DE976471C - Filter fuer mit auszuscheidenden Teilchen beladene Gase - Google Patents

Filter fuer mit auszuscheidenden Teilchen beladene Gase

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DE976471C
DE976471C DEF4106A DEF0004106A DE976471C DE 976471 C DE976471 C DE 976471C DE F4106 A DEF4106 A DE F4106A DE F0004106 A DEF0004106 A DE F0004106A DE 976471 C DE976471 C DE 976471C
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DE
Germany
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particles
filter
plates
gases
stack
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Expired
Application number
DEF4106A
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English (en)
Inventor
Andre Marie Emile Henr Deville
Marc Marie Paul Rene Fourniere
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0027Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with additional separating or treating functions
    • B01D46/0032Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with additional separating or treating functions using electrostatic forces to remove particles, e.g. electret filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Filter für mit auszuscheidenden Teilchen beladene Gase Die Erfindung betrifft einen Filter für mit auszuscheidenden Teilchen beladene Gase, bestehend aus zu einem Stapel vereinigten, an über ihre gesamten Flächen verteilten Stellen einander berührenden, quer zur Strömungsrichtung der Gase angeordneten, gelochten Platten, deren Löcher erheblich größer sind als die Teilchen und die mit einer erneuerbaren Schicht überzogen sind, an welcher die Teilchen haften.
  • Bei einer bekannten Einrichtung sind die Platten unter Einhaltung eines Plattenabstandes von 2 bis Io cm zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Platten angeordnet, um ruhige Abfallzonen für den aus den Wirbelzonen heraustretenden Staub zu schaffen. Diese Wirbelabscheider erfordern daher viel Raum. Trotzdem genügt der mit ihnen erzielbare Reinigungsgrad nicht den heutigen Forderungen, selbst wenn die äußerste Filterplatte mit einem Filtertuch überzogen wird. Der Vorschlag, zusätzlich ein Filtertuch zu verwenden, zeigt bereits, daß die Filterwirkung der Gitterplatten allein nicht ausreicht. Auch ist das Säubern derartiger Wirbelabscheider äußerst umständlich.
  • Gemäß einem anderen bekannten Vorschlag besteht der Filter aus einem aufgewickelten Metallgewebe, das abwechselnd eben und gewellt oder mit Vorsprüngen versehen ist. Auch handelt es sich um eine rein mechanische Filterwirkung, die im wesentlichen auf der Engmaschigkeit des Metallgewebes beruht. Diese Filter neigen daher zum Verstopfen.
  • Gemäß einem anderen bekannten Vorschlag bestehen die Filterelemente aus aufgewickelten metallischen Sieb- oder Gitterblechen, zwischen denen zum Ab standhalten gewellte Blechstreifen vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß auch diese Filter mechanisch sieben, haben sie den Nachteil, daß die dazwischengelegten Blechstreifen die Gitterbleche im Bereich der Blechstreifen abdecken. Im übrigen bleiben zwischen den Blechstreifen die Gitterbleche ungestützt, so daß sie sich verbiegen können.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Filter zu schaffen, der trotz raumsparendem Aufbau höchsten Ansprüchen an Reinigung, Siebleistung und geringem Durchsetzwiderstand genügt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Plattenstapel des eingangs genannten Filters aus abwechselnd aufeinanderliegenden, glatten und gewellten Platten aus Kunstharz besteht. Aus dieser Bauart ergibt sich eine wesentliche Ersparnis an Raum und Gewicht, was insbesondere für Autos und Lastwagen von entscheidender Bedeutung ist. Mit Rücksicht auf die oft ganz geringfügigen Einzelheiten, von denen der Erfolg eines Filters abhängt, war nicht vorauszusehen, daß die Leistung der neuartigen Anordnung nicht nur derjenigen der bekannten gleichkommt, sondern sie bei weitem übertreffen würde. Es wurde nämlich festgestellt, daß mit einem gewöhnlichen handelsüblichen Filter nach der Erfindung mehr als 990/0 der Teilchen, in Gewicht gerechnet, ausgeschieden wurden. Dieser ungewöhnlich hohe Wirkungsgrad beruht darauf, daß die mit großen Löchern versehenen dielektrischen Platten die auszuscheidenden Teilchen anziehen und festhalten, ohne daß der Filter verstopft.
  • Die Unteransprüche sollen nur in Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Geltung haben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I einen axialen Schnitt einer ersten Ausführungsform eines Filters, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Teil der durchlässigen Trennwand, Fig. 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Teil der Querwand mit der die Wandungselemente bedeckenden Haftschicht und den an dieser Schicht festsitzenden Staubteilchen.
  • Fig. 4 einen axialen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Filters.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I besteht der Filter aus einem zylindrischen Gehäuse 1, das oben offen und an der Unterseite mit einem Konus 2 verbunden ist, welcher mit einer Rohrleitung 3 für den Abgang der entstaubten Gase oder Luft in Verbindung steht.
  • Senkrecht zu der Achse des Gehäuses ist in diesem eine für die Gase durchlässige Trennwand 4 angeordnet. Diese besteht (vgl. Fig. 2) aus gelochten ebenen bzw. glatten (ungewellten) Platten, welche mit gewellten gelochten Platten 4 b abwechseln. Alle diese Platten bestehen aus einem geeigneten Kunstharz, vorzugsweise auf der Basis von Urethanen, Silikonen usw. Diese Platten sind mit einer Schicht eines klebenden oder viskosen Stoffes 4 c (vgl. Fig. 3) überzogen, welcher die Fähigkeit hat, die in Beriihrung mit der Oberfläche der Platten 4a, 4 b gelangenden Staubteilchen festzuhalten.
  • Bei der praktischen Benutzung des Filters taucht man das Filterelement4 in ein Ölbad und läßt es dann ein wenig abtropfen, bevor es eingesetzt wird.
  • Unter der Einwirkung des das Element 4 durchsetzenden Gasstromes erhält dieses durch Reibung eine gewisse Aufladung von statischer Elektrizität.
  • Die Staubteilchen, welche durch Aufprall direkt auf die vollen Teile der Platten 4a und 4 b auftreffen, werden durch die Ölhaut festgehalten. Die Staubteilchen, welche durch die die Löcher der Platten durchsetzenden Gasströme mitgeführt werden, werden von ihrer Bahn unter der Einwirkung der von den elektrisierten Platten ausgeübten elektrischen Anziehung abgelenkt und auf der t)lhaut festgehalten. Diese Ölhaut erfaßt durch Kapillarität die aufeinanderfolgenden Staubschichten, welche sich auf den gelochten Platten ansammeln, so daß immer eine Oberflächenschicht eines Stoffes vorhanden ist, welcher die Staubteilchen festhalten kann.
  • Wenn man glaubt, daß der Filter ausreichend mit Staub angefüllt ist, braucht man nur das Filterelement 4 zu reinigen, indem man es in eine geeignete Reinigungsflüssigkeit (Benzin, Gasöl usw.) eintaucht und dann in ein Ölbad steckt, bevor der Filter wieder eingebaut wird. Das Öl oder ein anderer klebender Stoff kann auch mit dem Pinsel, mit einem Zerstäuber oder in anderer Weise aufgebracht werden. Das Öl kann dem Filterelement 4 auch dauernd oder mit Unterbrechungen zugeführt werden, beispielsweise in Form von Öldampf oder Ölnebel, der von dem Entlüfter eines Motors geliefert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bezeichnen 1 «, 2a und 3 a die Gehäuseelemente des Filters, wobei das Filterelement 4 einen durch eine volle Platte 6 geschlossenen Zylinder bildet. Das Gas durchströmt das Filterelement 4 in einer zentripetalen Bewegung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Filter für mit auszuscheidenden Teilchen beladene Gase, bestehend aus zu einem Stapel vereinigten, an über ihre gesamten Flächen verteilten Stellen einander berührenden, quer zur Strömungsrichtung der Gase angeordneten, gelochten Platten, deren Löcher erheblich größer sind als die Teilchen und die mit einer erneuerbaren Schicht iiberzogen sind, an welcher die Teilchen haften, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenstapel aus abwechselnd aufeinanderliegenden glatten und gewellten Platten aus Kunstharz besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten durch eine Leitung mit einer mit Öl dampf oder Ölnebel beladenen Atmosphäre, z. B. mit dem Entlüfter eines Verbrennungsmotors, in Verbindung stehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten einen ebenen Stapel bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 537 I86, 539 I7I, 675 o2I; schweizerische Patentschrift Nr. III 989; USA.-Patentschriften Nr. I 566088, 1 639 133, I 883 715.
DEF4106A 1949-06-23 1950-09-26 Filter fuer mit auszuscheidenden Teilchen beladene Gase Expired DE976471C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3727143A1 (de) * 1987-08-14 1989-02-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kurbelgehaeuseentlueftungsfilter

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