachse 49 an den Längsträgern 29 angebracht ist. Infolgedessen werden die Kräfte, die von den Rädern auf den Querträger 49 ausgeübt werden, unmittelbar auf die geneigten Verstärkungen 4I und dann in den oberen Wagenteil übertragen. Es ist auch zu beachten, daß der Hauptteil der Verstärkungen 4I etwa in derselben geneigten Ebene liegt wie die Teile 35 der Spritzwand. Um den Übergang der Kräfte von den Verstärkungen 41 in die vorderen Türpfosten und in das Dach zu unterstützen, sind Versteifungen 5o im Innern des Windlaufes in der Nähe von dessen Seitenwänden 21 vorgesehen. Diese Versteifungen 5o erstrecken sich von der Spritzwand ungefähr am oberen Ende der Verstärkungen 4I zu den Vordertürpfosten. Die Verbindung zwischen den Versteifungen 5o und den Vorderpfosten ist nicht dargestellt.
  • An den Seitenwandteilen 24 und den Oberwandteilen 25 des Motorraumes ist ein zweites Paar von Verstärkungen 5I angebracht (vgl. Fig. 2 und 6). Diese Verstärkungen sind im wesentlichen in senkrechter und waagerechter Richtung vor der Spritzwand 32 und den Verstärkungsplatten 4I in der Nähe des vorderen Endes des Wagenkastens im Bereich des Unterrahmenquerträgers 34 angebracht. Der äußere, nach hinten abgeflanschte Rand 52 der Verstärkung 5I paßt an die Wandteile 24, 25 und ist daran befestigt. Der innen nach vorn abgeflanschte Rand 53 der Teile 51 ist im wesentlichen eben und steht etwa senkrecht. Die Verstärkungen 51 sind zusätzlich durch eine Platte 54 versteift. Zwischen den und im wesentlichen in der Ebene der Verstärkungen 51 ist der Kühler 27' in üblicher Bauart angeordnet. An den senkrechten Seiten des Kühlers 27' sind Winkel 55 mit ihrem einen Arm befestigt, während der andere Arm auf einer bestimmten Strecke die benachbarten Verstärkungen 51 überlappt. Die Teile 51 und 55 sind miteinander durch je einen einzigen Bolzen 56 unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Puffers 57, vorzugsweise aus Gummi od. dgl., verbunden. Eine ähnliche Einpunktverbindung 58 ist zwischen dein mittleren Teil der waagerechten Unterseite des Kühlers 27' und einem Tragarm 59 an dem Querträger 34 vorgesehen.
  • Die Verstärkungen 51 mit ihren Flanschen 52, 53 und den Verstärkungsplatten 54 versteifen ihrerseits die Wandteile 24, 25. Sie wirken gleichzeitig als Leitbleche zwischen diesen Wänden und dem Kühler 27'. Ferner tragen sie den Kühler und bilden mit diesem zusammen eine Querversteifung zwischen den gegenüberliegenden Wänden des Motorraumes. Es sei hier erwähnt, daß der dritte Aufhängungspunkt 58 für den Kühler unter Umständen fehlen kann und daß die Kühleraufhängung an zwei Punkten an seinen senkrechten Seiten oder die Kühleraufhängung an drei Punkten verschiedentlich abgewandelt werden und für andere Fahrzeugarten oder wo sonst ein Kühler angebracht werden soll, verwendet werden kann.
  • Der mittlere Teil 39 des Zehenbrettes 37 ist nach hinten ausgebuchtet, um Raum zu schaffen für vorstehende Teile der Maschinenanlage, z. B. Teile der Kupplung oder des Wechselgetriebes. Diese vorstehenden Teile erstrecken sich in den vorderen Teil 6o des. Bodens 2o, der in den üblichen Wellentunnel 61 übergeht. Es ist zu beachten, daß der Zehenbretteil 39 und der Bodenteil 61 nicht die übliche große Öffnung haben, wodurch die Festigkeit des Wagenkastenvorderendes erheblich vergrößert wird.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 8, 9 und Io sind die Windlaufseiten mit 70, die Windlaufoberwand mit 71, die nach unten gerichteten Verlängerungen der Windlaufoberwand mit 72, die Spritzwand mit dem Zehenbretteil, dem nach oben und hinten geneigten Teil und dem anschließenden oberen Rande mit 73, 74, 75 und 76 bezeichnet. 77 sind die vorderen Verlängerungen der Windlaufseiten, die die Seitenwände für den Motorraum und die inneren Wände der Radgehäuse bilden und an denen die Kotflügel 78 befestigt sind. Mit 79 ist der Motor, mit 8o die Batterie und mit 81 der Kühler bezeichnet.
  • 82 sind nach hinten gerichtete Verstärkungsplatten, deren untere Enden an dem Unterrahmen ebenso befestigt sind wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Auch die Form dieser Platten ist ähnlich. Sie haben einen inneren Randflansch 83, an dem ein Verstärkungswinkel 84 befestigt ist, so daß eine im Querschnitt kastenförmige Schiene entsteht. 85 sind die äußeren Flansche der Teile 82, mit denen diese an den Seitenwandverlängerungen befestigt sind. An den oberen Enden sind die Flansche 83 stärker (bei 86) nach innen gebogen als bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Verbindung zwischen dem oberen Ende der Flansche 83 und der Spritzwand 73 und deren Verlängerung 75 mit Hilfe der Flansche 87, 88 ist im wesentlichen ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der im wesentlichen senkrecht stehende Hauptteil der Spritzwand 73 ist mit einer nach hinten gerichteten Ausbuchtung 89 versehen, die sich bis in den nach hinten geneigten Teil 75 des Spritzbrettes erstreckt, um mehr Platz für die Antriebsmaschine zu schaffen. Die Seitenwände dieser Ausbuchtungen 89. können als Verlängerungen der gebogenen oberen Teile 86 der Flansche 83 der genannten Verstärkungsplatten 82 angesehen werden und dienen dazu, die Kräfte von diesen Verstärkungsplatten mit auf den übrigen Wagenkasten zu verteilen. Eine zusätzliche Verstärkung des Wagenkastens im Bereich der Spritzwand, wo die geneigten Verstärkungsplatten befestigt sind, wird durch eine Winkelschiene 9o herbeigeführt, die mit Flanschen 9I, 92 an den senkrechten Teilen der Spritzwand 73 und deren nach hinten geneigtem Teil 75 befestigt ist, so daß sie mit diesen beiden Teilen einen kastenförmigen Träger bildet. Die Enden dieser Schiene 9o können mit Flanschen 93 an den Windlaufseiten befestigt sein. Die Schiene 9o ist, wie in Fig. Io angegeben, um die nach hinten gerichtete Ausbuchtung 89, der Spritzwand ununterbrochen herumgeführt.
  • Wenn auch die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele für Wagenkästen aus Blech bestimmt sind, so ist die Erfindung doch auch auf Wagenkästen anwendbar, die teilweise oder ganz aus anderen für diesen Zweck passenden Werkstoffen hergestellt sind. Ferner ist die Erfindung nicht unbedingt auf einen Raum am vorderen Ende eines Kraftwagens bestimmt, sondern sie kann auch für das hintere Ende eines Wagenkastens und ferner für andere Fahrzeuge. als Kraftwagen verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kraftfahrzeug-Wagenkasten, insbesondere der selbsttragenden Art, dessen Seitenwände an ihren unteren Kanten beispielsweise durch Längsträger gebildete Längsverstärkungen aufweisen und sich mindestens an einem Ende über den durch eine Endwand abgeschlossenen eigentlichen Wagenkasten hinaus erstrecken und dort Wände eines Vorraumes, beispielsweise des Motorraumes, bilden, wobei innerhalb dieses Raumes zum Wagenende hin geneigte plattenförmige Streben angeordnet sind, deren Plattenebene quer zum Raum verläuft und die unten mit den Längsverstärkungen, seitwärts mit den verlängerten Seitenwänden und oben mit der Endwand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Verstärkungsstreben (41, 82) auf ihrer gesamten Länge im Abstand voneinander verlaufen und in an sich bekannter Weise mit dem oberen Teil der Endwand (32, 35, 37, 73, 75) des Wagenkastens direkt und dadurch indirekt auch miteinander verbunden sind und daß die Streben an ihren äußeren Seitenkanten je unter Verbreiterung (41') nach außen der Auswärtswölbung bzw. -neigung der Wagenkastenseitenwandverlängerungen (24, 77) nach außen angepaßt und fortlaufend an letzteren befestigt sind (Fig.2, 3 und 10).
  2. 2. Kraftfahrzeug-Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Seitenkanten der plattenförmigen Streben (41) bis zum oberen Teil der Endwand (32, 35, 37) des Wagenkastens im wesentlichen gerade sowie in gleichbleibendem Abstand voneinander verlaufen, so daß die Verbreiterung (41') der Streben im wesentlichen durch die Auswärtsbiegung ihrer äußeren Kanten erzielt wird (Fig. 2, 3).
  3. 3. Kraftfahrzeug-Wagenkasten, insbesondere der selbsttragenden Art, vorzugsweise nach Anspruch I oder 2, dessen Seitenwände an ihren unteren Kanten beispielsweise durch Längsträger gebildete Längsverstärkungen aufweisen und sich mindestens an einem Ende über den durch eine Endwand abgeschlossenen eigentlichen Wagenkasten hinaus erstrecken und dort Wände eines Vorraumes, beispielsweise des Motorraumes, bilden, wobei innerhalb dieses Raumes zum Wagenende hin geneigte plattenförmige Streben angeordnet sind, deren Plattenebene quer zum Raum verläuft und die unten mit den Längsverstärkungen, seitwärts mit den verlängerten Seitenwänden und oben mit der Endwand verbunden sind, und die plattenartigen Streben längs ihrer inneren Ränder zusammen mit je einem zusätzlichen Teil kastenförmige Verstärkungen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Versteifungen durch an den inneren freien Kanten der plattenförmigen Streben (4I, 82) ausgebildete Flansche (43, 83) und mit diesen verbundene Versteifungswinkel (48, 84) gebildet werden (Fig. 3 bis 5, Io).
  4. 4. Kraftfahrzeug-Wagenkasten, insbesondere der selbsttragenden Art, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Seitenwände an ihren unteren Kanten beispielsweise durch Längsträger gebildete Längsverstärkungen aufweisen und sich mindestens an einem Ende über den durch eine Endwand abgeschlossenen eigentlichen Wagenkasten hinaus erstrecken und dort Wände eines Vorraumes, beispielsweise des Motorraumes, bilden, wobei innerhalb dieses Raumes zum Wagenende hin geneigte plattenförmige Streben angeordnet sind, deren Plattenebene quer zum Raum verläuft und die unten mit den Längsverstärkungen, seitwärts mit den verlängerten Seitenwänden und oben mit der Endwand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Querebene kurz vor dem Wagenende zwei weitere plattenförmige Verstärkungen (5I) einander gegenüber in einer im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet, längs ihrer Außenkante an den Seitenwandverlängerungen (24) befestigt und als Träger für den zwischen ihnen anzuordnenden Kühler sowie als Leitfläche für die Kühlluft ausgebildet sind (Fig. I, 2 und 6).
  5. 5. Kraftfahrzeug-Wagenkasten nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, vorzugsweise gekröpften, am Unterrand der Seitenwandverlängerungen (24), im wesentlichen in der Ebene der weiteren plattenartigen Verstärkungen (5I) angebrachten und als Kühlerträger dienenden Querträger (34; Fig. 2, 6 und 7).
  6. 6. Kraftfahrzeug-Wagenkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren plattenartigen Verstärkungen (5I) den Kühler (27') an zwei Punkten (56) oberhalb der Unterkanten der Seitenwandverlängerungen (24) tragen und der Kühler (27') gegebenenfalls an einem dritten Punkt (58) an einem gekröpften Querträger (34) unterstützt ist, wobei die Kühlerverbindungen vorzugsweise, wie an sich bekannt, nachgiebig ausgebildet sind.
  7. 7. Kraftfahrzeug-Wagenkasten, insbesondere der selbsttragenden Art, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Seitenwände an ihren unteren Kanten beispielsweise durch Längsträger gebildete Längsverstärkungen aufweisen und sich mindestens an einem Ende über den durch eine Endwand abgeschlossenen eigentlichen Wagenkasten hinaus erstrecken und dort Wände eines Vorraumes, beispielsweise des Motorraumes, bilden, wobei innerhalb dieses Raumes zum Wagenende hin geneigte plattenförmige Streben angeordnet sind, deren Plattenebene quer zum Raum verläuft und die unten mit den Längsverstärkungen, seitwärts mit den verlängerten Seitenwänden und oben mit der Endwand verbunden sind und deren Endwand im Bereich der oberen Enden der Schrägstreben eine horizontale Querverstärkung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand zwei aneinander anschließende Abschnitte (73, 75) aufweist, von denen der obere Abschnitt (75) sich von dem unteren Abschnitt (73) nach dem Wagenkasteninnern zu erstreckt, und daß ein parallel zu der die beiden Abschnitte verbindenden Kante verlaufender Verstärkungsträger (9o) vorgesehen und mit den genannten Abschnitten (73, 75) zu einem zusätzlichen Kastenhohlträger ergänzt ist (Fig. 8, 9 und Io). B. Kraftfahrzeug-Wagenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsträger (9o) je über eine stetige Krümmung sich Änderungen (89) in der Richtung der Wagenkastenwandung (73) anpaßt (Fig. io). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 390 258; österreichische Patentschriften Nr. 76 8o2, 122 O55; französische Patentschriften Nr. 798 653, 800211, 801482, 803069, 850402; USA.-Patentschriften Nr. 1856 oio, :2104723, 2115 913; britische Patentschrift Nr. 509:243.
DEB3866D 1940-08-02 1941-07-18 Kraftfahrzeug-Wagenkasten Expired DE977110C (de)

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