DE976083C - Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb - Google Patents

Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb

Info

Publication number
DE976083C
DE976083C DEE3384A DEE0003384A DE976083C DE 976083 C DE976083 C DE 976083C DE E3384 A DEE3384 A DE E3384A DE E0003384 A DEE0003384 A DE E0003384A DE 976083 C DE976083 C DE 976083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
motor
acceleration
rolling mill
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE3384A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Ing Dadel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andritz Hydro GmbH Austria
Original Assignee
Andritz Hydro GmbH Austria
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andritz Hydro GmbH Austria filed Critical Andritz Hydro GmbH Austria
Priority to DEE3384A priority Critical patent/DE976083C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976083C publication Critical patent/DE976083C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/1806Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in reel-to-reel type web winding and unwinding mechanism, e.g. mechanism acting on web-roll spindle

Landscapes

  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb Bei einem Bandwalzwerk wird üblicherweise das Band von einem Haspel abgewickelt, zwischen den Walzen bearbeitet und auf einem zweiten Haspel wieder aufgewickelt. Die Bandgeschwindigkeit ist durch die Walzendrehzahl gegeben, und unabhängig von ihr sollen die Haspel so angetrieben bzw. gebremst werden, daß das Band gleichmäßig gespannt bleibt. Da sich der Haspeldurchmesser in Abhängigkeit von der aufgewickelten Lagenzahl ändert, muß meistens auch eine Berücksichtigung des Haspeldurchmessers in der Weise stattfinden, daß das Haspeidrehmoment mit steigendem Durchmesser ansteigt, so daß der Bandzug konstant bleibt. Besonders schwer ist es, den Bandzug auch bei Geschwindigkeitsänderungen des Bandes, also vor allem beim Anlauf und beim Stillsetzen, konstant zu halten, weil die Beschleunigungsdrehmomente der Haspel mitzuberücksichtigen sind.
  • Bei empfindlichen Bändern, etwaAluminiumfolien, ist der betriebsmäßige Bandzug so klein, daß die Beschleunigungsdrehmomente das Betnebsdreh moment des Haspels übersteigen können und daher schon ein prozentuell kleiner Fehler im Ausgleich der Beschleunigungsdrehmomente zu einer Beschädigung des Bandes führen kann.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, bei solchen Bandwalzwerken eine bei allen Betriebshedingungen richtige Berücksichtigung der Beschleunigungsdrehmomente zu erreichen.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Bandwalzwerk oder eine Einrichtung mit ähnlichen Arbeitsbedingungen mit Leonard-Antrieb der Walzen und davon getrennten Antrieben für Auf- und gegebenenfalls auch Abhaspel, die aus einem fremderregten Motor und einem diesen mit einstellbarem Strom speisenden Generator, z. B. einer Krämermaschine, bestehen. so daß das Haspeldrehmoment und damit der Bandzug und ebenso die zu dessen Aufrechterhaltung während der Beschleunigungs- oder Verzögerungsperiode erforderliche, die Massenträgheit ausgleichende Drehmomentveränderung des Haspelantriebes unabhängig von der Walzgeschwindigkeit einstellbar sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Versteligeschwindigkeit des Leonardreglers. des Walzenantrieb es auf verschiedene Werte einstellbar ist und ihr in bekannter Weise eine diese Verstellgeschwindigkeit abbildende Regelgröße, z. B. eine Gleichspannung, zugeordnet ist, die den Betrag der Drehmomentänderung am Haspelmotor selbsttätig derart beeinflußt, daß die Drehmomentänderung der Verstellgeschwindigkeit bei jeder der verschiedenen Einstellungen proportional ist.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ist nicht nur bei Bandwalzwerken anwendbar, sondern bei allen Einrichtungen mit ähnlichen Arbeitsbedingungen, also z. B. auch bei Maschinen zum Herstellen oder Bedrucken von Papier oder Stoffbahnen, hei der Herstellung von Kunststoffbändern usw. Im folgenden ist jedoch wegen der einfacheren Ausdrucksweise die Bezeichnung Bandwalzwerk beibehalten, sie soll alle Maschinen mit ähnlichen Arbeitsbedingungen mitumfassen.
  • An Hand der Zeichnung soll der bekannte Leonard-Antrieb für ein Bandwalzwerk und die erfindungsgemäße Schaltung zum Ausgleich der Beschleunigungsdrehmomente erläutert werden.
  • Die Motoren I, 2, 3 sind von den Generatoren 4, 5, 6 gespeist und treiben die Haspel 12 und 32 und das Walzenpaar22, 23 an. Die Generatoren 4, 5, 6 werden gemeinsam von einem Motor IO angetrieben, mit dem auch der Generator 15 für die Speisung der Erreger und Hilfsstromkreise gekuppelt ist. Der Motor 2 wird angelassen und geregelt, indem die Erregung 51 des zugehörigen Generators 5 mit Hilfe des Reglers 92 verstärkt und anschließend gegebenenfalls die Erregung 21 des Motors 2 mit Hilfe des Reglers 93 geschwächt wird. Die beiden Regler 92, 93 sind mechanisch gekuppelt und können von einem Verstellmotor 9 betätigt werden.
  • Die Steuergeneratoren 4 und 6 der Haspelmotoren I und 3 sind ungesättigt und in der bekannten Krämerschaltung ausgeführt. Jeder Generator besitzt eine an seine Ankerspannung angeschlossene Erregerwicklung 43 bzw. 63, die so bemessen ist, daß sie bei jeder Spannung das zur Erzeugung gerade dieser Spannung notwendige Feld erregt, d. h., die Generatoren sind labil erregt.
  • Wird durch die Wicklung 41 bzw. 61 eine durch die Regler 45 bzw. 65 einstellbare Regelerregung aufgebracht, dann steigt der Anker strom so lange, bis die Regelerregung durch dieAmperewindungen der Gegenkompoundwicklung 42 bzw. 62 gerade aufgewogen ist, der Generatorstrom ist eindeutig bestimmt durch die Stellung des Reglers 45 bzw.
  • 65 und unabhängig von der Ankerspannung, also auch unabhängig von der Größe und Richtung der Motordrehzahl und vom Motorfeld. Dieser Strom gibt bei bestimmter Motorerregung 11 bzw. 3I ein bestimmtes Motordrehmoment, also einen Bandzug, der somit durch die Regler 45 bzw. 65 einstellbar ist. Bei Laufrichtung des Bandes nach rechts arbeitet infolgedessen die Maschine 3 als Motor, I aber als Bremse, bei Laufrichtung nach links umgekehrt I als Motor. 3 als Bremse. Die Zugregler 45 und 65 können in bekannter Weise in der Art einer Kulissensteuerung gebaut sein und eine Einrichtung zum Abschalten der Labilerregung 43 bzw. 63 besitzen, wodurch auch Manövrieren mit kleiner Motordrehzahl möglich wird.
  • Zur Berücksichtigung des Haspeldurchmessers wird zweckmäßig die Motorerregung II bzw. 31 so geregelt, daß das Feld proportional mit dem Haspeldurchmesser steigt. Zu diesem Zweck ist der Regler 7 bzw. 8 vorgesehen, dem eine vom Durchmesser abhängige Spannung73 bzw. 83 zugeführt wird und der eine dieser Spannung eindeutig zugeordnete Stellung einnimmt und den Regeiwiderstand 72 bzw. 82 entsprechend verstellt.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ist geeignet, den Zug im Band in jedem stationären Betridszustand konstant zu halten.
  • Die Erfindung betrifft nun Zusatzeinrichtungen, die diese Anordnung so ergänzen, daß die bei Geschwindigkeitsänderungen zur Wirkung kommenden Beschleunigungsmomente der Haspel gleichfalls ausgeglichen werden. Ein Maß für die Beschleunigung ist in der Verstellgeschwindigkeit des Leonardreglers für den Walzenantriel} ge geben, da jeder Stellung des Leonardreglers eine bestimmte Walzgeschwindigkeit, also der Verstellgeschwindigkeit eine bestimmte Beschleunigung des Bandes entspricht. Wird zum Antrieb des Leonardreglers ein Verstellmotor verwendet, so ist die Verstellgeschwindigkeit der Drehzahl des Verstellmotors, also bei konstantem Feld seiner Ankerspannung proportional, von der unmittelbar oder z. B. über ein verstärkendes Glied eine Zusatzerregung zum Ausgleich der Massenträgheit abgenommen werden kann. Es ist aber auch möglich, diese änderung der Erregung vom Regler des Verstellmotors abzuleiten, oder, falls etwa nur eine Verstellgeschwindigkeit in Frage kommt, eine konstante Zusatz erregung zugleich mit dem Verstellmotor ein- und auszuschalten. Es wäre auch denkbar, daß der Leonardregler von Hand betätigt wird, dann müßte ein Tachometerdynamo mit dem Handhebel verbunden werden, deren Spannung ein Maß für die Verstellgeschwindigkeit wäre. Weiter wäre es auch möglich, mit dem Handhebel einen Ölkatarakt oder sonst eine geschwindigkeitsabhängige Bremse zu verbinden und die auf diese Bremseinrichtung ausgeübte Kraft, z. B. auch den Öldruck, zur Verstellung eines Spannungsteilers in der Weise zu benutzen, daß die am Spannungsteiler abgegriffene Spannung ein Maß der Bandbeschleunigung ergibt. Diese eben besprochenen Möglichkeiten können sinngemäß angewendet werden, obwohl im folgenden die Erfindung nur an dem in der Zeichnung dargestellten Fall des Verstellmotors erläutert ist.
  • Die der Bandbeschleunigung proportionale Ankerspannung des Verstellmotors g wird also an die Zusatzerregerwicklungen 44 bzw. 64 der Haspelgeneratoren 4 bzw. 6 angeschlossen, so daß in jeder dieser Wicklungen ein der Beschleunigung des Bandes proportionaler Strom fließt. Da die Generatoren ungesättigt sind, ergibt diese Zusatzerregung einen ihr proportionalen Ankerstrom, der sich dem von den Regelwicklungen 41 bzw. 61 verursachten Strom überlagert und der in den Motoren I bzw. 3 ein der Bandbeschleunigung proportionales Drehmoment erzeugt, das bei richtiger Auslegung der Wicklungen gerade so groß ist, daß es die notwendigen Beschleunigungen der Haspel verursacht, wobei der durch die Zugregler 45 bzw.
  • Gg eingestellte Bandzug auch während der Beschleunigungspenode unverändert aufrecht bleibt.
  • Wird die Bandgeschwindigkeit dadurch vermindert, daß die Regler 92, 93 in umgekehrtem Sinn betätigt werden, dann muß zu diesem Zweck die Ankerspannung am Verstellmotorg mit Hilfe des Wendeschalters 91 gewendet werden. Es wird dann auch der Strom in den Beschleunigmlgs-Erregerwicklungen 44 bzw. 64 mitgewendet. so <laß das Zusatzdrehmomellt in richtiger Weise verzögernd wirkt. Wird die Walzrichtung geändert, dami muß beim Beschlemilgen und beim Bremsen das Zusatzdrehmoment gegen früher gewendet werden, diesem Zweck dient der Wendeschalter 95.
  • Wenn das Maß der Beschleunigung geändert werden soll, dann muß die Ankerspannung und damit die Laufgeschwindigkeit des Verstellmotors g durch Verstellen des Potentiometers 99 geändert werden; es ist ersichtlich, daß damit die Zusatzerregung der Generatoren 4 und 6 im richtigen Maß mitgeändert wird.
  • Ein leerer Haspel hat ein kleineres Trägheitsmoment als ein voller, andererseits ist aber seine Enddrehzahl bei gegebener Walzgeschwindigkeit höher, so daß die Ävinkelbeschleunigung größer sein muß. Meist überwiegt letzterer Einfluß, das Besdileuni gungsdrehmoment muß daher bei leerem Haspel am größten sein, und es nimmt mit zunehmendem Haspeldurchmesser in leicht errechenbarer Weise ab. Andererseits nimmt das Motorfeld hunter dem Einfluß des Reglers 7 bzw. 8 mit steigendem Bunddurchmesser zu, damit, wie oben erläutert, der Bandzug konstant bleibt. Ein bestimmter, von der Beschleunigungserregung erzeugter Motorstrom ergibt deshalb bei größerem Bunddurchmesser ein größeres Drehmoment als bei kleinem Bunddurchmesser, so daß also diese Abhängigkeit in falscher Richtung verläuft. Ist die Abhängigkeit nicht bedeutend und das Beschleunigullgsdrellmoment nicht groß gegen das Betriebsdrehmoment. dann kann mit einem mittleren Beschleunigungsdrehmomcllt gerechnet werden, bei empfindlichen Bändern wird aber eine zusätzliche Berücksichtigung der Abhängigkeit vom Bunddurchmesser notwendig sein. Sie wird erfindungsgemäß unter Benutzung der Regler 7 bzw. 8 ausgeführt, deren Stellung, wie oben erläutert, durch den Haspeldurchmesser bestimmt ist. Es kann leicht für jeden Haspeldurchmesser jener Widerstandswert errechnet werden, der im Kreis der Beschleunigungserregung 44 bzw. 64 eingeschaltet werden muß, damit unter Bedachtnahme auf das bei diesem Durchmesser vorhandene Motorfeld das notwendige Beschlennigungsdrehmoment an den Motoren I bzw. 3 erhalten wird. Diese Widerstandswerte sind in den Regelwiderständen 71 bzw. 8I den betreffenden Stellungen der Regler 7 bzw. 8 zugeordnet, wobei noch Justierwiderstände 97 bzw. 98 vorgesehen sein können.
  • Wird durch den WendeschaltergI der Verstellmotor g an Spannung gelegt, dann entsteht die dieser Spannung entsprechende Drehzahl am Motorg und die Beschleunigung der Walzen 22, 23 mit einer Zeitverzögerung, die der mechanischen Eigenzeit des Motors g und der magnetischen Trägheit des Leonardsatzes 2, 5 entspricht. Das B eschleunigungsdrehmoment an den Haspeln I2 und 32 entsteht mit einer Zeitverzögerung, die der magnetischen Trägheit der Leonardsätze I, 4 bzw.
  • 3, 6 entspricht. Es ist aber wesentlich, daß die Beschleunigungsdrebmomente an den Haspeln in jedem Augenblick der Bandl)escllleulligung entsprechen, denn schon eine ganz kurzzeitige Differenz kann genügen, um das Band zu zerreißen oder schlaff werden zu lassen und anschließend zu zerreißen. Es werden deshalb nach einer Weiterbildung der Erfindung Zeitglieder 94 bzw. 96 zwischen den Motoranker g und die Beschleunigungserregerwicklungen 44 bzw. 64 eingeschaltet, die z. B. aus Widerständen und Kondensatoren oder Drosseln bestehen können und die den zeitlichen Anstieg des Bescbleniiigungsdrehmomentes der Haspelmotoren an den der Beschleunigung des Bandes anpassen.
  • Wenn es sich nicht um ein Reversierwalzwerk handelt, sondern um eines, das nur in einer Richtung läuft, dann braucht nur der Aufhaspel einen Motor zu besitzen, während der Abhaspel durch eine mechanische Bremse belastet sein kann. Das Trägheitsmoment eines solchen motorlosen Haspeis ist verhältnismäßig klein, so daß ein Ausgleich des Beschleunigungsdrehmomentes nicht erforderlich ist. In diesem Fall genügt also die Anwendung der Erfindung auf den Leonardsatz des Aufhaspels.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Bandwalzwerk oder Einrichtung mit ähnlichen Arbeitsbedingungen mit Leonard-Antrieb der Walzen und davon getrennten Antrieben für Auf- und gegebenenfalls auch Abhaspel, die aus einem fremderregten Motor und einem diesen mit einstellbarem Strom speisenden Generator, z. B. einer Krämermaschine, bestehen, so daß das Haspeldrehmoment und damit der Bandzug und ebenso die zu dessen Aufrecht- erhaltung während der Beschleunigungs- oder Verzögerungsperiode erforderliche, die Massenträgheit ausgleichende Drehmomentveränderung des Haspelantriebes unabhängig von der Walzgeschwindigkeit einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellgeschwindigkeit des Leonardreglers des Walzenantriebes auf verschiedene Werte einstellbar ist und ihr in bekannter Weise eine diese Verstellgeschwindigkeit abbildende Regelgröße, z. B. eine Gleichspannung, zugeordnet ist, die den Betrag der Drehmomentänderung am Haspelmotor selbsttätig derart beeinflußt, daß die Drehmomentänderung der Verstellgeschwindigkeit bei jeder der verschiedenen Einstellungen proportional ist.
  2. 2. Bandwalzwerk oder Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der die Haspelmotoren (I, 3) speisenden Generatoren (4, 6) von einem von der Regelgröße abhängigen Strom zusätzlich so erregt ist, daß die Haspelgeneratoren (4, 6) bei jeder Verstellgeschwindigkeit den für die Beschlennigung oder Verzögerung der Haspel (I2, 32) notwendigen Haspelmotorstrom zusätzlich erzeugen.
  3. 3. Bandwalzwerk oder Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der konstante Zug im Arbeitsgut auch vom augenblicklichen Haspeldurchmesser durch entsprechende Regelung des Haspelmotorfeldes unabhängig gemacht. ist, dadurch gekemlzeichnet, daß der zusätzliche, die Beschleunigungsdrehmomente der Haspel (12, 32) ausgleichende Erregerstrom der Hasp elgeneratoren (4, 6) vom augenblicklichen Haspeldurchmesser abhängig (7, 7I bis 73; 8, 8I bis 83) gemacht ist.
  4. 4. Bandwalzwerk oder Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haspelgenerator (4, 6) eine besondere, an die - der Verstellgeschwindigkeit verhältnisgleiche - Ankerspannung eines Leonardregler-Verstellmotors (9) unmittelbar oder mittelbar, z. B. über ein verstärkendes Glied, angeschlossene Erregerwicklung (44, 64) vorhanden ist, wobei gegebenenfalls in ihrem Stromkreis bzw. im Verstärkerkreis ein Zeitglied (z. B. bestehend aus Widerstand, Kondensator, Drossel) eingeschaltet ist, das die Zeitkonstante des Haspelantriebes (I, 3) an die mechanische Zeitkonstante des Verstellmotors (9) und des Walzenantriebes (2) anpaßt.
  5. 5. Bandwalzwerk oder Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Haspelantrieb (I, 3) ein Regler (7, 8) vorgesehen ist, dessen Stellung dem augenblicklichen Haspeldurchmesser (I2, 32) zugeordnet ist und der einen Widerstand (72, 82) im Erregerkreis des Haspelmotors (I, 3) so verstellt, daß das Drehmoment des Motors proportional dem Haspeldurchmesser ist, und der ferner einen Widerstand (71, 8I) im Kreis der Beschleunigungserregung des Generators (4, 63 so verstellt, daß das Produkt aus Zusatzerregerstrom und Motorfeld proportional der zum augenblicklichen Haspeldurchmesser gehörigen Beschleunigung ist.
  6. 6. Bandwalzwerk oder Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Anker des Verstellmotors (9) und der B eschleunigungserregenvicklung (44, 64) eingeschalteten Polwender (95) zwecks Anpassung der Richtung der Beschleunigungserregung an die Haspeldrehrichtung.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654600, 7I4266, 748 I69, 760030; österreichische Patentschrift Nr. 169 513; französische Patentschrift Nr. 955 134.
DEE3384A 1951-02-24 1951-02-24 Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb Expired DE976083C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3384A DE976083C (de) 1951-02-24 1951-02-24 Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3384A DE976083C (de) 1951-02-24 1951-02-24 Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976083C true DE976083C (de) 1963-02-21

Family

ID=7065826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE3384A Expired DE976083C (de) 1951-02-24 1951-02-24 Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE976083C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE654600C (de) * 1933-10-11 1937-12-30 Aeg Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE714266C (de) * 1938-08-11 1941-11-26 Aeg Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE748169C (de) * 1940-03-28 1944-10-27 Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
FR955134A (de) * 1950-01-10
DE760030C (de) * 1940-12-08 1951-08-02 Brown Elektromotorisch angetriebene Wickelrolle fuer Bandwalzwerke
AT169513B (de) * 1949-10-25 1951-11-26 Elin Ag Elek Ind Wien Leonardantrieb für Haspel von Bandwalzwerken

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR955134A (de) * 1950-01-10
DE654600C (de) * 1933-10-11 1937-12-30 Aeg Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE714266C (de) * 1938-08-11 1941-11-26 Aeg Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE748169C (de) * 1940-03-28 1944-10-27 Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE760030C (de) * 1940-12-08 1951-08-02 Brown Elektromotorisch angetriebene Wickelrolle fuer Bandwalzwerke
AT169513B (de) * 1949-10-25 1951-11-26 Elin Ag Elek Ind Wien Leonardantrieb für Haspel von Bandwalzwerken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0593946B1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln einer Bahn
DE2951246C2 (de)
DE976083C (de) Bandwalzwerk mit Leonard-Antrieb
DE1535152A1 (de) Verfahren zum Umbaeumen und Aufwickeln von Fadenscharen und Materialbahnen
DE4029927A1 (de) Einrichtung zum regeln der bahnspannung in einer rollenrotationsdruckmaschine
DE740292C (de) Steuerung fuer Haspelantriebe von Walzwerken, insbesondere von Bandwalzwerken
CH289498A (de) Schaltung für den Antrieb eines Haspels.
CH214622A (de) Einrichtung zur Steuerung von elektrisch betriebenen Aufwickelvorrichtungen.
DE2232496C3 (de) Umroll tisch
DE1774780A1 (de) Einrichtung zum Regeln von Wicklerantrieben
DE760030C (de) Elektromotorisch angetriebene Wickelrolle fuer Bandwalzwerke
DE732001C (de) Elektromotorisch angetriebene, insbesondere zum unmittelbaren Aufwickeln der von der Papiermaschine kommenden Papierbahn dienende Vorrichtung
DE682081C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Bandkaltwalzwerke
AT515163B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Bahnbearbeitungsmaschine mit fliegendem Rollenwechsel
DE2328949C3 (de) Antrieb für die Papierbahnspannung beeinflussende Walzen von Rollenrotationsdruckmaschinen
DE554656C (de) Einrichtung zur Einstellung des Zuges der Stoffbahn bei mehrteiligen, vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Arbeitsmaschinen
DE689772C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Umrollvorrichtungen
DE965517C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung der betriebsmaessigen Zugspannung in einer Werkstoffbahn, welche sich zwischen aufeinanderfolgenden, mittels Gleichstrommaschinen mit gemeinsamer, veraenderlicher Speisespannung angetriebenen bzw. gebremsten Arbeitsmaschien befindet
DE970586C (de) Regelanordnung fuer den Haspelantrieb von Bandwalzwerken und aehnlichen Antrieben
DE1079174B (de) Mehrmotorenantrieb fuer mehrteilige Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer die Walzen von Papiermaschinen
DE1068352B (de)
DE705748C (de) Elektromotorischer Haspelantrieb, insbesondere fuer Bandwalzwerke
AT129215B (de) Vorrichtung zur Regelung elektrisch angetriebener Rollapparate.
DE1513331C (de) Einrichtung zum Aufrechterhalten eines vorgegebenen konstanten Zuges einer aufzu wickelnden Bahn, insbesondere einer Papier bahn
AT118194B (de) Schaltung für Antriebe von Walzwerken.