DE976010C - Hochverschleissfester Baggerbolzen

Info

Hochverschleißfester Baggerbolzen Gegenstand der Erfindung ist eine anderweitige Ausbildung des hochverschleißfesten Baggerbolzens nach Hauptpatent 975 470.
Nach diesem Patent werden die üblicherweise aus Manganhartstahl oder aus oberflächengehärtetem Vergütestahl hergestellten Baggerbolzen in ihrer Lebensdauer dadurch verbessert, daß sie als Verbundwerkstoff ausgebildet werden, indem in die: Oberflächenschichten der Bolzen Nuten eingearbeitet und diese mit verschleißfesten Legierungen ausgeschweißt werden.
Gemäß dem Zusatzpatent besteht die weitere Ausbildung bzw. Verbesserung derartiger Baggerbolzen darin, daß die Nuten in spiralförmiger Anordnung auf dem Umfang der Bolzen vorgesehen sind.
Diese besondere Ausführungsform erweist sich deshalb als vorteilhaft, weil hierbei ein Auswaschen des weicheren Stahles, wie es bei Anordnung der Nuten in Richtung der Zylindererzeugenden vorkommen kann und was in besonders ungünstigen Fällen auch zu einem Ausbrechen der verschleißfesten Einlagen führen könnte, vermieden wird.
Die Herstellung derart verbesserter Baggerbolzen kann so erfolgen, daß die Nuten von vornherein in spiralförmiger Anordnung in den Bolzen eingepreßt oder eingewalzt und dann ausgeschweißt werden, oder aber die Nuten werden zunächst in Richtung der Zylindererzeugenden angeordnet, hierauf die Bolzenschäfte verdreht und schließlich die so in spiralförmiger Anordnung erhaltenen Nuten ausgeschweißt.

PATENTANSPRÜCHE: I. Hochverschleißfester Baggerbolzen aus Stahl, vorzugsweise aus Hartmanganstahl oder aus Vergütestahl, mit in die Oberflächen eingearbeiteten Nuten, die mit einer verschleißfesten Legierung ausgeschweißt sind, nach Hauptpatent 975 470, gekennzeichnet durch spiralförmige Anordnung der Nuten.
2. Verfahren zur Herstellung hochverschleißfester Baggerbolzen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Nuten in den Bolzen eingepreßt oder eingewalzt werden.
3. Verfahren zur Herstellung hochverschleißfester Baggerbolzen nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten zunächst in Richtung der Zylindererzeugenden eingewalzt oder eingepreßt, anschließend die Bolzenschäfte verdreht und die so in spiralförmiger Anordnung erhaltenen Nuten ausgeschweißt werden.